Hallo, ich habe hier einen Monitor von LG (Flatron L227WTP), der eigentlich einwandfrei funktioniert. Eigentlich, bis auf ein kleines Problem: Irgendwas hat sich im LCD-Modul vom Rand gelöst und ist in den Bereich der Bildfläche "gewandert". Am linken Rand ragen schwarze Streifen ins Bild. Es sind keine toten Pixel, denn wenn man genau hinschaut sieht man, daß das Bild durch diese Streifen durchschimmert. Siehe Bild 001.jpg im Anhang - besonders das I und n von Intel. Garantie ist lange um, also keine Option. Ich fürchte nun, daß das LCD-Modul an sich nicht zu öffnen ist, diese Streifen also nicht so einfach zu entfernen sind. Meine Suche ergab zwar jede Menge Videos und Infos zum Thema, wie man den Monitor zerlegt, wenn die Kondensatoren platt sind, aber leider keinen Hinweis zum LCD. Da ich die Hoffnung aber nicht aufgeben und den Monitor gerne reparieren will, frage ich Euch: Was würdet Ihr tun? Danke, Michael
Das sind die berüchtigten Bildschirmwürmer, die ernähren sich von Windows-Desktops... Könnten aber auch Dichtstreifen zwischen dem LCD-Glas und der Hintergrundbeleuchtung sein ;) Man kann sowas schon zerlegen, meistens ist das nicht verklebt, sondern nur mit Blech-Origami fixiert. Allerdings ist je nach Geschick vermutlich etwas langwierig, man muss da gut auf die dünnen Flexleiterbahnen des LCDs aufpassen.
Georg A. schrieb: Danke für Deine Antwort. > Das sind die berüchtigten Bildschirmwürmer, die ernähren sich von > Windows-Desktops... Puh, dann bin ich ja beruhigt, dann werden die ganz schnell verhungern. Wobei der Vorbesitzer tatsächlich Windows hatte … :D > Könnten aber auch Dichtstreifen zwischen dem LCD-Glas und der > Hintergrundbeleuchtung sein ;) Man kann sowas schon zerlegen, meistens > ist das nicht verklebt, sondern nur mit Blech-Origami fixiert. > Allerdings ist je nach Geschick vermutlich etwas langwierig, man muss da > gut auf die dünnen Flexleiterbahnen des LCDs aufpassen. Eben auf sowas wie Dichtung tippe ich auch … Der Monitor war für mich nicht wirklich teuer, der Vorbesitzer wollte ihn eigentlich wegwerfen und ich habe ihn dann schnell adoptiert (den Monitor, nicht den Besitzer). Aber kaputtmachen will ich ihn eigentlich auch nicht, weil es, von dem Gefussel abgesehen, ein guter Monitor ist. Ich habe zwar schon den ein oder anderen Monitor geöffnet und repariert, aber da hatte ich immer ansatzweise eine Ahnung, was mich erwartet, weil es einen Leitfaden/ein Tutorial/Video gab. Naja, ich schlafe mal drüber und warte auf weitere Kommentare, vielleicht hat ja jemand noch einen handfesten Tip für das Modell - und wenn mich die Bastellust über Ostern packt … mal sehen.
Hallo, wenn Du in Kauf nimmst, daß das Ding nicht überlebt: zerlegen und reparieren. Ich habe sowas mal mit einem 32" LCD-TV gemacht, wo sich auf der Displayrückseite Rauchspuren abgelagert hatten. Bin da reltiv respektlos, mit Bildröhren groß geworden usw., bei einem nackten 32" LC-Display mit wohl weniger als 1mm Dicke und dranhängender Treiber-Folienleiterplatte hatte ich ziemlichen Respekt, das auf eine Decke zu legen und vorsichtig möglichst ohne Druck zu reinigen... Der TV läuft immernoch. :-) Gruß aus berlin Michael
Michael K. schrieb: > Es sind keine toten Pixel, denn wenn man genau hinschaut sieht man, daß > das Bild durch diese Streifen durchschimmert. Wenn Du den Blickwinkel auf das Display von senkrecht auf schräg veränderst, bewegen sich diese Streifen in Relation zum Nutzbild, und wenn ja, in welcher Richtung? Mit dieser Parallaxe könntest Du feststellen, ob sie sich hinter dem eigentlichen Displaypanel (d.h. zwischen Glas und Hintergrundbeleuchtung) oder vor dem Panel (zwischen Displayglas und einem möglicherweise davorgesetzten Schutzglas) befinden.
Nix war's mit Bastelwut über Ostern. Ich bin ein paar Tage nicht in Reichweite des Monitors, kann also erst nächste Woche schauen. Trotzdem schon mal vielen Dank für die Tipps, ich versorge Euch mit den gewünschten Infos und halte Euch auf dem Laufenden, so wie ich wieder an der Kiste bin. Frohe Ostern, Michael
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