Hallo ich habe ein Projekt mit dem Atmega 32 und den DS 1820 mit Temperatur Ausgabe und Aufzeichnung auf SD Karte. Es funktioniert alles perfekt. 1 Wire. Einen Sensor DS 1820 möchte ich mit einen 433Mhz RF Wireless Transmitter + Receiver einbinden. Kann ich den Sensor direkt an das Sendemodul anschließen? Kann mir jemand helfen? Ich finde keine anwendbare Anleitung dazu. Holger Weiß
Wie willst du denn den Sender direkt an den Sensor anschließen ? Du meinst doch Sender und Sensor an den Mikrocontroller anschließen ? Wenn nicht bitte einmal erklären. Gruß Simon.Sp
PS: Ich kann dir helfen den Sender normal anzuschließen, aber nicht so wie du meinst.
Schade. Ich finde auch kein Beispielprojekt. Ist so ein Funkthermometer so ungwöhlich. Ich dachte ich kann einfach den Datenstrom 1 : 1 übertragen. Holger
Simon schrieb: > Wie willst du denn den Sender direkt an den Sensor anschließen ? > > Du meinst doch Sender und Sensor an den Mikrocontroller anschließen ? > > Wenn nicht bitte einmal erklären. > > Gruß > > Simon.Sp Ja ich will den Sensor direkt an den Sender anschließen und den Empfänger an das Projekt. ( Daten 1 wire ), also die Funkstrecke einfach wie ein Kabel verwenden. Geht das so einfach? Wenn nicht bin ich für deine Hilfe dankbar. In dem Projekt ist nur ein Sensor eingebunden, ein LCD und ein SD Kartenmodul. Holger
Simon S. schrieb: > PS: Ich kann dir helfen den Sender normal anzuschließen, aber nicht so > wie du meinst. Ich brauche deine Hilfe. Vielen Dank Holger
> Ja ich will den Sensor direkt an den Sender anschließen und den > Empfänger an das Projekt. ( Daten 1 wire ), also die Funkstrecke einfach > wie ein Kabel verwenden. > > Geht das so einfach? Wenn nicht bin ich für deine Hilfe dankbar. > Ja , .... aber nur mit den "richtigen" Modulen für direkten Datenaustausch , nicht mit diesen .... ähm .... "netten ASK Spielereien" ;-)
Holger W. schrieb: > Simon schrieb: >> Wie willst du denn den Sender direkt an den Sensor anschließen ? >> >> Du meinst doch Sender und Sensor an den Mikrocontroller anschließen ? >> >> Wenn nicht bitte einmal erklären. >> >> Gruß >> >> Simon.Sp > > Ja ich will den Sensor direkt an den Sender anschließen und den > Empfänger an das Projekt. ( Daten 1 wire ), also die Funkstrecke einfach > wie ein Kabel verwenden. > > Geht das so einfach? Wenn nicht bin ich für deine Hilfe dankbar. > > In dem Projekt ist nur ein Sensor eingebunden, ein LCD und ein SD > Kartenmodul. > > Holger Das geht aus folgendem Grund nicht: Die Signale die der Sensor sendet müssen ja ausgewertet werden. Stellt die vor als würdest du ein Entfernungssensor an eine Radioantenne anschließen und verlange, dass diese jz die Entfernung sendet. Ich kann dier wiegesagt mit dem Sender helfen, dazu bräucht ich nur den Skecht den du bis jz hast inklusive dem neuen Sensor. Vorausgesetzt du nutzt einen Arduino oder Klon.
Ist das Funkmodul für die runde Ablage?? Oder ist es für 1 wire Übertragung verwendbar? Brauche ich einen zweiten Atmega für den Sender ? Holger
Benutzt du den Chip in einer Fassung (Arduino Uno) oder separat (Breadboard). Wenn ja, besteht ein Unterschied in der Programmierung ?
Holger W. schrieb: > Ist das Funkmodul für die runde Ablage?? Oder ist es für 1 wire > Übertragung verwendbar? Brauche ich einen zweiten Atmega für den Sender > ? > > Holger Ich verstehe deine Frage nicht ganz. Aber grundsätzlich, du brauchst du nur einen PWM-Pin für den Sender. Warum also die Frage mit dem 2 Chip ?
Holger W. schrieb: > Ich dachte ich kann einfach den Datenstrom 1 : 1 > übertragen. Das machen diese Billigst-Teile bis zu einer gewissen Frequenz. Also H-Pegel am DATA-Eingang anlegen, dann kommt H-Pegel am DATA-Ausgang raus (Ohne DC-Anteil). Ich kenne deinen Sensor nicht. Falls 1-wire dann muss Strom in Spannung gewandelt werden.
Simon S. schrieb: > > Ich kann dier wiegesagt mit dem Sender helfen, dazu bräucht ich nur den > Skecht den du bis jz hast inklusive dem neuen Sensor. > > Vorausgesetzt du nutzt einen Arduino oder Klon. Das vorhandene Projekt ist mit einen Atmega 32. Welche Funkmodule kann ich einfach wie eine Datenleitung verwenden? Holger
Entschuldigung das war etwas falsch erklärt. Ich habe auch nicht soviel Fachwissen, jedoch die Teile schon mal genutzt. Also zu Verwendung benötigt man: - PWM-Pin - +5V - GND Mit entsprechender Library ist die Ansteuerung dann einfach.
> Welche Funkmodule kann ich einfach wie eine Datenleitung verwenden? > Holger Wie ist das zu verstehen ?
Martin K. schrieb: > Holger W. schrieb: >> Ich dachte ich kann einfach den Datenstrom 1 : 1 >> übertragen. > > Das machen diese Billigst-Teile bis zu einer gewissen Frequenz. > Also H-Pegel am DATA-Eingang anlegen, dann kommt H-Pegel am DATA-Ausgang > raus (Ohne DC-Anteil). Ich kenne deinen Sensor nicht. Falls 1-wire dann > muss Strom in Spannung gewandelt werden. Der Sensor ist ein DS 1820. Dieser Sensor gibt die Pegel als Spannung aus. Der Sensor gibt den 1 wire Datenstrom direkt aus.
Holger W. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Holger W. schrieb: >>> Ich dachte ich kann einfach den Datenstrom 1 : 1 >>> übertragen. >> >> Das machen diese Billigst-Teile bis zu einer gewissen Frequenz. >> Also H-Pegel am DATA-Eingang anlegen, dann kommt H-Pegel am DATA-Ausgang >> raus (Ohne DC-Anteil). Ich kenne deinen Sensor nicht. Falls 1-wire dann >> muss Strom in Spannung gewandelt werden. > > Der Sensor ist ein DS 1820. Dieser Sensor gibt die Pegel als Spannung > aus. Der Sensor gibt den 1 wire Datenstrom direkt aus. Also um ehrlich zu sein muss ich jz passen. Aber nochmal zum Verstädniss: Du willst den Output des Sensors (Data) direkt an den Empfangspin (DatgaIn) vom Sender anschließen ?
Simon S. schrieb: >> Welche Funkmodule kann ich einfach wie eine Datenleitung verwenden? >> Holger > > Wie ist das zu verstehen ? Bei 1 wire gibt es eine Datenleitung. Also das Kabel zum Sensor im Projekt auftrennen und die Funkmodule dazwischen schalten und fertig. Holger
Martin K. schrieb: > Das machen diese Billigst-Teile bis zu einer gewissen Frequenz. Transferrate 4kbit/s soweit ich das mal gelesen habe. Falls dein Sensor mehr bit/s ausgibt, gehts nicht.
Holger W. schrieb: > Ist das Funkmodul für die runde Ablage?? Oder ist es für 1 wire > Übertragung verwendbar? Brauche ich einen zweiten Atmega für den Sender > ? Das Funkmodul hat keine 1-wire Schnittstelle und schon gar nicht ist es ein 1-wire Master. Du kannst folglich nicht den DS1820 direkt mit dem Modul verbinden und erwarten, dass dann irgendwelche Daten übertragen werden. Du könntest aber 1,50€ investieren und eine Arduino Pro Mini o.ä. zwischen Sensor und Funkmodul schalten, der sich um die Kommunikation kümmert. (z.B. ebay 301723336845)
Um das Thema hier zu verdeutlichen. Du kannst nicht einfach den Sensor mit dem Sender direkt verbinden. Du musst den Sensor DS1820 per OneWire an einen Controller (z.B. Atmel) anschließen und die so ermittelten Daten per VirtualWire an dein SenderModul geben. So sendet der Sender das Signal (wenn möglich nur alle 30 sek.) aus. Diese Signal kann dann wiederum von einem Empfänger am Atmega 32 empfangen werden.
Simon S. schrieb: > Aber nochmal zum Verstädniss: > Du willst den Output des Sensors (Data) direkt an den Empfangspin > (DatgaIn) vom Sender anschließen ? Ja , die Funkstrecke müßte bidirektional übertragen. Wahrscheinlich macht das dieses Modul nicht und der Sender sendet nur und empfängt nichts. Welche bidirektionalen Funkmodule sind verwendbar für 1 wire und preislich im Rahmen. danke Holger
Holger W. schrieb: > Der Sensor gibt den 1 wire Datenstrom direkt aus. Der Sensor macht gar nichts. Der sitzt in der Ecke und wartet, bis ihn jemand abfragt. Dieser „jemand“ ist gewiss nicht dein Sender, denn woher zum Geier™ sollte der denn erraten, dass an seinem Datenanschluss nun gerade ein Dallas-1-wire-Chip dran ist? Der Sender hat rein gar nichts an „Intelligenz“, der ist strohdoof. Sonst wäre er nicht so billig. Du musst da schon einen Controller dazwischen hängen, der einerseits deinen Sensor per 1-wire-Protokoll abfragt und andererseits einen Datenstrom für den Sender generiert. Dieser Datenstrom muss bestimmten Bedingungen genügen beispielsweise bezüglich der maximalen Frequenz, die in ihm enthalten ist, außerdem muss er sehr wahrscheinlich gleichspannungsfrei sein, damit er im Empfänger rekonstruierbar ist (=> Manchester-Code). Wenn man halt das Allerallerbilligste an HF-Technik wählt, dann muss man den Aufwand woanders spendieren. Ja, es gibt auch Funkmodule, die einen RS-232-Datenstrom (einigermaßen) 1:1 übertragen können, aber die sind deutlich teurer. (Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte Xbee in diese Kategorie fallen, die habe ich aber selbst nie benutzt.)
Holger W. schrieb: > Ja , die Funkstrecke müßte bidirektional übertragen. Wahrscheinlich > macht das dieses Modul nicht und der Sender sendet nur und empfängt > nichts. Welche bidirektionalen Funkmodule sind verwendbar für 1 wire und > preislich im Rahmen. > danke Holger Was ist dein preislicher Rahmen? Und warum bidirektional? Und für OneWire gibt es keine direkten Sendemodule auf 433 MHz.
Holger W. schrieb: > Ich dachte ich kann einfach den Datenstrom 1 : 1 übertragen. Welchen Datenstrom? Ein DS1820 ist von sich aus mucksmäuschenstill. Der sagt erstmal gar nichts, sondern möchte über seine 1-wire Schnittsteller erstmal zum Messen und einige Zeit später zum Übertragen der Daten aufgefordert werden. Wie willst du das alleine mit einer Simplex-Funkstrecke realisieren. Du solltest dich ein bisschen mehr mit dem 1-wire Bus und dem DS1820 beschäftigen, wenn du damit mehr als schlüsselfertige Konzepte nachbauen möchtest. Schon ein Blick ins Datenblatt würde helfen.
Dieter S. schrieb: > Um das Thema hier zu verdeutlichen. > > Du kannst nicht einfach den Sensor mit dem Sender direkt verbinden. > > Du musst den Sensor DS1820 per OneWire an einen Controller (z.B. Atmel) > anschließen und die so ermittelten Daten per VirtualWire an dein > SenderModul geben. > > So sendet der Sender das Signal (wenn möglich nur alle 30 sek.) aus. > > Diese Signal kann dann wiederum von einem Empfänger am Atmega 32 > empfangen werden. OK, danke. Gibt es ein Beispiel in C, dass ich einbinden kann, in mein Projekt mit dem Atmege 32 ? Einen Attiny85 oder 13 habe ich für die Sensorstelle. Ich finde nur Code für Arduinos. Danke Holger PS hier seit ja schnell hier. Ich bin mit meinen Antworten immer schon zu spät.
Und warum nimmst du keinen Arduino? Z.B. wie schon vorgeschlagen, den ProMini. Das macht es dir einfacher. Ich bin nicht sicher, ob der komplette Code auch in den ATtiny85 reinpasst. In den ATtiny13 sicher nicht.
Dieter S. schrieb: > Ich bin nicht sicher, ob der komplette Code auch in den ATtiny85 > reinpasst. Ein bisschen 1-wire und eine Manchester-Codierung sollte kein Problem sein. Die aufwändige Baumsuche bei 1-wire kann man sich ja sparen, wenn man weiß, dass es nur genau einen Teilnehmer am Bus gibt. Hab' gerade mal nachgesehen, ich habe irgendwo noch eine uralte Portierung eine 1wire-Codes rumliegen, das sind reichlich 700 Bytes (einschließlich einiger Strings). Passt also sogar noch in einen ATtiny25. :)
Dieter S. schrieb: > Und warum nimmst du keinen Arduino? > Z.B. wie schon vorgeschlagen, den ProMini. Das macht es dir einfacher. > > Ich bin nicht sicher, ob der komplette Code auch in den ATtiny85 > reinpasst. In den ATtiny13 sicher nicht. Einen ProMini habe ich auch da. Ich dachte ich kann es mit Atmega`s 32 oder 8 lösen, für die kann ich habwegs in C Programme schreiben und fertige Code anpassen für meine Projekte. Ich war glücklich, dass ich das 1 wire und die Aufzeichnung auf SD Karte geschaft hatte. Holger Weiß
Jörg W. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> Ich bin nicht sicher, ob der komplette Code auch in den ATtiny85 >> reinpasst. > > Ein bisschen 1-wire und eine Manchester-Codierung sollte kein > Problem sein. Die aufwändige Baumsuche bei 1-wire kann man sich > ja sparen, wenn man weiß, dass es nur genau einen Teilnehmer am > Bus gibt. > > Hab' gerade mal nachgesehen, ich habe irgendwo noch eine uralte > Portierung eine 1wire-Codes rumliegen, das sind reichlich 700 Bytes > (einschließlich einiger Strings). Passt also sogar noch in einen > ATtiny25. :) Ja, ok. Das kann gut sein, das es passt. Ich habe das solo noch nicht probiert und somit nur die Befürchtung ausgesprochen. Bei mit arbeitet auch die VirtualWire, die selbst auch ca. 4 kB braucht. Bei der OneWire kann ich es akt. nicht sagen. Aber es könnte auch mit den Libraries passen.
Holger W. schrieb: > Einen ProMini habe ich auch da. Ich dachte ich kann es mit Atmega`s 32 > oder 8 lösen, für die kann ich habwegs in C Programme schreiben und > fertige Code anpassen für meine Projekte. Ich war glücklich, dass ich > das 1 wire und die Aufzeichnung auf SD Karte geschaft hatte. Ja, wenn die Hardware vorhanden ist, sollte es doch damit kein Problem sein. Das funktioniert und läuft bei mir seit ca. 1 Jahr problemlos mit der Übertragung. Und das Programmieren bekommst du auch hin, ist kaum anders.
Jörg W. schrieb: > > Hab' gerade mal nachgesehen, ich habe irgendwo noch eine uralte > Portierung eine 1wire-Codes rumliegen, das sind reichlich 700 Bytes > (einschließlich einiger Strings). Passt also sogar noch in einen > ATtiny25. :) Ja ist nur ein Teilnehmer am 1 wire. Vom 1 wire her ganz einfach. Für deine Hilfe bin ich dankbar. Holger
Holger W. schrieb: > Für deine Hilfe bin ich dankbar. Bin bei deinen Fragen inzwischen etwas skeptisch … „Hilfe“ wird in diesem Forum verstanden als: „Ich helf' dir, es zu lernen“ und nicht „Ich gebe dir stöpselfertige (Software)Baugruppen“. Ein wenig solltest du dich also schon in die Protokolle einarbeiten, die da benutzt werden und verstehen, wie was zusammenspielt. Aber da meine 1-wire-Implementierung ohnehin schon eine “beerware license” drüberstehen hat, kann ich sie hier auch zum Besten geben. In "project.h" steht dazu noch folgendes:
1 | /* 1wire definitions */
|
2 | #define OW_PORT G
|
3 | #define OW_PIN 5
|
4 | |
5 | extern bool ow_reset(void); |
6 | extern void Print_ROMCode(void); |
7 | extern double Read_Temperature(void); |
OW_PORT und OW_PIN musst du natürlich auf deine Hardware anpassen, und Print_ROMCode brauchst du vielleicht auch gar nicht. p.s.: "hif.h" und "board.h" können wohl auch raus.
:
Bearbeitet durch Moderator
Der Profi bin ich nicht und muss noch mal fragen. Das Auslesen der Temperatur per 1 wire vom Sensor funktioniert im Projekt. Das kann ich auch für den Atmega 8 oder ATtiny 85 programmieren auf der Sensdestelle. Ich habe dann die Temperatur in einer Variablen oder in 2 Byte. Diese Variabe möchte ich dann zb. aller 1 min über den Sender an den Empfänger senden und in den Atmega 32 meines Projekts einlesen. Mein Problem ist der C Code Teil für die Ansteuerung des Senders und ein C Code Teil für das Empfangsteil. Ich brauche einen Ansatz für eine einfache Lösung zum Übertragen einer Variaben, oder der 2 Byte vom Sensor aller ZB. 1 min. Ich komme hier nicht weiter. Gibt ein Protokoll und c Code dafür, oder müsste man ein eigenes entwickeln. zb. mit einen Interrupt am Emfänger. oder gibt es eine andere einfache Lösung dafür. Holger Weiß
Wie wäre dieser einfache Lösungsansatz. Ich erzeuge auf der Sendeseite eine Frequenz, die sich aus der Temperatur berechnet. Diese Frequenz sende ich aller 1 min für zb. für 1 Sekunde über das Modul und lese die Freuenz am Empfänger Atmega ein und rechne die Temperatur zurück. Müsst dann mal sehen wie ich einfach die Frequenz am Eingang des Empfänger Atmega messen kann. Holger
Holger W. schrieb: > Gibt ein Protokoll und c Code dafür, Nun, ich würde die Sachen in einen String umwandeln und den dann senden. Das lässt sich immer recht einfach debuggen, einfacher als eine Binärübertragung, und auf eine Millisekunde kommt es hier nicht an. Den Manchester-Code würde ich mit einem Timerinterrupt erzeugen: In der ISR musst du in einer (statischen) Variablen 16 Takte abzählen. Beim jeweils ersten (geradzahligen) Interrupt wird das aktuelle Bit direkt ausgegeben, beim ungeradzahligen wird es invertiert ausgegeben und das nächste Bit weitergeschoben. Ungefähr so:
1 | #define DATAPORT PORTB
|
2 | #define DATABIT (1 << 0)
|
3 | |
4 | uint8_t current_char; |
5 | volatile bool tx_busy; |
6 | |
7 | ISR(TIM0_COMPA_vect) |
8 | {
|
9 | static uint8_t cnt; |
10 | |
11 | if ((cnt & 1) == 0) |
12 | {
|
13 | /* even clock phase */
|
14 | if (current_char & 1) |
15 | DATAPORT |= DATABIT; |
16 | else
|
17 | DATAPORT &= ~DATABIT; |
18 | }
|
19 | else
|
20 | {
|
21 | /* odd clock phase */
|
22 | if (current_char & 1) |
23 | DATAPORT &= ~DATABIT; |
24 | else
|
25 | DATAPORT |= DATABIT; |
26 | /* shift next databit */
|
27 | current_char >>= 1; |
28 | }
|
29 | if (++cnt == 16) |
30 | {
|
31 | /* end of transmission */
|
32 | tx_busy = false; |
33 | TIMSK &= ~(1 << OCIE0A); |
34 | }
|
35 | }
|
In der übergeordneten Routine muss man dann den Timer starten und den Overflow-Interrupt freigeben sowie tx_busy setzen, nachdem man das current_char beschrieben hat. Danach warten, bis tx_busy wieder frei ist. Im Epfänger kann man die Taktflanken mit dem input capture ausmessen und danach dann bestimmen, ob es eine 0 oder 1 ist.
Bevor man irgendwelche Daten überträgt, wird man dem Empfänger eine Chance geben mussen, sich den Schlaf aus den Augen zu reiben, i.e. man muss Synchronisationsbits sende, damit die AGC vom Empfänger sich ggf. einpegeln kann. Auch wird man auf der Empfangsseite dafür sorgen müssen, dass in den Sendepausen das Rauschen der Welt die Empfangsroutine nicht irritiert.
W.A. schrieb: > Bevor man irgendwelche Daten überträgt, wird man dem Empfänger eine > Chance geben mussen, sich den Schlaf aus den Augen zu reiben, i.e. man > muss Synchronisationsbits sende, damit die AGC vom Empfänger sich ggf. > einpegeln kann. Ja, diese Idee hatte ich auch schon. Man könnte das ja mit einer anderen Frequenz senden und im Empfängerinterrupt dann nur Flanken akzeptieren, die sauber ins Timing passen. Wie ich oben schrieb: das soll eher eine Hilfe sein, wie man sich dem Problem nähert denn eine schlüsselfertige Lösung. Die habe ich nicht, ich benutze sonst nur Transceiver mit hinreichender „Intelligenz“, die all diesen Krams bereits in der Hardware erschlagen. > Auch wird man auf der Empfangsseite dafür sorgen müssen, > dass in den Sendepausen das Rauschen der Welt die Empfangsroutine nicht > irritiert. Das würde man durch so ein Zeitfenster ja auch mit erledigen.
Jörg W. schrieb: Die habe ich > nicht, ich benutze sonst nur Transceiver mit hinreichender > „Intelligenz“, die all diesen Krams bereits in der Hardware erschlagen. Welche Transceiver sind das? Würden diese die Sache vereinfachen. Muss denn die Funkstrecke neu erfunden werden. Ist mein Wunsch die Temperatur drahtlos zu übertragen und mit in mein Atmega 32 Projekt einzubinden so exotisch. Ich habe das blink blink schon hinter mir, aber das ist mir jetzt doch zu hoch. Das habe ich mir einfacher vorgestellt. Holger
Holger W. schrieb: > Welche Transceiver sind das? In meinem Falle diverse Atmel-Transceiver für IEEE 802.15.4. Die gibt's teilweise auch mit integriertem AVR (ATmega128RFA1, ATmega256RFR2). Als komplette Module ist das bei Dresden Elektronik zu haben. Vorsicht, halbe Eigenwerbung: Das µracoli-Projekt bietet dafür eine gute Infrastruktur für Datenübertragung und alles mögliche rundrum. Damit könntest du in der Tat an einen Modul deinen 1-wire-Sensor hängen und den die Daten zum anderen Modul übertragen lassen, der sie vielleicht per RS-232 (OK, Pegelwandler oder USB-Wandler brauchs du noch) zum PC überträgt.
Ich habe die Internetseite Dresden Elektronik angesehen. Interssante Sachen aus Sachsen. Ich bin auch aus der Gegend, aber leider kein IT-Spezialist. Mein Projekt zeichnet bis zu 8 Temperaturen auf SD Karte, zur Auswertung von Bauteilen und deren Wärmedämmeigenschaften und Speichereigenschaften, sowie deren Sommerlichen Wärmeschutz in Exel. Für die Außentemperaturen Luft und Oberflächentemperatur habe ich zwei Sensoren. Die 8 möglichen Sensoren sind über einzelne 1 wire mit dem Atmega 32 angeschlossen. Was ich gesucht habe für mein fertiges Projekt mit dem Atmega 32: 1 wire Leitung auftrennen - zwei Funkmodule dawischenschalten - und fertig. alles ohne Programmierung und Codeänderungen. Holger
Holger W. schrieb: > 1 wire Leitung auftrennen - zwei Funkmodule dawischenschalten - und > fertig. > alles ohne Programmierung und Codeänderungen. Das geht leider so nicht. Abgesehen davon, dass es ziemlich umständlich zu realisieren wäre, rein technisch würde dir die Latenz der Datenübertragung über die Funkstrecke ausreichend in die Suppe spucken, dass man das 1-wire-Protokoll darüber nicht 1:1 umsetzen könnte. Aber es genügt ja völlig, das 1-wire-Zeug am Sensorknoten zu haben. Der Empfängerknoten (Datenkonzentrator) muss sich dann mit dem Lowlevel-Kram des Protokolls gar nicht erst rumschlagen, sondern bekommt fix und fertig aufbereitete Daten als Zeichenstrom zugesandt.
Holger W. schrieb: > 1 wire Leitung auftrennen - zwei Funkmodule dawischenschalten - und > fertig. > alles ohne Programmierung und Codeänderungen. geht nicht, dass habe ich dank eurer Geduld nun verstanden. Hat lange gedauert. Den Manchester-Code oder VirtualWire (VirtualWire.h)werde ich einbinden müssen, und am Sensor einen Atmega anschließen. Wird die VirtualWire.h https://www.pjrc.com/teensy/td_libs_VirtualWire.html auch für den Atmega 32 funktionieren, oder gibt es Manchester-Code Library in c für die Atmega´s oder habt ihr einen Tipp für eine verwendbare Library. Holger
Holger W. schrieb: > Wird die VirtualWire.h > https://www.pjrc.com/teensy/td_libs_VirtualWire.html > auch für den Atmega 32 funktionieren Da die Megas in so ziemlich jeder Hinsicht eine Obermenge an Funktionen gegenüber den Tinys bieten, sehr wahrscheinlich. Den Code habe ich mir aber jetzt nicht angesehen.
Die VirtualWire.h https://www.pjrc.com/teensy/td_libs_VirtualWire.html ist ein Projekt für den Arduino, deshalb meine Frage. Holger
Holger W. schrieb: > Die VirtualWire.h https://www.pjrc.com/teensy/td_libs_VirtualWire.html > ist ein Projekt für den Arduino, deshalb meine Frage. Ja, und? Ein Arduino ist einfach ein AVR (oder mittlerweile ein Cortex-M0), der in C++ programmiert wird. Allerdings bringt die Arduino-Umgebung einige Bibliotheksfunktionen mit. Da musst du dann sehen, ob du die Aufrufe im Code drin lassen willst und die Funktionen für deine Hardware nachbaust, oder ob du die entsprechende Funktionalität anderweitig ersetzen willst. Da die Programmiererei ja für dich eher nur der Weg zum Ziel ist, wäre es natürlich am einfachst, du würdest irgendeine Arduino-kompatible Hardware nutzen, denn dann hast du den Teil schon mal plug&play.
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