Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Parkplatzprojekt 5.Semester Tipps/Hilfe


von M. P. (hnu2312)


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Hallo Guten Tag liebe Forum User ,

ich bin auf der Suche nach Tipps/Vorlagen/Hilfen für ein Projekt an 
unserer Hochschule.Leider fehlt mir einiges an Wissen und wir haben uns 
mit unserem Projektteam ein wenig unterschätzt mit unserer Zeit.

Unser Projekt :

Wir sollen an unserer Universität einige Parkplätze mit 
Ultraschallsensoren und einige mit Kameras ausstücken. Danach sollen wir 
am besten über WLAN diese Sensordaten auswerten um dadurch vom Rechner 
aus zu kontrollieren ob ein Parkplatz frei oder belegt ist.

Ich habe ehrlich gesagt keine richtige Idee wie ich dieser Sache 
nachgehen soll.

Welche Hardware würdet ihr empfehlen? (Ultraschallsensoren , Kamera , 
Arduino/Rasperry Pi..??)
Wie würdet ihr vorgehen ? (Daten an einen Server schicken oder vom 
Server einen Request an die Sensoren?)

Wie könnte man das ganze lösen?

: Bearbeitet durch User
von Info T. (infotecher)


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Nachdem sicherlich noch einige Beiträge zum Thema "was machen die 
Studenten heutzutage eigentlich noch" oder "was hast du die letzten 4 
Semester eigentlich gelernt" - zu gutem Recht - kommen werden, will ich 
mal nicht so sein und ein paar Denkanstöße geben:

- Ultraschallmodul (2€ beim Chinese)
- ESP8266 Modul (3€ beim Chinese)

Damit bekommst du für rund 5€ eine Sensoreinheit inkl. WLAN pro 
Parkplatz. Dazu noch eine Art Hysterese in SW schmieden und ab damit in 
ne Cloud. Noch ein schönes Web-Frontend dazu basteln und staunen.

Die Kameralösung ist zwar schöner, da man noch genauere Aussagen treffen 
kann was auf dem Parkplatz so rumsteht (auch hinsichtlich einer evtl. 
Statistik), ist aber auch dementsprechend aufwändiger und hardwareseitig 
sicherlich teurer.

Viel Spaß, aber kläre zuvor den Einsatz von WLAN auf dem Campus mit der 
IT-Abteilung...

: Bearbeitet durch User
von Alex R. (itaxel)


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Hallo MP,

M. P. schrieb:
> Welche Hardware würdet ihr empfehlen? (Ultraschallsensoren , Kamera ,
> Arduino/Rasperry Pi..??)

Ich würde das mit einer Art Infrarot-Entfernungsmessung und Arduino 
umsetzen. Infrarot Sender und Empfänger. Das kommt euch günstiger.


M. P. schrieb:
> Wie würdet ihr vorgehen ? (Daten an einen Server schicken oder vom
> Server einen Request an die Sensoren?)

Wenn ein Fahrzeug davor steht werden die Infrarotwellen zurück geschickt 
an den Empfänger. Der Arduino soll dann jeden Sensor regelmäßig 
überprüfen. Wenn ein Parkplatz belegt ist sendet er diese Info an eure 
Zentrale.

Gruß Alex

von M. P. (hnu2312)


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5.Semester in Informative Management (eine Mischung BWL / Management mit 
IT)
Daher sind wir nicht die Fachmänner für sowas eigentlich.


Das mit Infrarot hatten wir überlegt es müssen jedoch 
Ultraschallsensoren & eine Kamera installiert werden.

Abgabe des Projektes ist der 30.05.2016

von Ursus P. (unwichtig)


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M. P. schrieb:
> Hallo Guten Tag liebe Forum User ,
>
> Wir sollen an unserer Universität einige Parkplätze mit
> Ultraschallsensoren und einige mit Kameras ausstücken. Danach sollen wir
> am besten über WLAN diese Sensordaten auswerten um dadurch vom Rechner
> aus zu kontrollieren ob ein Parkplatz frei oder belegt ist.
>
> Ich habe ehrlich gesagt keine richtige Idee wie ich dieser Sache
> nachgehen soll.

Guck euch die Parkplätze vom Flughäfen an, ist sehr guter bspl.

von Ganz Schlauer (Gast)


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Google Earth live Auswertung!?

von M. P. (hnu2312)


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Wir haben an der Universität lediglich 1 Vorlesung im 2.Semester welches 
sich mit Elektronik/Platinen befasst , daher ist vieles in dieser 
Branche Neuland für uns , die Projektarbeit wurde vom Professor selbst 
für uns als "zu schwer" eingestuft aber da müssen wir irgendwie mit dem 
wenig wissen durch.

von wendelsberg (Gast)


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M. P. schrieb:
> Abgabe des Projektes ist der 30.05.2016

Hahaha!

wendelsberg

von Vancouver (Gast)


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Du müsstest uns erst einmal sagen, wozu das ganze gut ist. Wozu diese 
Sensoren? Sollen sie nur festestellen, oder der PP frei ist? Sollen sie 
dem Fahrer beim Einparken helfen? Sollen sie feststellen, ob das Auto zu 
nah am Rand steht? Sollen sie ein Kennzeichen erkennen? Was soll der 
Server den serven?
Bei Deiner Spezifikatiion würde ich einen Holzpflock in den Boden hauen, 
irgendeinen Sensor drantapen und fertig.

> Wie könnte man das ganze lösen?

Man könnte sich mit den anderen Studenten mal ein Wochenende mit 
genügend Pizza und Kaffee irgendwo einschließen und ein Konzept machen 
und daraus eine exakte Spezifikation entwickeln. Welchen Sensor und 
welches Platinchen ihr später nehmt, ist unwichtiger Firlefanz, davon 
seid ihr noch meilenweit entfernt, so wie ich das sehe.

von M. P. (hnu2312)


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Wir sollen lediglich an einem Rechner erkennen können ob ein Parktplatz 
frei/belegt ist und danach die Werte vom Ultraschallsensor & der Kamera 
vergleichen.
Sollte man an jedes Eck eines Parktplatzes einen Sensor hinmachen oder 
reicht pro Parkplatz 1 Ultraschallsensor?
Die Kosten werden von der Hochschule gedeckt aber es sollte sich im 
Rahmen halten .

Kann man den gleichen Server/Rechner auch zum auswerten der Kameradaten 
benutzen?

von Info T. (infotecher)


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M. P. schrieb:
> Wir haben an der Universität lediglich 1 Vorlesung im 2.Semester welches
> sich mit Elektronik/Platinen befasst , daher ist vieles in dieser
> Branche Neuland für uns , die Projektarbeit wurde vom Professor selbst
> für uns als "zu schwer" eingestuft aber da müssen wir irgendwie mit dem
> wenig wissen durch.

Das baut dir jeder 10 Klässer in zwei Tagen zusammen wenn er Lust hat 
und dahinter klemmt. Vor allem zu Zeiten von Arduino IDE und fertigen 
Libs. Hinzu kommen unzählige Beispiele die man im Netz dazu findet. Für 
die Verkabelung wird natürlich ein Grundwissen in Elektronik 
vorausgesetzt.

von Andre R. (physicist)


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M. P. schrieb:
> Branche Neuland für uns , die Projektarbeit wurde vom Professor selbst
> für uns als "zu schwer" eingestuft aber da müssen wir irgendwie mit dem
> wenig wissen durch.

Wer hat denn dann dieses Thema ausgeschrieben? Oder habt ihr euch das 
selbst ausgedacht und durchgedrückt? Und falls vorgegebene Themen: 
Aussuchen konntet ihr es euch auch nicht?

von Philipp L. (philipp_l89)


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wendelsberg schrieb:
> M. P. schrieb:
>> Abgabe des Projektes ist der 30.05.2016
>
> Hahaha!
>
> wendelsberg

Ich stimme weißgott nicht oft mir dir überein aber zumindest dieses eine 
Mal dann doch!!!! :D :D :D

@TO: Wenn Du hier wirklich hilfe erwartest musst Du noch VIEL mehr 
Informationen liefern.

-Wie kommunizieren Server und "Parkplatz Clients" miteinander?
-Welche Hardwarevorgabe habt ihr für Server und Clients?

Die Hardware für die Sensoren ist erstmal total wurscht, wichtig ist 
dass die Kommunikation zwischen Client und Server funktioniert. Am 
brauchbarsten würde ich für das vorhandene technische "Niveau" RasPis 
mit Python erachten und einem UPD Server, ob dann irgendein 
Sensorgeschisse an einem RasPi Pin "besetzt" oder "frei" anzeigt ist 
dann das Einfachste.

von M. P. (hnu2312)


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Man konnte sich ein Thema aus anderen 10 aussuchen , die leichten Themen 
waren leider schon vergriffen und der Professor meinte das er es so 
simpel wie möglich haben will und wir uns das Wissen selbstständig 
anschaffen sollen...


Es ist nichts strikt vorgeben , wir haben vom professor nur mitgeteilt 
bekommen das wir sowas realisieren sollen mit der Verwendung von 
Ultraschall- & Kamerasensoren. Das Vorgehen dann dokumentieren und 
präsentieren sollen .

Der Rest ist komplett uns überlassen , jedoch weiß ich nicht welches die 
relativ "simple" & einfache methoe wäre hier vorzugehen

: Bearbeitet durch User
von Vancouver (Gast)


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> die Werte vom Ultraschallsensor & der Kamera vergleichen.

Vergleichen hinsichtlich was? Ein US-Sensor liefert eine Entfernung, 
eine Kamera liefert ein Bild. Die kann man so direkt nicht vergleichen.

> Kann man den gleichen Server/Rechner auch zum auswerten der Kameradaten 
benutzen?

Das kommt auf den Server und die Art der Auswertung an.  Ihr solltest 
euch erstemal überlegen, was ihr mit der Bildinformation anfangen wollt 
und dann die Software schreiben und das ganze auf einem PC laufenlassen. 
Wenn Du dann feststellest, dass der eine halbe Stunde für eine 
Bildanalyse benötigt, dann erübrigt sich die Frage nach dem Rapsberry.

Konzeptvorschalg aus dem Ärmel:

Phase 1: Ihr nehmt einen Raspberry um US-Sensor und Kamera auszulesen, 
die Daten werden über WLAN an einen PC verschickt. Dort findet die 
Auswertung statt.

Phase 2: Auswertung in den Raspberry verlagern, wenn das möglich ist, 
und die gewonnen Informationen als Webseite exportieren. Dann kann der 
PC wegfallen und Du brauchst nur noch irgendeine Plattform mit einem 
Browser

von Info T. (infotecher)


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M. P. schrieb:
> Man konnte sich ein Thema aus anderen 10 aussuchen , die leichten Themen
> waren leider schon vergriffen und der Professor meinte das er es so
> simpel wie möglich haben will und wir uns das Wissen selbstständig
> anschaffen sollen...
>
>
> Es ist nichts strikt vorgeben , wir haben vom professor nur mitgeteilt
> bekommen das wir sowas realisieren sollen mit der Verwendung von
> Ultraschall- & Kamerasensoren. Das Vorgehen dann dokumentieren und
> präsentieren sollen .
>
> Der Rest ist komplett uns überlassen , jedoch weiß ich nicht welches die
> relativ "simple" & einfache methoe wäre hier vorzugehen

Ich würde versuchen die Kameraanwendung wegzudiskutieren, da es 
schlichtweg zu kompliziert für euren Wissensstand und der vorgegebenen 
Zeit ist (meine Annahme). Die ganze Bildverarbeitung und Auswertung ist 
da einfach nichts, was man in so einem "Schnupper-Projekt" machen 
sollte. Das wird der Prof. sicher auch verstehen wenn man ihm das 
richtig verkauft. Die Ultraschall Geschichte sehe ich hingegen als 
machbar in einer Woche mit allem drum herum.

von Stephan W. (swal)


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Zwei Monate? Ambitioniert!

Und die Uni will das bezahlen?

Wie groß ist den der Parkplatz? Wie viele Zufahrten gibt es? Reicht es 
vielleicht, statt jede Parkbucht einzeln zu überwachen, den generellen 
"Füllstand" zu ermitteln? Dann würde es genügen, die Ausfahrten zu 
überwachen. Fahrzeuge rein minus Fahrzeuge raus und daraus eine Anzeige 
generieren, Wie viele noch rein passen.

Einzelplatzüberwachung macht IMHO auch nur Sinn, wenn ihr ein Leitsystem 
anbietet. So wie in manchen Parkhäusern, wo man mit leuchtenden Pfeilen 
in die Etagen / Reihen geleitet wird, wo die Leute mit ihrem fetten SUVs 
gleich mehrere Plätze belegen, die Sensoren es aber nicht richtig 
mitschneiden ;)

von as (Gast)


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Nehmt eine kleine SPS.

Da könnt ihr die Sensoren anklemmen.
Dazu eine Kamera von Omron die erkennt Fahrzeuge und meldet Frei/Belegt.

Fertig

von Operator S. (smkr)


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M. P. schrieb:
> 5.Semester in Informative Management (eine Mischung BWL / Management mit
> IT)

Das heisst ihr müsst es nur planen und nicht umsetzen, oder?

Des Weiteren würde ich keine Bastellösung mit Arduino und möglichst 
günstig erwarten, sondern richtiges IT Management.

M. P. schrieb:
> wir haben vom professor nur mitgeteilt
> bekommen das wir sowas realisieren sollen mit der Verwendung von
> Ultraschall- & Kamerasensoren. Das Vorgehen dann dokumentieren und
> präsentieren sollen .

Na dann mal los. Konzepte erstellen: eines mit Kamera, eines mit 
Ultraschallsensoren.
Dazu die gesamte Analyse vom Projekt, Kosten (das wäre euer BWL anteil), 
Design, Projektplanung (Zeit zur Umsetzung der verschiednen Phasen etc.)

Wenn du schon Management studierst, dann handle auch wie einer. Da wird 
das Projekt geplant und ausgeschrieben. Für den restlichen Kram hat man 
Entwickler und was sonst so braucht.

von Micha (Gast)


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Info T. schrieb:
> Die Ultraschall Geschichte sehe ich hingegen als
> machbar in einer Woche mit allem drum herum.
ja, z.B. mit

- Raspberry Pi mit WLAN und RS485
- Ultraschall-Sensoren mit RS485 (z.B. 
http://de.manu-systems.com/SRF485WPR.shtml , aber nicht billig)
- RS485-Pegelwandler für PC

Teilt das Projekt in verschiedene Unterprojekte auf:

- Anbindung Ultraschallsensoren
- Auslesung Raspberry Pi
- Visualisierung (einfache Webseite)


Gruß

    Micha

PS: Die fehlende Zeit wird man über Geld kompensieren müssen.

von Info T. (infotecher)


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Wenn es nur um das Prinzip geht und keine Zeit mehr für schicke 
Visualisierungen ist, kannst du auch die gesammelten Daten in einen IoT 
Clouddienst wie Thingspeak pushen und dort direkt anzeigen lassen.

Wenn es unbedingt auch die Kameraanwendung sein soll, dann wie mein 
Vorredner beschrieben hat einen Raspberry Pi mit (Web)Cam und Matlab 
Simulink für die Modellerstellung. Damit bekommt man das (auch aufgrund 
der Infos im Web) wahrscheinlich noch am ehesten gebacken.

: Bearbeitet durch User
von Stephan G. (Firma: privat) (morob)


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M. P. schrieb:
> Abgabe des Projektes ist der 30.05.2016

satte leistung und wann habt ihr das projekt bekommen?

von M. P. (hnu2312)


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Das Projekt bekamen wir vor 2 Wochen;
Wir müssen lediglich 2-3 parkbuchten überwachen ich versuche dem 
Professor es klarzumachen das wir nur die ultraschall sensor Variante 
machen sollen.
Würde eine Rasperry Pi und (2-3) ultraschall Module ausreichen?

von Info T. (infotecher)


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M. P. schrieb:
> Das Projekt bekamen wir vor 2 Wochen;
> Wir müssen lediglich 2-3 parkbuchten überwachen ich versuche dem
> Professor es klarzumachen das wir nur die ultraschall sensor Variante
> machen sollen.
> Würde eine Rasperry Pi und (2-3) ultraschall Module ausreichen?

Klar reicht das, da es nur 2-3 Parkbuchten sein sollen würde ich auf ein 
Bussystem verzichten und jeden Sensor direkt abfragen, der RaspPi hat ja 
genügend GPIOs. Bei den Billig-US-Modulen hat man in der Regel zwei 
Datenpins, einen um die Messung zu starten (Trigger), der andere um das 
reflektierte Signal zu empfangen (Echo). Die Messung starten kann man ja 
zeitgleich bei allen Modulen über eine Leitung. Nachdem man die Messung 
gestartet hat lässt man einen Timer laufen bis man etwas zurückbekommt. 
Über die Zeit lässt sich dann die Entfernung berechnen wobei es in 
deinem Fall ja eher egal ist in welcher Entfernung das parkende Objekt 
steht. Da ist dann eher eine Auswertelogik wichtig um vorbeifahrende 
Fahrzeuge oder Fußgänger nicht als Parkobjekt zu bewerten.

: Bearbeitet durch User
von Condi (Gast)


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Bild ist ebenso einfach. Bild machen, das Bild in die einzelnen Bereiche 
aufteilen und dann mit dem Bild vom leeren Parkplatz vergleichen. Wenn 
sich viele Pixel geändert haben, Parkplatz belegt. Gibt sogar fertige 
Librarys dafür. Webseite mit 3 Boxen die die Parkplätze darstellen und 
die unterteilen, Bild, Ergebnis sbstandssensor, Ergebnis Bildanalyse und 
Vergleich.

Die Messung muss ja auch nur mit der Referenz abgeglichen werden. Sollte 
man in 4 Wochen eigentlich von null an zusammenschrauben können.

Gibt für alles mehr als genügend Tutorials und Bücher...

von Ganz Schlauer (Gast)


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Kann es sein, dass du nicht der erste bist, der in deinem Studiengang 
nix zum Thema gelernt hat?

Beitrag "Parkplatz "belegt" Erkennung"

Forensuche zum Thema Parkplatz hätte dir schon helfen können.

von Andre R. (physicist)


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von M. P. (hnu2312)


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Hatten nun unser vorGespräch mit unserem Professor er meinte nun doch 
wir sollen eine Kamera Messung installieren und dann das mit matlab 
irgendwie umsetzten ... Für weitere Ideen war er auch offen ihm gings 
aber um die späteren kosten ..
Die Idee ist das wir 2-3 parkbuchten damit überwachen und letztendlich 
später das für alle parkplätze übernommen wird...

von Andre R. (physicist)


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M. P. schrieb:
> Hatten nun unser vorGespräch mit unserem Professor er meinte nun doch
> wir sollen eine Kamera Messung installieren und dann das mit matlab
> irgendwie umsetzten ... Für weitere Ideen war er auch offen ihm gings
> aber um die späteren kosten ..
> Die Idee ist das wir 2-3 parkbuchten damit überwachen und letztendlich
> später das für alle parkplätze übernommen wird...

Das heißt das Ding soll dann tatsächlich angewendet werden? Was ist das 
Ziel/der Bewertungsmaßstab: Irgendwie funktionieren, soll auf dem 
Parkplatz später 300 Parkbuchten ohne weiteren Eingriff und stabil für 
Jahre überwachen, Serienproduktionsreife? Erfordert alles 
unterschiedliche Herangehensweise und es ist die Frage, welche 
Fähigkeiten ihr genau demonstrieren sollt: Elektronikentwicklung, 
Projektabwicklung oder Basteln? Dokumentation der Entstehung (häufig ist 
bei solchen Studentenprojekten wichtiger zu dokumentieren was man sich 
gedacht hat und warum man bestimmte Entscheidungen getroffen hat als das 
eigentliche Produkt), Produktdoku. Preis? Ist der Parkplatz bereits 
flächig Kameraüberwacht und ihr sollt euch da dran hängen oder soll das 
noch kommen - wetterfeste IP cams in der nötigen Qualität sind nicht 
gerade billig. Übrigens auch an Datenschutz denken, falls die Kameras 
erst noch kommen sollen, sonst steht u.U. der ASTA auf der Matte.

von Max (Gast)


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Also das isz also derart unpräzise. Das sollte man doch im 5. Semester 
gelernt haben wie man wenigstens die aanforderungen aufstellt

von Andre R. (physicist)


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M. P. schrieb:
> Hatten nun unser vorGespräch mit unserem Professor er meinte nun doch
> wir sollen eine Kamera Messung installieren und dann das mit matlab
> irgendwie umsetzten ... Für weitere Ideen war er auch offen ihm gings

http://fr.mathworks.com/matlabcentral/answers/132131-how-to-find-an-empty-parking-slot

Mitsamt Literaturverweis.

von Der Andere (Gast)


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M. P. schrieb:
> 5.Semester in Informative Management (eine Mischung BWL / Management
> ...
> Abgabe des Projektes ist der 30.05.2016

Ich würde sagen, die Arbeit ist mindestens eine 2 oder besser.
Das wesentliche im Management wurde begriffen, der Endetermin steht 
fest.

Jetzt könnt ihr rausfinden was eigentlich gemacht werden muss, und dann 
delegiert man die Realisierung an Idioten, die einem möglichst für lau 
die Arbeit abnehmen.

ROFL

von Philipp L. (philipp_l89)


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Ich wollte eigentlich nicht in die "böse Manager Kerbe" schlagen aber 
das was man in relevanten Infos aus dem TO raus bekommt...

Ingenieure->Manager: "Im letzten Projekt ist xy schief gegangen weil wir 
yz nicht als Mittel/Werkzeug/Tool hatten, dass müssen wir im nächsten 
Projekt ändern"

Manager->Ingenieure: "Alles klar, danke für die Rückmeldung, werden wir 
berücksichtigen."

Manager->Kunden: "Wir haben xy schon ohne yz hinbekommen, im Gegensatz 
zur Konkurenz, und deswegen können wir auch so günstig anbieten"

Manager->Ingenieure: "Es war ganz knapp das wir das spin off gewonnen 
haben...ähhh, achja, yz, das schaffen wir doch auch ohne!"


Sooooooo classy! :D

von Stefan F. (Gast)


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@Ganz Schlauer Gast
> Google Earth live Auswertung!?

Bekommst du über Google Earth Live Bilder, oder guckst du zu viele 
Hollywood Filme?

Ich nicht. Vor unserem haus steht laut Google noch mein altes gelbes 
Auto, dass ich vor 5 Jahren verkauft habe.

von Stephan G. (Firma: privat) (morob)


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arduino + 3 us sensoren reichen, geht am schnellsten. wlan modul ran, 
schon kann abgefragt werden oder gesendet werden.

die 3 buchten sollten nebeneinander liegen, 2m links 2m rechts und mitte 
sollte klappen.

von Info T. (infotecher)


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Stephan G. schrieb:
> arduino + 3 us sensoren reichen, geht am schnellsten. wlan modul ran,
> schon kann abgefragt werden oder gesendet werden.
>
> die 3 buchten sollten nebeneinander liegen, 2m links 2m rechts und mitte
> sollte klappen.

Wenn man einer der vielen ESP8266 Varianten nimmt kann man sich das 
Arduino Board sparen, da ebenso per Arduino IDE programmierbar.

von Nils P. (ert)


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Ich hatte letztens etwas darüber gelesen:
http://www.golem.de/news/intelligente-parkplatzsuche-mut-zur-luecke-1603-119851.html

Vl kannst du ja daraus Infos ziehen.

von Werwolf92 (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Bekommst du über Google Earth Live Bilder

Machen sie nicht mehr, war sonst zu gefährlich mit der aktuell 
implementierten Ionen-Strahlen-Kanone

von MaWin (Gast)


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Info T. schrieb:
> Dazu noch eine Art Hysterese in SW schmieden und ab damit in
> ne Cloud.

Warum muss jetzt Amazon/Microsoft/IBM wissen, welche Parkplätze an der 
Uni frei sind ?

Meinst du, daß Studenten, die heute zu blöd sind, ein Auto zu sehen, 
auch zu blöd sind, einen WebServer aufzusetzen (oder einen WebServer der 
Uni zu benutzen) ?

Die 2 EUR Ultraschallsensoren der Chinesen, die wohl im Boden montiert 
werden müssten denn andere naheliegende Begrenzungen sind nicht genannt 
worden, sind übrigens nach dem ersten Regen kaputt.

Wenn natürlich beliebige mechanische Arbeiten möglich sind, kann man den 
Parkplatz auch mit einem Blech (ich denke an die Stahlplatten, die 
verwendet werden, wenn Gräben bei Bauarbeiten kurzfristig passierbar 
gemacht werden müssen) belegen und einen Taster drunterbauen, der bei 
einigen hundert Kilo Belastung gedrückt wird.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

M. P. schrieb:
> Das Projekt bekamen wir vor 2 Wochen;
> Wir müssen lediglich 2-3 parkbuchten überwachen ich versuche dem
> Professor es klarzumachen das wir nur die ultraschall sensor Variante
> machen sollen.
> Würde eine Rasperry Pi und (2-3) ultraschall Module ausreichen?

Naja, dann an jeden Platz einen RasPi mit seiner Kamera und WLAN-Stick 
oder Kabel. US-Sensoren kann man an den auch noch randengeln.
Der Einfachheit halber vermutlich einfach alle paar Sekunden ein Bild 
schicken und die Ultraschalldaten vorausgewertet, dann irritiert nicht 
jeder Vogel, der da durchläuft.

Dann die Daten irgendwohin schicken und auswerten...

Die meiste Zeit werdet Ihr wohl brauchen, um den Kram da wetterfest zu 
installieren...

Alternativ billige WLAN-Kameras nehmen. Mache haben auch einen 
Alarmeingang, da kann man durchaus auch US-Sensoren anbringen.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Philipp R. (njsd)


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Info T. schrieb:
> Die Kameralösung ist zwar schöner, da man noch genauere Aussagen treffen
> kann was auf dem Parkplatz so rumsteht (auch hinsichtlich einer evtl.
> Statistik), ist aber auch dementsprechend aufwändiger und hardwareseitig
> sicherlich teurer.

Ist aber die einfachste und günstigste Lösung. Outdoor Kameras bekommt 
man schon für 100-200€...

Mit EyesWeb ist die Auswertung auch sehr einfach, OpenCV usw. geht 
natürlich auch (wäre dann wohl eher die Wahl für den Pi). Das ist ein 
Projekt für 1-2 Tage und dann sollte das erledigt sein...

: Bearbeitet durch User
von M. P. (hnu2312)


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So als Update nun nach einer Pause :

Gekauft haben wir : 
http://www.amazon.de/Raspberry-Pi-3-Model-B/dp/B01CEFWQFA/ref=sr_1_4?s=computers&ie=UTF8&qid=1459932647&sr=1-4&keywords=raspberry+pi+3

inkl. eines Kameramoduls ( 
http://www.amazon.de/Kamera-Modul-f%C3%BCr-Raspberry-Pi/dp/B00E1GGE40/ref=sr_1_5?s=computers&ie=UTF8&qid=1459932754&sr=1-5&keywords=raspberry+pi+3+kamera 
)

, Netzteil & Gehäuse.

Der Professor verlangt von uns das wir das die Bilder mit MathLab 
auswerten dazu sollen wir uns MathLab beibringen.


Hat jmd. Tipps wie wir am besten schritt für schritt vorgehen sollten?

von Stephan G. (Firma: privat) (morob)


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habt ihr schon mal mit matlab garbeitet?
wenn nein, dann wird das sehr schwierig.

von G. P. (gpnt)


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Stephan G. schrieb:
> habt ihr schon mal mit matlab garbeitet?
> wenn nein, dann wird das sehr schwierig.

Schau dir die "Image Processing" Toolbox an.
Zudem gibt es auch eine Toolbox, um direkt mit dem Raspberry Pi zu 
kommunizieren. Damit könntest du vielleicht die Bilder direkt vom RPi in 
Matlab einlesen und mit der Image Processing Toolbox weiterverarbeiten.

Dabei musst du dir erstmal überlegen: Wie sieht denn der Parkplatz aus 
wenn kein Auto da steht und wie sieht dieser aus, wenn da ein Auto 
steht?
Wenn ich das richtig gelesen habe, musst du 3 Parkbuchten überwachen.
So, jetzt definierst du einen Farbraum (RGB), die der Parkplatz hat 
(wird wohl zwischen Hellgrau und Dunkelgrau sein).
Dann liest du die Pixel ein, an denen so ungefähr ein Auto stehen 
könnte, bildest den Mittelwert der Farben (also Mittelwert jeweils von 
Rot, Grün und Blau) der Pixel und vergleichst diese mit deinem vorher 
definierten Farbraum. Je nachdem ob dieser Mittelwert nun grau (=liegt 
im als "Grau" definierten Farbraum) ist oder nicht, ist der Parkplatz 
belegt oder halt nicht.
Die Methode ist jetzt natürlich nicht perfekt, vor allem in der 
Bildverarbeitung gibt es lauter verschiedene Möglichkeiten, ein Problem 
zu lösen. Dabei solltest du dir immer überlegen, welche Methode deinen 
Ansprüchen genügt und am schnellsten umzusetzen ist.

Was Matlab betrifft: Bilder werden als einfache Matrizen eingelesen.
Sprich: Bei einem Bild mit einer Auflösung von 800x600 Pixel hast du 
eine Matrix mit 800x600 Elementen (Und jedes Element ist wiederum eine 
[R G B] Matrix ... ganz genau weiß ich das aber jetzt auch nicht mehr)

von Walter S. (avatar)


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Condi schrieb:
> Bild ist ebenso einfach. Bild machen, das Bild in die einzelnen Bereiche
> aufteilen und dann mit dem Bild vom leeren Parkplatz vergleichen. Wenn
> sich viele Pixel geändert haben, Parkplatz belegt.

das denkst du dir zu einfach:
was ist denn mit Schnee, Nebel, Laub oder der alltäglichen Nacht?

von ESP Liebhaber (Gast)


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Hi,

schau dir die Software Motion an.
Raspi + USB Kamera + Bildänderunghysterese in Motion > PP leer oder 
besetzt.
Einrichtungszeit 1,5h.

US: kurzes US-Paket losschicken, entsprechend Schalllaufzeit für etwa 
1,5m warten. Paket detektiert > PP besetzt, sonst leer.

WLAN dran, glücklich sein.

Gruß
Michael

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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zur Info:

In meiner Firma hängen über jedem Parkplatz so kleine Seifendosen-große 
Kistchen, mit Ultraschall Sensor, dicke rote und grüne LED drin, und 
irgendwie untereinander verkabelt. Irgendein kommerzielles Produkt, 
Hersteller habe ich nirgendwo lesen können

Der mechanische Aufbau war etwas aufwändig, bis die gesamte Baumassnahme 
beendet war (Überall Kabelkanäle verlegen etc).

Schlussendlich ist es ein nettes Parkplatz-Leitsystem geworden. An jeder 
Kreuzung gibts ein kleines display (rot/grün) das die Anzahl der freien 
Plätze in der jeweiligen Richtung anzeigt. Man biegt dann einfach in die 
jeweilige Spur ein, und schon leuchtet einen von der Ferne die grüne LED 
an....

: Bearbeitet durch User
von mr.confused (Gast)


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Danke mal an MaWin für den überaus amüsanten Beitrag :)

Ist dieser Parkplatz überdacht? Aus welchem Winkel warden die 
Sensoren/Kameras angebracht (vorne/hinten/oben/unten)?

Gibt es nebst dem Boden eine räumliche Begrenzung?

So oder so, entweder ist euer Professor ein kompletter Vollidiot oder 
ihr habt echt gepennt. Die Grundlagen für dieses Projekt übersteigen bei 
weitem "eine Vorlesung im 2. Semester" und sind selbst für ausgebildete 
Leute nicht ganz ohne.

Des weiteren ist mir immer noch nicht klar, Kamera & Ultraschall? Was 
macht ihr denn damit? Warum warden beide ausgewertet?

Funktionierende automatische Bildbverarbeitung wird kaum realisierbar 
sein in der gegebenen Zeit, Ultraschall sollte (mit viel Einsatz) wohl 
machbar sein.

Auf jeden Fall viel Gluck, das Studium klingt so als ware es vonnöten.

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