Hallo Leute! Habe folgenden Konsensatormotor den ich gerne betreiben möchte: Heidolph Typ 232-30-00116-2 SerienNr. 130056100359 AC230V 50Hz 71W C=2,5µF 400V (anbei ein Foto vom Motor) Mir ist nicht ganz klar wie ich den Motor anschließen muss um ihn zum Drehen zu bringen. Vom Kondensator weg verlaufen jedenfalls das blaue und das grün/gelbe Kabel zur Motorwicklung hinein. Kann ich die Kabel irgendwie ausmessen um an eine Anschlussbelegung zu kommen? Ein Multimeter wäre vorhanden. Danke für eure Antworten, mfG Patrick
Kann es sein, dass da noch ein drehzahlabhängiger Schalter ran muss? Bild vom Typenschild wäre auch gut.
Der Vorbesitzer hat bei der Firma Heidolph angefragt und folgende Antwort erhalten: - Der Motor besitzt keine Regelung, deshalb ist eine Reduktion der Drehzahl hier nicht möglich. - Es handelt sich hier um die Drehzahlüberwachnug. Diese sendet sein Signal, wenn der Motor läuft. Er wollte die Drehzahl des Motors regeln. Ich würde ihn allerdings gerne mit der Nenndrehzahl betreiben da ich ohnehin einen Riemenantrieb verbaut habe. Aber ich möchte da jetzt nicht gerne irgendwo die Phase dranhängen wo Sie nicht hingehört... Auf dem Typenschild steht exakt was ich im ersten Post geschrieben habe.
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Die Hilfswicklung läuft über den Kondensator, die normale Wicklung kommt direkt an L und N. Hilfswicklung hat tendenziell nen höheren Widerstand weil dünneres Kupfer. Musst du erstmal mim Multimeter gucken welche Leitungen zum Kondensator führen und welche nicht. Und dann machste davon nen Schaltplan wenn du dann nicht weiterkommst.
Nachtrag: Da der Motor ja scheinbar nur von 4 Schrauben zusammengehalten wird, kannst du den auch einfach mal aufmachen.
Wie kann ich mit dem Multimeter ausmessen welche Leitungen zum Kondensator gehen? Das wäre nämlich mein Problem. Ich weiß nicht wie ich dass messen soll. Wenn ich mit der Messung nicht weiterkomme dann werde ich den Motor aufmachen. Danke nochmals.
Einerseits kannst du die Kappe vom Kondensator abmachen und da einfach den Widerstand hin messen. Oder die Kapazitätsmessung vom MM benutzen.
Habe mal den hinteren Deckel runtergeschraubt. Sind genau die drei Kabel zu sehen die ohnehin separat herausgeführt werden. Jetzt bleiben noch zwei braune Kabel und ein blaues, ein schwarzes und ein gelb/grünes Kabel übrig. Die Kapazitätsmessung funktioniert irgendwie nicht richtig. Was müsste denn genau herauskommen? Wie kann ich den Motor sonst richtig Durchmessen? Widerstandswerte?
Hab gerade mal Durchgang geprüft. Die beiden braunen Kabel haben durchgang. Alle anderen Kabel haben keinen Durchgang miteinander.
Also braun weiss rot (der obere Strang ausm Eingangspost) ist dann das Drehzahlsignal. Vcc, Signal, Masse. Wenn dein MM keine Kapazitätsmessung kann, dann musst du den Widerstand messen. Wenn ein Kondensator dazwischenhängt, steigt der Widerstandswert den das MM anzeigt kontinuierlich an. Schutzkappe vom Kondensator abnehmen wäre natürlich die einfachste Variante. Ich gehe jetzt mal davon aus dass die beiden braunen mit Durchgang die Hauptwicklung sind, bleibt noch die Hilfswicklung und Schutzleiter übrig. Mal die Leitungen auch gegen das Gehäuse geprüft?
Gelb/Grün, wie vermutet Durchgang mit dem Gehäuse. Also braun-braun Hauptwicklung und schwarz-blau Hilfswicklung. Wie gehört dass dann jetzt angeschlossen? Bekomme die blöde Plastikkappe nicht ab vom Kondensator. Hab jetzt aber nochmal genau nachgesehen. Ein blaues und ein gelbes Kabel gehen zum Kondi.
Wenn der Motor 232... ein Typ aus dem Katalog ist haben Haupt- und Hilfswicklung scheinbar den gleichen Widerstand.
Sei mal vorsichtig. Ich nehme an der Motor ist intern bereits richtig verdrahtet. Damit PE=gelbgrün; N=blau; L=schwarz. Die zwei braunen sind voraussichtlich ein Thermokontakt oder eine Temperatursicherung die bei Überschreiten der Wicklungstemperatur die Leitung unterbrechen. Auch ein NTC/PTC wäre im Bereich des möglichen. Damit kann man dann ein Schutzrelais ansprechen lassen.
Ok, also gibt's nur eine Drehrichtung... Temperatursicherung kann ich mir auch vorstellen. Zumindest ist am Schaltbild im Katalog etwas derartigs zu erahnen.
Habe jetzt mal die Phase auf schwarz und Neutral auf blau gelegt. Funktioniert einwandfrei :-)
> Hilfswicklung hat tendenziell nen höheren Widerstand weil dünneres > Kupfer. Wenn der Motor vorwärts und rückwärts mit gleicher Leistung laufen soll, sind die Wicklungen gleich.
Ausserdem: Nein. Die Hilfswicklung gibt nur die Richtung vor, das Drehmoment kommt von der Hauptwicklung. Siehe Anwurfmotor. Wenn man den Strom durch die Hilfswicklung erhöht, bekommt man allerdings besseres Anlaufmoment weil das Drehfeld weniger elliptisch wird.
Patrick K. schrieb: > Hab gerade mal Durchgang geprüft. Die beiden braunen Kabel haben > durchgang. > > Alle anderen Kabel haben keinen Durchgang miteinander. Durchgang Messen ist Quatsch, Ohm-Werte bitte!
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