Wir haben offenbar ein Problem mit unseren Funkuhren hier im Haus. Nachdem verschiedenste Fabrikate (Lidl, Conrad, Tchibo usw.) jahrelang einwandfrei synchronisierten, sind jetzt bis auf einen uralten Funkwecker offenbar alle nicht mehr in der Lage dazu - was umso ärgerlicher ist, da die meisten dieser Uhren nicht per Hand einstellbar sind :-/ Aufgefallen ist uns das schon während der letzten Zeitumstellung im Herbst, wo es gleich drei(!) Uhren erwischt hat und wir eine durch Platzierung draußen vor der Haustür zumindest nochmal zur Synchronisation überreden konnten. Zwei der ausgefallenen Uhren waren keine drei Jahre alt. Batterien getauscht (Spannungen gemessen), mehrfach an verschiedene Standorte verbracht, stromlos gemacht usw: all das hat jetzt auch bei der letzten Uhr nichts mehr gebracht. Schlechter Empfang kann es eigentlich auch nicht sein, denn in den ersten Jahren funktionierte die Synchronisation einwandfrei und stimmte auch immer mit den Radionachrichten überein. Hier in der Region Koblenz sind wir ja auch nicht so wirklich weit von Mainflingen entfernt und der alte Funkwecker aus meiner Studentenzeit unten in der Garage (Stahlbeton und Blechgaragentor) geht jetzt schon zwei Jahrzehnte auf die Sekunde genau. Ich stecke nicht so in der DCF-77-Elektronik und den Impulsfolgen drin, habe aber gelesen, dass die Empfänger recht schmalbandig sind. Kann ein sich langsam verstimmender Schwingkreis die Ursache sein? Ich möchte die Uhren eigentlich nicht wegwerfen, sondern in einer ruhigen Stunde reparieren. Vielleicht kann mir da jemand Tipps geben - auch, wie man den Kreis am einfachsten neu abstimmen könnte (falls das die Ursache ist).
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Chris D. schrieb: > Wir haben offenbar ein Problem mit unseren Funkuhren hier im Haus. Vermutlich gibt es bei Euch irgendeinen neuen Störsender auf der DCF-Frequenz, z.B. ein Schaltnetzteil.
>Vermutlich gibt es bei Euch irgendeinen neuen Störsender auf der >DCF-Frequenz, z.B. ein Schaltnetzteil. Oder RGB LED-Stripes;)
Ein schlechterer Empfang ist sehr wohl möglich. Dabei muss die Signalstärke des DCF77 Senders sich gar nicht ändern, nur das Rauschen sprich die Störstrahlung auf der Frequenz hat zugenommen. Experiment: Im ganzen Haus den Strom über Nacht (oder 24h) abstellen :) und mal schauen ob die Uhren sich dann umgestellt haben. Schaltnetzteile in Leuchtmitteln und anderen elktronischen Geräten senden gerne auch in der Frequenz, die das Zeitsignal überträgt. Ich habe ein (zugegeben bekannt schlechtes) Empfangmodul von Pollin mit einer LED versehen, die die empfangen Impulse anzeigt. Schalte ich einen Monitor in etwa 1m Entfernung auch nur auf Standby wird das Signal schon gestört.
Würde ebenfalls auf Störung in der Umgebung tippen. Falls möglich nehme deine Uhren einfach mit auf den nächsten Ausflug zu Eltern, Schwiegereltern, Oma usw. Wenn es dort auch nicht funktioniert kann man weiter überlegen.
Hmmm, aber überall im Haus Störsender? Das Verhalten haben ja alle Uhren, unabhängig vom Stockwerk und Raum. Die müssten ja auch im Garten stören - da hatte ich die Uhren ja auch schon, um ihnen eine Reaktion zu entlocken :-} Ich werde jetzt mal ein Experiment durchführen: den alten Funkwecker aus der Garage raufholen und direkt neben einer der Uhren platzieren und neu synchronisieren lassen.
Wir haben eine ähnliche Mischung, die älteste gekaufte Uhr ist noch vom original Voelkner. Alle funktionieren prächtig, keine Alterung. Der Eingangskreis ist relativ breitbandig und wird nur durch Verschieben der Spule auf dem Kern abgestimmt. Der Rest ist quarzstabil. Abgleich wird also kaum helfen.
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Chris D. schrieb: > Hmmm, aber überall im Haus Störsender? Die Wellenlänge von DCF77 beträgt fast 4 Kilometer - das ist kein WLAN, was schon im Nachbarraum schwächeln kann.
holger schrieb: > Oder RGB LED-Stripes;) Oder Power-Lan, weil es ja so schoen praktisch ist. Das DCF77-Zeug war vor vielen Jahren schon stoerempfindlich, mindestens 1m vom PC entfernt musste es schon sein, sonst ging nichts. wendelsberg
> Experiment: Im ganzen Haus den Strom über Nacht (oder 24h) abstellen :) > und mal schauen ob die Uhren sich dann umgestellt haben. meinst wohl im ganzen Quartier oder gleich Kreis den Strom abstellen. Eben: wenn schon Mainflingen (ok, mit Kilowatts) halb Europa bedient (Empfang auch schon auf den Kanaren bestätigt), dann muss ein "kleiner Störer" auf gleicher Wellenlänge nicht zwingend gleich im Haus sein. Schön dass es nicht nur Funkamateure beeinträchtigt, die schon lange vor "PLC Störstraler" & co warnen und wettern. Offensichtlich gibt es eben auch noch andere Nutzer leiser Signale, welche was von ach so "veralteten" niederigen Frequenzen profitieren. Ich weiss nicht bei euch: wär das nicht was für die mobile Messequipe der BNA(oder wie die eben heissen mögen) den Störer zu lokalisieren?
Die Störung kann ich auch bestatigen. Die Wetterstation vom meinem Vater hat sich auch nicht automatisch umgestellt. Auch der Wecker von meiner Omma hat damals (vor 5 Jahren) rumgezickt. Die hatte keinen PC, kein Schaltnetzteil, keine LED- oder Energiesparlampen. Da war nachts alles Elektrische aus. Sendet der 77,5er überhaupt noch durchgängig 24 Stunden am Tag?
Unsere Funkuhren, DCF-Empfänger hatten sich erst am Dienstag in der Frühe "aktualisiert" gehabt. Scheint ein weitverbreitetes Problem zu sein -
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So: Funkwecker synchronisiert auch nicht mehr :-( Der Tipp mit den Schwiegereltern ist gut: ich werde morgen also mal zwei Uhren mit in die Halle nehmen - da kann ich am einfachsten alles abschalten. Eigentlich sollte die Synchronisation doch eine Sache weniger Minuten sein - so habe ich es jedenfalls in Erinnerung. Zuerst synchronisierten die Sekunden zur jeweils vollen Minute. Hier zuckt jetzt noch nicht einmal der Sekundenzeiger :-/
Eppelein V. schrieb: > Scheint ein weitverbreitetes Problem zu sein - hier im ösiland: keine Probleme
ösi schrieb: > hier im ösiland: keine Probleme In Deutschland gehen die Uhren anders... ;-) MfG Paul
Hier im Oberharz haben alle meine Uhren keine Probleme gehabt
Hallo, wenn Du die Uhre woanders zum Test hinstellst daran denken kurz Batterie raus. Freiwillg syncronisieren die fast alle nur nachts um 2.00 Uhr. Gru0 aus Berlin Michael
Chris schrieb: > Falls möglich nehme deine Uhren einfach mit auf den nächsten Ausflug zu > Eltern, Schwiegereltern, Oma usw. Synchronisiert wird aber meist nur nachts zwischen 1...3 Uhr.
Chris D. schrieb: >Hmmm, aber überall im Haus Störsender? Das Verhalten haben ja alle >Uhren, unabhängig vom Stockwerk und Raum. Wenn einer meiner Nachbarn in 300m Entfernung abends seine China-LED_Lampen anmacht, ist es bei mir vorbei mit Kurzwellenempfang.
Harald W. schrieb: > Synchronisiert wird aber meist nur nachts zwischen 1...3 Uhr. Warum ist das so?
Meine Funkwetterstation- und Funkuhr habe ich auch zwingen müssen, sich auf die neue Zeit einzustellen, entweder Batterien heraus oder über die Mode Taste oder ähnlichem den Empfänger in Betrieb zu nehmen, dabei aber auf das Fensterbrett stellen wegen besserem Empfang... Das war bis jetzt immer so bei einer Zeitumstellung in den letzten zwei Jahren...
Andreas M. schrieb: > Warum ist das so? Weil nachts die Zeitumstellung stattfindet und so theoretisch stets die richtige Uhrzeit angezeigt wird. Viele meiner über die Jahre gekauften "Funkuhren" scheinen aber weder die Phasenmodulation auszuwerten noch eine Plausibilitätskontrolle bezüglich aufeinander folgender Zeitstempel zu durchzuführen, da wird bei Empfangsstörungen schon mal munter die falsche Uhrzeit eingestellt. Und das nicht ständig synchronisiert wird, dürfte zumindest bei batteriebetriebenen Geräten mit dem Stromverbrauch zusammenhängen. Die verbleibende Zeit zwischen den Synchronisierungs-Versuchen verlassen sich die Teile dann auf einen eingebauten Oszillator, wodurch viele der Uhren im Laufe des Tages erkennbar asynchron werden. Synchron gehen bei mir zu Hause nur die DCF77-Uhren, die ich vor vielen vielen Jahren selbst gebaut habe(erst eine mit Schieberegistern auf Lochraster und später eine mit µC).
Andreas M. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Synchronisiert wird aber meist nur nachts zwischen 1...3 Uhr. > > Warum ist das so? Das hat wohl zwei Gründe: 1. Nur einmal täglich synchronisieren und die restliche Zeit als Quarzuhr laufen braucht weniger Energie als die ganze Zeit auf Empfang zu sein. 2. In den Nachtstunden sind typischerweise weniger Störquellen aktiv als am Tag. Außerdem fällt es um die Zeit weniger auf, wenn die Uhr bei der Synchronisation etwas vor- oder zurückspringen muß.
Meine Funk-Armbanduhr hat sich automatisch umgestellt. Und die liegt nachts auf dem Flur neben einem Billigen China-USB-Schaltnetzteil.
Mani W. schrieb: > die Mode Taste Ja, seit es Mode geworden ist, überall schlecht entstörte Schaltnetzteile aufzustellen, brauchtman immer öfter die Modetaste.
Seltsam, bei mir gerade umgedreht. Ich hatte die letzten Jahre immer mal Probleme, dass die Funkuhren sich nicht synchronisiert hatten oder dafür wirklich mehr als 5 Minuten brauchten, aber die letzten 2 Male (Winter und jetzt Sommerzeit) haben alle einwandfrei funktioniert. Als jetzt die Aussentemeraturanzeige sich nicht mehr synchronisieren wollte musste ich mehrfach die Batterien von der Zentralstation herausnehmen, da hat die Uhr auch schnell zynchronisiert sogar bei zunächst schwacher Batterie. Kann eigentlich eine Bebauung (Hochhaus, größere Wohnkomplexe) dafür sorgen, daß durch Interferenzen das Signal prötzlich schwächer oder auch besser wird?
Wir wohnen in einer Senke und da ist der Rundfunkempfang (UKW), trotz Dipol-Antenne, auch oft nicht berauschend. DCF ist jedoch unabhängig von der Lage nicht so prickelnd.
Eppelein V. schrieb: > Wir wohnen in einer Senke und da ist der Rundfunkempfang (UKW), trotz > Dipol-Antenne, auch oft nicht berauschend. Na ja, zwischen 100MHz und 77,5 kHz liegen Welten. Vor allem was die Ausbreitung betrifft. Bei Langwelle sind das ja wohl Bodenwellen, während es bei UKW Raumwellen sind, bei denen man zum Empfang quasi Sichtkontakt braucht.
Der Andere schrieb: > Seltsam, bei mir gerade umgedreht. > Ich hatte die letzten Jahre immer mal Probleme, dass die Funkuhren sich > nicht synchronisiert hatten oder dafür wirklich mehr als 5 Minuten > brauchten, aber die letzten 2 Male (Winter und jetzt Sommerzeit) haben > alle einwandfrei funktioniert. Röhrenfernseher und Röhrenmonitore stör(t)en den DCF-Empfang recht stark. Da diese Geräte langsam aber sicher aussterben, verbessert sich die Situation. Zumindest solange keine neuen Störer dazukommen. > Kann eigentlich eine Bebauung (Hochhaus, größere Wohnkomplexe) dafür > sorgen, daß durch Interferenzen das Signal prötzlich schwächer oder auch > besser wird? Ja. Auch wenn Interferenz eher nicht das richtige Phänomen ist.
Harald W. schrieb: > Ja, seit es Mode geworden ist, überall schlecht entstörte > Schaltnetzteile aufzustellen, brauchtman immer öfter die > Modetaste. Ist aber schon schräg!?
Axel S. schrieb: > Röhrenfernseher und Röhrenmonitore stör(t)en den DCF-Empfang recht > stark. Da diese Geräte langsam aber sicher aussterben, verbessert sich > die Situation. Dein Wort in Gottes Gehörgang, denn der Störpegel der Flachbildschirme ist auch nicht gerade gering. Am schlimmsten aber werden die Schaltnetzteile in den Energiesparlampen sein. Dafür wurden ja sogar Ausnahmen im EMVG gemacht.
Chris D. schrieb: > Eigentlich sollte die Synchronisation doch eine Sache weniger Minuten > sein - so habe ich es jedenfalls in Erinnerung. Zuerst synchronisierten > die Sekunden zur jeweils vollen Minute. > > Hier zuckt jetzt noch nicht einmal der Sekundenzeiger :-/ Im Idealfall ist die Uhrzeit innerhalb 38 Sekunden synchronisiert: In der 58. Sekunde wird bis zur 0. Sekunde dauermoduliert, das längere Signal muss die Funkuhr erkennen. Dann folgt ein nullwertiges Bit das den Start einer neuen Minute markiert. danach folgen Meteodaten, Senderzustandsdaten, und ab der 20. Sekunde werden zuerst die Minuten, dann die Sekunden bis Sekunde 35 codiert. Dann folgt das Datum. Dazwischen gibt es Paritätsbits. Wenn nur eine Sekunde lang kein Empfang besteht, passt das nicht mehr mit dem Paritätsbit, einfach gesagt, und die Uhr versucht es dann in der nächsten Minute wieder, und wieder, und wieder... bis 61 Sekunden lang durchgehend ausreichender Empfang gewährleistet wird, also von Sekunde 58 bis Sekunde 59 der folgenden Minute. Sekunde 1...19 ist zwar irrelevant, aber die Uhr braucht sie, um zu wissen, wann die 20. Sekunde ist. DCF-77 sendet immer, ausser bei Senderschaden oder sehr starkem Wind. Bei Sturm deswegen, weil er eine offizielle Eichfrequenz ist, und die Genauigkeit dann nicht mehr garantiert werden kann, denn nach diesem Sender werden auch Frequenzmessgeräte kalibriert, er ist sehr frequenzgenau. Funkuhrempfänger sind sehr schmalbandig. Irgendwo so um die 10...20 Hz.
Thomas S. schrieb: > Bei Sturm deswegen, weil er eine offizielle Eichfrequenz ist, und die > Genauigkeit dann nicht mehr garantiert werden kann, Das versteh ich nicht. Was hat ein Sturm mit der Frequenzgenauigkeit des DCF-Senders zu tun? Kannst du das bitte mal erläutern?
asdf schrieb: > Das versteh ich nicht. Was hat ein Sturm mit der Frequenzgenauigkeit des > DCF-Senders zu tun? Kannst du das bitte mal erläutern? Der Antennenmast schwankt im Wind und dadurch entsteht eine periodische Dopplerverschiebung in der gesendeten Frequenz.
asdf schrieb: > Das versteh ich nicht. Was hat ein Sturm mit der Frequenzgenauigkeit des > DCF-Senders zu tun? Kannst du das bitte mal erläutern? Nicht die Frequenzgenauigkeit, sondern die Genauigkeit der Anpassung der Sendeantenne an die Sendefrequenz. Hier stehts: https://www.ptb.de/cms/en/ptb/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/dissemination-of-legal-time/dcf77/dcf77-receiver-authorization-and-availability.html Wenn ein Sturm zu stark wird, verstimmt sich die Sendeantenne - ihr Stehwellenverhältnis wird schlechter. Wenn zu viel Sendenergie in den Sender zurückläuft, wird er aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Seit 1998 läuft bei DCF77 ein Halbleitersender, der im Allgemeinen nicht so gut reflektierte Sendeleistung verträgt wie ein Röhrensender. Die Sendefrequenz selber ist davon allerdings überhaupt nicht betroffen. Die ist beinhart immer die gleiche.
Matthias S. schrieb: > asdf schrieb: >> Das versteh ich nicht. Was hat ein Sturm mit der Frequenzgenauigkeit des >> DCF-Senders zu tun? Kannst du das bitte mal erläutern? > > Nicht die Frequenzgenauigkeit, sondern die Genauigkeit der Anpassung der > Sendeantenne an die Sendefrequenz. > Hier stehts: > https://www.ptb.de/cms/en/ptb/fachabteilungen/abt4... > > Wenn ein Sturm zu stark wird, verstimmt sich die Sendeantenne - ihr > Stehwellenverhältnis wird schlechter. Wenn zu viel Sendenergie in den > Sender zurückläuft, wird er aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Seit > 1998 läuft bei DCF77 ein Halbleitersender, der im Allgemeinen nicht so > gut reflektierte Sendeleistung verträgt wie ein Röhrensender. > > Die Sendefrequenz selber ist davon allerdings überhaupt nicht betroffen. > Die ist beinhart immer die gleiche. Das leuchtet mir schon eher ein als Grund. Die "Dopplerverschiebung" wegen schwankendem Mast (bei 77,5kHz) gehört wohl eher zum Motto des heutigen Tages :-)
asdf schrieb: > Das leuchtet mir schon eher ein als Grund. > Die "Dopplerverschiebung" wegen schwankendem Mast (bei 77,5kHz) gehört > wohl eher zum Motto des heutigen Tages :-) Tritt auf, ist aber doch nicht der Abschaltgrund. Asche auf mein Haupt.
Jan H. schrieb: > asdf schrieb: >> Das leuchtet mir schon eher ein als Grund. >> Die "Dopplerverschiebung" wegen schwankendem Mast (bei 77,5kHz) gehört >> wohl eher zum Motto des heutigen Tages :-) > > Tritt auf, ist aber doch nicht der Abschaltgrund. Asche auf mein Haupt. Klar, messtechnisch kann man es sicher nachweisen. Aber ob es die Genauigkeit der Frequenz so beeinflußt, daß sie nicht mehr als Frequenznormal nutzbar ist, wage ich zu bezweifeln. Deshalb meine Nachfrage. Und als Grund für die Abschaltung ganz sicher nicht. Alles klar, ich danke euch :-)
Hallo Chris, beziehe auch einmal defekte Schaltnetzteile in deine Überlegung mit ein: Ich habe im letzten Sommer das Phänomen erlebt, dass sich meine DCF-Uhren immer schlechter, nach einigen Wochen gar nicht mehr synchronisiert haben. Auf Lang- und Mittelwelle hatte ich im ganzen Haus massive Bursts mit ca. 400 kHz, die sich meist mit 70 bis 90 KHz wiederholten. Außerhalb des Hauses konnte ich die Störung im Umkreis von 100m mit einer einfachen Luftspule nachweisen. Blöd - es war MEIN Haus! Als mir die Ideen zur Ursache ausgingen, rief ich den Messdienst der Bundesnetzagentur. Die fanden die Ursache im Schaltnetzteil meines Sat-Multiswitches! Der SAT-Empfang war völlig ungestört, auch der LNB wurde versorgt, aber die Koax-Verkabelung zu den einzelnen Empfängern wirkte als riesige Antenne für Lang- und Mittelwelle. Die gesamte Umgebung meines Hauses war mit diesen Störungen verseucht. Das Multiswitch habe ich ersetzt und es war Ruhe, alle Uhren ticken wieder richtig. Die Messung des Teams der BNetzA war kostenlos und die Beratung der Messbeamten war sehr freundlich und kompetent. Gruß Michael
Michael Nagler schrieb: > Die Messung des Teams der BNetzA war kostenlos Muss die dann eigentlich der Importeur oder Hersteller des Gerätes zahlen?
Michael Nagler schrieb: > Die Messung des Teams der BNetzA war kostenlos Das hätte ich jetzt nicht gedacht (Daumen hoch). :-)
Dussel schrieb: > Michael Nagler schrieb: >> Die Messung des Teams der BNetzA war kostenlos > Muss die dann eigentlich der Importeur oder Hersteller des Gerätes > zahlen? Das Netzteil muß ja nicht von Anfang an defekt gewesen sein. Kann ja auch später kaputt gegangen sein...
Hugo schrieb: >>> Die Messung des Teams der BNetzA war kostenlos >> Muss die dann eigentlich der Importeur oder Hersteller des Gerätes >> zahlen? > > Das Netzteil muß ja nicht von Anfang an defekt gewesen sein. Kann ja > auch später kaputt gegangen sein... Oft genug sind auf den Platinen die Löcher für Siebglieder aber bereits vorhanden, nur die Bauelemente wurden einfach nicht bestückt.
Hugo schrieb: > Das Netzteil muß ja nicht von Anfang an defekt gewesen sein. Kann ja > auch später kaputt gegangen sein... In den Netzfiltern sind selbstheilende MP-Kondensatoren. Das "selbstheilend" meint, die Durchschlagsstelle verdampft und bildet keinen Kurzschluß. Allerdings sinkt mit jedem Durchschlag die Kapazität, bis sie quasi unwirksam sind. Theoretisch sollten solche Kondensatoren so spannungsfest dimensioniert sein, daß ein Durchschlag gar nicht oder sehr selten auftritt. Aber man sieht es ja sehr schön an den Senseo-Ausfällen, daß die Kondensatoren gerne knirsch auf knack dimensioniert werden.
Ähem... neueste Funkamateur-April-Ente gelesen? "DCF77-Abschaltung zum 31.3.2016"... W.S.
Lustiger Scherz! Weniger lustig finde ich, dass das 80m-Band zum 31.12.2019 privatisiert werden soll: http://www.darc.de/uploads/media/RS_Lokal_2015_02.txt
Michael Nagler schrieb: > Hallo Chris, > beziehe auch einmal defekte Schaltnetzteile in deine Überlegung mit ein: > Ich habe im letzten Sommer das Phänomen erlebt, dass sich meine > DCF-Uhren immer schlechter, nach einigen Wochen gar nicht mehr > synchronisiert haben. Auf Lang- und Mittelwelle hatte ich im ganzen Haus > massive Bursts mit ca. 400 kHz, die sich meist mit 70 bis 90 KHz > wiederholten. Außerhalb des Hauses konnte ich die Störung im Umkreis von > 100m mit einer einfachen Luftspule nachweisen. Blöd - es war MEIN Haus! Ja, im Moment sieht es hier auch danach (oder Ähnlichem) aus. Ich habe gestern zwei der Uhren im Auto "spazierengefahren" und sie synchronisierten nach einem Reset beide innerhalb von fünf Minuten. Die Ursache muss also hier im oder am Haus liegen. Für einen nächsten Test werde ich mal das ganze Haus für ein paar Minuten stromlos schalten, um zu schauen, ob wir es selbst sind. Danach kann ich dann systematisch vorgehen. Danke schon mal an alle für die offenbar richtige Vermutung. Ich werde weiter berichten :-)
Ein paar Details möchte ich noch hinzufügen: Ja, der Schwingkreis ist recht schmal von der Resonanzfrequenz her, es wird in der Regel auch ein 77.5 kHz Quarz eingesetzt. Ich denke daher nicht, dass die Uhren über die Zeit hinweg sich stark verändern würden. Den Hinweis auf die zunehmenden Störungen in der Umgebung halte ich auch für den richtigen Weg. Ein Grund, weshalb das vor allem bei neueren Uhren auftritt: Die Antennen etc. werden tendenziell immer kleiner und einfacher aufgebaut. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, je kleiner der Ferritstab ist, desto schlechter der Empfang. Manchmal ist es nicht nachvollziehbar, weshalb der Empfang an einer Stelle klappt oder warum nicht. Da können Schaltnetzteile, Geräte etc. Schuld sein. Ich hatte eine selbstgebaute Platine mit DCF77 Empfänger drauf, der Empfang war aber sehr schlecht. Bis ich dann den (kleinen) Schaltregler (TRACO, Pinout wie 7805, nur eben als "Kasten" mit allem drin) auf dem Board einfach mal um 90° gekippt habe (liegende statt stehende Montage). Natürlich war auf dem Board ausreichend Filterung (DCF77+Schaltregler ist ungünstig, aber nicht immer vermeidbar!). Der Schaltregler strahlte in eine Richtung wohl (zu) viel Feld ab... Plötzlich funktionierte es. Das Verhalten war reproduzierbar. Kurz gesagt: Das Zeug ist sehr empfindlich, messbar ist davon das wenigste mit Hausmitteln...
Auch etwas interessantes dazu: Wenn mein Handy (Nokia, kann nur telefonieren, keine Kamera) neben der Funkwetterstation einen Anruf bekommt, dann stehen alle Anzeigen auf Null bis wieder alles aufgefunden wurde... Praktisch ein Restart...
Meine Selbstbauuhr mit Conrad-Modul hat auch nicht auf Sommerzeit umgestellt. Grund war das Steckernetzteil der neuen O2-Box in ~1m Entfernung. Ich mußte es weiter weg stellen, nun baumelt aber das Kabel rum und es besteht die Gefahr, die Box vom Tisch zu reißen. Das Steckernetzteil des USB3-Hubs stört dagegen nicht.
Könnte man eventuell die Sekundär-Ltg. verlängern? Hatte ich selbst schon etliche Male mit anderen Steckernetzteilen praktiziert -
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Du könntest eine Rahmenantenne ähnlich dieser hier http://ecx.images-amazon.com/images/I/81Pgs7ICYqL._SX355_.jpg aufbauen und die Funkuhr in der Antenne aufstellen. Wenn die Rahmenantennen auf die Frequenz der Funkuhr abgeglichen ist, sind in der Regel die allermeisten Störungen im Nahfeld der Uhr eliminiert. Früher hat man auch gerne einen Weltempfänger/MW-Radio in solch einer abstimmbaren Rahmenantenne untergebracht, um den Empfang deutlich zu verbessern.
Hp M. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Röhrenfernseher und Röhrenmonitore stör(t)en den DCF-Empfang recht >> stark. Da diese Geräte langsam aber sicher aussterben, verbessert sich >> die Situation. > > Dein Wort in Gottes Gehörgang, denn der Störpegel der Flachbildschirme > ist auch nicht gerade gering. > Am schlimmsten aber werden die Schaltnetzteile in den Energiesparlampen > sein. Dafür wurden ja sogar Ausnahmen im EMVG gemacht. Diese Ausnahmen waren absolut nötig, damit es heute überhaupt den modernen Mobilfunk gibt. Mich interessiert da nur eins, nämlich wie die dazu notwendigen Bestechungsmechanismen funktionier(t)en... Oder es geht auch anders: Wenn die Hochfinanz die Keule schwingt, hat der Gesetzgeber zu kuschen und darf noch Ja und Amen sagen. Hat da irgend jemand noch eine (nette) Frage? :-) :-) :-) Gruss Thomas
Thomas S. schrieb: >> Am schlimmsten aber werden die Schaltnetzteile in den Energiesparlampen >> sein. Dafür wurden ja sogar Ausnahmen im EMVG gemacht. > > Diese Ausnahmen waren absolut nötig, damit es heute überhaupt den > modernen Mobilfunk gibt. Diese Logik erschließt sich mir nicht auf den ersten Blick. Die Ausnahmen bei den Energiesparlampen, daß diese höhere Störaussendungen machen dürfen, sind "absolut nötig", damit es den modernen Mobilfunk gibt? Könntest du bitte deine Gedankengänge etwas erläutern? mfg Hugo
Könntet ihr bitte den Thread NICHT zuspammen. Wir warten nämlich immer noch dass Chris seine weitere Suche zum Störer hier reinstellt. Wenn ihr über Sinn und Unsinn bestehender Regelungen diskutieren wollt, dann macht einen eigenen Thread in Hf, Funk & Felder auf.
Hugo schrieb: > Thomas S. schrieb: >>> Am schlimmsten aber werden die Schaltnetzteile in den Energiesparlampen >>> sein. Dafür wurden ja sogar Ausnahmen im EMVG gemacht. >> >> Diese Ausnahmen waren absolut nötig, damit es heute überhaupt den >> modernen Mobilfunk gibt. > > Diese Logik erschließt sich mir nicht auf den ersten Blick. > Die Ausnahmen bei den Energiesparlampen, daß diese höhere > Störaussendungen machen dürfen, sind "absolut nötig", damit es den > modernen Mobilfunk gibt? > > Könntest du bitte deine Gedankengänge etwas erläutern? Nein so ist das nicht gemeint. Da gibt es keinen direkten Zusammenhang. Ich kann natürlich nur für CH sprechen, aber ich denke für D ist das kaum viel anders. Lange bevor es den Mobilfunk gab, waren die Vorschriften der Sendeanlagen deutlich strenger. Als dann der Mobilfunk aufkam - nicht gleich zu Beginn aber im Laufe der Zeit - wurden die Grenzwerte nach oben verschoben, dass der heutige moderne Mobilfunk mit der Möglichkeit des Internets überhaupt möglich wurde. Dass dem so ist, kann ich ganz leicht bestätigen. Vor mindestens 10 Jahren kaufte ich von ELEKTOR ein Bausatz zum Messen der Mobilfunkstrahlung. Leider gibt es diesen Bausatz nicht mehr. Es kostete relativ wenig für eine einfache Messung die für den persönlichen Alltagsgebrauch genügt. Es geht jetzt auch nicht um exakte Werte, die Relativwerte genügen. Während vor 10 Jahren (eher mehr) in der Wohnung ein Wert von etwa 5 mV/m zu messen war, sind es heute so zwischen 60 bis 130 mV/m. Ohne die entsprechenden "Anpassungen" der Gesetze wäre das nie möglich geworden. Well, was ich insgesamt zum Ausdruck bringen will, die Hochfinanz sagt wo der Karren lang geht und nicht ein staatliches Gesetz. Entweder sieht man dies ein oder nicht. Mir ist's egal. Ein anderes Beispiel aus den 1980er: Eine Elektrofirma wollte Steuerungen über das 230V-Netz für Lampen realisieren. Also quasi ein Vorläufer des Powerline. Das scheiterte weil der Gesetzgeber die HF-Leistung auf diesem Netz stark begrenzte. Dann kam das Internet-Powerline auf. Die Gesetze wurden entsprechend "aufgeweicht", damit dies überhaupt möglich wurde. Gruss Thomas
Es gab vor vielen Jahren (198x) in der Zeitschrift elrad eine Bauanleitung für einen DCF-Empfänger nach dem Superhet-Prinzip. Die "ZF" von ein paar hundert Herz konnte man mit einem Kopfhörer abhören. Mittels einer langen Ferritantenne habe ich das Teil hervorragend zur Ortung von Störern benutzen können. Bei Bedarf kann ich mal nach dem Schaltplan schauen.
Thomas S. schrieb: > Nein so ist das nicht gemeint. Ok, dann habe ich das in den falschen Hals gekriegt. Deinen weiteren Erläuterungen stimme ich natürlich zu, was die Aufweichungen betrifft. Es wird immer schlimmer... Aber "Der Andere (Gast)" hat recht. Wir sind vom Thema abgeschwiffen :-)
Carsten W. schrieb: > Es gab vor vielen Jahren (198x) in der Zeitschrift elrad eine > Bauanleitung für einen DCF-Empfänger nach dem Superhet-Prinzip. Die "ZF" > von ein paar hundert Herz konnte man mit einem Kopfhörer abhören. > Mittels einer langen Ferritantenne habe ich das Teil hervorragend zur > Ortung von Störern benutzen können. Dieser Empfänger wurde aber hauptsächlich entwickelt, um die fünfte Oberwelle der Zeilenfrequenz von Röhrenfernsehern auszublenden. Das ist heutzutage aber kaum noch nötig. Andere DCF-Empfänger sollten sich zum horchen genausogut eignen.
Harald W. schrieb: > Carsten W. schrieb: > >> Es gab vor vielen Jahren (198x) in der Zeitschrift elrad eine >> Bauanleitung für einen DCF-Empfänger nach dem Superhet-Prinzip. Die "ZF" >> von ein paar hundert Herz konnte man mit einem Kopfhörer abhören. >> Mittels einer langen Ferritantenne habe ich das Teil hervorragend zur >> Ortung von Störern benutzen können. > > Dieser Empfänger wurde aber hauptsächlich entwickelt, um die fünfte > Oberwelle der Zeilenfrequenz von Röhrenfernsehern auszublenden. > Das ist heutzutage aber kaum noch nötig. Andere DCF-Empfänger > sollten sich zum horchen genausogut eignen. Ich will auch keine Oberwellen ausblenden, ich will mir damit die Störungen anhören. Diese Anleitung ist m.W. nach die einzige mit Superhet. Die Standard-0815-Geradeausempfänger können das alle nicht. Da gibt es keine ZF zum Abhören.
Harald W. schrieb: > Andere DCF-Empfänger > sollten sich zum horchen genausogut eignen. Ich habe mir einen DCF77-Horcher mit einem TA7642 (~ ZN414) und einem Ferritstab gebaut. TA7642 gibt es nach wie vor günstig bei der Bucht. (hätte auch noch ein paar über - falls Interesse PN) Mein Aufbau sieht in etwa so aus: http://www.radiomuseum.org/forumdata/users/3369/Retro%20Radio.jpg Allerdings ohne das Messgerät und mit einem empfindlichen Kopfhörer als Lautsprecher.
Hallo, auch wenn der Thread inzwischen etwas abgewandert ist, habe ich ihn doch mit Interesse verfolgt, da mich das Thema "guter/unproblematischer DCF77-Empfang" schon länger beschäftigt. Ich poste mal (in Kurzform) die Elrad-Schaltung. Ich habe mir das AM-Super-IC TDA1072 schon bei Ebay bestellt, bin leider bislang nicht dazu gekommen, die Schaltung mal zu Testzwecken aufzubauen. Etwas unschön für modernen Einsatz sind die hohe Versorgungsspannung, der nicht ganz geringe Stromverbrauch und der Riesen-Elko C12 (ist vermutlich für die AGC-Zeitkonstante oder so). Ich werd die Schaltung aber ganz sicher bald aufbauen und dann mit Kopfhörer in der Wohnung "rumhorchen"! Grüße Christian
ich habe hier im Haus auch einige Probleme mit dem Empfang. interessanterweise funzt es neben dem offenen PC problemlos. auf der Nordseite wirds aber schwierig
Der Andere schrieb: > Könntet ihr bitte den Thread NICHT zuspammen. > Wir warten nämlich immer noch dass Chris seine weitere Suche zum Störer > hier reinstellt. Dann ein kurzer Zwischenstand: Haus wurde gestern kurz komplett stromlos gemacht und getestet. Ergebnis: alle Uhren synchronisierten, also ist offenbar die Störquelle hier im Haus. Weiter habe ich leider noch nicht testen können, weil wir dann Besuch bekamen und wir dann doch etwas Elektrizität benötigten. Ich werde im Lauf der Woche nochmal eine Totalabschaltung vornehmen und dann nach und nach die einzelnen Räume/Sicherungskreise zuschalten. Das sollte das Ganze weiter eingrenzen. > Wenn ihr über Sinn und Unsinn bestehender Regelungen diskutieren wollt, > dann macht einen eigenen Thread in Hf, Funk & Felder auf. Ja, die gesetzlichen Regelungen interessieren hier nicht. Die Schaltungen zum Aufspüren der Störungen bzw. von DCF-77-Signalen finde ich aber interessant.
Chris D. schrieb: > weil wir dann Besuch > bekamen und wir dann doch etwas Elektrizität benötigten. ...zum Verscheuchen des Besuchs. :-)
Chris D. schrieb: > Ich werde im Lauf der Woche nochmal eine Totalabschaltung vornehmen und > dann nach und nach die einzelnen Räume/Sicherungskreise zuschalten. Das > sollte das Ganze weiter eingrenzen. Mach's mit Intervallhalbierung. Das geht schneller! Oder aber durch Nachdenken: Was wurde kürzlich angeschafft/geändert und könnte die Störungen verursachen?
ich hatte kürzlich mal eine LED Siftsockellampe probiert. wie sich das so verhält. neben Strobo-Effekt auch noch ornliche Störungen. im Umkreis von etwa einem Meter um die Leuchte kann man mit Wurfantennen-Geräten kein UKW hören sondern nur noch BRAAAAAAAAHHTTT also schnell wieder Halogen rein und gut.
Carsten W. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich werde im Lauf der Woche nochmal eine Totalabschaltung vornehmen und >> dann nach und nach die einzelnen Räume/Sicherungskreise zuschalten. Das >> sollte das Ganze weiter eingrenzen. > > Mach's mit Intervallhalbierung. Das geht schneller! Stimmt :-) Allerdings setzt das voraus, dass man nur einen Störer hat. > Oder aber durch Nachdenken: Was wurde kürzlich angeschafft/geändert und > könnte die Störungen verursachen? Ja, das haben wir auch schon getan - allerdings ist die Problematik ja schon einige Umstellungstage aufgetreten, wurde aber nicht wirklich ernstgenommen. In den letzten Jahren haben wir schon einiges angeschafft. Ich denke, mit den einzelnen Sicherungskreisen werden wir das Problem rasch eingrenzen können. Auch als Unternehmer lebt man ja nicht im Palast von Caserta ;-) (da war ich mal drin - ist wirklich gigantisch)
war ja gerade wieder das Thema, meine eine wordclock hat mit abgesetztem Empänger nur nach Süden guten Empfang innerhalb 5 Minuten war das erledigt, gleiche Uhr 2ter Aufbau, gleicher Empfänger nach Norden brauchte 4 Tage bis die Uhr wieder stimmte.
Chris D. schrieb: > Dann ein kurzer Zwischenstand: Haus wurde gestern kurz komplett stromlos > gemacht und getestet. > > Ergebnis: alle Uhren synchronisierten, also ist offenbar die Störquelle > hier im Haus. Wohnt Ihr alleine oder mit Nachbarn? Vielleicht hat sich so ein Vogel Powerline Communication angeschafft. Das ist so eine Art LAN over Steckdose, dessen Störungen im LW- und MW-Bereich erstaunlich weit kommen.
Wir haben schon Nachbarn, allerdings sind die schon weiter entfernt. Und die Tatsache, dass wirklich alle Uhren hier innerhalb von 10 Minuten synchronisierten, spricht mMn auch eher dagegen. Oder vermutest Du, dass die Störungen sich kabelgebunden bis zu uns ausbreiten?
Mein Nachbar z. Bspl. empfängt Internet aus der "Steckdose". Leitungen wollte er im Haus keine verlegen, Wlan funktioniert sehr schlecht, da überwiegend Stahlbeton verbaut ist.
Zur Störungssuche eignet sich auch ein DSO Nano sehr gut. Einfach einen passenden Empfangskreis an den Eingang. Habe ich ausprobiert, weil das Schaltnetzteil meines TDS210 auch mit ca 80 kHz arbeitet.
soul e. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Dann ein kurzer Zwischenstand: Haus wurde gestern kurz komplett stromlos >> gemacht und getestet. >> >> Ergebnis: alle Uhren synchronisierten, also ist offenbar die Störquelle >> hier im Haus. > > Wohnt Ihr alleine oder mit Nachbarn? Vielleicht hat sich so ein Vogel > Powerline Communication angeschafft. Das ist so eine Art LAN over > Steckdose, dessen Störungen im LW- und MW-Bereich erstaunlich weit > kommen. Das habe ich mal getestet. Es betrifft vor allem den mittleren bis hohen KW-Bereich. Auf MW und LW nur ganz schwach. Die Powerline-Bandbreite ist 200 MHz.
Hi folks! Hier gibt's mal eine heitere Abwechslung zur Zahl 77, genauer 77a. Verstehen können diesen Spass allerdings nur die Oldies unter den Teilnehmern hier im Forum und es müssen erst noch Schweizer oder noch besser alte Basler sein. So etwa wie ich einer bin. :-) Der langen Rede kurzer Sinn. Hier die Kurzfilmkomödie von 1957: "Spalebärg 77a - Schweizer Kurzfilm (1957)" https://www.youtube.com/watch?v=O4aao_qFdzw Viel Spass mit em alte Basel- und Ziriditsch! :-))) Weil OT, soll dies keine Aufforderung sein zu einer weiteren Diskussion! Einfach nur sehen und hören - und gut ist. :-) Gruss Thomas
Bei mir hatte übrigens ein älteres Netzteil eines 15" V7 Monitors (nehme ich zur Versorgung des Routers) den gesamten LW/MW Bereich zugesproddelt, was die Funkuhren allerdings nicht gestört hat. Drauf gekommen bin ich, als ich mal eine 470µH Drossel direkt an den Eingang meines Oszis geschaltet hatte und das merkwürdige Signal sah. Mit der Drossel konnte man dann recht gut einpeilen, wo der Störer saß.
Matthias S. schrieb: > Bei mir hatte übrigens ein älteres Netzteil eines 15" V7 Monitors (nehme > ich zur Versorgung des Routers) den gesamten LW/MW Bereich > zugesproddelt, Deswegen wurden die Rundfunksender in diesem Bereich ja auch abgeschaltert. :-(
Harald W. schrieb: > Matthias S. schrieb: > >> Bei mir hatte übrigens ein älteres Netzteil eines 15" V7 Monitors (nehme >> ich zur Versorgung des Routers) den gesamten LW/MW Bereich >> zugesproddelt, > > Deswegen wurden die Rundfunksender in diesem Bereich > ja auch abgeschaltert. :-( Nein, deswegen keineswegs. Da ist politisch bedingt. Vergleiche doch mal Deutschland mit Frankreich. In Le Gand Nation "France Inter" (Alouis) oder Euro1 abzuschalten, da kannst Du länger drauf warten als Du lebst. Wollen wir wetten? :-))) AM-Sender zu behalten macht durchaus auch Sinn. Aber wem sag ich das... :-) Ich bin gespannt wieviel Minuspunkte ich jetzt dafür kriege. :-))))))))))) Gruss Thomas
Thomas S. schrieb: > Ich bin gespannt wieviel Minuspunkte ich jetzt dafür kriege. > :-))))))))))) Nein, dafür nicht. Höchstens dafür, daß du die Ironie bei Harald nicht bemerkt hast :-)))
npn schrieb: > Höchstens dafür, daß du die Ironie bei Harald nicht bemerkt hast :-))) Ironie muß zwingend als solche gekennzeichnet werden, weil Vielen die Fähigkeit zu ihrer Erkennung abtrainiert wurde. (Nein, das war keine Ironie) MfG Paul
@ Thomas Schaerer: Der Langwellensender in Allouis auf 162 kHz mit dem Programm "France Inter" soll Ende 2016 abgeschaltet werden. Ich meine gelesen zu haben, dass das beschlossene Sache ist. Hoffen wir mal, dass "unser" DCF77 noch ein paar Jahre länger betrieben wird und uns Funkuhr-Basteleien erlaubt ...
Paul B. schrieb: > Ironie muß zwingend als solche gekennzeichnet werden, weil Vielen die > Fähigkeit zu ihrer Erkennung abtrainiert wurde. Ohne nonverbale (oder vielleicht eher nonscriptale) Kommunikation sowas zu erkennen, ist aber auch sehr schwer, da sich für jede Aussage jemand finden lässt, der sowas ernst meinen würde. Es gibt offensichtlich heute in Industrienationen noch Manche, die die Theorie (Theorie ist wohl das falsche Wort, vielleicht Mythos?) von der flachen Erde vertreten. Dementsprechend gibt es keine Aussage, die nicht auch ernst gemeint sein könnte.
Dussel schrieb: > Es gibt offensichtlich heute in Industrienationen noch Manche, die die > Theorie (Theorie ist wohl das falsche Wort, vielleicht Mythos?) von der > flachen Erde vertreten. Gääähn! Ist das aber langweilig. Interessanter ist die Mythos-Theorie (tönt doch besser oder!) der Hohlraumerde, wonach die Kontinente auf der Innenseite der Erdenschale aufgeprägt sind. Die Sonne ist Mittelpunkt. Und noch was - psssssst ganz leise - es gibt Raumschiffe die am Nordpol immer wieder landen und Gerätschaften in grosse Höhlen und Tunnels transportieren wo ETs drin wohnen und die geheimen Herrscher der Holhwelterde sind. Habt ihr dazu noch irgendwelche Fragen, die ich nicht beantworten kann? :-))) > Dementsprechend gibt es keine Aussage, die nicht auch ernst gemeint sein > könnte. Diese Aussage da vor diesem Satz da eben hicks ist absolut ernst gemeint. Franz, sei so gut, noch ein Schnapps! schlüüüürf
Christian S. schrieb: > @ Thomas Schaerer: > Der Langwellensender in Allouis auf 162 kHz mit dem Programm "France > Inter" soll Ende 2016 abgeschaltet werden. Ich meine gelesen zu haben, > dass das beschlossene Sache ist. > Hoffen wir mal, dass "unser" DCF77 noch ein paar Jahre länger betrieben > wird und uns Funkuhr-Basteleien erlaubt ... Nun ja, die Schweiz hat doch ihren Zeitzeichensender schon abgeschaltet und läßt sich vom DCF77 versorgen. Vielleicht machen die Franzosen das demnächst auch?
Carsten W. schrieb: > Vielleicht machen die Franzosen das > demnächst auch? Da ist der Empfang "c'est bon" von Paris bis nach Lyon! Auch in Basel und in Bern, (unterirdisch auch im Cern.) MfG Paul
Thomas S. schrieb: > Gääähn! Ist das aber langweilig. Interessanter ist die Mythos-Theorie > (tönt doch besser oder!) der Hohlraumerde, wonach die Kontinente auf der > Innenseite der Erdenschale aufgeprägt sind. Die Sonne ist Mittelpunkt. Das die Erde eine Hohlkugel ist, merkst Du an den Schuhen. Die nutzen sich vor allem vorne und hinten ab. Bei einer Rundkugel müssten sich die Schuhe vor allem in der Mitte abnutzen.
Thomas S. schrieb: > Nein, deswegen keineswegs. Da ist politisch bedingt. Vergleiche doch mal > Deutschland mit Frankreich. In Le Gand Nation "France Inter" (Alouis) > oder Euro1 abzuschalten, da kannst Du länger drauf warten als Du lebst. > Wollen wir wetten? :-))) Hmm, wie siehts denn in der Schweiz aus? Beromünster, der mal auf der Skala von fast jedem deutschen Radio verzeichnet war, ist jedenfalls auch schon ein paar Jahre tot. > > AM-Sender zu behalten macht durchaus auch Sinn. Aber wem sag ich das... > :-) > > Ich bin gespannt wieviel Minuspunkte ich jetzt dafür kriege. > :-))))))))))) Ich sehe vier negative Minuspunkte; also Pluspunkte. :-)
soul e. schrieb: > Thomas S. schrieb: > >> Gääähn! Ist das aber langweilig. Interessanter ist die Mythos-Theorie >> (tönt doch besser oder!) der Hohlraumerde, wonach die Kontinente auf der >> Innenseite der Erdenschale aufgeprägt sind. Die Sonne ist Mittelpunkt. > > Das die Erde eine Hohlkugel ist, merkst Du an den Schuhen. Die nutzen > sich vor allem vorne und hinten ab. Bei einer Rundkugel müssten sich die > Schuhe vor allem in der Mitte abnutzen. Meine Güte, wenn 100 Hüte anhätte, würde ich sie heben. Eine solch fantastische Erkenntnis. Hast Du dafür den Noblen Preis erhalten? :-))) Und ja, noch ein Schnaps. Diesmal ein Baselbieter Kirsch. Gruss Thomas
Harald W. schrieb: > Thomas S. schrieb: > >> Nein, deswegen keineswegs. Da ist politisch bedingt. Vergleiche doch mal >> Deutschland mit Frankreich. In Le Gand Nation "France Inter" (Alouis) >> oder Euro1 abzuschalten, da kannst Du länger drauf warten als Du lebst. >> Wollen wir wetten? :-))) > > Hmm, wie siehts denn in der Schweiz aus? Beromünster, der mal auf > der Skala von fast jedem deutschen Radio verzeichnet war, ist > jedenfalls auch schon ein paar Jahre tot. Richtig, wobei Beromünster (Buuremünschter) das erste Opfer war, weil eben wie gehabt, die Deutschschweizer in allem die Nase ganz vorne haben wollen: Wir sind die ersten!!!! Hurrraaaaaaaaa! Dann, einige Jahre spaeter verabschiedete sich Sottens, das Westschweizer-MW-Radio (Suisse Romand) und dann nochmals später der Monte Ceneri der Tessiner-MW-Sender. Man sagt, wäre der Bundesrat vorwiegend keine Deutschschweizer, wären diese Sender vielleicht noch heute da. Wie gesagt es ist ein Politikum. Und man weiss ja, die Politiker sind nie die welche am Hellsten auf der Platte sind. :-))) >> AM-Sender zu behalten macht durchaus auch Sinn. Aber wem sag ich das... >> :-) >> >> Ich bin gespannt wieviel Minuspunkte ich jetzt dafür kriege. >> :-))))))))))) > > Ich sehe vier negative Minuspunkte; also Pluspunkte. :-) Vielen Dank. Kannst gleich loslegen mit Klicken. :-))) Gruss Thomas
adrian schrieb: > Lustiger Scherz! > > Weniger lustig finde ich, dass das 80m-Band zum 31.12.2019 privatisiert > werden soll: > > http://www.darc.de/uploads/media/RS_Lokal_2015_02.txt Da steht nichts davon.
Du kannst ja auch jetzt schon als Privatmann dort funken ;)
Christian S. schrieb: > Hoffen wir mal, dass "unser" DCF77 noch ein paar Jahre länger betrieben > wird und uns Funkuhr-Basteleien erlaubt ... meines Wissens Staatsvertrag erstmal bis 2021. Jaja, ist überschaubar, aber noch nicht dringlich. Wie wäre es, sich einen DCF77-Ersatz-Sender zu bauen? Also Uhrzeit per GPS o.ä rein in den µC, dann LW-sender raus. Ähemm.. reichen euch 30 mW? Und an Chris: warum hast du eigentlich KEINEN ordentlichen Verkehrsempfänger, mit dem du die 77 kHz mal abhören kannst??? W.S.
W.S. schrieb: > Wie wäre es, sich > einen DCF77-Ersatz-Sender zu bauen? Hatte ich auch schon mal ne Zeitlang ins Auge gefasst. Grund: DCF77-gesteuerte Kirchturmuhr genau gegenüber des Fensters. Diese Uhr und ich waren keine Freunde. Bin dann aber doch lieber woanders hin gezogen, sonst hätts früher oder später mal dreizehn geschlagen.
Bernd K. schrieb: > W.S. schrieb: >> Wie wäre es, sich >> einen DCF77-Ersatz-Sender zu bauen? > > Hatte ich auch schon mal ne Zeitlang ins Auge gefasst. Grund: > DCF77-gesteuerte Kirchturmuhr genau gegenüber des Fensters. Diese Uhr > und ich waren keine Freunde. Das hätte nicht geklappt. Vermutlich hätte bei dauerhaft gesetztem Bit 16 und nicht gesetztem Bit 17 die Uhr gestoppt, sie hätte jedoch trotzdem jede Stunde geschlagen. Die Bits vor 13:00 Uhr gesetzt und dauerhaft gesendet, und sie hätte dann vermutlich jede Stunde dreizehn geschlagen :-) , Aber jedesmal auch mit den 4/4-Schlägen. Immerhin wäre dann für eine Stunde Ruhe, weil die Uhr ja von MESZ auf MEZ eine Stunde stil stünde, danach gleich wieder und wieder, die 1-3/4-Stundenschläge entfielen dann theoretisch. Weiss aber nicht, ob das funktioniert. Etwas mehr Ruhe würde das schon bringen, falls es eben funktioniert.
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Ich kenne dieses Problem. Ich hatte immer einen sehr guten Funkuhr Empfang doch seitdem die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt wurde und die Funkuhren in der Regel nachts ihr Signal empfangen, ist keine Synchronisation mehr möglich. Außer die Küchen und Wohnzimmer Uhr die alle 6 Stunden also auch tagsüber wo keine Straßenbeleuchtung in Betrieb ist empfangen ihr Signal dann am Tage. Aber die Uhren die nur nachts empfangen wo die Straßenbeleuchtung aktiv ist ist keine Synchronisation wirklich und muss am Tage manuell durchgeführt werden. Schöne neue Technik
Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Chris D. schrieb: > Wir haben offenbar ein Problem mit unseren Funkuhren hier im Haus. Schade, dass ich den Beitrag damals nicht gesehen habe. Hier war das Schaltnetzteil vom SAT-Multiswitch schuld. Primär-Ladeelko taub, dann bläst das Ding seine Schaltfrequenz auf die Netzzuleitung, die fast mittig im Haus vom Dachboden zum EG verläuft. Ich habe leider nicht auf die Küchenuhr der Nachbarin geschaut, die ist nur etwa 15 Meter weg. Steffen schrieb: > seitdem die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt wurde Reiche eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur ein.
Hallo nachdem meine Analogfunkuhr nach Batteriewechsel nicht anlaufen wollte, habe ich dir Batterien 30 Sekunden verpolt eingelegt, dann wieder richtig. Nun läuft sie wieder ok. Viele Grüße
Der Thread ist von 2019.
Jortus schrieb: > Hallo nachdem meine Analogfunkuhr nach Batteriewechsel nicht anlaufen > wollte, habe ich dir Batterien 30 Sekunden verpolt eingelegt, dann > wieder richtig. Nun läuft sie wieder ok. Viele Grüße Troll! Das Verpolen könnte zu Zerstörung der Uhr führen.
Ich tippe auch auf Störungen. Kannst mal diese Schaltung benutzen, zeigt auch Störungen an http://afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/DCF77/
Sorry wenn ich den alten Thread hoch hole, aber ich beobachte seit ca. 2-3M bei mehreren DCF77 Uhren von Casio über ELV bis Sony etwas ganz komisches: Ist nicht so das sie keinen Empfang haben, sondern das sie exakt falsch syncen: mal 4h+, mal 10h+, mal 10min+ aber immer "in sync": die Sekunde stimmt exakt. Haben sonst nie Probleme gemacht (ausser sie hatten eben keinen Empfang) Irgendwie sehr komisch, als IT-Softwerker würde ich jetzt fast darauf tippen, das da in irgendeineinem häufig verwendeten Chip oder dem Protokoll derselbe Buffer-overflow zuschlägt weils jetzt 2021 ist o.ä. (?) Grüsse Makki
Michael M. schrieb: > Ist nicht so das sie keinen Empfang haben, sondern das sie exakt falsch > syncen: mal 4h+, mal 10h+, mal 10min+ aber immer "in sync": die Sekunde > stimmt exakt. > Haben sonst nie Probleme gemacht (ausser sie hatten eben keinen Empfang) Naja, das Protokoll ist dezimal und hat als einzige Fehlerkorrektur ein Paritätsbit. Wenn also eine Sekunde kein Signal da ist, oder eine Sekunde eine Störung, kann sich das leicht in dem +4h oder +10h Ergebnis zeigen. Müssen halt nur zwei Bits kippen. Das passiert wenn man sich das Signal anschaut echt oft. Und niemand verspricht bei einem Fertigprodukt, dass der Hersteller auch nur das Paritätsbit auswertet. Schon die steinalte C-Control von Conrad hat daher wenigstens die Daten von 2Minuten verwendet. Und in meiner eigenen nutze ich inzwischen 6 aufeinander folgende Minuten um sicher zu sein. TTL
ich hab hier eine, die jetzt auf 19:42 Uhr steht. die Minuten stimmen. Wenns eine Einstellung zur Anzeige der imperialen Uhrzeit (AM/PM) gäbe wärs egal
Michael M. schrieb: > beobachte ... bei mehreren DCF77 Uhren von Casio über ELV bis Sony > ... das sie exakt falsch syncen: mal 4h+, mal 10h+, mal 10min+ > aber immer "in sync": die Sekunde stimmt exakt. Mein Uhrenbausatz (mit DCF-77 Empfänger) von ELV zeigt noch die richtige Zeit an. Die Sekunde, bzw. der beginn einer Minute, ist ja auch sehr eindeutig an der langen Austastlücke erkennbar. Alle anderen Bits können bei schlechtem Empfang viel eher falsch erkannt werden.
Nach der letzten Zeitumstellung 27.3.22 haben alle meine Funkuhren sich nicht umgestellt. Auch bei Nachbarn das gleiche. Bis heute,Montag 9.30 Uhr hat sich noch nichts getan. Vor der Zeitumstellung hatte keiner im Hochhaus Probleme mit all ihren F-uhren. Kein Sendesignal?
Winkler.K. schrieb: > Kein Sendesignal? Genau. Das wirds sein. Ist einfach ein Kreuz sich auf Industrieprodukte ohne jede Rückmeldung verlassen zu müssen. Das Problem haben Selbstbauer nicht. Mehr als eine LED brauchts nicht für DCF77 Diagnosen...
Hier alles bestens. Alle Funkuhren zeigen die korrekte Sommerzeit - und das schon seit Sonntag.
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Kein Hochhaus, sondern Altbau, alle Funkuhren haben sich perfekt umgestellt. Nur der Radiowecker hat sich erst nach dem Wecken die neue Zeit über DAB+ geholt.
Winkler.K. schrieb: > Vor der Zeitumstellung hatte keiner im > Hochhaus Probleme mit all ihren F-uhren. Kein Sendesignal? Hi, manchmal ist ein Standortwechsel der Funkuhren zur Synchronisation erfolgreich. Kommt schon mal vor, dass Störungen von älteren Fernsehern (und SNT) auf die Abschirmung des Fernsehkoaxkabels eingekoppelt werden. Das Fernsehkabel wirkt wie eine Langdrahtantenne und verteilt Störungen im ganzen Haus. Wenn Funkuhr zu nahe am Fernsehkabel aufgestellt ist, ist der Störpegel zu hoch. Etwas weiter weg aufstellen, richtig ausrichten, schon geht's. ciao gustav
Wenn man gewinnorientiert die Sendeleistung vom DCF reduziert und gleichzeitig zig Schaltnetzteile im Haus hat passiert sowas. DCF ist nur noch Glückssache.
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Meine Funkuhr hat sich umgestellt. Standort Düsseldorf. https://de.elv.com/elv-dcf-uhr-mit-drehspulinstrument-anzeige-dud1-komplettbausatz-098958
Christian M. schrieb: > gleichzeitig zig Schaltnetzteile im Haus hat passiert sowas. Hi, der Störpegel ist aber nicht überall und zur gleichen Zeit gleich hoch. Hatte vor Jahren einmal einen Test mit Funkuhren verschiedener Hersteller zur Sommerzeitumstellung gemacht. Alle Uhren stellten sich um, nur eine nicht. Und die stand nahe an der Wand, wo das Kabel der Hausantenne lief. Dann habe ich mit Taschenradio - auf Langwelle eingestellt -, schlussendlich herausgefunden, wo es am heftigsten "knatterte". Uhr in die entgegengesetzte Zimmerecke gestellt, und sie holte sich in der darauffolgenden Nacht die richtige Zeit. Hat also IMHO mit dem Fabrikat direkt nichts zu tun. Es sei denn, die Uhr ist auf andere "Stellzeiten" von Hause aus programmiert. Meistens im Zeitintervall nachts. ciao gustav
Henrik V. schrieb: > Ich habe ein (zugegeben bekannt schlechtes) Empfangmodul von Pollin mit > einer LED versehen, gibt es eigentlich eine Übersicht, welche Module das DCF77-Signal am besten empfangen ? Stefan ⛄ F. schrieb: > Meine Funkuhr hat sich umgestellt. Standort Düsseldorf. Bei mir haben sich auch alle Funkuhren automtisch umgestellt, einschliesslich meiner Solar-Funk-Armbanduhr. Standort > 700 km SW der Sendeanlage
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Stefan M. schrieb: > am besten Kommt immer drauf an. Jedes hat Stärken un Schwächen. Ist aber nur zu 1% wichtig. 99% macht eine nicht zu ferne, nicht abgeschirmte und störfreie Umgebung, Wetter und Uhrzeit aus.
Hallo Chris. Chris schrieb: > Würde ebenfalls auf Störung in der Umgebung tippen. > > Falls möglich nehme deine Uhren einfach mit auf den nächsten Ausflug zu > Eltern, Schwiegereltern, Oma usw. > Wenn es dort auch nicht funktioniert kann man weiter überlegen. Mittlerweile ist fast überall irgend ein Störer. Darum könnte auch die Verwandtschaft gestört sein. Alternative: Den Wecker bei einem Spaziergang in den Wald/Park mitnehmen, wo man garantiert ein paar hundert Meter von irgendwelchen Einrichtungen (Wohnhäuser, Industriebauten, eisenbahnen oder Ampeln und Hauptverkehrsstrassen entfernt ist. Da man keine 24h auf eine Synchronisation warten möchte, die Synchronisation erzwingen, indem man die Batterien entnimmt, langsam bis 10 zählt und erneut Einsetzt. Nachtrag: Manche Geräte werden etwas taub, wenn die Batterie schwach wird. "Neue" Batterien müssen nicht zwangsweise auch frisch und gut sein. Batterien aus der gleichen Verpackung/Charge haben vermutlich ein ähnliches Alter. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
@ Bernd: Schau mal aufs Datum des TO
Bernd W. schrieb: > Mittlerweile ist fast überall irgend ein Störer. Darum könnte auch die > Verwandtschaft gestört sein. Sieh es mal nicht so pessimistisch. Auf mehr als 70% der Erdoberfläche halten sich die Störungen im Lang- und Längstwellenbereich noch sehr in Grenzen, weil die für die effektive Abstrahlung erforderlichen Antennen zum Glück etwas unhandlich sich. Wenn der DCF77 Empfänger streikt, liegt das meist an lokalem QRM
Henrik V. schrieb: > Ich habe ein (zugegeben bekannt schlechtes) Empfangmodul von Pollin > mit einer LED versehen, die die empfangen Impulse anzeigt. Stefan M. schrieb: > gibt es eigentlich eine Übersicht, welche Module das DCF77-Signal am > besten empfangen ? Mit ist nur bekannt, dass es eine sehr saubere Versorgungsspannung braucht. Das fällt bei dem Modul besonders auf, weil da keinerlei Regler/Filter drauf ist. Deswegen würde ich es aber nicht als "schlecht" bezeichnen.
Winkler.K. schrieb: > Nach der letzten Zeitumstellung 27.3.22 haben alle meine Funkuhren > sich > nicht umgestellt. Auch bei Nachbarn das gleiche. Bis heute,Montag 9.30 > Uhr hat sich noch nichts getan. Vor der Zeitumstellung hatte keiner im > Hochhaus Probleme mit all ihren F-uhren. Kein Sendesignal? Sucht den Störsender! Meist ist das ein im sterben liegendes Schaltnetzteil.
H. H. schrieb: > Sucht den Störsender! hehe, kann man ein Wettbewerb daraus machen;) So wie bei einer CB-Fuchsjagd.
Hallo W.A., Jörn und H. H.. W.A. schrieb: >> Mittlerweile ist fast überall irgend ein Störer. Darum könnte auch die >> Verwandtschaft gestört sein. > > Sieh es mal nicht so pessimistisch. Auf mehr als 70% der Erdoberfläche > halten sich die Störungen im Lang- und Längstwellenbereich noch sehr in > Grenzen, weil die für die effektive Abstrahlung erforderlichen Antennen > zum Glück etwas unhandlich sich. > Wenn der DCF77 Empfänger streikt, liegt das meist an lokalem QRM Genau die lokalen Störer meinte ich damit. Jörn schrieb: > @ Bernd: Schau mal aufs Datum des TO Ja, 2016. Aber es wurden ja auch noch später 2021 und jetzt 2022 Antworten dazu geschrieben. ;O) Jedenfalls ist das Thema noch aktuell, und wird aktuell bleiben, solange es noch DCF77 Empfang und Schaltnetzteile gibt. ;O) H. H. schrieb: > Sucht den Störsender! Meist ist das ein im sterben liegendes > Schaltnetzteil. Das muss kein "sterbendes" sein, auch neue erzeugen oft ein übles Störsprektrum, weil Bauteile Geld Kosten und bei großen Stückzahlen sich auch Cent Kosten zu zig Tausenden hochaddieren. Gerade bei großen Stückzahlen lohnt sich das Murksen so richtig. Darum ist ja z.B. Automotive Entwicklung so eine hohe Kunst: Baue den billigsten Mist, ohne dass Dir anschliessend einer juristisch ans Bein pinkeln kann. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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