Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufseinstieg nach dem Studium


von Sebastian (Gast)


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Hallo Zusammen,

Ich habe letztes meinen Bacheloran einer FH im Fach Elektrotechnik 
gemacht und suche momentan nach einem ersten Einstieg. Meine 
Schwerpunkte im Studium und in Praktika waren Schaltungsentwicklung und 
Microkontrollerprogrammierung. Es gibt in meiner nähe (<1 Stunde 
pendeln) 2 große Wirtschaftsstandorte mit Werken großer Firmen. Ich habe 
allerdings die Erfahrung gemacht, dass sich diese oft sehr lange Zeit 
lassen mit antworten. Ich habe mich auch bei Dienstleistern beworben, 
welche sich sofort gemeldet haben. Ich hatte mittlerweile auch bei 
einigen von diesen Vorstellungsgespräche. Da hier ja oft schlecht über 
Dienstleister geredet wird würde ich mal gerne eure Meinung hören.

Es waren bis jetzt 3 Stück:

Ein sehr kleiner mit nur einer handvoll Mitarbeiter. Die Dame war mir 
sympatisch. Allerdings einen unbefristeten Vertrag gibt es nicht. 
Allerdings ist sie auf meine Gehaltsforderung von immerhin stolzen 
45k-50k eingegangen und meinte dies sei durchaus in Ordnung.

Ein mittelgroßer mit ca. 100 Mitarbeitern, die wohl viel mit 
Mittelständlern zusammenarbeiten. Hier gäbe es einen unbefristeten 
Vertrag, allerdings hat die Dame sehr offensiv versucht mich 
Gehaltsmäßig herunterzuhandeln.

Der 3. war Euro Engineering. Da dies ein großer Dienstleister ist würde 
mich hier insbesondere interessieren ob jemand mit denen schon Erfahrung 
hat. Zu mir hieß es das sie der IG Metall angeschlossen sind, ich also 
einen Tarifvertrag bekomm. So schlecht kann das dann doch gar nicht sein 
oder?

Alternativ hätte ich noch die Möglichkeit im Ingenieurbüro eines 
Bekannten einzusteigen. Das wäre allerdings der Bereich Energietechnik, 
mit dem ich noch nicht viel zu tun hatte.

Über Meinungen und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

von Claymore (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Es gibt in meiner nähe (<1 Stunde
> pendeln) 2 große Wirtschaftsstandorte mit Werken großer Firmen. Ich habe
> allerdings die Erfahrung gemacht, dass sich diese oft sehr lange Zeit
> lassen mit antworten.

Kein Praktikum so einer Firma gemacht? Dumm gelaufen.

Sebastian schrieb:
> Ich habe mich auch bei Dienstleistern beworben,
> welche sich sofort gemeldet haben. Ich hatte mittlerweile auch bei
> einigen von diesen Vorstellungsgespräche. Da hier ja oft schlecht über
> Dienstleister geredet wird würde ich mal gerne eure Meinung hören.

Ach, mal wieder so ein Dienstleister-Ghostwriter-Ding. Ja, wir wissen 
es, als Einsteiger kommt man nur bei Dienstleistern unter und man darf 
auch kein Gehalt verlangen, sondern soll mit 45k schon total froh sein. 
Bla, bla, bla.

von nemesis... (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Meine
> Schwerpunkte im Studium und in Praktika waren Schaltungsentwicklung und
> Microkontrollerprogrammierung.

Hier wäre interessant was das für Projekte und welche µC-Familie waren.
Da ein Dienstleister davon keine Ahnung hat, schließe ich mich
der Meinung meines Vorposters an. Plumper Versuch. Keiner hat was
positives über Dienstleister zu berichten. Warum sollte das plötzlich
anders sein?

von Andreas2 (Gast)


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Hallo,

Vor Euro Engineering kann ich nur warnen.
Das ist die absolute Sackgasse.
Keine sichere Anstellung.
Einstiegsgehalt um die 32000 sind für B. Eng der Stand der Dinge bei EE.
Da kommt man nicht mehr so einfach raus.
Die suchen Summa Summandum hochqualifizierte Billigarbeiter.
Lieber die Finger weg von diesen Dienstleistern und direkt Bewerbungen 
schreiben.

Grüße Andreas

von abcc (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Über Meinungen und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

Mein Tipp:

Häng den Master dran und verdoppel dessen Studienzeit. 50% Studium + 50% 
Werkstudententätigkeit.

Danach sieht es auf dem Arbeitsmarkt völlig anders aus.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Sebastian schrieb:

> Meine
> Schwerpunkte im Studium und in Praktika waren Schaltungsentwicklung und
> Microkontrollerprogrammierung. Es gibt in meiner nähe (<1 Stunde
> pendeln) 2 große Wirtschaftsstandorte mit Werken großer Firmen. Ich habe
Erste Frage, wenn du schon ein Praktikum hast und deine Bac. Arbeit 
abgeliefert hast warum kannste da nicht einsteigen wo du dein Praktikum 
oder die Bac. -Arbeit geschreiben hast?
Ist immer komisch wenn Leute nicht dort einsteigen könne wo sie schon 
mal waren!
> Es waren bis jetzt 3 Stück:
>
> Ein sehr kleiner mit nur einer handvoll Mitarbeiter. Die Dame war mir
> sympatisch. Allerdings einen unbefristeten Vertrag gibt es nicht.
> Allerdings ist sie auf meine Gehaltsforderung von immerhin stolzen
> 45k-50k eingegangen und meinte dies sei durchaus in Ordnung.
Echt? Dann fang da an!
>
> Ein mittelgroßer mit ca. 100 Mitarbeitern, die wohl viel mit
> Mittelständlern zusammenarbeiten. Hier gäbe es einen unbefristeten
> Vertrag, allerdings hat die Dame sehr offensiv versucht mich
> Gehaltsmäßig herunterzuhandeln.
Unter 45k, brauchste ja ned weil du was besseres an der hand hast!
>
> Der 3. war Euro Engineering. Da dies ein großer Dienstleister ist würde
> mich hier insbesondere interessieren ob jemand mit denen schon Erfahrung
> hat. Zu mir hieß es das sie der IG Metall angeschlossen sind, ich also
> einen Tarifvertrag bekomm. So schlecht kann das dann doch gar nicht sein
> oder?
Doch kann es!
Ich kenn Euro-Eng. nur flüchtig. Würde aber die bei den Dienstleistern 
ned besser stellen als Brunel und Ferchau.
Von den drei alternativen ist Euro-eng. die schlechteste in meinen 
Augen!

>
> Alternativ hätte ich noch die Möglichkeit im Ingenieurbüro eines
> Bekannten einzusteigen. Das wäre allerdings der Bereich Energietechnik,
> mit dem ich noch nicht viel zu tun hatte.
Ok, auch ned schlecht!
> Über Meinungen und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Meine haste ja jetzt!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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abcc schrieb:
> Sebastian schrieb:
>> Über Meinungen und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
>
> Mein Tipp:
>
> Häng den Master dran und verdoppel dessen Studienzeit. 50% Studium + 50%
> Werkstudententätigkeit.
>
> Danach sieht es auf dem Arbeitsmarkt völlig anders aus.

U.U.  Zappenduster , z.B. !

von Andreas2 (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> abcc schrieb:
>> Danach sieht es auf dem Arbeitsmarkt völlig anders aus.
>
> U.U.  Zappenduster , z.B. !

Stimmt, schlimmer geht immer!

von blop (Gast)


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IAV und EDAG sind die einzigen guten Arbeitgeber unter den 
Dienstleistern. Bertrandt geht noch, aber verschwende deine Zeit bloß 
nicht in Buden wie Ferchau oder Brunel, euro engineering ist noch 
schlimmer.

Dann lieber in einer kleinen Klitsche anfangen, wo man viel lernt. Nach 
3 Jahren dann ab zu einer Firma mit mehr als 1000 MA und mehr Umsatz als 
150k pro MA.

Du kannst ja in der Probezeit kündigen, falls einer der großen noch 
zusagt.

von Claymore (Gast)


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blop schrieb:
> Dann lieber in einer kleinen Klitsche anfangen, wo man viel lernt. Nach
> 3 Jahren dann ab zu einer Firma mit mehr als 1000 MA und mehr Umsatz als
> 150k pro MA.

Das ist ziemlicher Blödsinn. Wenn man in ein großes Unternehmen will, 
dann versucht man das so früh wie möglich. Am besten noch vor dem Abitur 
(duales Studium), ansonsten über Praktika oder Abschlussarbeit.

Von einer kleinen Firma in ein Großunternehmen zu wechseln ist viel, 
viel schwerer, das geht quasi nur als absoluter Fachexperte oder mit 
sehr, sehr viel Glück. Als Berufseinsteiger braucht man das nicht, da 
reichen gute Noten und ein halbwegs vernünftiges Erscheinungsbild. Einem 
Schüler oder Studenten verzeiht man auch schneller mal den ein oder 
anderen Fauxpas.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Claymore schrieb:
> Von einer kleinen Firma in ein Großunternehmen zu wechseln ist viel,
> viel schwerer, das geht quasi nur als absoluter Fachexperte oder mit
> sehr, sehr viel Glück.
Über Sippenbeziehungen, ist auch eine Form von "Glück"!
> Als Berufseinsteiger braucht man das nicht, da
> reichen gute Noten und ein halbwegs vernünftiges Erscheinungsbild.
Schmarrn, nur wer zuvor in der Hütte war kann hoffen nach dem Studium 
übernommen zu werden!

> Einem
> Schüler oder Studenten verzeiht man auch schneller mal den ein oder
> anderen Fauxpas.
Wer ohne Vitamin B ist, den wird alles vorgeworfen!
Mit Vitamin B wird alles verziehen!

von Claymore (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Über Sippenbeziehungen, ist auch eine Form von "Glück"!
>> Als Berufseinsteiger braucht man das nicht, da

Das gibt es heutzutage fast gar nicht mehr.

Cha-woma M. schrieb:
> Schmarrn, nur wer zuvor in der Hütte war kann hoffen nach dem Studium
> übernommen zu werden!

Wenn du meinen ganzen Beitrag gelesen hättest, hättest du festgestellt, 
dass mit "Berufseinsteiger" in diesem Zusammenhang der Zeitraum von 
Schüler bis zum Hochschulabschluss gemeint ist.

Cha-woma M. schrieb:
> Wer ohne Vitamin B ist, den wird alles vorgeworfen!
> Mit Vitamin B wird alles verziehen!

Das ist selbstverständlich Unsinn.

Davon abgesehen kann man sich Vitamin B sehr gut selbst erarbeiten.

von Andreas2 (Gast)


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Claymore schrieb:
> Davon abgesehen kann man sich Vitamin B sehr gut selbst erarbeiten.

Das ist selbstverständlich Unsinn.

Verwandtschaftliche Beziehungen bzw. die eigene Abstammung lassen sich 
nachträglich nicht ändern.

von Claymore (Gast)


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Andreas2 schrieb:
> Verwandtschaftliche Beziehungen bzw. die eigene Abstammung lassen sich
> nachträglich nicht ändern.

Dieses Vitamin B ist im Berufsleben nur ganz schwach. Kein vernünftiger 
Mensch ruiniert seine Karriere, um einen unfähigen Verwandten in die 
eigene Firma rein zu bringen. Und die Unvernünftigen kommen nicht an 
eine Position, um da was auszurichten. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Nein, Vitamin B bedeutet, dass man einen guten Eindruck bei den wahren 
Entscheidern hinterlässt, und das macht man durch Zuverlässigkeit, gute 
fachliche Leistung und einen ordentlichen Charakter. Und das kann man 
sich sehr wohl erarbeiten.

Andererseits kann man sich weder fachliches Talent noch einen guten 
Charakter einfach so zulegen. Von daher hängt es natürlich auch wieder 
von den Genen ab.

von Asia Engineering (Gast)


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Andreas2 schrieb:
> Hallo,
>
> Vor Euro Engineering kann ich nur warnen.
> Das ist die absolute Sackgasse.
> Keine sichere Anstellung.
> Einstiegsgehalt um die 32000 sind für B. Eng der Stand der Dinge bei EE.

Ach, mittlerweile schon so viel?
2011 waren es noch 30.500.
Euro Engineering ist die letzte Drecksbude.

von Bud Leih (Gast)


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Asia Engineering schrieb:
> Andreas2 schrieb:
>> Hallo,
>>
>> Vor Euro Engineering kann ich nur warnen.
>> Das ist die absolute Sackgasse.
>> Keine sichere Anstellung.
>> Einstiegsgehalt um die 32000 sind für B. Eng der Stand der Dinge bei EE.
>
> Ach, mittlerweile schon so viel?
> 2011 waren es noch 30.500.
> Euro Engineering ist die letzte Drecksbude.

Nein, 30500 Euro im Jahr als Ingenieur auf ANÜ ? Kann ich nicht glauben, 
sorry.

von Claymore Delta Global Shipping (Gast)


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Claymore schrieb:
> Andreas2 schrieb:
>> Verwandtschaftliche Beziehungen bzw. die eigene Abstammung lassen sich
>> nachträglich nicht ändern.
>
> Dieses Vitamin B ist im Berufsleben nur ganz schwach. Kein vernünftiger
> Mensch ruiniert seine Karriere, um einen unfähigen Verwandten in die
> eigene Firma rein zu bringen. Und die Unvernünftigen kommen nicht an
> eine Position, um da was auszurichten. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Es kommt auch auf das Land an. In Frankreich ist es anders als in 
Deutschland.

von Asia Engineering (Gast)


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Bud Leih schrieb:
> Asia Engineering schrieb:
>> Andreas2 schrieb:
>>> Hallo,
>>>
>>> Vor Euro Engineering kann ich nur warnen.
>>> Das ist die absolute Sackgasse.
>>> Keine sichere Anstellung.
>>> Einstiegsgehalt um die 32000 sind für B. Eng der Stand der Dinge bei EE.
>>
>> Ach, mittlerweile schon so viel?
>> 2011 waren es noch 30.500.
>> Euro Engineering ist die letzte Drecksbude.
>
> Nein, 30500 Euro im Jahr als Ingenieur auf ANÜ ? Kann ich nicht glauben,
> sorry.

Egal was du glauben kannst, jetzt sind es ja schon 32k laut Andreas. 
Kannst dich ja auch mal dort bewerben, um deinen Horizont zu erweitern.

von Claymore Delta Global Shipping (Gast)


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8,50€ schrieb im Beitrag #4526119:
> Eben wird noch behauptet, dass man mit einer Ausbildung im Bereich
> Elektrotechnik/Informatik nicht unter 25k einsteigt. Und hier wird
> behauptet, dass Ingenieure mit 30-32k einsteigen.
>
> Dann behaupten wiederum leute sie verdienen als Bachelor mit 4 Jahren
> Berufserfahrung 80k.
>
> Alles Bullshit schätze ich mal.

Alles Seiten der gleichen Medaille. 33-34k als Einstiegsgehalt habe ich 
auch schon gehört. Leider kommen differenzierte Aussagen keine 
Beachtung, sie sind nicht laut und aggressiv genug. So was wie "ALS 
INGNIEUR KANNST DU DIR DIE STELLEN AUSSUCHEN !!!" bekommt eher Gehör.

von Claymore (Gast)


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8,50€ schrieb im Beitrag #4526119:
> Eben wird noch behauptet, dass man mit einer Ausbildung im Bereich
> Elektrotechnik/Informatik nicht unter 25k einsteigt.

Mit IG-Metall steigt man sogar ohne Ausbildung nicht unter 25k ein.

8,50€ schrieb im Beitrag #4526119:
> Und hier wird
> behauptet, dass Ingenieure mit 30-32k einsteigen.

Das ist ja auch Unsinn. In Einzelfällen gibt es das vielleicht, wenn 
eine Klitsche mal einen ganz naiven Absolventen findet, aber das ist 
kein Maßstab.

8,50€ schrieb im Beitrag #4526119:
> Dann behaupten wiederum leute sie verdienen als Bachelor mit 4 Jahren
> Berufserfahrung 80k.

Mit Bachelor und 4 Jahren BE wird das eng, ist aber nicht unmöglich. Mit 
Master und/oder ein paar Jahren mehr ist das aber nicht so selten. Kenne 
einige Leute Anfang 30, die schon im sechsstelligen Bereich sind. Die 
haben zwar nicht nur einen Bachelor, aber das hat nicht unbedingt etwas 
zu sagen. Immerhin kann man auch nebenberuflich noch ein Aufbaustudium 
dran hängen.

von HalloWach (Gast)


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Claymore schrieb:
> Kenne
> einige Leute Anfang 30, die schon im sechsstelligen Bereich sind.

Ja, kann ich bestätigen, ich bin auch Anfang 30 und schon im 
sechsstelligen Bereich, allerdings in Form von Schulden!

von Claymore (Gast)


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HalloWach schrieb:
> Ja, kann ich bestätigen, ich bin auch Anfang 30 und schon im
> sechsstelligen Bereich, allerdings in Form von Schulden!

Das ist auch keine Kunst :)

von HalloWach (Gast)


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8,50€ schrieb im Beitrag #4526200:
> England Privatinsolvenz

Wie? Besser als 'Russland Roulette'?

von Schichtleiter (Gast)


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8,50€ schrieb im Beitrag #4526119:
> Eben wird noch behauptet, dass man mit einer Ausbildung im Bereich
> Elektrotechnik/Informatik nicht unter 25k einsteigt. Und hier wird
> behauptet, dass Ingenieure mit 30-32k einsteigen.

Sind immerhin 5 bis 7k mehr, ca. 20 Prozent, mehr sind die heutigen AG 
auch nur selten bereit für einen Bachelor ohne Erfahrung gegenüber einem 
IHK-Gesellen auf den Tisch zu blättern. Halte ich auch für 
gerechtfertigt.
Das heißt nicht, dass ich 25k für einen Gesellen und 30k für einen 
Bacheloringenieur nicht für ne bodenlose Unverschämtheit halte und den 
deutschen Fachkräfte"mangel" charakterisiert.

Auch bezeichnend, dass Euro Engineering neben ihrer zig hundertfachen 
Fakekommentare auf kununu jetzt noch hier plump ihren Bullshit unters 
Volk streuen wollen, weil wohl nicht mehr genug gute Leute kommen dank 
ihres internen miserablen Rufes, der ihnen weit voraus eilt, trotz des 
aktuellen Ingenieur"mangel". Das ist schon ne reife Leistung.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Wenn Anonyme Dienstleister hochjubeln...

von Leih sklave (Gast)


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Ich bin bei Euro engineering mit 40k bei 40h die Woche als Bachelor 
eingestiegen....finde das nicht so schlecht. Besser als Hartz iv.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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8,50€ schrieb im Beitrag #4526119:
> Eben wird noch behauptet, dass man mit einer Ausbildung im Bereich
> Elektrotechnik/Informatik nicht unter 25k einsteigt. Und hier wird
> behauptet, dass Ingenieure mit 30-32k einsteigen.
Aktuell sind die Gehälter  im Bau und Ausbaugewerbe z.B. so , das man 
bei 180h/mtl  zwischen 1900€ und 2800€ kommt.
Also Gehälter im Jahresmittel von 24k bis 36k ganz normal sind!
>
> Dann behaupten wiederum leute sie verdienen als Bachelor mit 4 Jahren
> Berufserfahrung 80k.
Ja, beim OEM Automobilie ist sowas normal. Nur die Jobs`s sind schon 
unter der Hand vergeben.
Die lassen darfür die Zuli`s ordentlich bluten!
Die Masse der IGM-Job`s sind ca. 20-30% schlechter bezahlt (auch die 
Bac. Absolventen). Liegt einfach an der ERA-Struktur die Eingruppierung 
nach sozialistischer Gutsherrenart  möglich macht!
> Alles Bullshit schätze ich mal.
Nein sondern Realität in der DDR 4.0!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Claymore schrieb:
> Andreas2 schrieb:
>> Verwandtschaftliche Beziehungen bzw. die eigene Abstammung lassen sich
>> nachträglich nicht ändern.
>
> Dieses Vitamin B ist im Berufsleben nur ganz schwach. Kein vernünftiger
> Mensch ruiniert seine Karriere, um einen unfähigen Verwandten in die
> eigene Firma rein zu bringen. Und die Unvernünftigen kommen nicht an
> eine Position, um da was auszurichten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Genau, so sehen es die wahren "Entscheider"!
> Nein, Vitamin B bedeutet, dass man einen guten Eindruck bei den wahren
> Entscheidern hinterlässt, und das macht man durch Zuverlässigkeit, gute
> fachliche Leistung und einen ordentlichen Charakter. Und das kann man
> sich sehr wohl erarbeiten.
Der Bewerber Z war halt einfach "überzeugender" als der Bewerber B!
> Andererseits kann man sich weder fachliches Talent noch einen guten
> Charakter einfach so zulegen. Von daher hängt es natürlich auch wieder
> von den Genen ab.

Und wieder einmal beweist du uns, dass du eine wahrer Eugeniker bist.

von Claymore (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Genau, so sehen es die wahren "Entscheider"!

Ja!

Cha-woma M. schrieb:
> Der Bewerber Z war halt einfach "überzeugender" als der Bewerber B!

Ja! Kein Mensch will mit einem unmotivierten, dummen Kollegen zu tun 
haben, wenn er auch das Gegenteil haben kann.

Cha-woma M. schrieb:
> Und wieder einmal beweist du uns, dass du eine wahrer Eugeniker bist.

Du überliest das "auch". Es hängt natürlich auch an der Erziehung und 
natürlich kann man es auch im gewissen Grad noch lernen. Aber man kann 
sich eben nicht einfach mal einen neuen Charakter oder fachliches Talent 
zulegen.

Wenn jemand beweist, sich ändern zu können, dann ist das natürlich sehr 
bemerkenswert.

von Claymore (Gast)


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8,50€ schrieb im Beitrag #4526460:
> In Deutschland
> sind es sicher 70-80% die wieder an den Staat gehen, wenn man alle
> Steuern einberechnet (Einkommen, Umsatz, Energie, Miete, Rundfunk, Auto,
> etc.). Ist das noch Kapitalismus?

Ja, natürlich. Eine gute staatliche Infrastruktur sowie ein starkes 
Sozialsystem und die damit verbundenen Ausgaben widerspricht dem 
kapitalistischen Gedanken in keiner Weise.

8,50€ schrieb im Beitrag #4526460:
> Wahrscheinlich sind so im Endeffekt 10k in China mehr als in Deutschland
> 40k (brutto).

Quark. Auch in China muss man Steuern bezahlen. Und viele Dinge, vor 
allem westliche Konsum- und Luxusgüter (auf die kein Deutscher 
freiwillig verzichten würde) sind wesentlich teurer.

von Claymore (Gast)


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8,50€ schrieb im Beitrag #4526484:
> Was denn für Luxusgüter? Klopapier? Zahnpasta?

So ziemlich jede Art abgepacktes Essen. Getränke aus der Flasche. 
Westliche Kleidung. Quasi jeder Markenartikel. Wohnungen nach westlichem 
Standard. Restaurants, bei denen es nicht-lokales Essen gibt. Und so 
weiter.

von nanana (Gast)


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Claymore schrieb:
> 8,50€ schrieb im Beitrag #4526484:
>> Was denn für Luxusgüter? Klopapier? Zahnpasta?
> Westliche Kleidung. Quasi jeder Markenartikel.
Markenartikel: ja.
Westliche Kleidung: Nein. Oder was meinst Du mit westlicher Kleidung? 
Kleidung die man auch hier tragen könnte, oder nur westliche 'Marken'?

von erich der kasten (Gast)


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Claymore schrieb:
> 8,50€ schrieb:
>> Was denn für Luxusgüter? Klopapier? Zahnpasta?
>
> So ziemlich jede Art abgepacktes Essen. Getränke aus der Flasche.
> Westliche Kleidung. Quasi jeder Markenartikel. Wohnungen nach westlichem
> Standard. Restaurants, bei denen es nicht-lokales Essen gibt. Und so
> weiter.

-abgepacktes Essen ? ist dir das wirklich am wichtigesten? Curry King 
oder andere Fertiggerichte ?
-Getränke aus der Flasche, was kosten den 5 Liter Wasser ?
-Westliche Kleindung, also die 3,5€ T-Shirts vom NewYorker ist westliche 
Kleidung ? Du kannst dich dort lokal für ein Bruchteil des Preises in D 
vom Schneider ankleiden lassen.
-Wohnung sind teuer wenn du in Metropolen leben willst, abseits kannst 
schon für 300-400€ pro Monat Miete zahlen ( und das sind keine 
Bruchbuden)
-Restaurants, da gibt solche und solche. Selber kochen könnte wohl eh 
besser sein.

von Claymore (Gast)


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erich der kasten schrieb:
> -abgepacktes Essen ? ist dir das wirklich am wichtigesten? Curry King
> oder andere Fertiggerichte ?

Mir ist das nicht so wichtig, aber wenn ich durch die Supermärkte in 
Deutschland laufe, scheinen die meisten Deutschen davon zu leben.

erich der kasten schrieb:
> -Westliche Kleindung, also die 3,5€ T-Shirts vom NewYorker ist westliche
> Kleidung ? Du kannst dich dort lokal für ein Bruchteil des Preises in D
> vom Schneider ankleiden lassen.

Ich habe ja auch von Konsum- und Luxusgütern geredet. Und westliche 
Markenkleidung ist definitiv teurer dort. Dass du lokale Produkte etwas 
günstiger bekommst, ist doch logisch. Allerdings liegt man mit den 
diskutierten 10k Gehalt schon locker in den obersten 10%, wenn nicht 
sogar noch höher.

erich der kasten schrieb:
> -Getränke aus der Flasche, was kosten den 5 Liter Wasser ?

Weiß ich nicht mehr auswendig, aber es war richtig teuer.

Über Softdrings und deutsches Bier brauchen wir ja nicht erst zu reden. 
Gemessen an dem Konsum in Deutschland könnte hier wohl kaum jemand auf 
sein tägliches Bier verzichten.

erich der kasten schrieb:
> -Wohnung sind teuer wenn du in Metropolen leben willst, abseits kannst
> schon für 300-400€ pro Monat Miete zahlen ( und das sind keine
> Bruchbuden)

Für 400 Euro kriege ich auch in Deutschland schon eine ordentliche 
Zweizimmer-Wohnung. Auch hier kommt es auf die Lage an.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Claymore schrieb:
> Für 400 Euro kriege ich auch in Deutschland schon eine ordentliche
> Zweizimmer-Wohnung. Auch hier kommt es auf die Lage an.

Wo?

von Claymore (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wo?

Quasi überall in Bayern und BaWü außerhalb der großen Ballungsräume. 
Teilweise sogar noch in Pendelreichweite von Großräumen wie Nürnberg 
(fränkische Schweiz). Thüringen.

Und ja, jetzt kommt wieder der Spruch "aber da will ich nicht hinziehen, 
da finde ich keinen Job, blabla" Letzteres stimmt nicht und es ging 
darum auch nicht. Wer lieber in China wohnen möchte, kann das doch gerne 
machen. Wieso tut ihr es nicht, wenn es dort so viel besser ist?

von MINT-Prekariat (Gast)


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Etwas OT, aber für mich eine Erwähnung wert:

Macht der vorgetäuschte Fachkräftemangel Absolventen ohne Job aggressiv? 
In der Onlineausgabe der FAZ gibt es einen Artikel, der eine Studie 
erörtert, die herausgefunden hat, dass die meisten radikalen Islamisten, 
die gefährlich sind, Ingenieurswissenschaften und andere technische 
Studiengänge absolviert haben.
Dabei sind sie natürlich nirgendswo in ihren Heimatländern 
untergekommen, worauf sie auf Frustration sich radikalisiert haben und 
Anschläge geplant und durchgeführt haben.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/viele-terroristen-sind-scheinbar-ingenieure-14148612.html


Könnte es auch in Deutschland so eine Entwicklung geben, dass 
enttäuschte MINTler AfD-Politiker oder rechtsradikal werden?

Ich finde schon, dass sich hier gesellschaftlicher Sprengstoff sich 
ansammelt.
Und der könnte nicht nur im übertragenen Sinne hochgehen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Wer Terrorstudien in der FAZ liest, ist eh geistig vollends gescheitert.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Claymore schrieb:
> erich der kasten schrieb:
>> -Wohnung sind teuer wenn du in Metropolen leben willst, abseits kannst
>> schon für 300-400€ pro Monat Miete zahlen ( und das sind keine
>> Bruchbuden)
>
> Für 400 Euro kriege ich auch in Deutschland schon eine ordentliche
> Zweizimmer-Wohnung. Auch hier kommt es auf die Lage an.

Ja, in MeckPomm inklusiver NPD wählender Nachbarschaft, ganz toll! :-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Henry G. schrieb:
> Ja, in MeckPomm inklusiver NPD wählender Nachbarschaft, ganz toll! :-)

Naja, im Nordosten von Bayern kannste auch für 400€ 50qm 2-Zi bekommen.
Allerdings sind auch die Löhne  so niedrig wie in Meck-Vorpom!
Nachbarn sind aber dann Afghanen oder Nigerianer.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MINT-Prekariat schrieb:
> Dabei sind sie natürlich nirgendswo in ihren Heimatländern
> untergekommen, worauf sie auf Frustration sich radikalisiert haben und
> Anschläge geplant und durchgeführt haben.
>
> 
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/viele-terroristen-sind-scheinbar-ingenieure-14148612.html
>
> Könnte es auch in Deutschland so eine Entwicklung geben, dass
> enttäuschte MINTler AfD-Politiker oder rechtsradikal werden?

"
Mit rechten Terroristen vergleichen Gambetta und Hertog die radikalen 
Muslime schon deshalb, weil auch in rechtsradikalen Gruppen des Westens 
sich jene überproportionale Beteiligung von Ingenieuren findet.
"

Na, wer sagt`s denn!
Wir sind SCHULD!!!!!!!!!

von Stefan (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Naja, im Nordosten von Bayern kannste auch für 400€ 50qm 2-Zi bekommen.
> Allerdings sind auch die Löhne  so niedrig wie in Meck-Vorpom!
> Nachbarn sind aber dann Afghanen oder Nigerianer.

Immer noch besser als Cha-Wumm (oder wie du heißt) als Nachbarn.

von Benji (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Ja, in MeckPomm inklusiver NPD wählender Nachbarschaft, ganz toll! :-)

Ist das nicht genau deine Wellenlänge?

von Erbschuldiger (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Na, wer sagt`s denn!
> Wir sind SCHULD!!!!!!!!!

Ingenieure sind grundsätzlich Schuld. Frickeln in ihrer Bude rum und 
verändern die Gesellschaft so grundlegend, wie es sonst nur Figuren der 
Zeitgeschichte mit markanten Namen und Bärten getan haben.
Auch wenn sie es nicht tun, also keine Erneuerungen mehr liefern, sind 
sie ebenfalls Schuld, dass sie es nicht getan haben.
Wenn sie es tun, dann sind wiederum einige Technikschlotterer ebenfalls 
nicht zufrieden.

Wer an so einem Hebel sitzt, hat die Schuld gepachtet.

von Karl-Heinz (Gast)


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Claymore schrieb:
> Quasi überall in Bayern und BaWü außerhalb der großen Ballungsräume.
> Teilweise sogar noch in Pendelreichweite von Großräumen wie Nürnberg
> (fränkische Schweiz). Thüringen.

Aber da macht es keinen Sinn hinzuziehen, denn da finde ich keinen Job.

von Claymore (Gast)


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Karl-Heinz schrieb:
> Aber da macht es keinen Sinn hinzuziehen, denn da finde ich keinen Job.

Die Arbeitslosigkeit ist sehr gering, ein Job findet man dort schon. Und 
selbst mit Mindestlohn oder Hartz IV lebst du dort besser als ein 
typischer chinesischer Ingenieur in seinem Heimatland.

Außerdem gibt es dort durchaus auch IGM-Betriebe. Wie gesagt, die 
fränkische Schweiz ist noch in Reichweite von Nürnberg und Bamberg 
(30..60 Min pendeln). Und in Forchheim gibt es soweit ich weiß sogar 
einen Siemens-Standort.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Benji schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Ja, in MeckPomm inklusiver NPD wählender Nachbarschaft, ganz toll! :-)
>
> Ist das nicht genau deine Wellenlänge?

???

Ich habe nie was anderes, als die Linke bzw PDS gewählt.

von Karl-Heinz (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Naja, im Nordosten von Bayern kannste auch für 400€ 50qm 2-Zi bekommen.

400€ für 50qm 2-Zi. als Kalt- oder Warmmiete?

> Allerdings sind auch die Löhne  so niedrig wie in Meck-Vorpom!

Kann ich mir nicht vorstellen, das gehört immerhin noch zu Bayern.

von Claymore (Gast)


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Karl-Heinz schrieb:
> 400€ für 50qm 2-Zi. als Kalt- oder Warmmiete?

400 Euro warm ist machbar, zwar nicht für Neubau und/oder in bester 
Lage, aber auch keine Bruchbude.

von Karl-Heinz (Gast)


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Claymore schrieb:
> Karl-Heinz schrieb:
>> 400€ für 50qm 2-Zi. als Kalt- oder Warmmiete?
>
> 400 Euro warm ist machbar, zwar nicht für Neubau und/oder in bester
> Lage, aber auch keine Bruchbude.

Das klingt aber schon sehr optimistisch. Wenn du realistische 150 Euro 
an Nebenkosten abziehst, dann wärst du bei nur 250 Euro Kaltmiete, und 
das für 50 qm - also 5 Euro pro qm?!

von Denkste! (Gast)


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Karl-Heinz schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Karl-Heinz schrieb:
>>> 400€ für 50qm 2-Zi. als Kalt- oder Warmmiete?
>>
>> 400 Euro warm ist machbar, zwar nicht für Neubau und/oder in bester
>> Lage, aber auch keine Bruchbude.
>
> Das klingt aber schon sehr optimistisch. Wenn du realistische 150 Euro
> an Nebenkosten abziehst, dann wärst du bei nur 250 Euro Kaltmiete, und
> das für 50 qm - also 5 Euro pro qm?!

Muss wohl doch eine Bruchbude in der tiefen Provinz sein.

von Claymore (Gast)


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Karl-Heinz schrieb:
> Das klingt aber schon sehr optimistisch. Wenn du realistische 150 Euro
> an Nebenkosten abziehst, dann wärst du bei nur 250 Euro Kaltmiete, und
> das für 50 qm - also 5 Euro pro qm?!

150 Euro Nebenkosten bei 50qm ist schon sehr hoch angesetzt. Das müsste 
dann schon eine ältere Wohnung sein, mit hohen Heizkosten. Dazu würde 
die 250 Euro Kaltmiete ganz gut passen.

von Sebastian (Gast)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen schnellen Antworten.
Also was ich hier so rauslese ist alles Dienstleistern vorzuziehen. 
Interpretier ich das richtig? Vielen Dank speziell beim Punkt Euro 
Engeneerig, da war ich  mir unsicher weil ich eigentlich dachte so 
schlecht kann ein tariff vertrag doch eigentlich nicht sein.

Einen Punkt den ich noch nicht angesprochen habe sind kleine Firmen 
(<100) Mitarbeiter und die hochspezialisiert sind. Ist ein Einstieg bei 
solchen Firmen zu empfehlen, auch wenn man dafür vielleicht Abstriche 
beim Gehalt machen muss?

von Claymore (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Also was ich hier so rauslese ist alles Dienstleistern vorzuziehen.
> Interpretier ich das richtig?

Wenn du den Einstieg in einen Konzern wagen willst, auch wenn du es 
völlig verpennt hast, dann wäre das noch der letzte Weg. Ansonsten gibt 
es keinen Grund, zum Dienstleister zu gehen.

Sebastian schrieb:
> Einen Punkt den ich noch nicht angesprochen habe sind kleine Firmen
> (<100) Mitarbeiter und die hochspezialisiert sind. Ist ein Einstieg bei
> solchen Firmen zu empfehlen, auch wenn man dafür vielleicht Abstriche
> beim Gehalt machen muss?

Das kommt auf die Firma und die persönlichen Vorlieben an. Bei manchen 
muss man noch nicht mal Abstriche beim Gehalt machen.

von Sebastian (Gast)


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Vielen Dank Claymore

Ich hab es nicht wirklich verpennt. Hatte ein Pflichtpraktika das ich 
bei nem Mittelständler gemacht hab. Da waren die Arbeitsbedingungen aber 
echt nicht so top. Außerdem war das n weiterweg zum pendeln. Und da ich 
als Student im 5. Semester ohne Ausbildung nach 2 Wochen schon komplette 
Projektverantwortung bekommen hab (inklusive Koordination mit externen 
zulieferen), war das Praktikum zwar wirklich lehrreich aber ich will da 
nicht mehr hin.
Meine Bachelorarbeit hab ich bei nem sehr großen Mittelständler (10.000 
Mitarbeiter) geschrieben. Super Arbeitsbedingungen und das Gehalt war 
auch echt okay. Hatte sogar ein konkretes Angebot dort einzusteigen. Hab 
ich aber nicht gemacht, da ich von dort wegwollte (sehr ländliche Gegend 
und >200 km von mir daheim weg).

Was ist eure Empfehlung unter welches Gehalt ich nicht gehen soll? Ich 
hab mir mal 45k als Untergrenze gesetzt.
(Ist eine der Bestverdienensten Regionen Deutschlands)

von Claymore (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Ich hab es nicht wirklich verpennt.

Doch, eigentlich schon. Schließlich hast du ja festgestellt, dass dir 
die Arbeit in einem Großunternehmen liegt, hast aber den Einstieg 
verpasst. Ob freiwillig oder nicht spielt erst einmal keine Rolle.

Sebastian schrieb:
> Hatte sogar ein konkretes Angebot dort einzusteigen. Hab
> ich aber nicht gemacht, da ich von dort wegwollte (sehr ländliche Gegend
> und >200 km von mir daheim weg).

Du hättest dort nur zwei Jahre aushalten müssen und hättest dann 
wahrscheinlich problemlos bei einem Unternehmen in deiner Heimat 
wechseln können.

Von Null auf ist der Einstieg in ein großes Unternehmen wesentlich 
schwerer.

Sebastian schrieb:
> Was ist eure Empfehlung unter welches Gehalt ich nicht gehen soll? Ich
> hab mir mal 45k als Untergrenze gesetzt.
> (Ist eine der Bestverdienensten Regionen Deutschlands)

Was hat dir denn der Betrieb, in dem du deine Bachelorarbeit geschrieben 
hast, angeboten?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Karl-Heinz schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Karl-Heinz schrieb:
>>> 400€ für 50qm 2-Zi. als Kalt- oder Warmmiete?
>>
>> 400 Euro warm ist machbar, zwar nicht für Neubau und/oder in bester
>> Lage, aber auch keine Bruchbude.
>
> Das klingt aber schon sehr optimistisch. Wenn du realistische 150 Euro
> an Nebenkosten abziehst, dann wärst du bei nur 250 Euro Kaltmiete, und
> das für 50 qm - also 5 Euro pro qm?!

Ja, Ex-Zonenrad!
Wohnen noch billig aber Löhne unter aller Sau!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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8,50€ schrieb im Beitrag #4527163:
> Ändert das was an der Tatsache, dass immer noch fast alle Produkte aus
> chinesischer Entwicklung Müll sind? Die Chinesen sind einfach hohl in
> der Birne, auch die "Ingenieure".
Weist du überhaupt was alles von der großen Insel kommt?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Sebastian schrieb:
> Was ist eure Empfehlung unter welches Gehalt ich nicht gehen soll? Ich
> hab mir mal 45k als Untergrenze gesetzt.
> (Ist eine der Bestverdienensten Regionen Deutschlands)
Na und?

> ist sie auf meine Gehaltsforderung von immerhin stolzen
> 45k-50k eingegangen und meinte dies sei durchaus in Ordnung.

Wenn du damit nicht leben willst, kannste ja gleich Geld mitbringen!
Ist dann zumindesten mal was Neues!

von N. N. (clancy688)


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Henry G. schrieb:
> Benji schrieb:
>> Henry G. schrieb:
>>> Ja, in MeckPomm inklusiver NPD wählender Nachbarschaft, ganz toll! :-)
>>
>> Ist das nicht genau deine Wellenlänge?
>
> ???
>
> Ich habe nie was anderes, als die Linke bzw PDS gewählt.

Machs doch nicht noch schlimmer... :(

scnr ;)

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