Hallo, ich suche einen Dc step up der ab 0.8V läuft, das ganze muss dann mindestens auf 1.8V (besser mehr), maximal 3V "hochgesteppt" werden. Die Ausgangsstromstärke muss nicht sehr hoch sein, höchstens 40mA (Attiny+ NRF Funkmodul). Wie weit würde ich mit 2700mAh kommen wenn das ganze System 4µA im Tiefschlaf braucht? Und welchen Step up könnt ihr empfehlen? Vielen Dank im voraus
Hi, sicherheitshalber nachgefragt: Start ab 0,8V oder Betrieb bis runter zu 0,8V? Manche Bausteine haben eine höhere Anlaufspannung, können dann aber bis zu einer niedrigeren Spannung weiterarbeiten. Z.B. der LT3401, der typischerweise 0,85V Anlaufspannung hat, danach aber bis 0,5V im Betrieb bleibt. Das Problem wird bei Energy Harvesting Produkten umschifft, indem eine höhere Hilfsspannung (meist der zu ladende Akku) zum Startup bereitsteht. Und hierzu: >>Wie weit würde ich mit 2700mAh kommen wenn das ganze System 4µA im >>Tiefschlaf braucht? Moderne Betriebssysteme (z.B. MS Windows 3.0 und neuer) bringen einen Taschenrechner mit. Auch viele Mobiltelefone stellen eine passende App bereit. Weitere Informationen liefert das Batteriedatenblatt, Stichwort Entladekurve. Cheerio, marcus
Ich habe mal eine Schaltung mit TPS61220 auf Lochraster aufgebaut. Hat sauber funktioniert. Datenblatt gibt's hier: Beitrag "Ultra Low Power Versorgung aus Batterie, 3,3V und 5V" Den gibt's sogar bei R_ichelt :-)
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da gibt es nen tiny mit eingebauten step-up soweit ich das weiß ATtiny43U (http://www.atmel.com/devices/ATTINY43U.aspx) vielleicht ist der was für dich?
Ich werfe mal den MCP1640 in die Runde, der bei 3.3V Ausgangsspannung und bis etwa 40mA Last mit 0.7V anläuft.
ich, mal wieder schrieb: > da gibt es nen tiny mit eingebauten step-up soweit ich das weiß > ATtiny43U (http://www.atmel.com/devices/ATTINY43U.aspx) Gutes Beispiel - Start bei 1V, läuft bis runter 0,7V Wirkungsgrad unbekannt. Der TPS61220 im SC70 ist cool, 1,46€ bei Farnell. 5,5µA Iq TLV61220 dasselbe im SOT23-6, 0,95€. Der MCP1640 ist mit 0,6€ am billigsten, hat aber 19µA Iq Und weiter geht der Spannungs-Limbo...
Danke für die vielen Antworten. Ich habe mir mal alle Möglichkeiten angesehen und habe mich jetzt für den TPS61221DCK entschieden. Weil der Mcp1640 Widerstände braucht die es scheinbar nicht in SMD gibt zudem hat er eine zu hohe Ruhestromstärke.
Marcus H. schrieb: >>> Wie weit würde ich mit 2700mAh kommen wenn das ganze System 4µA im >>>>>Tiefschlaf braucht? > Moderne Betriebssysteme (z.B. MS Windows 3.0 und neuer) bringen einen > Taschenrechner mit. Allerdings reichen die bisher gegebenen Angaben für eine Berechnung nicht aus. Denn dazu müsste man mehr über die Quelle (Akku?) wissen. Und über die zeitliche Verteilung von Aktiv mit 40mA zu Schlaf mit 4uA... Fragensteller schrieb: > das ganze muss dann mindestens auf 1.8V (besser mehr), maximal 3V > "hochgesteppt" werden. Ich würde hier auf die Mindestspannung gehen, denn bei 3V und 4uA (=12µW) reicht die in der Quelle enthaltene Energie weniger als 2/3 so lange wie bei 1,8V und 4µA (=7,2µW) ...
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Lothar M. schrieb: > Marcus H. schrieb: >>>> Wie weit würde ich mit 2700mAh kommen wenn das ganze System 4µA im >>>>>>Tiefschlaf braucht? >> Moderne Betriebssysteme (z.B. MS Windows 3.0 und neuer) bringen einen >> Taschenrechner mit. > Allerdings reichen die bisher gegebenen Angaben für eine Berechnung > nicht aus. Denn dazu müsste man mehr über die Quelle (Akku?) wissen. > Und über die zeitliche Verteilung von Aktiv mit 40mA zu Schlaf mit > 4uA... Genau deswegen schrieb ich bereits im nächsten Halbabsatz: >Weitere Informationen liefert das Batteriedatenblatt, Stichwort >Entladekurve. Hätte ich noch zusätzlich ein Sarkasmusschild hochhalten müssen?
> die es scheinbar nicht in SMD gibt...
Nicht dein Ernst, oder?
bei deiner "weitläufigen" Ausgangsspannungsangabe von 1.8V ~ 3V nimmst
Du eben Werte, die dem am nächsten sind, statt 309K und 976K.
Formel nach 3.0V umstellen geht allein? Bekommst Du hin, bin ich mir
sicher.
Sicher ist der Querstrom durch den Spannungsteiler nun etws höher.
Aber genau deswegen ist er ja sowieso raus aus deiner Wahl - nun denn,
die angegebenen hochohmigen Werte im Datenblatt stellen auch
maximalwerte dar, bei denen der IC noch ohne nennenswerte Problem läuft.
1 | There are some potential issues with higher value |
2 | resistors. For small surface mount resistors, |
3 | environment contamination can create leakage paths |
4 | that significantly change the resistor divider that effect |
5 | the output voltage. The FB input leakage current can |
6 | also impact the divider and change the output voltage |
7 | tolerance. |
Trotzdem viel Erfolg und viel Spaß natürlich. Ich würde eben den IC nehmen, den ich am unkopliziertesten beschaffen kann. Das wäre halt der bei reichelt gewesen. Wenn Du allerdings die Möglichkeit hast, den TPS61221DCK bei farnell zu ordern, ist doch ok - dann nimm halt jenen. Bin ich, auf Grund deiner "Anmerkung" mit den SMD-Widerständen, nicht davon ausgegangen, das Du bei Farnell einkaufst, sorry. Axelr. DG1RTO edit: nun kommt entlastend hinzu, das der TPS61221 direkt für 3.3V designed wurde und du nun garkeine Widerstände mehr brauchst. ein Glück :) Axelr. DG1RTO
Axel R. schrieb: > Wenn Du allerdings die Möglichkeit hast, den TPS61221DCK bei farnell zu > ordern, ist doch ok - dann nimm halt jenen. Für nicht Profis und Studenten gibt's doch element14... https://www.element14.com/community/search.jspa?q=TPS61221 Und wenn SC70 doch zu klein sein sollte und Platz keine zu große Rolle spielt, dann gibt's TLVxxxx im vergleichsweise riesigen SOT23-6.
Zu den TI-Wandlern hätte ich noch eine Anmerkung: Der Txx612x verwendet eine "self-oscillating hysteretic current mode architecture". Das heißt im Klartext, dass der Regler 200mA Ripplestrom in der Induktivität erzeugt. Auf diese addieren sich noch der Ausgangsstrom und Verluste. Daher muss geklärt sein, dass die Spannungsquelle einen hinreichend niedrigen Innenwiderstand hat. Für NiMH/LiPo etc. kein Problem, aber z.B. eine CR2032 Knopfzelle wäre hier überfordert. Bei relativ hochohmigen Quellen haben Wandler mit einstellbarer Stromgrenze bzw. mit fester, hoher Schaltfrequenz Vorteile. Damit wären wir wieder beim eingangs vorgeschlagenen LT3401.
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen SC70 und SOT323? Weil eine Adapterplatine für SC70 relativ teuer ist verglichen mit anderen. Ich habe schon einmal bei den TLVxxxxs vorbeigeschaut und habe leider keinen gefunden der einen festen Spannungsausgang hat.
Fragensteller schrieb: > Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen SC70 und SOT323? Ist Google mal wieder kaputt?
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