Hallo zusammen, Ich habe schon eine Weile gesucht, aber leider noch keine passende Lösung für mein Problem gefunden. Ich möchte einen portablen Mikrofonvorverstärker bauen. Als Verstärker soll der INA217 von TI zum Einsatz kommen. Ich bin in der Richtung tatsächlich noch etwas Anfänger, und ich frage mich, wie ich die Versorgungsspannung (+15V / -15V) mit Batterien realisieren kann. Für einen Prototyp habe ich 4 9V Blöcke in Reihe verwendet, in der Mitte Masse abgegriffen und die Spannung über je einen LM7815 und LM7915 geregelt. Das funktioniert gut, aber vier 9V Blöcke sind natürlich nicht gerade praktisch, zumal ich Angst habe, dass sich die einzelnen Blöcke unterschiedlich schnell entladen und das ganze dann unsymmetrisch wird. Gibt es eine Schaltungstechnik oder eine Möglichkeit diese Versorgungsspannung aus nur einer oder zwei Batterien zu erzeugen? Ein weiteres Problem ist die +48V Phantomspeisung. Gibt es dafür DC DC Wandler, die die Spannung "hochtransformieren" können?? Wie ist das in kleinen Portablen Geräten umgesetzt? Ich habe mehrere mobile Recorder mit z.B. 4xAAA Batterien und die können alle +48V Phantomspeisung ausgeben? Wie wird das realisiert.... Freue mich auf eure Antworten und bin für jede Hilfe dankbar! Grüße, Johannes
Sowas macht man typischerweise mit DC/DC Wandlern. Die gibt es in allen erdenklichen Varianten.
>portablen Mikrofonvorverstärker
Mit +/- 15Volt ist Unsinn. Es gibt Verstärkerschaltungen mit einfacher
Spannungsversorgung.
Ich würde zwei 9-Volt Blocks nehmen, wenn es denn unbedingt eine doppelte Stromversorgung sein muss. Für Mikrophon-Signallevel reicht aber auch völlig eine einzelne 9V Batterie.
Hallo, du solltest das ganze Konzept mal überdenken > Johannes Schmidt schrieb: > Als Verstärker > soll der INA217 von TI zum Einsatz kommen. der hat laut Datenblatt eine typische Stromaufnahme von 10mA bei 15V. Bei Speisung aus einem 9V-Block auf +/- 15V mit einem gewissen Wirkungsgrad werden aus dem 9V-Block schon ca. 40mA gezogen. Dazu kommt noch der Bedarf für die 48V-Phantomspeisung. Ein normaler 9V-Block hat aber eine vergleichweise geringe Ladung und dazu meist einen miserablen Innenwiderstand. Alles zusammen wird dazu führen, dass so ein 9V-Block kaum mehr als 1..2h durchhalten wird. Deshalb folgende Vorschläge: 1) Warum ein Instumentverstärker und kein passender OPV? 2) Suche einen Verstärker-IC, der einen geringen Stromverbrauch hat. Bandbreite sollte kein Problem sein, da kommt man wohl leicht in den Bereich unter 1mA bzw. unter 100uA. 3) Warum +/-15V für Vorverstärker? Welchen Ausgangspegel brauchst du? Normal sollten paar hundert mV reichen, so dass OPVs mit deutlich geringerer Spannungsversorgung einsetzbar sind (z.B. 4..5V, unipolar). 4) Überlege, ob es nicht besser ist, mit Packs z.B. aus 4 R6-Zellen oder passenden Akkus zu arbeiten. Die haben deutlich mehr Energieinhalt als 9V-Blöcke und als Primärzellen einen niedrigeren Innenwiderstand. 5) Die Phantomspesung braucht doch kaum Strom, oder? Die Schaltungen könnte man als mehrstufige Ladungspumpen realisieren oder als auch als stromsparende Transverterschaltung. Handelsübliche DCDC-wandler haben meist einen recht hohenRuhestrom, was auch nicht passend zu einer Batterieversorgung ist. Gruß Öletronika
Hiermal ein link auf einen Artikel, wie man auf einem 9V Block eine 48V Phantomspeisung aufbaut : http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/dcdc48v.htm
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