Hallo, ich frage ich gerade, ob es machbar ist, die 5 kleinen Pins einer Micro-USB Buchse selber zu verlöten? Dadurch, dass sie etwas in das Gehäuse der Buche versetzt sind (also nicht plan aufliegen, sieht zumindest so aus) stell ich mir das schwierig vor. Ist das für einen Laien machbar?
Mit dem noetigen passenden Werkzeug (feine Loetspitze, Mikroskop, feines Zinn) ist das mit ein wenig Uebung oder Ausdauer durchaus zu machen:)
Arthur D. schrieb: > feine Loetspitze, Mikroskop, feines Zinn Mikroskop braucht man für die noch nicht und die feine Lötspitze kann man auch durch eine breite und abschließendes Bearbeiten mit Entlötlitze ersetzen.
Danke für eure Antworten. Scheint also machbar zu sein. Sind diese 5 Pins in der Mitte nun etwas abgehoben (also nicht plan) oder sieht das für mich nur auf dem Bild so aus? http://aliexpress.com/item/10Pcs-Micro-USB-Type-B-Female-5Pin-SMT-Socket-Jack-Connectors-Port-PCB-Board/32602323158.html
Ich bin jenseits von 50 und brauch selbst fuer groesseres ein Mikroskop :-)
Max M. schrieb: > Sind diese 5 Pins in der Mitte nun etwas abgehoben (also nicht plan) Die MÜSSEN sehr plan sein, sonst könnte man nicht wie üblich reflow-löten. Das Problem ist eher, dass man nach dem Bestücken garnicht mehr drankommt. Es wäre zu empfehlen, die Pads nach aussen etwas länger zu machen, damit man da die Lötspitze aufsetzen kann, an die Pins kommt man ja nicht mehr dran, man kann nur versuchen, das Zinn drunterfliessen zu lassen. Georg
Danke für die Antwort, ich werde USB sowieso nur zur Stromversorgung benutzen, da löte ich das untere Pad wahrscheinlich gar nicht mit an. Aber ein Problem: Die 5 mini-Pads des micro USB Anschlusses erfüllen den Mindestabstand von 6mil, den ja viele PCB Hersteller haben, nicht. Hat da jemand Erfahrung damit, ob die Hersteller aus Fernost das trotzdem hinbekommen?
Max M. schrieb: > Die 5 mini-Pads des micro USB Anschlusses erfüllen den Mindestabstand > von 6mil, den ja viele PCB Hersteller haben, nicht. Hat da jemand > Erfahrung damit, ob die Hersteller aus Fernost das trotzdem hinbekommen? Da steht: Pitch 0,65 mm, Pad 0,4 mm => sind genau 0,15 mm, das geht in aller Regel als 6 mil durch. Ansonsten machst Du die Pads halt 0,04 mm schmaler ...
Müssen es unbedingt die Microstecker sein? Warum nimmst Du nicht die? www.ebay.de/itm/20Stk-Neu-Mini-USB-5-pin-5-Pin-Female-Socket-Connector-/ 111579169043 (Händler zufällig ausgewählt)
Geht auch mit breiterer Lötspitze. Vorher Flussmittel rauf und dann einfach mit der Spitze lang ziehen (Drag-Methode), fertig. Normalerweise werden die Buchsen auch auf der Unterseite verlötet, auch das bekommt man mit nem Lötkolben hin. Einfach die Pads auf der Platine etwas verzinnen, die Buchse auf der Unterseite auch hauchdünn verzinnen. Dann Flussmittel auf die Platine und die Buchse aufsetzten. Dann die Buchse mit einem Schraubendreher oder ähnlichen auf die Platine pressen und dann an dann von unten an der Buchsenöffnung die Lötspitze quer ansetzen und erhitzen. Dann etwas brutzeln lassen bis man merkt dass die Buchse "absackt" und dann wieder den Lötkolben wegnehmen aber den Druck bis zum erstarren des Lötzinns aufrecht erhalten. Anschließend die Pins verlöten, fertig.
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Bearbeitet durch User
Hab die gerade nicht vor Augen, aber ich würde mal Lötpaste und Heißluft sagen.
Und nebenbei würde ich dringend die THT Version in Betracht ziehen, weil die SMD Variante ziemlich rabiat mit den Pads umgeht.
google schrieb: > Müssen es unbedingt die Microstecker sein? Warum nimmst Du nicht die? Ja, ich weiß das die wahrscheinlich einfacher zu verarbeiten sind. Nur hab ich für die Micro USB Buchsen schon so viele Kabel da diese ja auch in Smartphones verbaut werden.
Max M. schrieb: > Dadurch, dass sie etwas in das Gehäuse der Buche versetzt sind (also > nicht plan aufliegen Du solltest nicht vergessen, dass es Dutzende von unterschiedlichen Ausführungen gibt... ;) Als mich vor kurzem meine Tochter um Unterstützung gebeten hatte, durfte ich feststellen, dass Samsung Buchsen mit 7! Pinnökeln (höhere mechanische Stabilität?) verwendet und selbst dort mehrere Varianten existieren. Vorverzinnen mit Bräter und auf-/einsetzen mit Pinzette und Heißluft geht eigentlich immer. Die irgendwie gearteten seitlichen Laschen sollten nicht vergessen werden, ansonsten ist die Buchse recht schnell futsch.
Geht gut mit einer einigermaßen feinen Lötspitze. Leiterbahnen verzinnen. Nochmal etwas Flußmittel drauf (ich nehme dazu Kolophonium in Alkohol gelöst), die Buche drauf (kontakte so vorbiegen, daß sie leicht auf die Leiterbahnen drücken) und dann die Leiterbahnen an den Kontakten mit den Lötkolben erhitzen. Ich nehme auch immer die Buchsen, die seitliche Laschen haben, die in zusätzliche Bohrungen kommen. Die zusätzliche Stabilität beruhigt. Gruß Andreas
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