Moin Moin, ich bin am überlegen ob ich mir einen 3D Drucker zulegen soll ;) Jetzt hab ich mal rum geguckt, und immer wieder wird als Einstieg der Prusa i3 empfohlen. Jetzt hab ich ein Angebot gefunden für 249,910€ von Ebay, meint ihr der taugt was, oder lieber 100€ mehr ausgeben? http://www.ebay.de/itm/2016-Verbesserte-Voll-Qualitat-High-Precision-Reprap-Prusa-i3-DIY-3D-Drucker-/231887131414?hash=item35fd8cd316:g:Ej8AAOSwBnVW8jy1
Also ich habe mir auch so einen ähnlichen Prusa i3 geholt - und für das Geld, und vor allem zum Reinschnuppern, finde ich den prima. Ja, die Dinger haben eigentlich immer ziemlichen Z-Wobble, und ja, das ständige Justieren des Hotbeds hat anfangs ziemlich genervt. Aber man kann eben auch viel selber verbessern - seit dem ich Auto-Bed-Leveling nachgerüstet (gedruckt :) habe, kann ich ohne ständiges Anfangs-Gedöns losdrucken. Für das eine oder andere Gehäuse und Ersatzteile reicht das Ding alle Male, vor allem lernt man die 'Toolchain' kennen (3D-Entwurf) und kann entscheiden, ob einem das liegt. Der nächste Drucker wird dann sicher was Besseres... :)
Richard B. schrieb: > Also, das Angebot ist definitiv SCHLECHT! Ein wenig sinnvolle Begründung ist da schon angebracht. Ich kann Jan L. aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Vor 2 Jahren hab ich mir den Vorgänger Prusa I2 als Bausatz gekauft. Er läuft heute immer noch (auch wenn es inzwischen schönere Modelle gibt) Einiges wurde im laufe der Zeit geändert und verbessert. Fazit: Ich hab es nie bereut einen "Billigbausatz" zu kaufen. Schaue dich mal in den Foren um. Es gibt deutlich teurere Bausätze an denen auch jede Menge verbesserungen gemacht werden müssen. (Warum fällt mir nur der Name Vellemann dazu ein?) Ich würde esimmer wieder so machen ... Gruß Volker
Hallo, Jan hat das recht gut beschrieben. Dieser Drucker ist im Prinzip etwas ganz billiges (vom Aufbau her). Ohne Nachbesserung kommst du nicht sehr weit. Diese Nachbesserung kostet jeden User Geld und Nerven. Der Hersteller hätte das in Serie wesentlich günstiger hinbekommen. LG, Richard
Hi >Schaue dich mal in den Foren um. Es gibt deutlich teurere Bausätze an >denen auch jede Menge verbesserungen gemacht werden müssen. >(Warum fällt mir nur der Name Vellemann dazu ein?) Was ist mit Velleman? Der K8400 läuft bei mir seit Ende letzten Jahres ohne irgend welche "Verbesserungen" problemlos. MfG Spess
spess53 schrieb: > Was ist mit Velleman? Der K8400 ... hatte einen Vorgänger, den K8200. Und der hat viel Optimierungspotential.
X. Y. schrieb: > ich bin am überlegen ob ich mir einen 3D Drucker zulegen soll ;) Hi! Ich habe mir gestern folgenden Prusa gekauft: http://www.aliexpress.com/item/3d-Printer-upgrade-products-i3A-Aluminum-alloy-frame-Improve-the-Printer-accuracy-Less-vibration-Print-out/32521672228.html Wenn Du magst, kann ich hier meine Erfahrungen in ein paar Tagen posten! Hast Du dir mittlerweile schon einen Drucker bestellt? Grüße, Jan
Hi, also - ich habe mir den Sperrholz-3D-Drucker auch mal angetan. Na, ja - aus heutiger Sicht würde ich das Teil nicht mehr kaufen, sondern bei einem Maker-Space in der Nähe so etwas herstellen lassen. Die Qualität ist unterirdisch (hatte ich bei dem Preis auch nicht anders erwartet) und das Sperrholz ist eine echte Lachnummer. Bei mir war das Ganze (schlecht) vorkonfiguriert - das hätten sich die Chinesen echt sparen können. Ich habe einige Versteifungen mit Alu-Winkeln eingebaut, damit das Teil halbwegs sicher da steht. Auch habe ich die Schläuche und Gewindestangen durch flexible Kupplungen und Trapezgewindestangen ersetzt. Der Holz-Aufbau ist schlicht Schei.. . Mit der aktuellen Konfiguration kann ich wenigstens drucken - mit der Start-Ausstattung (incl. verbogenem Druckbett) ging gar nichts. Ich habe mit ein Alu-Druckbett (3 mm) besorgt, was vernünftig ist. Wenn man den China-Schei.. als Grundlage sieht ist es O.K. - aber man muss noch mal ein paar E dazu investierten (z.B. für 0,9 Schrittmotore, gehärtete Wellen. Alu-Versteifungen, etc.). So etwas kann man auch locker selbst bauen - die Mechanik ist nicht sooo anspruchsvoll. Mein nächster Versuch geht in diese Richtung. Gruß Dieter
Hallo Dieter, Was für ein Sperrholzdrucker? Wie viel hast du bezahlt? Hast du ein Link? Freundliche Grüße, Richard
Hallo Richard, das ist der Sperrholzdrucker: http://www.ebay.de/itm/291811104784?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Sieht man nicht auf den ersten Blick - ist aber so. 5 mm "stark" und sehr weich, nicht wie ein hiesiges - gutes - Sperrholz. Der Vorteil ist, das kein Versand und auch kein Zoll drauf kommen - deswegen habe ich zugeschlagen, ohne sehr auf die Details zu achten. Gut ist, dass die verbesserte Version des GT2950-Boards dabei ist. Aktuell spiele ich mit der Firmware (habe die neueste Marlin-Version drauf gepackt und angepasst) und habe die ersten (2) Drucke ausprobiert. Das versöhnt mich jetzt etwas, da das Ergebnis nicht übel ist. Ich muss jetzt noch den Extruder vernünftig kalibrieren und ein paar Versuchsreihen mit den Temperaturen machen. Was mir wirklich fehlt ist ein Lüfter für den Extruder bzw. das abgesetzte "Druckwürstchen". Ohne den sind Brücken nur schwer druckbar. Mal schauen, was ich mir da so drucken kann :-). Gruß Dieter
Hallo, Was ist ein GT 2950 Board? Treiber? Für Brücken sind Stützen sehr hilfreich. Womit bereitest du deine 3D Daten vor? Viel Spass :) Richard
Hi Dieter, für den Preis kann man doch nicht meckern? Etwas Nacharbeit kommt halt hinzu aber das Komplettset aus Steppern, Zahnriemen, Riemenscheiben Lagern usw. ist schon ok. Zur Kühlung kann man den Luftstrom des Extruders umleiten, habe ich in diesem Artikel gesehen: http://www.heise.de/make/artikel/Ausprobiert-3D-Drucker-Fabrikator-Mini-von-HobbyKing-3268994.html Etwas runter, bei den Bildern Bild 4 wählen. Leider keine Vorlage aber schön zum Drucken. Gruß, Guido
Richard B. schrieb: > Was ist ein GT 2950 Board? Upps - das sind mir die Zahlen durcheinander gekommen (und verdreht worden ...) - natürlich GT2560 http://www.geeetech.com/wiki/index.php/GT2560 Ja, mit den Stützen das ist korrekt - aber ohne Kühlung wird auch das nicht vernünftig. Na, ich bin ja noch ganz am Anfang und muss erstmal Erfahrungen sammeln ... Bisher nutze ich nur fertige Objekte, die ich mit Slic3r in Scheiben schneide und dann drucke. @Guido Ja, da habe ich auch andere Lösungen gesehen - leider sind manche davon für mich aktuell nicht druckbar ... . Die muss ich wohl erstmal halbieren und dann nach dem Druck zusammenkleben. Aktuell drucke ich bei meinem bevorzugten Modell nur Knubbel :-( bei den begehrten Teilen. Der Preis für die Komponenten ist grundsätzlich O.K. - aber manches passt einfach nicht so recht. Das Netzteil ist z.B. auch mehr als knapp bemessen und der Thermistor des verbogenen Heizbetts ist in der Firmware nicht vorgesehen (47 K statt der üblichen 100 K). Mit meiner aktuellen Austattung und Versteifung ist aber schon einiges möglich - denke ich. Am Wochenende werde ich mal weiter schauen ... Gruß Dieter
So, ich nähere mich einer vernünftigen Einstellung :-) Leider passieren noch immer manche, für mich noch nicht nachvollziehbare, Fehler - aber so langsam wird es vorzeigbar. Anbei ein Druck des 3DBenchy mit 0,2 mm Layer-Stärke und 0,4 mm Düse. Leider hat es den Schornstein zerbröselt (die Ursache suche ich noch :-( ) - aber die Maßhaltigkeit ist schon mal prima. Noch etwas heiß gedruckt (die Fäden bzw. "Schnürpsel") und mir fehlt halt immer noch der Filament-Kühler. Man kann jetzt sogar schon die Schrift auf dem Schild am Heck (mit etwas Fantasie) lesen. Mit 0,1 mm Layer-Stärke sollte das nochmal um einiges besser werden. Übrigens bin ich von Slic3r auf Cura umgestiegen - aus meiner Sicht ein Verbesserung. Jetzt spiele ich weiter an den Parametern ...
So ... ich kann jetzt auch mit Schornstein :-) Noch nicht optimal - aber immerhin. Habe den Fehler gefunden - eine Einstellung in Cura. Die Auflösung habe ich auf 0,1 mm Layer-Stärke "verfeinert". Mit einer gleichfalls feineren Düse denke ich noch bessere Ergebnisse erreichen zu können. Die Temperatur habe ich jetzt auch besser eingestellt - jetzt kommen nur noch hauchdünne Fädchen (sieht man recht deutlich) vor, die aber nur optisch stören.Der Schornstein und die Überhänge sind noch nicht wirklich optimal - aber das schiebe ich mal auf die fehlende / nicht optimale Kühlung des Filaments (ich habe einen Lüfter aus der Ferne drauf blasen lassen ...) Die Maße sind wirklich sehr gut - der Schornstein hat z.B. 6,98 mm Außendurchmesser. Die Gesamthöhe incl. Schornstein beträgt 47,83 mm, die Gesamtbreite 31,09 mm. Das Dach ist 23,09 mm lang etc. Das können die Ultimaters etc.wahrscheinlich besser - aber für ca. 260 € incl. Verbesserungen ist das für mich ausreichend. Wenn ich die ausgetauschten Schrittmotore und das Netzteil noch bei eBay halbwegs vernünftig verkaufen kann liege ich bei ca. 230 €. Noch ein Holzkasten drum und ich versuche mich mit ABS :-) Wahrscheinlich werde ich das Ganze doch noch auf Alu-Profile umstellen. Das werde (wenn vorgefertigt) sogar ich hinbekommen, da die grundlegende Struktur des Prusas nicht besonders komplex ist. Was mich reizt wäre allerdings eine Umstellung der Y-Achse, da hier ordentlich Masse bewegt werden muss, was Zeit kostet. Da ist das Ultimaker-Prinzip deutlich besser. Mal schauen ...
Ein Freund von mir hat sich den Prusa von Geeetech gekauft, der ist nach ein paar Modifikationen auch ganz zufrieden. Sieht so aus, als könnte man das mittlerweile tatsächlich machen :-)
Dieter F. schrieb: > So ... ich kann jetzt auch mit Schornstein :-) Noch nicht optimal - aber > immerhin. Haben sich Deine Druckergebnisse nochmals verbessert?
Hier gibt es einen Baubericht: Beitrag "3D Drucker Prusa I3" Und hier einen Nutzerbericht: Beitrag "3d Drucker prusa I3 Pro"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.