Hallo zusammen, im Anhang findet ihr die Beschaltung einer kleinen Platine, die ich hier vor mir liegen habe. Der Transistor (der max. 5mA sinken kann) befindet sich innerhalb eines ICs. Die beiden Widerstände sind als SMD-Widerstände auf einer kleinen fertigen Platine ausgeführt. Der Pin in der Mitte ist ein Stiftleisten-Stift mit das Ding in meine Lochrasterplatine eingelötet werden soll. Der Pin rechts ist ein Stiftleisten-Stift über den meine Lochrasterplatine mit anderen Platinen meines Projektes verbunden wird. Vss kann sowohl 3,3V oder 5V sein. Das Ziel wäre folgendes: *Wenn der Transistor durchschaltet:* - Soll eine LED leuchten - Will ich das anhand eines eindeutigen CMOS-Pegels am rechten Pin mitbekommen *Wenn der Transistor nicht durchschaltet:* - Soll die LED nicht leuchten - Will ich das anhand eines eindeutigen CMOS-Pegels am rechte Pin mitbekommen Wisst ihr, wie ich das am besten hin bekomme? Nur damit ihr seht, dass ich mir schon selbst Gedanken gemacht habe, hänge ich noch ein zweites Bild dran. Ich dachte zunächst, dass ein PNP-Transistor gegen Vss die Lösung wäre, jedoch hätte ich dann aufgrund des Stromes durch den 1k5-Widerstand wohl keinen eindeutigen LOW-Pegel am rechten Pin. Vielen Dank und Gruß!
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Hier das unten erwähnte zweite Bild. Upload hat vorhin nicht geklappt.
Also wenn du den 1,5k kurzschließt hast du nen eindeutigen low-Pegel. Das sollte deine Anforderungen erfüllen.
Oh, das hätte ich vielleicht erwähnen sollen: An den bestehenden Widerständen soll keine Änderung vorgenommen werden. Sonst wäre das natürlich eine Möglichkeit, ja.
Also bei 5V hast du 0,65V als low Pegel. Für TTL geht das nicht (imho max 0,4V), aber CMOS kommt damit wohl klar. MOS4007 macht als Angabe zum Beispiel "input low level max. 1V" bei 5V Versorgungsspannung.
Sascha schrieb: > Also bei 5V hast du 0,65V als low Pegel. Für TTL geht das nicht (imho > max 0,4V), aber CMOS kommt damit wohl klar. Du beziehst dich jetzt auf Zeichnung 1, ohne den PNP-Transistor, oder? Wenn ja: Dann fehlt aber noch die LED die zum leuchten gebracht werden muss.. Wenn nein: Übersiehst du vielleicht den Basisstrom durch den Transistor? > MOS4007 macht als Angabe zum Beispiel "input low level max. 1V" > bei 5V Versorgungsspannung. Bei der Lösung mit PNP-Transistor hätte ich denke ich einen low-Pegel von 1,2V.
Ähm ja ich hatte an das Bild aus dem Eingangspost gedacht. Ist das ne Option nen CMOS Baustein wie den 4007er zwischenzuschalten? Je nachdem was das für ne LED ist kann die die auch direkt treiben.
Hat das irgendwelche besonderen Gründe das Foto als PNG hochzuladen?
Oder vielleicht deswegen: " Bitte das JPG-Format nur für Fotos und Scans verwenden! Zeichnungen und Screenshots im PNG- oder GIF-Format hochladen. Siehe Bildformate. "
Sascha schrieb: > Oder vielleicht deswegen: > > " > Bitte das JPG-Format nur für Fotos und Scans verwenden! > Zeichnungen und Screenshots im PNG- oder > GIF-Format hochladen. Siehe Bildformate. > " Ja es gehört schon ein IQ größer Null dazu um das richtig zu interpretieren. Aber das sollte doch für normale Menschen die sich mit Elektronik befassen selbstverständlich sein.
Also ich interpretiere das so, dass JPG nur für Fotos und Scans ist und PNG für Alles in Ordnung ist. Das bestätigt sich auch wenn man das hier liest: https://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate#Technische_Zeichnungen:_SVG_oder_PNG (verlustfreiheit, keine Kompressionsartefakte usw)
Sascha schrieb: > Ähm ja ich hatte an das Bild aus dem Eingangspost gedacht. > > Ist das ne Option nen CMOS Baustein wie den 4007er zwischenzuschalten? > Je nachdem was das für ne LED ist kann die die auch direkt treiben. Das wäre eine Option, ja. Wenn ich keine andere Möglichkeit finde, werde ich wohl auf diese Möglichkeit zurückgreifen... Ist halt so ein bisschen die Dampfhammer-Methode. :-) Meine Vermutung war, dass es für so einen "Standardanwendungsfall" wohl eine etablierte 08/15-Transistorschaltung gibt, und ich sie nur nicht kenne. Was Transistorschaltungen/Bauteilkunde anbelangt bin ich nämlich nicht gerade der fitteste.
Naja gibts schon, du kannst nen NPN gegen Masse setzen und da nen Spannungsteiler davor der dafür sorgt dass bei den 0,65V low-Pegel kein Strom in die Basis fließt. Allerdings ist die Logik dann invertiert, die LED leuchtet wenn der FET aus ist.
Heiner schrieb: > Hat das irgendwelche besonderen Gründe das Foto als PNG hochzuladen? Ich hab's übersehen. Ich bin immer angenervt von Leuten die ein falsches Dateiformat wählen, und ihre Screenshots (die meist nur eine handvoll Farben beinhalten) in JPEG (mit grässlichen Kompressionsartefakten) hochladen. Nachdem meine Uplaods zu 90% Screenshots sind, habe ich mein Bildbearbeitungsprogramm standardmäßig auf PNG eingestellt. Tjo, diesmal bin ich wohl der Depp der's falsch gemacht. :-( Grad gesehen, das erste Bild wäre mit JPEG knackige 25kB groß gewesen! Blöd gelaufen. Sorry.
Sascha schrieb: > Naja gibts schon, du kannst nen NPN gegen Masse setzen und da nen > Spannungsteiler davor der dafür sorgt dass bei den 0,65V low-Pegel kein > Strom in die Basis fließt. > > Allerdings ist die Logik dann invertiert, die LED leuchtet wenn der FET > aus ist. Hmm.. nachdem diese LED einen Fehler anzeigt, wäre das eher ungut. Ich habe mir das alles irgendwie deutlich simpler vorgestellt. Wenn es einen P-Kanal-MOSFET mit Logikpegel-Eingang in TO-92 gäbe wäre das Problem ruckzug gelöst. Schade, dass es genau das irgendwie nicht zu geben scheint.
Warum muss der LL haben, den kanns du doch von Vcc auf 0,65V runterziehen. Macht (bei 5V Vcc) 4,35V Spannungsdifferenz. Da leiten auch viele nicht-LL FETs schon genug für ne kleine LED.
Sascha schrieb: > Warum muss der LL haben, den kanns du doch von Vcc auf 0,65V > runterziehen. Macht (bei 5V Vcc) 4,35V Spannungsdifferenz. Da leiten > auch viele nicht-LL FETs schon genug für ne kleine LED. Naja, ich wollte mir halt die Möglichkeit offen halten die Schaltung nicht zwingend mit 5V, sondern auch mit 3,3V betreiben zu können. Die Spannungsdifferenz die ich dann bekomme (Nachtrag: 2,87V) wird wohl zu wenig sein, vermute ich.
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Sascha schrieb: > Also ich interpretiere das so, dass JPG nur für Fotos und Scans ist und > PNG für Alles in Ordnung ist. Da brauchst du nichts zu interpretieren, sondern es würde reicht, wenn du verstehen würdest, was hinter den Bildformaten für Kompressionsalgorithmen stecken. PNG kommt wegen verlustfreier Kompression mit Bildrauschen und freien Farbverläufen, wie sie in Photos und photographierten Handzeichnungen vorhanden sind, nur mit viel Aufwand zurecht. JPG tut sich bei scharfen Kanten/Kontrasten (Linien, Schriften und Farbgrenzen) wegen der auf Photos optimierten verlustbehafteten Kompression schwer.
Ja. Was du dann machen kannst, ist 2 NPN Verstärkerstufen hintereinanderschalten. Aber da ist ein CMOS Baustein dann doch wieder kleiner und einfacher. Kommt jetzt drauf an was dir lieber ist, bzw. welche Bauteile du grad rumliegen hast ;)
Sascha schrieb: > Ja. Was du dann machen kannst, ist 2 NPN Verstärkerstufen > hintereinanderschalten. Aber da ist ein CMOS Baustein dann doch wieder > kleiner und einfacher. > > Kommt jetzt drauf an was dir lieber ist, bzw. welche Bauteile du grad > rumliegen hast ;) Ich habe noch einige BC547er hier herumliegen. :-) Frisch gekauft und noch originalverpackt! Kannst du mal beschreiben, was du mit "2 NPN-Verstärkerstufen hintereinander" meinst? Es ist erst ein paar Tage her, seit ich angefangen hab mit nach 10-jähriger Abstinenz wieder mit Elektronik zu beschäftigen. Google spuckt sooo viel unterschiedliches aus...
Manuel W. schrieb: > Hier das unten erwähnte zweite Bild. Upload hat vorhin nicht geklappt. Genau so - wenn du den Logikpegel am Ausgang abzweigst. Vcc=5V Grün Vcc=3.3V Blau
weweakg schrieb: > Manuel W. schrieb: >> Hier das unten erwähnte zweite Bild. Upload hat vorhin nicht geklappt. > > Genau so - wenn du den Logikpegel am Ausgang abzweigst. > > Vcc=5V Grün > Vcc=3.3V Blau Na holla, da hat sich aber jemand Arbeit angetan! Irre! An die Möglichkeit den Logikpegel am Ausgang abzuzweigen habe ich nicht gedacht. Könntest du mir vielleicht noch sagen, wozu bei deiner erweiterten Schaltung R3, R4 oder R6 dienen? VIELEN DANK! :-)
Manuel W. schrieb: > Na holla, da hat sich aber jemand Arbeit angetan! Das geht schneller als wortreiche Erklärungen und man sieht auch ungefähr was passiert. Kannst es ja selber ausprobieren - die asc-Datei passt zu https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltungssimulation#LTspice.2FSwitcherCAD > Könntest du mir vielleicht noch sagen, wozu bei deiner > erweiterten Schaltung R3, R4 oder R6 dienen? R3 weglassen - ist eigentlich nur zufällig von einem Test übriggeblieben. R4 reduziert den Basisstrom - der muß nicht größer als Ic sein. Wenn du mit ca. 3mA zusätzlich durch den Mosfet leben kannst, kann der 0Ω haben. R6 entsorgt die in der LED gespeicherte Ladung. Vor allem, wenn da nur ein CMOS-Eingang ohne Pull-Down-Widerstand dranhängt, kann es sehr lange dauern, bis die Spannung an P2 auf 0V gefallen ist. Der Wert ist unkritisch (10k-100k), hängt aber z.B. von der einzuhaltenden Flankensteilheit der angeschlossenen Logik ab.
Heiner schrieb: > Ja es gehört schon ein IQ größer Null dazu um das richtig zu > interpretieren. Aber das sollte doch für normale Menschen die sich mit > Elektronik befassen selbstverständlich sein. Arroganz kennt in diesem Forum keine Grenzen.
Mitleser schrieb: > Heiner schrieb: >> Ja es gehört schon ein IQ größer Null dazu um das richtig zu >> interpretieren. Aber das sollte doch für normale Menschen die sich mit >> Elektronik befassen selbstverständlich sein. > > Arroganz kennt in diesem Forum keine Grenzen. Nee, wirklich nicht. Ist manchmal richtig beeindruckend.
weweakg schrieb: > Manuel W. schrieb: >> Na holla, da hat sich aber jemand Arbeit angetan! > Das geht schneller als wortreiche Erklärungen und man sieht auch > ungefähr was passiert. Kannst es ja selber ausprobieren - die asc-Datei > passt zu > https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltungssimulation#LTspice.2FSwitcherCAD > >> Könntest du mir vielleicht noch sagen, wozu bei deiner >> erweiterten Schaltung R3, R4 oder R6 dienen? > R3 weglassen - ist eigentlich nur zufällig von einem Test > übriggeblieben. Ist entfernt! > > R4 reduziert den Basisstrom - der muß nicht größer als Ic sein. Wenn du > mit ca. 3mA zusätzlich durch den Mosfet leben kannst, kann der 0Ω haben. Dann lasse ich ihn auch weg. > R6 entsorgt die in der LED gespeicherte Ladung. Vor allem, wenn da nur > ein CMOS-Eingang ohne Pull-Down-Widerstand dranhängt, kann es sehr lange > dauern, bis die Spannung an P2 auf 0V gefallen ist. Der Wert ist > unkritisch (10k-100k), hängt aber z.B. von der einzuhaltenden > Flankensteilheit der angeschlossenen Logik ab. Flankensteilheit ist unkritisch, den lasse ich daher auch weg. Also ich habe die Schaltung jetzt gelötet, und sie funktioniert! :-) Danke auch für den Link, das Tool werde ich mir mal anschauen. Eine Unklarheit habe ich noch: Wenn der Transistor durchschaltet und die LED leuchtet, messe ich an P2 wie prognostiziert Vcc (3,3V in meinem Fall). Wenn der Transistor sperrt und die LED dunkel ist, messe ich an P2... garnichts?! Mein Multimeter (Conrad-Billigding, für meine Zwecke hats bisher immer gereicht) misst steigende Spannung die bei 0V anfängt und dann relativ gleichmäßig mit 2mV/s steigt. Bis 130mV habe ich dem ganzen zugesehen. Welchen Grund hat das? Ist der Ausgang hochohmig? Hätte ich den R6 doch nicht weglassen sollen? Ich hätte angenommen, dass P2 durch die LED und ihren Vorwiderstand alleine auf Masse gezogen wird.
also. manche hier schreiben einen UNFUG... kann man nur abkichern! Und nicht ernst nehmen, was im Internet so jeder Hansel von sich gibt... Schlimm solche Menschen... die reden am Thema völlig vorbei.... aber dem Moderator scheints zu gefallen... Na wenn der meint... Kumpel, such Dir passende Lektüre - aber NIEMALS hier ober im Netz überhaupt... Nutz dein Hirn... dann haste mehr Erfolg ohne diese Spinner hier...
Manuel W. schrieb: > Eine Unklarheit habe ich noch: > Wenn der Transistor durchschaltet und die LED leuchtet, messe ich an P2 > wie prognostiziert Vcc (3,3V in meinem Fall). Wenn der Transistor sperrt > und die LED dunkel ist, messe ich an P2... garnichts?! > > Mein Multimeter (Conrad-Billigding, für meine Zwecke hats bisher immer > gereicht) misst steigende Spannung die bei 0V anfängt und dann relativ > gleichmäßig mit 2mV/s steigt. Bis 130mV habe ich dem ganzen zugesehen. > > Welchen Grund hat das? Ist der Ausgang hochohmig? Hätte ich den R6 doch > nicht weglassen sollen? Ich hätte angenommen, dass P2 durch die LED und > ihren Vorwiderstand alleine auf Masse gezogen wird. Jetzt muss ich mal meinen eigenen Post kommentieren. Mir ist da noch was eingefallen: Kann es vielleicht sein, dass das beschriebene Phänomen dadurch hervorgerufen wird, dass sich Ladungsträger an P2 ansammeln die nirgendwo hin abfließen können? "Rauf" können sie nicht, da der Transistor sperrt, und "runter" auch nicht, da sie nicht über die Durchbruchspannung der LED hinwegkommen. Oder ist das Unfug?
Manuel W. schrieb: > Kann es vielleicht sein, dass das beschriebene Phänomen dadurch > hervorgerufen wird, dass sich Ladungsträger an P2 ansammeln die > nirgendwo hin abfließen können? "Rauf" können sie nicht, da der > Transistor sperrt, und "runter" auch nicht, da sie nicht über die > Durchbruchspannung der LED hinwegkommen. Oder ist das Unfug? Kein Unfug. Der Widerstand als Quotient aus Spannung und Strom kann auch in Flußrichtung recht groß werden.
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