Hallo Zusammen Ich möchte ein VU-Meter bauen. Dazu benötige ich entweder einen Ausgang (Transitor) der mir 0.2 - 4.6mA regelt, oder einen PWM Ausgang. Der PWM Ausgang würde natürlich einenen Mikrokontroller benötigen. Nun, es gibt dutzend unterschiedliche Schaltungen im Netz. Die meisten steuern direkt LEDs über ein IC an oder ein Skalenmessgerät. Ich möchte eine möglichlst genaue Schaltung haben. Es gibt laut Wiki zwei Audiopegel: Professional: Nominal 1.22V, Peak 1.735V Consumer: Nominal 0.316V, Peak 0.447V Eine Soundkarte oder ein Handyausgang wird wohl Consumer sein, also benötige ich einen "Consumer"-Modell. Ein zweiteinang für Professional währe natürlich auch schön. Ich habe mal gehört, VU-Meter zeigen den Pegel etwas verzögert an, also nicht jede kleine Spitze verändert die Anzeige sondern ca. 100ms Verzögerun zwischen den Messungen. Stimmt das? Könnte mir hier vieleicht jemand helfen eine passende Schaltung zu entwerfen?
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Johnny S. schrieb: > Könnte mir hier vieleicht jemand helfen eine passende Schaltung zu > entwerfen http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.2 Johnny S. schrieb: > Ich möchte ein VU-Meter bauen. > > Dazu benötige ich entweder einen Ausgang (Transitor) der mir 0.2 - 4.6mA > regelt, oder einen PWM Ausgang. Klingt wie IN-13 http://m.bareille.free.fr/vu-in13/vumeter_in13.htm
Für ein VU-Meter gibt es bereits fertige ICs: unter Anderem LM3916. Je nach Pegel musst du natürlich den Eingang von der Soundkarte über einen Operationsverstärker verstärken. Gegebenenfalls kann man, bevor man das Audio-Signal in den IC füttert auch noch einen Tiefpass schalten um Spitzen "abzurasieren" sprich zu glätten, sollte aber nicht zwingend notwendig sein. Über die fett markieren Begriffe solltest du dich einlesen, dann ergibt sich der Rest von alleine. Johnny S. schrieb: > Dazu benötige ich entweder einen Ausgang (Transitor) der mir 0.2 - 4.6mA > regelt, oder einen PWM Ausgang. Der PWM Ausgang würde natürlich einenen > Mikrokontroller benötigen. Nachtrag: Warum muss der STROM geregelt werden?! Einen PWM-Ausgang lässt sich mittels Dreieckgenerator und Komparator machen. Oder eben per Mikrocontroller.
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Michael B. schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Könnte mir hier vieleicht jemand helfen eine passende Schaltung zu >> entwerfen > > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.2 > > Johnny S. schrieb: >> Ich möchte ein VU-Meter bauen. >> >> Dazu benötige ich entweder einen Ausgang (Transitor) der mir 0.2 - 4.6mA >> regelt, oder einen PWM Ausgang. > > Klingt wie IN-13 > > http://m.bareille.free.fr/vu-in13/vumeter_in13.htm Danke für den Link. Werde mir das dort mal genauer anschauen. Genau, es soll eine IN-13 zum Einsatz kommen. Ich würds am liebsten aber selber aufbauen und nur mit Opamps. Stefan S. schrieb: > Für ein VU-Meter gibt es bereits fertige ICs: unter Anderem LM3916. Je > nach Pegel musst du natürlich den Eingang von der Soundkarte über einen > Operationsverstärker verstärken. Gegebenenfalls kann man, bevor man > das Audio-Signal in den IC füttert auch noch einen Tiefpass schalten > um Spitzen "abzurasieren" sprich zu glätten, sollte aber nicht zwingend > notwendig sein. > > Über die fett markieren Begriffe solltest du dich einlesen, dann ergibt > sich der Rest von alleine. > > Johnny S. schrieb: >> Dazu benötige ich entweder einen Ausgang (Transitor) der mir 0.2 - 4.6mA >> regelt, oder einen PWM Ausgang. Der PWM Ausgang würde natürlich einenen >> Mikrokontroller benötigen. > > Nachtrag: Warum muss der STROM geregelt werden?! Einen PWM-Ausgang lässt > sich mittels Dreieckgenerator und Komparator machen. Oder eben per > Mikrocontroller. Der LM3916 ist für mich nicht benutzbar, da ich einen einzigen Ausgang benötige! Zudem sind 10 LED's meinem Kentnisstand viel zu wenig um den Audiobereich abzudecken? Der STROM muss geregelt werden, weil dort eine Röhre angeschlossen werden soll, die nunmal stromgesteuert ist :)
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Johnny S. schrieb: > Genau, es soll eine IN-13 zum Einsatz kommen Und warum meinst du musst du diese Information in deinem Ursprumgsposting vorsätzlich unterschlagen ? Dass sie wichzig ist um Irrtümer wie den von Stefan zu vermeuden wusstest du sicherlich. Wahrscheinlich ahntest du schon dass du als Depp dastehst, wenn du von IN13 in Zusammenhang mit "möglichst genau" redest. Denn dass man bei einer IN13 schon froh sein kann, wenn sich der Balken überhaupt bewegt und der Zusammenhang zwischen Anzahl der Elemente und Strom keineswegs linear ist und vor allem keineswegs bloss vom Strom, sondern eher von der Temperatur der Röhre und der Umgebung und der herrschenden Umgebungsgamma- und UV-Strahlung abhängt. Das Ding ist Spielzeug, ein Schätzeisen und du kaufst den überlagerten Ausschuss, die Guten haben andere.
Hallo, MaWin (Gast): nun mach doch die schönen Russenteile nicht so schlecht... Möglichst genau heißt z.B. bei meinem IN-9 Thermometer im Wohnzimmer: ich war verblüfft wie linear das Exemplar ist. Bereich 15 - 35 Grad über run 80mm genutzter Länge. Ablesen auf 1 Grad ist mit direktem Raufschauen (senkrecht) reproduzierbar möglich, die Linearität in 0,5 Grad schritten durchgeschaltet verblüffend gut, auch die Wiederkehrgenauigkeit ist besser als ich dachte. Angestuert mit einem npn Transistor in der Kathodenleitung mit EMitterwiderstand als Stromquelle, Basis hat einen Tiefpaß und bekommt eine PWM von einem ESP8266 (das Ganze ist ein MQTT-Client...). Problematisch bei den Dinger: ziemliche Exemplarstreuungen. Einlaufzeit wenn man die jetzt ausgepackt hat möglichst 2-3 Tage, vorher ist das Zündverhalten unberechenbar. Nächtliches Ausschalten stört nicht, da scheint sich die Restionisierung noch halbwegs zu halten. Schnelle Änderungen ist mit den meisten Exemplaren der IN-9 kaum möglich, sie zündet dann gern in der Mitte oder am andren Ende. Die IN-13 dürfte da wegen ihrer Hilfskathode evtl. etwas besser wegkommen. Die Effekte siht man auch in vielen YT-Videos von Aussteuerungsanzeigen, wenn die sich schnell ändern sind auch bei den IN-13 immer Röhren dabei, die falsch zünden. Gute dürfte kaum noch jemad haben, die liegen alle schon ein paar Jahre irgendwo rum. Meine habe ich 2 Tage laufen gehabt mit einem Dreick zwischen ca. 5% und 95% Anzeigebereich, ca. 0,5Hz. Es muß auch ein Mindeststrom erhalten bleiben (ca. 1-2mm), Ansteuerung bis ganz oben sollte man auch vermeiden. Sind eben Glimmlampen. Ich hatt damals so ein Teil in einem Raduga als Kanalanzeige gesehen, fand ich einfach interessant und als ich jetzt wieder drüber gestolpert bin, habe ich mir mal 2 IN-) geleistet. Naja, 7€ für die beiden incl. Versand fand ich tragbar. ;-) PS: Entschuldigung für die Bildqualität... Ich hatte die Anzeige gerade eingeschaltet: 22 Grad direkt nach dem Starten, der Sensor meldete 22,7 Grad. Jetzt nach den 2-3 Minuten zeigt sie ca. 22,5 Gard an, ist mir genau genug. Die Einlaufzeit ist typisch. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, noch etwas für den TO: die Werte der Beschaltung sind, wie bei meinen Basteleien mesit üblich, durch Überschlagsrechnung und dann empirisch (kling besser als "ausprobieren") ermittelt. Betriebsspannung ist 170V aus einem StepUp. Transistor ist ein BF244 weil der gerade da war. Bei 10mA Strom durch die Röhre und 3,3V PWM vom ESP sind es also rund (3,3V - 0,7V Ube)/10mA = 0,26kOhm. Also Emitterwiderstand erstmal 270 Ohm. Tiefpaß an der Basis sind bei mir wohl 6,8k/1µF, ich schaue jetzt nicht nach... Regelbare Spannung an den Tiefpaß (0...3V) und schauen, ob die Röhre bis oben anzeigt. Falls nicht eben den 270 Ohm verkleinern, ich bin wohl bei 220 Ohm gelandet. Der Rest passiert bei mir in der Software, der Sensor sendet 1/10 Grad Daten, Werte unter 150 werden fest auf einen Wert unterhalb der Scala gesetzt, wo die Röhre noch sicher gezündet bleibt. Werte über 350 werden auf einen Wert oberhalb der Scala, aber nicht ganz nach oben gesetzt. PWM-Ausgabewerte sind ausprobiert, also PWM-Wert für 15 Grad und für 35 Grad und dann die Daten von 150 bis 350 linear auf den PWM-BEreich gemappt. Ich wollte erst eine Tabell anlegen, war aber schlicht überflüssig. Als VU-Meter (Schätzeisen?) würde ich Software die Abfallzeit ohnehin verzögern, dann ist die Röhre auch damit zufrieden. Die Anstiegszeit kann relativ kurz sein, solange man nie über die gewählte obere Anzeigegrenze unterhalb des Röhrenendes hinausgeht. Sonst gibt es unberechbare Zündeffekte. Zu schnell darf man auch nicht erhöhen, wenn man z.b. von fast aus auf 30% schaltet passiert es gern, daß das mittlere Drittel zündet... Naja, kaputt geht die davon ja zum Glück nicht. Spannungsversorgung beim Experimetieren entweder eine Strombegrenzung auf 15-20mA (macht mein Wandler sowieso...) oder einen 1k Schutzwiderstand in die Anodenleitung. Der ändert aber die Verhältnisse dann erstmal komplett im oberen Bereich! PS: >Consumer: Nominal 0.316V, Peak 0.447V >Eine Soundkarte oder ein Handyausgang wird wohl Consumer sein, also >benötige ich einen "Consumer"-Modell. Ein zweiteinang für Professional >währe natürlich auch schön. Sagt irgendeine Theorie. Das schau Dir mal in der Paxis an... Gruß aus Berlin Michael
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