Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmel Bausatz zum Einstieg in MCUs


von MCU-Starter (Gast)


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Hi,

ich hätte da mal eine Frage,
was haltet ihr von diesem Bausatz zum Einstieg in die 
Microkontrollertechnik?

http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_ATMEL_Addon_Board_V1_0.html

von Luis Trenker (Gast)


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MCU-Starter schrieb:
> was haltet ihr von diesem Bausatz

Da deine Frage so spezifisch ausfällt muss ich mit einem
klaren JaVielleicht antworten.

von Andreas H. (ahz)


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MCU-Starter schrieb:
> was haltet ihr von diesem Bausatz zum Einstieg in die
> Microkontrollertechnik?
>

Das Gleiche wie von unregistrierten Benutzern: Nichts ;-)

> 
http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_ATMEL_Addon_Board_V1_0.html

Das ist ein ERWEITERUNGSBOARD für das hier:

http://www.pollin.de/shop/dt/MTY5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_Version_2_0_1_Bausatz.html

Wird dir allein nicht viel nutzen. Zumindest nicht als Anfänger.

Grüße
Andreas

von MCU-Starter (Gast)


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Okay dann verfeinere ich die Frage :D

Meint ihr das dieser Bausatz zum Einstieg geeignet ist?
Oder hat jemand noch bessere Vorschläge?
Ich kann in C Programmieren und möchte erlernen wie man Microkontroller 
programmiert.

von chris (Gast)


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STK500 / 600 je nachdem wie viel man ausgeben möchte.

Am besten AVR-Studio downloaden und mal installieren und sich damit 
vertraut machen.

Das gezeigte Board ist nur eine Erweiterung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MCU-Starter schrieb:
> Ich kann in C Programmieren und möchte erlernen wie man Microkontroller
> programmiert.

Also brauchst Du gar keinen Bausatz, sondern eine lauffähige Platine 
mit einem µC darauf.


Wenn Du mit AVRs arbeiten möchtest, bietet sich da natürlich einer der 
vielen AVR-basierenden Arduinos an.

von chris (Gast)


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von Falk B. (falk)


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Dann kauf dir einen Arduino und leg los.

von Luis Trenker (Gast)


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MCU-Starter schrieb:
> möchte erlernen wie man Microkontroller programmiert.

Du kannst mit diesem Board überhaupt nicht programmieren da
dort kein Prozessor drauf ist.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich halte es wie Rufus Τ. Firefly:
http://www.amazon.de/ATmega328P-Arduino-Compatible-Verbesserte-USB-Kabel/dp/B00Q6WTWGO/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1459158707&sr=8-7&keywords=arduino+nano

wahllos rausgegriffen.

Vorteil:
- man muß nicht sofort erst den Lötkolben anwerfen.
- man muß sich nicht sofort mit Programmieradaptern und deren Eigenleben 
befassen
- man hat einen mit 16MHz getakteten ATMega328 und muß vorerst nicht 
sofort mit den Fuses disktutieren
- man muß sich nicht sofort mit der Spannungsversorgung befassen

Ich würde auch die Arduino-IDE nehmen.
Vorteil z.B. gegenüber dem AVR-Studio:
- vorerst keine komplexen Insatllationen und Einstellungen zur 
Projekterstellung nötig
- portabel installierbar, man kann alles auf einen USB-Stick legen und 
einfach mitnehmen
- direktes Programmieren aus der IDE ohne umfangreiche Einstellungen

Programmieren dann gern in C, einfach neuen Sketch anlegen, setup() und 
loop() löschen und den C-Kram schreiben.
Nachteil hier: das File heißt dann .ino, wenn man es in .c umbenennt ist 
es ein normales C-File und kann z.B. im Studio genutzt werden.

Außerdem haben die China-Teile im Moment ein unschlagbares 
Preis-Leistungsverhältnis...

Gruß aus Berlin
Michael

von MCU-Starter (Gast)


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Vielen Dank für eure Antworten,
ich habe auch an einen Arduino gedacht, aber lernt man da wirklich das 
Microkontroller Programmieren von grund auf?

von Montag (Gast)


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Viel zu teuer, viel zu kompliziert. Nimm was Anwender freundliches, nimm 
was modernes:
http://www.ti.com/ww/en/launchpad/launchpads-msp.html#tabs
Oder ARM Cortex m.

von Luis Trenker (Gast)


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MCU-Starter schrieb:
> ich habe auch an einen Arduino gedacht, aber lernt man da wirklich das
> Microkontroller Programmieren von grund auf?

Ja wenn du es richtig machst.

Du betrachtest den Arduino einfacht als fertig aufgebauten Prozessor
aus der ATMEL AVR Familie, vermeidest die Arduino IDE indem du das
AVR Studio benutzt und fängst an von Grund auf an einfache
Programme zu schreiben.

von Falk B. (falk)


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@ MCU-Starter (Gast)

>ich habe auch an einen Arduino gedacht, aber lernt man da wirklich das
>Microkontroller Programmieren von grund auf?

Ja, warum denn nicht? Es ist doch keine Schande, wenn eine 
Programmierumgebung schon leistungsfähige Funktionen zur Verfügung 
stellt. Die kann und sollte man nutzen. Um größere AUfgebane zu 
bewältigen muss man noch mehr als genug selber programmieren.

von MCU-Starter (Gast)


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"Du betrachtest den Arduino einfacht als fertig aufgebauten Prozessor
aus der ATMEL AVR Familie, vermeidest die Arduino IDE indem du das
AVR Studio benutzt und fängst an von Grund auf an einfache
Programme zu schreiben."

Die Idee gefällt mir!
Jetzt gibt es einige die sagen das die Atmel Chips veraltet sind,
macht es einen unterschied ob an sich mit den Atmel Chips einarbeitet, 
der 8051 Familie oder irgendeinen andere Bauart?

"Viel zu teuer, viel zu kompliziert. Nimm was Anwender freundliches, 
nimm
was modernes:
http://www.ti.com/ww/en/launchpad/launchpads-msp.html#tabs
Oder ARM Cortex m."

Danke für diese Info, könntest du mir vielleicht etwas genauer erläutern 
was die vorteile sind?

von wendelsberg (Gast)


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MCU-Starter schrieb:
> Danke für diese Info, könntest du mir vielleicht etwas genauer erläutern
> was die vorteile sind?

Viel mehr als: "Die sind modern" wird da nicht kommen.

Nein, das von Dir herausgesuchte Board ist ungeeignet, weil es nur eine 
Erweiterung ist. Das Grundboard ist 
http://www.pollin.de/shop/dt/MTY5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_Version_2_0_1_Bausatz.html
Allerdings brauchst Du eine "RICHTIGE" RS232-Schnittstelle zum 
programmieren, damit das sicher klappt.

Fuer kleine Sachen und wenn man sowieso loeten will oder muss, empfehle 
ich http://www.ehajo.de/boards/atmega32u4-breakout-board.html. Da 
brauchst Du keinen extra Programmierer und das Board kann auch direkt 
aus der USB versorgt werden. Damit man was sieht, braucht man noch ein 
Stueck Lochraster, ein paar LEDs+Vorwiderstaende und ein paar Taster.


wendelsberg

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Luis Trenker schrieb:
> MCU-Starter schrieb:
>> ich habe auch an einen Arduino gedacht, aber lernt man da wirklich das
>> Microkontroller Programmieren von grund auf?
>
> Ja wenn du es richtig machst.
>
> Du betrachtest den Arduino einfacht als fertig aufgebauten Prozessor
> aus der ATMEL AVR Familie, vermeidest die Arduino IDE indem du das
> AVR Studio benutzt und fängst an von Grund auf an einfache
> Programme zu schreiben.

Welchen Vorteil siehst Du im AVR Studio gegenüber der Arduino IDE bei 
einem ATMega328?

Achtung: ich rede NICHT von der Arduibo-Umgebung mit ihren Klassen usw.
Wenn es im Sketch kein setup() und kein loop() gibt sondern eine main() 
wird nichts includiert, es wird einfach nur der gcc aufgerufen wie im 
AVR Studio.

Gruß aus Berlin
Michael

von Luis Trenker (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Welchen Vorteil siehst Du im AVR Studio gegenüber der Arduino IDE bei
> einem ATMega328?

Dass die Arduino IDE eine miserable (lahme, umständliche, träge 
ballastreiche...) Entwicklungsumgebung ist die einem das Denken
abnimmt und somit den Lerneffekt reduziert.

von Eva (Gast)


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Luis Trenker schrieb:
> Entwicklungsumgebung ist die einem das Denken
> abnimmt und somit den Lerneffekt reduziert.

Das ist auch meine befürchtung..

von Jan H. (jan_m_h)


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Luis Trenker schrieb:
> lahme, umständliche, träge ballastreiche...

Tolle Beschreibung des Atmel Studio 7, die du da abgibst.

Luis Trenker schrieb:
> die einem das Denken
> abnimmt und somit den Lerneffekt reduziert.

Das da:

Michael U. schrieb:
> Achtung: ich rede NICHT von der Arduibo-Umgebung mit ihren Klassen usw.
> Wenn es im Sketch kein setup() und kein loop() gibt sondern eine main()
> wird nichts includiert, es wird einfach nur der gcc aufgerufen wie im
> AVR Studio.

hast du wohl nicht gelesen!

von Falk B. (falk)


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@ Luis Trenker (Gast)

>> Welchen Vorteil siehst Du im AVR Studio gegenüber der Arduino IDE bei
>> einem ATMega328?

>Dass die Arduino IDE eine miserable (lahme, umständliche, träge
>ballastreiche...)

Das die Arduino-IDE incht der Weiheit letzter Schluß ist, sollte klar 
sein. Sie ist auch EINFACHHEIT ausgelegt. Der Editor ist bisweilen 
Murks, die Einrückung funktioniert nicht so recht.

Was ist aber lahm? So lahm wie das aktuelle Atmelstudio ist es 
keinesfalls ;-)
Umständlich? Was ist an so einer einfachen Sache UMSTÄNDLICH?
Dito ballastreich?

> Entwicklungsumgebung ist die einem das Denken
>abnimmt und somit den Lerneffekt reduziert.

Welches Denken nimmt die Arduino-IDE denn ab und verhindert somit den 
Lerneffekt?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Falk B. schrieb:
> Der Editor ist bisweilen
> Murks, die Einrückung funktioniert nicht so recht.

gibt es eigentlich eine Einrückungs-"Vorschrift" für C u.ä.?

Strg-T (Werkzeuge->Automatische Formatierung) macht das eigentlich ganz 
brauchbar. Außerdem sollte man natürlich in den Voreinstellungen 
Zeilennummern und Folding einschalten oder einfach einen externen 
Lieblingseditor einhängen. In preferences.txt eine sinnvolle 
Start-Fenstergröße einzustellen ist auch keine Fehler.

Gruß aus Berlin
Michael

von Pamm (Gast)


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Auf dem Board sehe ich noch so Steckverbinder aus Metall.
Isr das nicht Steinzeit? Mit USB hat das wohl nichts zu tun

von Falk B. (falk)


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@ Michael U. (amiga)

>gibt es eigentlich eine Einrückungs-"Vorschrift" für C u.ä.?

Nein, das sind alles indviduelle Vereinbahrungen, aka Coding style 
guides.

von asdf (Gast)


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Pamm schrieb:
> Auf dem Board sehe ich noch so Steckverbinder aus Metall.
> Isr das nicht Steinzeit? Mit USB hat das wohl nichts zu tun

Von welchem Board sprichst du? Außerdem: Ein Steckverbinder aus Holz 
hätte wenig Sinn. Ich hab noch keinen Steckverbinder gesehen, der nicht 
aus Metall war. ;-)

von Falk B. (falk)


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@ Pamm (Gast)

>Auf dem Board sehe ich noch so Steckverbinder aus Metall.
>Isr das nicht Steinzeit? Mit USB hat das wohl nichts zu tun

Bestehen USB-Stecker aus Zucker?
Das ist ein ehrer altes, auf minimale Kosten getrimmtes Board mit Old 
School RS232. Ich würde es auch nicht mehr empfehlen, ein Arduino kostet 
das Gleiche und ist besser.

von hopix (Gast)


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Pamm schrieb:
> Steckverbinder aus Metall

Das macht doch Sinn, so leiten die auch :-)

Steinzeit ist das nicht so ist man schön fexibel, hier werden z.B. die 
Shields (Aufsteckplatinen zur erweiterung) eingesteckt oder ein Externen 
Programmer.

Du mußt bedenken das du nur eine Plattform für eigene Projekte 
bekommst/brauchst.

Hopix

von Montag (Gast)


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MCU-Starter schrieb:
> könntest du mir vielleicht etwas genauer erläutern
> was die vorteile sind?

Auspacken, professionele IDE downloaden/installieren, Kabel einstecken 
und sofort loslegen.
Schnelle Lernerfolge wegen der sehr guten Dokumentation: Family User 
Guide.
Die einzelnen Einheiten der uC werden in kleinen Kapiteln (5, 6 Seiten) 
vollständig erklärt.
Die Boards bringen alles mit was es braucht: EVAL-Board mit uC, alle 
Pins auf Stecker geführt. Programmierung Onboard. Debugger Onboard. UART 
über USB Onboard. Versorgungsspannung Onboard. ... Und mit 10€ bist du 
dabei.

Und keine fiesen Fallstricke und Fehlerquellen wie bei dem veralteten 
AVR.
(Lies einfach hier im Forum unter AVR und bilde dir dein eigenes 
Urteil.)

von Stefan F. (Gast)


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AVR Mikrocontroller sind im Vergleich zu 8051 nicht alt, sondern modern.

Manche Leute sagen "Warum 8bit lernen, wenn man auch 32bit haben kann"? 
Das kann ich beantworten: Weil 8bit Controller einfacher sind. Nicht 
wegen der 8bit an sich, sondern eher weil die 32bit Controller in aller 
Regel auch viel mehr Features um den CPU Kern drumherum haben.

Man sollte sich ohnehin nicht auf eine bestimmte µC-Serie festbeißen, 
stets bereit sein, was anderes zu nehmen, wenn es Sinnvoll erscheint.

Mein Einstieg war noch mit Mikroprozessoren, die externe Speicherchips 
benötigten (Z80, 8085, 80186). Im Vergleich dazu ist der Umgang mit AVR 
und PIC ein Zuckerschlecken. Also durchaus empfehlenswert.

Wegen der extrem niedrigen Preise empfehle ich zur Zeit Arduino Uno oder 
Arduino Nano, aber ohne die Arduino IDE. Ob Dir diese Teile zu primitiv 
sind, wirst du innerhalb weniger Tage herausfinden und hast dann im 
Zweifelsfall nur 5 Euro vergeudet.

von Montag (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Nicht
> wegen der 8bit an sich, sondern eher weil die 32bit Controller in aller
> Regel auch viel mehr Features um den CPU Kern drumherum haben.

Es gibt 16Bit Controller, die mind. genauso einfach sind, wie die ollen 
AVR. ;-)

Stefan U. schrieb:
> wegen der extrem niedrigen Preise empfehle ich zur Zeit
TI Launchpad, STM32 oder NXP Boards.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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MCU-Starter schrieb:

> Jetzt gibt es einige die sagen das die Atmel Chips veraltet sind,

Nur Idioten würden so etwas sagen.

> macht es einen unterschied ob an sich mit den Atmel Chips einarbeitet,
> der 8051 Familie oder irgendeinen andere Bauart?

8051 ist noch viel älter. Trotzdem findest du hier (und anderswo) Fans 
der Architektur. Und natürlich kriegt man alle denkbaren Aufgaben mit 
beiden gebacken.

Es spricht einiges dafür, daß den 32-Bit µC a'la ARM Cortex-M die 
Zukunft gehört. Aber bis 8-Bit Architekturen wirklich ausgestorben sind, 
wird noch viel Zeit vergehen. Das werde ich sicher nicht mehr erleben, 
und du kannst kaum so jung sein daß du es erleben wirst.

Ansonsten ist es sicher kein Fehler, den Einstieg mit einer 8-Bit 
Architektur zu machen. Denn die Grundlagen sind die gleichen. Daß die 
8-Bitter tendenziell einfacher gestrickt sind, kommt dir als Einsteiger 
eher entgegen.

Wenn du weder Vorkenntnisse noch existierende Hardware noch ideologische 
Vorbehalte für oder gegen eine Architektur hast, dann nimm das was 
andere Leute verwenden die dir nahe sind (im real life oder notfalls 
virtuell). Dann hast du kurze Wege, wenn du mal Hilfe brauchst.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Montag schrieb:
> MCU-Starter schrieb:
>> könntest du mir vielleicht etwas genauer erläutern
>> was die vorteile sind?

Was der Montag weggeschnippelt hat: es geht um Cortex-M

> Auspacken, professionele IDE downloaden/installieren, Kabel einstecken
> und sofort loslegen.

Ist bei Arduino nicht anders. Und eine "professionelle" IDE will man als 
Einsteiger i.d.R. gar nicht, weil die heftig Geld kostet. Schlag halt 
mal nach, was "professionell" im Wortsinn bedeutet.

> Schnelle Lernerfolge wegen der sehr guten Dokumentation: Family User
> Guide.

Im Vergleich zum ATmega328 auf dem Arduino-Board ist das locker die 
5-fache Menge an Datenblatt, das der arme MCU-Starter da lesen muß.
Für den absoluten Neueinsteiger sind Cortex-M IMNSHO zu komplex.

> Und keine fiesen Fallstricke und Fehlerquellen wie bei dem veralteten
> AVR.

Aha. "Veraltet". Was ich von Leuten wie dir halte, kannst du einen Post 
zuvor lesen.

von Montag (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Nur Idioten würden so etwas sagen.

Axel S. schrieb:
> 8051 ist noch viel älter. Trotzdem findest du hier (und anderswo) Fans
> der Architektur.

Ich würde sagen: Id... sind die, die das Gelesene nicht verstehen.
Es geht nicht um das Alter der Architektur, sondern um das Handling der 
uC. Un da ist avr veraltert gegenüber MSP, gegenüber ARM, gegenüber ...

Axel S. schrieb:
> nd eine "professionelle" IDE will man als
> Einsteiger i.d.R. gar nicht, weil die heftig Geld kostet.
Doch, will er, denn die gibt es umsonst. :-)))

Axel S. schrieb:
> locker die
> 5-fache Menge an Datenblatt, das der arme MCU-Starter da lesen muß
Nö, der FUG vom MSP430 ist schön "schlank". Und du suchst dir ja nur das 
Kapitel (die 5 S.) raus, deren Peripherie dich interessiert: Port oder 
Timer oder USCI oder ...

Id... sind die, die die Augen vor Neuem verschließen.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Montag schrieb:
> Id... sind die, die die Augen vor Neuem verschließen.

wenn ich ehrlich bin: ich wüßte nicht, womit ich heutzutage wirklich 
anfangen würde, wenn ich wenig (keine) Ahnung hätte...
Eigentlich ist es doch aber immernoch so: irgendwo überhaupt 
reinschauen.
Wenig Aufwand, schnelle Ergebnisse.
Erste Ergebnisse ist doch auch heute noch das "Hello World".
Dann kommen die großen Pläne, auch zu C64-Zeiten wollte jeder, der 3 
Zeilen Basic hinbekommen aht, als nächstes das Super-Action-Game mit 
Supersound programmieren.
Geblieben sind doch auch da die, die den Weg zwischen Wunsch und 
Wirklichkeit bei ihrem Können, ihrem Interesse und ihren Fähigkeiten 
gefunden haben.

Ist jetzt nicht anders. Natürlich ist 8-Bitter nicht High-End. 
Programmeiren lernen muß den aber auch. Programmieren aber ist erstmal 
rausfinden, was eine Schleife ist, eine Bedingungsabfrage, eine 
Variable, ein Array usw. sind und wozu die gut sind.
Einen 32-Bitter nehmen mit toller Peripherie kann da schnell erschlagen 
beim Datenblatt lesen. 20 PWM-Kanäle nutzen genausoviel wie 2 wenn man 
PWM nicht verstanden hat.

Wenn jemand schauen will, ob er sich mit dem Programmieren im 
Allgemeinen oder µC im Speziellen anfreunden will, will er sich 
vermutlich nicht als erstes die Geheimnisse von make, linkerscript, 
Optimierungsoptionen usw.
aneignen.

Ich vertreibe mir nur die Zeit damit, hätte ich ein wirkliches Projekt, 
wo ein ARM-Core helfen würde, ich würde mich damit auseinanderetzen.
Bisher reichten jedoch die AVR bei mir. Inzwischen die ESP8266, sind 
letzlich soagr 32-Bitter...
Ist mir genaugenommen garnicht aufgefallen, meine bescheidenen 
C-Kenntnisse habe bisher gereicht und sind eben inzwischen weiter 
gewachsen.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Montag (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Wenn jemand schauen will, ob er sich mit dem Programmieren im
> Allgemeinen oder µC im Speziellen anfreunden will, will er sich
> vermutlich nicht als erstes die Geheimnisse von make, linkerscript,
> Optimierungsoptionen usw.
> aneignen.

Damit triffst du den Nagel auf den Kopf :-)))

Und daher empfehle ich etwas weniger fehleranfälliges als die 
verstaubten avr.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Montag schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Nur Idioten würden so etwas sagen.

Idioten schnippeln auch gerne soviel Zitat weg, daß der Sinn verloren 
geht. Ich schlage vor, du änderst deinen Nick in "Vorzeige-Idiot".

> Axel S. schrieb:
>> 8051 ist noch viel älter. Trotzdem findest du hier (und anderswo) Fans
>> der Architektur.
>
> Ich würde sagen: Id... sind die, die das Gelesene nicht verstehen.
> Es geht nicht um das Alter der Architektur

Aha. Ist das der Grund warum du z.B. hier

Montag schrieb:
> ... wie bei dem veralteten AVR.

das Adjektiv veraltet benutzt?

>> locker die
>> 5-fache Menge an Datenblatt, das der arme MCU-Starter da lesen muß
> Nö, der FUG vom MSP430 ist schön "schlank".

Und was hat das jetzt mit deiner Empfehlung für die Cortex-M zu tun, die 
du dem MCU-Starter oben gegeben hast? Genau diejenige Empfehlung, der 
meine Kritik galt?

Normalerweise würde ich dich glatt ignorieren. Es geht nur darum, daß 
du den armen MCU-Starter mit deinen konfusen Vorschlägen kopfscheu 
machst. So Leute wie dich braucht kein Mensch.

von Stefan F. (Gast)


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Wo sind AVR's denn bitte fehleranfällig?

Jetzt komm bitte nicht und krame die Clock Fuses raus.  Das ist in 
diesem Forum ja der Running Gag, und meiner Meinung nach der schäbigste 
Grund, diese Chips zu verteufeln.

Denn erstens kann man Anfänger ziemlich lange die Fuses unbeachtet 
lassen und zweitens ist die Wahrscheinlichkeit, einen AVR zu verfusen 
kaum höher, als einen Chip falsch herum in seinen Sockel zu stecken.

In beiden Fällen gilt: Das passiert dir 1 oder 2 mal und dann nie 
wieder. Zweimal 3 Euro Lehrgeld bezahlen ist sicher keine Schande. Es 
gibt schlimmeres.

Oder ist hier irgend jemand, der immer wieder seine AVR's verfused? 
Bitte freiwillig melden, wir lachen auch nicht.

von google (Gast)


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Hinzu kommt: Bei der Arduino-IDE bzw. allgemeiner bei der Nutzung von 
bootloadern kann man nichts verfusen.

von Montag (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Es geht nur darum, daß
> du den armen MCU-Starter mit deinen konfusen Vorschlägen kopfscheu
> machst.
Es geht darum, den sehr eingeschränkten AVR-Lemmingen (das sind auch 
keine guten Ratgeber) neue Optinen zu zeigen.
Und ja, da gibt es bessere uC! Aber das steht schon weiter oben.

Deine ausfallende Art zeigt, dass es mit sachlichen Argument weit her 
ist. Bist wohl auch nur ein Lemming? ;-)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Montag schrieb:
> Es geht darum, den sehr eingeschränkten AVR-Lemmingen (das sind auch
> keine guten Ratgeber) neue Optinen zu zeigen.
> Und ja, da gibt es bessere uC! Aber das steht schon weiter oben.

Du bist also ein Troll [1]. Gut daß wir das geklärt haben.
Und jetzt troll dich! EOD

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29

von Montag (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Du bist also ein Troll [1]. Gut daß wir das geklärt haben.
> Und jetzt troll dich!

Damit bestätigst du
Montag schrieb:
> Deine ausfallende Art zeigt, dass es mit sachlichen Argument weit her
> ist.

Fragt sich, wer hier ein Troll ist?

von Moby (Gast)


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Montag schrieb:
> Es geht darum, den sehr eingeschränkten AVR-Lemmingen (das sind auch
> keine guten Ratgeber) neue Optinen zu zeigen.

Sicher. Die Option, Dinge komplizierter als nötig zu lösen meinst Du 
bestimmt ;-)

Michael U. schrieb:
> wo ein ARM-Core helfen würde, ich würde mich damit auseinanderetzen.
> Bisher reichten jedoch die AVR bei mir.

So schauts aus. Und da für die allermeisten Bastelprojekte ein AVR 
locker ausreicht langen die simplen AVRs auch den allermeisten. Deshalb 
muß man nicht befürchten, beim Programmierenlernen irgendwas zu 
verpassen. Da kochen nämlich selbst die highendigsten ARM bislang mit 
dem gleichen Wasser. Alles nur 3 Nummern komplexer. Der Blick in die ARM 
Dokumentation langt doch schon, um den Neuling auf Nimmerwiedersehen zu 
verscheuchen ;-) Würde sich die Diskussion um  ältere Z80 vs. AVR 
drehen, wären die für die Bastelpraxis relevanten Unterschiede von ganz 
anderem Kaliber. Da wär die Entscheidung klar, obwohl selbst der zigfach 
leistungsschwächere Z80 für fast ebensoviele Bastelprojekte schon 
genügend Power mitbringt.

von Montag (Gast)


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Moby schrieb: ...

Das habt ihr jetzt provoziert, jetzt kommt der König der Bastler aus 
seinem Versteck (dem beleuchteten Kühlschrank?). Er ist bestimmt der 
beste Ratgeber für Anfänger. Jetzt geht es gleich mit ASM vs. C weiter. 
:-(((

von Moby (Gast)


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Montag schrieb:
> den sehr eingeschränkten AVR-Lemmingen

Diese Wortwahl sagt mehr über Dich als über die angeblichen "Lemminge" 
aus ;-)

Daß der AVR im Gesamtpaket ein so perfekter Einstiegs- und 
Allround-Controller ist mag zwar manchen unerkannt bleibenden Gästen 
schwer im Magen liegen, ich meine aber, davon sollte man sich nicht 
beeindrucken lassen. Viel wichtiger ist doch, die beabsichtigte 
Anwendung im Auge zu behalten und Mittel und Methoden daran 
auszurichten.

von Ralph S. (jjflash)


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Stefan U. schrieb:
> Oder ist hier irgend jemand, der immer wieder seine AVR's verfused?
> Bitte freiwillig melden, wir lachen auch nicht.

Ich !!!! :-((

Weil ich soetwas wie das hier:

http://www.engbedded.com/fusecalc/

zur Nutzung offline nachprogrammiere damit man aus meinem noch nicht 
richtig funktionierenden Programm mittels AVRDUDE die Fuses der AVR 
Controller direkt setzen kann.

Und weil meine Auswertung der originalen XML - Dateien noch fehlerhaft 
ist, verfuse ich manchmal (immer seltener) AVR Controller.

JETZT ... dürft ihr lachen ...

von Stefan F. (Gast)


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> Und ja, da gibt es bessere uC!

Was besser ist, kommt auf den konkreten Anwendungsfall und auf den 
persönlichen geschmack der Person an.

Due hast es sicher gut gemeint, auf die Alternativen hinzuweisen. 
Allerdings hat der TO eindeutig nach AVR's gefragt. Es ist ja nicht so, 
dass die AVR's schrecklich schlecht sind und man dringend von ihnen 
abraten sollte. Soweit sind wir noch lange nicht.

von Thomas E. (picalic)


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Moby schrieb:
> Würde sich die Diskussion um  ältere Z80 vs. AVR
> drehen

Der klassische Glaubenskrieg-Gegner zum Z80 war aber doch der 6502...

von Michael U. (amiga)


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Thomas E. schrieb:

> Der klassische Glaubenskrieg-Gegner zum Z80 war aber doch der 6502...

die haben bei mir damals auf friedliche Koexistenz gemacht.
Und die 8255 und 6850 liefen durchaus an beiden. ;-)

Gruß aus Berlin
Michael

von Jörg (Gast)


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Mit welchem uC oder welchem Core oder welcher CPU man eine LED zum 
Blinken bringt sollte am Anfang eigentlich egal sein...

von Falk B. (falk)


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@Jörg (Gast)

>Mit welchem uC oder welchem Core oder welcher CPU man eine LED zum
>Blinken bringt sollte am Anfang eigentlich egal sein...

Na dann mach das mal als Anfänger mit nem I7 . . .

von Jörg (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Na dann mach das mal als Anfänger mit nem I7 . . .

Eben, da lernste richtig was!

P.S.: Ich würde es aber nicht versuchen... ;-)

von misere (Gast)


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MCU-Starter schrieb:
> ich hätte da mal eine Frage,
> was haltet ihr von diesem Bausatz zum Einstieg in die
> Microkontrollertechnik?

Der ist Mist, wie jeder andere auch. Jedem fehlt irgendetwas.

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