Hallo, Freunde von HF, Funk und Feldern, Ich suche Hinweise auf (historische) AM- Pendelaudion- Geräte: Bauanleitungen, Projektbeschreibungen, ausgeführte Geräte., Bitte keine Bastelgeräte nach Kainka, Röhrenbude, u. a., die sind sowieso für UKW. Die UKW- Pendler der 50er Jahre- Radios (Einbau/ Nachrüstung) sind mir bekannt. Schaltungen wurden von historischen Autoren angegeben, Barkhausen, Pitsch, Springstein, Diefenbach, Artikel in der "Funk- Technk", u. a., ich kenne jedoch außer einem recht aufwendigen Gerät des Erfinders Armstrong kein ausgeführtes Gerät. Ich kenne die Eigenschaften des Pendelaudions, es geht nicht um die Nachteile oder die Sinnhaftigkeit. Es ist in vielen Literaturstellen für Kurzwelle angegeben, und dort auf jeden Fall brauchbar. Ich suche diese Infos zu Pendlern: - Nur AM: Kurz/ Mittelwelle - Gab es einen Pendler in normaler Radio- Anwendung, egal ob Industrie oder Eigenbau ? - Gab es evtl. jemand, der als Ameteur einen solchen an einer Station betrieb ? - Gibt es eine Bauanleitung/ Projektbeschreibung mit Fotos, daß man sagen kann, es wurde auch gebaut ?
http://link.springer.com/search?facet-series=%2210276%22&facet-content-type=%22Book%22 Die "Bibliothek des Radio-Amateurs" aus den Zwanzigern zum Download
@Christoph Kessler (db1uq) (christoph_kessler), Einsehbar/ herunterladbar sind so nur einige Vorschau- Seiten. Buchtitel nach dem Motto "Schau, da wird schon das Gesuchte bei sein"... sind nicht wirklich hilfreich, wenn ich sie ohne zu wissen, ob die gesuchten Infos drin sind, erst kaufen muß- ich suche keine Lektüre per kostenpflichtigen Download oder als Papierexemplar zu kaufen- es sei denn, es wäre wirklich eine Veröffentlichung genau zu dem Thema. Wäre schön, anstelle Buchtitel oder Kaufhinweisen konkrete Hinweise zum Thema zu bekommen, Textstellen oder Scans einstellen dürften durch das Zitatrecht auch unproblematisch sein. Trotzdem Danke für den Link, sind wirklich gute Sachen bei !
Im 2. Weltkrieg gab es verschiedene Feldfunksprechgeräte http://mengewein.magix.net/funkgeraete/dorette.pdf Je nach Typ ging der Frequenzbereich ab 23 MHz los bis >150MHz. http://www.radiomuseum.org/r/mil_feldfunksprecher_f_feldfuf.html Das Signal war AM-Moduliert und es wurde mit einem Pendelaudion empfangen.
Edi schrieb: > Buchtitel nach dem Motto "Schau, da wird schon das Gesuchte bei sein"... > sind nicht wirklich hilfreich, wenn ich sie ohne zu wissen, ob die > gesuchten Infos drin sind, erst kaufen muß- ich suche keine Lektüre per > kostenpflichtigen Download oder als Papierexemplar zu kaufen- es sei > denn, es wäre wirklich eine Veröffentlichung genau zu dem Thema. Was erwartest du? Sei froh, wenn dir ein Buchtitel genannt wird. Ich habe evtl. auch sowas. Aber ich suche nicht stundenlang, um dir dann die Seite zu nennen. Dann kannst du doch in eine Bibliothek gehen, um nachzuschauen ob sich ein Kauf lohnt. Tip: Die Röhre und ihre Verwendung von Dr. Fr. Fehse DRB Heft 55 1933
Niemand ist gezwungen, "stundenlang zu suchen". Wer nichts beizutragen hat, möge... nichts beitragen. Danke, BerndW, das ist wirklich eine Info, wie ich sie suche- und ein Gerät, was wirklich trickreich ist- Pendler UND Reflexer, selbst die Heizung wird umgeschaltet, um einige Milliampère zu sparen... da steckt ja richtig Entwicklung hinter. Vielen Dank ! BerndW, Sie hatten in meinem Forum zum Pendler- Thema auch geschrieben, da das Thema lange abgeschlossen war, habe die Inhalte zusammengefaßt, und in ein Thema der Homepage übertragen, wegen Wechsel des Providers jetzt hier: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Forschungsprojekt-_Untersuchungen_an_Audion_und_Pendler
Hallo, ich bin mir nicht sicher, ob Pendelaudions im LW/MW-Bereich wirklich genutzt wurden. Durch den geringen Abstand zwischen NF, Pendelfrequenz und Trägerfrequenz dürften sie schwer zu dimensionieren sein und nur relativ aufwändig zum stabilen Betrieb zu überreden sein. Wirklich begegnet sind mir keine. Gruß aus berlin Michael
1 | ...ich bin mir nicht sicher, ob Pendelaudions im LW/MW-Bereich wirklich |
2 | genutzt wurden. Durch den geringen Abstand zwischen NF, Pendelfrequenz |
3 | und Trägerfrequenz dürften sie schwer zu dimensionieren sein und nur |
4 | relativ aufwändig zum stabilen Betrieb zu überreden sein... |
Ab dem höheren Mittelwellenbereich (ab ca. 1 MHz) ist der Pendler sinnvoll. Die Dimensionierung ist m. W. bei Pendlern kritisch, die die Pendelfrequenz in der empfangenden Stufe erzeugen. Wesentlich besser ist die Erzeugung der Pendelfrequenz in einer Extra- Stufe. Siehe dazu auch hier: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Forschungsprojekt-_Untersuchungen_an_Audion_und_Pendler Ich kannte bis zum Beitrag von BerndW auch nur Schaltungen in historischen Grundlagen- und Bastelbüchern, aber kein ausgeführtes Gerät.
Edi schrieb: > Forschungsproje... Habe mir gerade Deine Gitther 1 Modulation über die Kathode angesehen. http://edi.bplaced.net/?Projekte___Projekt_Erweiterter_AM-_Modulator_%28Pruefgenerator%29___Projekt_Erweiterter_AM-_Modulator_Teil_3 Wo liegt da der Vorteil? Warum koppelst Du die Modulation nicht über den Gitterableitwiderstand ein? Schau mal da, er macht es über das Schirmgitter: http://electronbunker.ca/eb/AM_StereoXMTR.html LG
@OVI:
1 | Warum koppelst Du die Modulation nicht über den Gitterableitwiderstand ein? |
Einkopplung der Pendelfrequenz via Gitterwiderstand war auch der erste Gedanke... aber funktionierte schlechter. Ich habe mir dann nicht weiter Zeit darauf verbraten, dies zu klären, weil die Einkopplung am kalten Schwingkreisende top funktioniert.
Was Springstein in der 2ten Auflage von "Einführung in die KW und UKW Empfänger Praxis" schreibt liegt Dir vor?
Ja, Springstein habe ich, siehe Eröffnungsbeitrag, 2. Absatz. Da sind sehr gute Grundlagenerklärungen und Schaltungen drin- ich suche nach ausgeführten Geräten.
Kurt OT: Sorry... der Beitrag von OXI bezog sich auf ein anderes Projekt, habe ich nicht gleich gesehen, weil der Link verkürzt dargestellt wird. Von der Kathodenmod versprach ich mir Wegfall von Induktivität, sowie eine bessere Qualität. In dem Falle war die Vorlage- Idee eine Methode von Rohde und Schwarz, realisiert in deren Meßtechnik (SMLR). Funktionierte mit meiner Teile- Auswahl nicht gut. An der Idee mit der Kathodenmod bin ich jedoch immer noch dran, habe dazu von einem amerikanischen Funkamateur die aufwendigste Abhandlung dazu (F. Jones) bekommen. Liegt aus Zeitgründen noch auf Eis.
Hier gibts ne Menge alter (vorwiegend amerikanischer) Zeitschriften: http://www.americanradiohistory.com/
Hallo, Edi M. schrieb: > Ab dem höheren Mittelwellenbereich (ab ca. 1 MHz) ist der Pendler > sinnvoll. > Die Dimensionierung ist m. W. bei Pendlern kritisch, die die > Pendelfrequenz in der empfangenden Stufe erzeugen. > > Wesentlich besser ist die Erzeugung der Pendelfrequenz in einer Extra- > Stufe. damit sind wir bei der Anfangsfrage nach damaligem praktischen Einsatz. Ein fremderregter Pendler erfordert mehr Bauteile (2. Röhre usw.), damit steht die Aufwand-/Nutzen-Frage, sicher auch damals. HF-Vorstufe und Audion oder Audion + zusätzliche NF-Stufe. Was ist mit den damaligen Mitteln stabiler und ähnlich empfindlich. Der Vorteil des selbsterregten Pendlers (Aufwand, Stabilitär und erreichte Empfindlichkeit) ist damit ziemlich dahin. Genutzt wurden kommerzeill auf jeden Fall selbsterregte Pendler in Fernsteuerempängern mit erst mit Röhren, dann mit Transistoren (diese bis heute in den Funksteckdosen usw.). Seine Version - Nur AM: Kurz/ Mittelwelle ist mir eigentlich so nicht bekannt. Gruß aus Berlin Michael
Immerhin sind Audion und Pendler in der Lage, mit nur 1 Schwingkreis Werte nahe eines Supers zu erreichen. Ich denke, das konnte ich auch belegen. Damit entfallen Gleichlaufprobleme, die damals sicher nicht gerade gering waren. Für Eigenbauer waren diese Schaltungsmöglichkeiten schon eine gute Sache. Mit zunehmenden Anforderungen verliert auch die einfache Schaltung ihre Unschuld- das gab es überall- es wurden auch 2- Takt- Motoren entwickelt, die Viertaktern ebenbürtig waren- und dann genauso kompliziert (Ventile), oder sogar noch komplizierter (elektronische Steuerungen). Lange und Lorenz bauten Geradeausempfänger mit bis zu 6 Kreisen, die parallel abgestimmt wurden, der Aufwand ist gewaltig, aber gerade bei bei Lorenz hatte es einen triftigen Grund- nämlich militärische Erfordernisse. (wissen Sie, welche ?) KW- Hörer oder Amateure verwendeten oft Audionschaltungen, der 0-V-1 war oft Einstieg in die Eigebnbau- Funktechnik. Allein Springstein gibt mehrere Varianten (AM-) Pendelschaltungen an, auch in den "Funk- Technik"- Zeitschriften gab es etliche. Aufgrund der vielen Veröffentlichungen über Schaltungsvarianten wäre es m. E. denkbar, daß es vielleicht eine Firma mal versucht hat, oder daß mal jemand ein (AM-) Radio oder Amateurgerät nach dem Pendlerprinzip gebaut hat, Das ist es, was ich suche.
Hallo Edi. Edi M. schrieb: > Lange und Lorenz bauten Geradeausempfänger mit bis zu 6 Kreisen, die > parallel abgestimmt wurden, der Aufwand ist gewaltig, aber gerade bei > bei Lorenz hatte es einen triftigen Grund- nämlich militärische > Erfordernisse. > (wissen Sie, welche ?) Bei militärischen Anwendungen hatte man Angst, dass die Oszillatoren eines Superhets gehört und geortet werden könnten. Also qasi das "Tempest-Attacken" Pendant der 30er, 40er Jahre. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Genau das... so empfindlich hatte man Empfangs/ Ortungstechnik wohl schon hinbekommen, daß man Superhet- Oszillatoren anpeilen konnte- zumindest gab es diese Befürchtung.
Hallo, gerade mal in meinen Flohmarktfunden gekramt, Der Radioamateur 1924 2. Jahrgang, enthält die ersten Hefte aus 1923 und den Jahrgang 1924, schön gebunden, gut erhalten, hat mich wohl damals 3 Euro gekostet oder so... In XII/1923 Der superregenerative Empfänger Von Edwin H. Armstrong Verkürzte Übersetzung von Prof. Dr. H. Wigge (Wireless World Nr. 170, 1922, S. 324) Wenn es interessiert müßte ich mal schauen, die 5 Seiten einzuscannen. Wenn es schon irgendwo im Netz liegt spare ich mir das natürlich... Gruß aus Berlin Michael
Es gibt einige Schaltungen, die auf die Armstrong- Schaltung zurückgehen (sollen), sowie ein Bild von Armstrong mit seinem Versuchsaufbau. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/89/Edwin_Armstrong_and_superregenerative_receiver.jpg/800px-Edwin_Armstrong_and_superregenerative_receiver.jpg Eine amerikanische Firma verkaufte wohl ein "Set", evtl. war das ein Bausatz. http://www.radiomuseum.org/r/harperrad_armstrong_super_regenerative_receiving_set.html Ein Artikel in Deutsch mit Bildern... ja, bitte, unbedingt, wäre schön, wenn Sie die Seiten einstellen könnnten.
Hallo, Edi M. schrieb: > Ein Artikel in Deutsch mit Bildern... ja, bitte, unbedingt, wäre schön, > wenn Sie die Seiten einstellen könnnten. überredet, müßte so gehen, will das Buch nicht kaputt biegen... Gruß aus Berlin Michael
Scott-Taggart schreibt ausführlich über den Pendelempfänger (10 Seiten). Er nimmt ausdrücklich Bezug auf Armstrong. Vermutlich haben sich beide persönlich gekannt. In der Übersetzung taucht der Begriff Überrückkopplung auf, in einem anderen Buch von Nesper von 1925 auch. Buch: J. Scott-Taggart (Übersetzt von Loewe/Nesper) Umschlag: http://i.ebayimg.com/images/i/311518759441-0-1/s-l1000.jpg Kapitel: Armstrongs Überrückkopplung (Super-Regenerativschaltung) http://www.b-weeber.de/bilder/Superregenerativ/Taggart_Superregeneration.pdf Weitere zufällig entdeckte Bücher: https://archive.org/details/thermionicvalvei00flemrich https://archive.org/details/abcofvacuumtubes00lewirich
Hallo, der Herausgeber des obigen Radio-Amateur war übrigends auch Nesper. Gruß aus Berlin Michael
Damnke, MichaelU, für den Scan ! :-) BerndW, MichaelU, Nesper... habe ich als Kind gern gelesen. Lese ich eigentlich noch immer gern. Obwohl der gute Mann damals so einiges schrieb, was mir als 10- Jähriger beim Lesen uralter Funktechnik- Schwarten, die mir mein Großvater hinterließ, schon nicht einleuchtete- nämlich seine Theorie von der Funktion des Kristalldetektors, den er als Thermoelement zu erklären versuchte (Ja !)... da fiel mir schon auf, daß das kaum klappen kann, weil nur ein Zweipol. Aber Nesper berichtete damals auch über die "Crystadyne"- Schaltungen von Lossew (Schwingungserzeugung mit dem Detektor, und Anwendungen dazu), ich habe leider dieses Buch seit damals nicht mehr, Lossews Zeug war echt gut beschrieben. Danke für die Links, BerndW... das PDF habe ich gezogen, die Flashs... mal sehen, das dauert, ich bin im Englisch- Lesen nicht so schnell. Grundlagentexte sehe ich mir immer gern an- schön wäre, wenn sich noch Berichte über ausgeführte Geräte finden, die wirklich Anwendung finden sollten, oder fanden. So... bis morgen ! Edi
Hallo, wenn cih Zeit und Lust finde, kann ich ja mal noch 1-2 Sachen einscannen. Überlagerungsdetektor mit Glimmlampen-Oszillator fand ich z.b. auch nett. Außerdem gibt es einen Leitartikel wegen einer Änderung des Rundfunkgesetzes damals, da dachte ich, es sei die Bundestagsrede eines Abgeordneten zur Änderung des Urheberrechts von heute... Gruß aus Berlin Michael
@Michael U., Ja, bitte... ich bin an solchen Sachen immer interessiert- ich habe auf meiner HP die "Specials", da stelle ich, so Material da ist, "Vergessene Schaltungen" vor. Übrigens ist das Pendelaudion- Prinzip nicht vergessen, und wird zwar nicht mehr für den ursprünglichen Zweck, aber immerhin in der Grundfunktion noch wie früher, verwendet, m. W. werden solche Schaltungs- Details sogar in modernen integrierten Schaltkreisen verbaut. Ich fand eine Ausarbeituing, aber noch keine konkrete Typenbezeichnung/ Beschreibung. Dürfte im Mobiltelephon- Bereich genutzt werden (Datenübertragung ?). Grund ist hier wohl die enorme Stromarsparnis, schon damals wurde der Pendler als Empfänger, der mit 2 aktiven Bauelemnenten (Röhre oder Transistor) sehr gute Empfindlichkeit (und ausreichender Bandbreite) erreichen kann, beschrieben. In einem Patentschrift von 2005 steht dazu einleitend:
1 | Superregenerative Funkempfänger werden für gemäß für den Hochfrequenz- |
2 | Niederleistungs-Empfang von Funksignalen eingesetzt, wie diese aufgrund ihrer geringen Größe, ihrer einfachen und wirtschaftlichen Bauweise etwa für gewöhnlich für Garagentoröffner, schnurlose Telefone, oder Fernablesesysteme und dergleichen eingesetzt werden. Die meisten Hersteller von Superregenerativ-Empfängern wollen Einheiten mit sehr geringem Stromverbrauch entwickeln, und wobei diese für die Massenfertigung zu niedrigen Kosten hergestellt werden sollen. |
3 | ...
|
4 | Für gewöhnlich weist die ganze Funkempfängerschaltung ein induktives Element oder mehrere induktive Elemente zusätzlich zu der Antenne auf, und wobei sich die Schaltung auf einer einzigen Leiterplatte befindet. Die verschiedenen Formen bzw. Ausführungen und Arten der bislang vorgeschlagenen und in der Branche eingesetzten superregenerativen Funkempfänger waren in unterschiedlichem Ausmaß erfolgreich, im Besonderen aufgrund der Beschränkung des inhärenten Stromverbrauchs dieser Empfänger. |
5 | ...
|
6 | Ein superregenerativer Empfänger oder Detektor ist ein Rückkopplungskreis, in dem ein Oszillator automatisch zwischen einem oszillierenden Zustand und einem nicht-oszillierenden Zustand mit einer langsameren Rate als der Funkfrequenz umschaltet. |
(Quelle: Patent "Hf-Transponder mit niedrigem Stromverbrauch, DE 69533924 T2) Ich habe mir die Taggert- Ausarbeitung angesehen- die müßte man erst mal in heutige Technik- Sprache "übersetzen", die alten Technik- Ausdrücke neu formulieren. Die Schaltungen müßten auch modernisiert werden, man beachte die ausgiebige Verwendung von Batterien (Akkus), damals baute man allerdings so. Immerhin sind es -bezugnehmend auf Armstrong- "Fremd- Pendler", also eine Extra- Röhre für die Pendelfrequenz- Erzeugung, die einen nahezu stufenlosen Übergang von Audion zum Pendler gestattet. So stimmen die Oszillogramme (beachtlich ! Oszillographen waren 1925 sicher nicht sehr verbreitet !) mit den Ergebnissen überein, die ich feststellte.
Hallo, Edi M. schrieb: > Übrigens ist das Pendelaudion- Prinzip nicht vergessen, und wird zwar > nicht mehr für den ursprünglichen Zweck,... ich habe mal etwas gekürzt. Du findest den Original-Pendelempfänger mit einem Transistor in fast jeder üblichen Funk-Steckdose für 433MHz. Die Empfindlichkeit ist so gut, daß pft auf eine Antenne komplett verzichtet wird und nur die Schwingkreisspule dazu genutzt wird. Bilder oben aus einer aktuellen Steckdose. Unterseite links der Pendler, etwas Filterei und ein OPV für die Aufbereitung als Logkpegel für den Decoderchip/µC. Eine direkte Antenne gibt es nicht. Man könnte jetzt den Schaltplan rauszeichnen, dürfte aber auch irgendwo im Netz liegen. Die Fernbedieungen machen OOK, also On-Off-Keying, Träger ein, Träger aus. Gruß aus Berlin Michael
Das mit den modernen Teilen wollte ich nur anmerken... ich kenne auch die zahllosen Pendler- Dinger in den Fernsteuerautos, Modellflugzeugen, usw.
Hallo, da sind sie inzwischen wegen ihrer mangelnden Selektion aber nur noch in Kinderspielzeug zu finden. Ansonsten hat da der Superhet oder digitale Varianten (Direktmischer-Abkömmlinge?) wohl gewonnen. Gruß aus Berlin Michael
Habe bei mir alle Pendler durch Super RXB12 ersetzt. Mehr Reichweite und keine Störungen auf 70cm mehr. :-) LG
Hallo Edi, die UKW-Berichte 3/89 und 4/89 enthalten unter dem Titel Kurzwellenempfang nach Prinzipien der 30er Jahre einen sehr interessanten längeren Artikel von Dipl. Ing. Detlef Burchard. Beide Hefte können noch bei http://www.ukw-berichte.de/ für 2 Euro bezogen werden. 73 de DK2ZA
Hallo, @DK2ZA, Das... hört sich sehr interessant an. Ich behalte das im Auge- ich bin ab heute abend auf Montage, ich werde mich jedoch kümmern. Ich fand inzwischen bei Radiomuseum einen Bausatz "Tweepitter", Holland, der ist aber auch für UKW- Frequenzen angelegt. Ich habe mir die Texte von Michael und Bernd durchgelesen- es ist schon bemerkenswert, wieviel über das Empfangsprinzip geforscht und berichtet wurde. Schaltungen und Grundlagentexte gibt es wirklich nicht wenig. Wobei ich der Variante mit externem Pendeloszillator den Vorzug geben würde, gegenüber der Spar- Version, die 1 aktives Bauelement 2-fach nutzt, was ja immer einen Kompromiß bedeutet. Im Mittelwellen- Bereich ab 1 MHz funtioniert das Pendelaudion schon brauchbar, auf Kurzwelle gibt es richtig Gas, wie ich in alten Schriften lesen, und auch per Versuchsaufbau feststellen konnte. Dennoch habe ich bisher kein Pendelaudion- Gerät für die klassischen AM- Bereiche, finden können. Wenigstens eine Bauanleitung, wo ja auch ein gebautes Gerät vorgestellt wird, oder einen Bericht eines Kurzwellen- Amateurs über seinen Eigenbau hätte ich erwartet. Mitleser- bitte weitersuchen. :-) Edi
Hallo Edi, ich habe hier noch ELEKTRONEN - RÖHREN von H. Barkhausen, 3. Band, RÜCKKOPPLUNG, Leipzig 1943 Darin ist sehr klar und ausführlich beschrieben, wie ein Pendelaudion funktioniert. Unbedingt lesenswert! Falls du daran interessiert bist, lass es mich wissen. 73 de DK2ZA
Hallo @DK2ZA, Danke für den Hinweis, aber die Barkhausen`s habe ich alle als PDF, das entsprechende Kapitel habe ich auch gelesen und ausgewertet, ebenso die Grundlagen- Ausführungen zum Thema Pendler von Pitsch (2 Bd. Lehrbuch Rundfunktechnik), Vilbig (2 Bd. Lehrbuch HF), Springstein (Kurzwellen- Empfängerpraxis), Möller (mehrere Artikel in der FT), Cantz (Buch "Rö. im UKW- Empf".) u. a. Siehe auch http://edi.bplaced.net/?Grundlagen_und_Informationen___Pendler%2C_Pendelempfaenger%2C_Pendelaudion%2C_Regen%2C_Superregenerativ Daraus folgte das Projekt: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Forschungsprojekt-_Untersuchungen_an_Audion_und_Pendler Da ich aus der Sache Audion/ Pendler ein recht großes Projekt gemacht habe, habe ich schon die Nase in vorhandene und mir zugängliche Grundlagen- Literatur gesteckt. Ich habe etliches an Grundlageninformationen, bin jedoch immer interessiert an Informationen, die ich noch nicht kenne. Bitte aber, die Augen offen zu halten, ob es nicht Informationen über Pendelaudions gibt: - Nur MW oder KW, keine UKW- Geräte - Bauanleitungen mit Gerätefotos/ Beschreibung, die auf ausgeführte Geräte schließen lassen, - Berichte über ausgeführte Geräte der Industrie, - Eigenbauten, evtl. als Radio, oder als KW- Amateur- Empfänger. Gern können wir auch den Pendler hier weiter erörtern, der Versuchsaufbau ist vorhanden, und wird gelegentlich erweitert, ich möchte ohnehin die Schaltung zum Rundfunk/ Stationsempfänger komplettieren, aber auch die Pendler- Eingangsschaltung weiterentwickeln. .
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Kitchins Beitrag ist voller Informationen, ab 8:30 beginnt die Super-Regeneration: https://youtu.be/3ZHsmVGWldg?t=510 Er beschreibt auch das Phänomen der auf- und abschwellenden Amplitude bei Verwendung eines seperaten Pendeloszillators. Und er kann (bei 15:48, etwas Offtopic) den Empfang von Schmalband-FM vermelden. Aussage: "Offensichtlich gibt es einen Bereich, in dem der Oszillator auf die Frequenz einrastet und die Pendelfrequenz entspricht dem NF-Signal". Meiner Meinung nach gibt es nicht "Den Pendelempfang", sondern mindestens 4 verschiedene Modis mit unterschiedlichen Eigenschaften. Mein Rückkoppelempfänger mit modifizierter TenTec-Schaltung hat auf zwei KW-Bändern die Eigenschaft, daß beim Weiterdrehen der Rückkopplung Pendelschwingungen auftreten. Gelegentlich falle ich beim Hören darauf herein, denn der Empfang ist nahezu so selektiv wie beim Rückkoppelempfang, nur das Grundrauschen ist lauter. Es handelt sich um das Teil hier: Beitrag "Re: verbessertes Ten-Tec Audion"
Hallo, BerndW, Ich bin nicht so begeistert, mag keine amerikanischen Youtube- Filmchen durchzuhören, um die entsprechende Stelle zu finden.
1 | das Phänomen der auf- und abschwellenden Amplitude |
2 | bei Verwendung eines seperaten Pendeloszillators |
Was soll das für ein Phänomen sein ? In den mir zur Verfügung stehenden Quellen ist da nichts zu finden, ich selbst konnte es nicht feststellen. MW und KW sind bekanntlich Schwankungen der Empfangsfeldstärken unterworfen (Schwund), vielleicht falsch interpretiert ? Schwankender Arbeitspunkt bei nicht so tollem Aufbau ? Schwankungen durch Temperatureinflüsse bei einer Halbleiter- bestückten Pendler- Versuchssachaltung ?
1 | Mein Rückkoppelempfänger ...beim Weiterdrehen der Rückkopplung |
2 | Pendelschwingungen... Gelegentlich falle ich beim Hören darauf |
3 | herein, denn der Empfang ist nahezu so selektiv wie beim |
4 | Rückkoppelempfang, nur das Grundrauschen ist lauter. |
Das ist innden historischen Quellen gut belegt (Cantz/ Novak: "Der Pendelempfang", Kap. 1.13), und zwar für den "Selbstpendler":
1 | Beim Selbstpendler steigt bei fehlendem Empfang die VerstärkungsWirkung soweit an. daß das bekannte Rauschen mit voller Lautstärke aus dem Lautsprecher ertönt. |
Degegen aus der gleichen Quelle füpr den "Fremdpendler":
1 | Schaltungen mit getrenntem Pendelfrequenzerzeuger ...einige beachtliche Vorteile aufweisen. |
2 | ...
|
3 | Ein großer Vorteil eines solchen Pendlers liegt darin, daß bei fehlendem Empfang kein Rauschen zu hören ist, wenn die Rückkopplung für einen ausreichend starken Sender vorher optimal eingestellt wurde. |
Wenn eine Rückkopplungsschaltung aufgrund der Dimensionierung in den Pendelempfang übergeht (war das das beabsichtigt ?), dann trifft die Beschreibung des Selbstpendlers zu, und Ihre Beobachtung bestätigt diese ja auch. Abhilfe -so als nötig erachtet- würde eine Dimensionierung schaffen, die das Auftreten von Pendelschwingungen unterdrückt, jedoch kann ein Pendeleffekt ohne Rauschzunahme ja dennoch recht einfach durch einen externen Pendeloszillator, sowie geeigneter Einkopplung, erreicht werden. Ich konnte an meinem Fremdpendler- Versuchsaufbau jedenfalls keine Rauschzunahme beim Übergang (bei kleinstmöglichem Hub) in den Pendlerbetrieb feststellen- Nachweis des Pendelbetrieb war ein danebenstehender Super, der (im Nahbereich) sofort die Störung auf der Empfangsfrequenz durch die erzeugte HF feststellen ließ. Allerdings gab es Rauschen, wenn, wenn der Hub sehr groß gestellt wurde, dieses kann aber auch durch die Mischvorgänge in der Stufe entstehen. Dabei wird schließlich auch das Signal (mindestens die Pendelschwingung) verzerrt. Ich bin nicht überzeugt, daß die Verzerrung oder Zufügung einer nichtsinusförmigen Pendelfrequenz, die in manchen Grundlagen beschrieben wird, die Idde ist. Leider wurde die Fremdpendler- Variante aus Sparsamkeitsgründen fast verworfen:
1 | Wegen der außerordentlich großen Einfachheit der Selbstpendlerschal tun gen haben sieh Schaltungen mit getrenntem Pendelfrequenzerzeuger bisher im Rundfunkempfängerbau kaum einführen lassen |
@all: Hat schon einmal einer versucht den Pendeloszillator als Multivibrator auszubilden, alo das Audion mit Rechteckschwingungen pendeln zu lassen? Laut H. Pietsch soll es ja 2 Modies geben, jenachdem ob der Pendeleimpuls schmal oder breit ist. Ist da praktisch was dran? Ist es in der Szene mal ausprobiert worden? Deutscherseits scheint es wirklich kaum kommerzielle AM- Pendelempfägner zu geben, wenn man von Handfunksprechern, wie etwa der schon kolportierten "Dorette" mal absieht. Jammerschade, das mein Grossvater vor Kurzem gestorben ist, der könnte bestimmt mehr sagen. :-( Nach dem Unterrichtsbuch für die Funktechnik im Heere, H. DV. 125 aus den früheren 30'iger Jahren, das ich bei meinem ersten Griff ins Bücherregal in die Hand bekam, hatten einige Tornisterempfänger ( die waren damals alle Geradeausempfänger ) die Möglichkeit auf Superregenerativ- empfang umzuschalten. Aber da gab es wohl Probleme mit der Betriebsart A1, die ja im kommerziellen Funkbetrieb damals die Hauptrolle spielte, so dass das einfache Audion weiterin die Hauptrolle spielte. hanna.
Ich denke, eine Rechteckschwingung ist keine gute Idee. Der Punkt höchster Empfindlichkeit liegt zwischen der entstandenen HF- Schwingung und einem Emopfangpunkt noch nicht maximaler Empfindlichkeit. Diesen Punkt extrem schnell zu "überfahren"... kann m. E. nicht die NF bringen, die am Punkt höchster Empfindlichkeit (= maximale NF auis der Demodulation) erreicht wird. Entsprechende Flankensteilheit vorausgesetzt, dürfte da... nhezu nichts rauskommen. Rechteck funktioniert nur, wenn der "untere" Schaltpunkt bereits der Punkt maximaler Empfindlichkeit IST. Und der ist ja bekanntlich extrem kritisch einzustellen- es ist also gar nichts gewonnen. Und um den Pkt. h. E soll die Schwingung sanft "pendeln", weil da die NF bis an auf ein Maximum ansteigt, am Gehör wirksam ist dann (fast) der höchste NF- Pegel, danach ist Ruhe (Audion schwingt), was man ja in den Millisekungen nicht hört. Im Prinzip ist das Pendelaudion eine Modulation. Ein Schalterbetrieb ist für andere Zewcke sinnvoll. Übrigens ist eine Rechteckschwingung an Oberwellenreichtum kaum zu überbieten- die Mischprodukte, die aus Empfangs- und Pendelfrequenz entstehen, dürften den Empfang vermiesen, vermute ich. Es wird allerdings eine Sägezahnschwingung beim Selbstpendler festgestellt/ empfohlen. Hier wird die Schaltung eher zur Impulsschaltung, den Veröffentlichungen nach kann man den Vorgang des Empfangs/ der Demodulation als Pulsbreiten- Modulation auffassen- die der STufe folgende Last wandelt diese pulsbreitenmodulierten Impulse wieder in hörbare Sinussignale (Tiefpaßwirkung). Ist nicht so ganz meine Ansicht- das wäre m. E. erst bei maximalem Hub der Fall. Ob diese Betriebsart für Rundfunkempfang sinnvoll ist... bezweifle ich. Für Fernsteuerungen usw. ist dies aber egal- und so findet man die billigen Pendlerchen in Fernsteuerungen aller Art, wie Spielzeugen und Garagentürsteuerungen, auch Funk- Equipment von PC`s, usw. Ich habe mit dem "Fremdpendler" experimentiert, weil nur dieser -mit einem schönen Sinus- einen stufenlosen Übergang Audion/ Pendlerbetrieb gestattet, zudem nicht ohne Signal nervend rauscht. Die Ausdios zeigen, daß es möglich ist, über einen größeren Freuquenzbereich so abzustimmen, daß man denkt, einen Super vor sich zu haben. Dies über den gesamten Bereich zu schaffen, halte ich für machbar. Hier die Audios: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Forschungsprojekt-_Untersuchungen_an_Audion_und_Pendler___Forschungsprojekt_Audion_Pendler_Teil_13-_Weiter_Versuche_und_Audios Ich bin eigentlich ganz angetan, daß es noch Leute gibt, die sich für die Audion/ Pendlertechnik interessieren, immerhin war die Audion- Beitragsfolge hier im µC auch recht lang. Ich bin überzeugt, die Pendlerschaltung kann man noch etwas aufbohren, ich habe da einige Ideen, ich werde an dem Versuchsaufbau etwas weitermachen- beium Interesse berichte ich auch hier. Die bisherigen Versuche -mit der alten Schaltung des Hr. Möller (Artikel in "Funk- Technik" 20/1947) verliefen ja außerordentlich erfolgreich, darauf möchte ich aufbauen. Das ist ja auch DIE vorteilhafte Eigenschaft des Audions/ Pendlers: mit nur EINEM aktiven Bauelement und EINEM Schwingkreis (fast) das zu leisten, was der Super mit mehreren Kreisen macht. Ob ich bei 1 Kreis bleibe, weiß ich noch nicht. Vielleicht eine breitbandige Vorstufe, als Entkopplung zur Antenne, vielleicht wählbar, ob eine selektive Vorstufe... das ist alles leicht machbar. Ziel ist auf jeden Fall ein MW/ KW- Stationsempfänger, mit guten Eigenschaften... "möglichst nah am Super". Wenn sowas noch keiner versucht hat... dann eben jetzt. Von Da Vincis Skizzen bis zum Hubschrauber hat es auch etwas gedauert... Und... ja, ich weiß- einen guten Allwellenempfänger kann ich bei Ebay oder im Laden kaufen. :-)
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Edi M. schrieb: > Das ist ja auch DIE vorteilhafte Eigenschaft des Audions/ Pendlers: mit > nur EINEM aktiven Bauelement und EINEM Schwingkreis (fast) das zu > leisten, was der Super mit mehreren Kreisen macht. Sicher das Du nicht übertreibst mit dieser Aussage? Wie realisierst Du beim Pendler denn die Bandbreitenumschaltung, Seitenbandumschaltung, Stabilisierung der Oszillatorfrequenz, automatische Verstärkungsregelung, Noiseblanker, mehrere Demodulatoren für verschiedene Betriebsarten? Ich denke statt "(fast)" trifft es "(ein bisschen)" besser.
Sven D. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Das ist ja auch DIE vorteilhafte Eigenschaft des Audions/ Pendlers: mit >> nur EINEM aktiven Bauelement und EINEM Schwingkreis (fast) das zu >> leisten, was der Super mit mehreren Kreisen macht. > > Sicher das Du nicht übertreibst mit dieser Aussage? Wie realisierst Du > beim Pendler denn die Bandbreitenumschaltung, Seitenbandumschaltung, > Stabilisierung der Oszillatorfrequenz, automatische > Verstärkungsregelung, Noiseblanker, mehrere Demodulatoren für > verschiedene Betriebsarten? > > Ich denke statt "(fast)" trifft es "(ein bisschen)" besser. Hallo, Sven D, Der monierte Satz bezieht sich auf die einstige Grundform des Pendlers (so richtig weiterentwickelt wurde er ja für Rundfunk kaum), und da wäre der Vergleich natürlich- die Grundform des Superhets. Und da stimmt die Aussage schon. Die genannten Funktionen hat hat ja nun nicht jeder Superhet- Fragen Sie mal im Mediamarkt nach einem Radio mit AM- Bandbreitensteller... Wenn ich nach der beanstandeten Aussage von einem "Stationsempfänger" schreibe, dann.. ja, ok... ich bin weder Funkamateur, noch SWL (im Amateurjargon: Short Wave Listener = Kurzwellenhörer), ich interessiere mich auch nicht für Amateur- Aussendungen, sondern für normale Rundfunksender, darum steht da "MW/ KW- Stationsempfänger". Wenn man so will, bin ich dennoch "Höramateur", habe auch einige schöne Postkarten von gehörten Sendern, denen ich Empfangsberichte schickte (im Amateurjargon. "QSL- Karten") Ich benötige nur AM, keine anderen Modulations- Betriebsarten (SSB geht aber gut, da habe ich ein Audio an meinen Berichten). Eine Regelung ist möglich, es gab diverse Rundfunk- Empfänger, die als Geradeaus- Empfänger eine hatten. M. E. geht auch Bandbreitenstellung. Störunterdrückungsmaßnahmen sind auch beim Geradeausempfänger möglich. Stabilisierung des Oszillators- die wenigsten kennen noch die Methoden, die in der Vor- PLL- Zeit angewandt wurden. Da geht einiges. Die genannten Sonderfunktionen sind Sachen, die nach der Pendelempfänger- Grundstufe kommen müßten. Und da wäre einiges möglich. Es hat sich nur noch niemand damit befaßt. Wie geschrieben: Ich möchte versuchen, die alte Pendlerschaltung aufzubohren. Immerhin beweisen die Audios des Versuchsaufbaus recht gute Rundfunkempfangseigenschaften- wohlbemerkt: des Pendlers mit eigenem Pendelfrequenz- Oszillator. Warum mache ich das ? Just for fun. Klappt`s- isses toll, klappt`s nicht- auch ok.
Edi schrieb: > Wie geschrieben: Ich möchte versuchen, die alte Pendlerschaltung > aufzubohren. > Immerhin beweisen die Audios des Versuchsaufbaus recht gute > Rundfunkempfangseigenschaften- wohlbemerkt: des Pendlers mit eigenem > Pendelfrequenz- Oszillator. > > Warum mache ich das ? > Just for fun. Klappt`s- isses toll, klappt`s nicht- auch ok. Das find ich gut und hoffe Du wirst die gewünschten Erfolge erreichen :-)
Sven D. schrieb: > Edi schrieb: >> Wie geschrieben: Ich möchte versuchen, die alte Pendlerschaltung >> aufzubohren. >> Immerhin beweisen die Audios des Versuchsaufbaus recht gute >> Rundfunkempfangseigenschaften- wohlbemerkt: des Pendlers mit eigenem >> Pendelfrequenz- Oszillator. >> >> Warum mache ich das ? >> Just for fun. Klappt`s- isses toll, klappt`s nicht- auch ok. > > Das find ich gut und hoffe Du wirst die gewünschten Erfolge erreichen > :-) Danke ! :-) Wie sieht`s denn aus mit Mitmachen ? Tip: Das Prinzip funktioniert auch mit Halbleitern.
Hallo, Edi schrieb: > Wie sieht`s denn aus mit Mitmachen ? Mal schauen, was meine Zeit hergibt. > Tip: Das Prinzip funktioniert auch mit Halbleitern. ach nöö, meine Röhrenvorräte reichen da schon noch. RV12P2000 wäre sicher ein netter Anwärter. Gruß aus Berlin Michael
RV12P2000... die Lampe, mit der man früher "integrierte Schaltkreise" als Ersatz für Mehrfachröhren gebaut hat (Bild) Mit der habe ich früher auch gern gebaut. Wäre schön, wenn Sie sich entschließen, mitzumachen. Ich mache schon an dem Projekt weiter, Bilder habe ich auch schon. Weitere Interessenten ? Dann könnte man dazu vielleicht eine eigene Beitragsfolge eröffnen. Trotzdem bitte an Mitleser um Infos zur Frage des Eröffungsbeitrags. Hinweise, Fotos, Beiträge... bisher gibt es trotz vieler Erwähnungen des Prinzips, sowie vielen Schaltplänen (z. B. bei Springstein: KW- und UKW- Schaltungstechnik), keinen einzigen Hinweis auf einen historischen Mittel/ Kurzwellen- Pendler, den jemand ernsthaft gebaut hat.
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Nicht antik und kein AM. Trotzdem, den Sägestaub-Empfänger gibts als Bausatz http://www.breadboardradio.com/breadboardradio/Products.html Video: https://www.youtube.com/watch?v=qa5L98S3gXs
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B e r n d W. schrieb: > Nicht antik und kein AM. > Trotzdem, den Sägestaub-Empfänger gibts als Bausatz > http://www.breadboardradio.com/breadboardradio/Products.html > > Video: > Youtube-Video "Sawdust Receiver / CPO" Hallo, Bernd, Ihr Satz kann heißen: >Nicht antik und kein FM. Das Video soll die Betriebsart CW (Nur Morsezeichen)demonstrieren, Man hört jedoch im Hintergrund deutlich, u nd in annehmbarer Qualität einen Radiosender. Ist ja ein "Wow- Erlebnis"... gleich mit Demo- Video (http://youtu.be/qa5L98S3gXs) Moderne Bauelemente, aber: "Super- Regen"- "Sägemehl- Empfänger" als "Stullenbrett- Radio". Auf diese Ausdrücke als Suchkriterium muß man erst mal kommen. "Stullenbrett- Radios" sind aber typisch für Ami- Aufbauten der 20er. "Super- Regen" (= Super- Regenerativ- Receiver) ist die ursprüngliche Bezeichnung des Pendlers. "Sägemehl- Empfänger" kannten ich noch nicht, scheint für die moderne, kleinere Variante des Stullenbretts, also Halbleiterbestückung, zu stehen. Wenn man Radios im "Stullenbrett- Desingn" in Ebay sieht... denkt man nicht, daß sowas mal in WOhnzimmern gestanden haben mag, das war aber so, siehe Bild. So ein offener Aufbau kann also sogar recht schön in eine Wohnzimmereinrichtung eingebunden sein. Vielen Dank für dieses Fundstück ! (Bildquellen: Wikimedia: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Atwater_Kent_Type_TA_detector_and_2_stage_AF_amplifier_-_Bayernhof_Museum_-_DSC06297.JPG und https://www.youtube.com/watch?v=qa5L98S3gXs)
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Ich habe mit amerikanischen Suchbegriffen weitergesucht... Es gibt mehrere Ergebnisse, es ist aber ohne Schaltpläne schlecht überprüfbar, ob es sich wirklich um Pendelempfänger handelt. Ich fand ein Bild eines "Super Regen" der Firma National, Bj. 1938 bei Ebay, das Angebot selbst kann ich hier leider nicht aufrufen. U. a. bot die bekannte BAusatz- Anbieterfirma Knight mehrere Geräte an, die Super- Regen sein sollen, z. B. Ocean Hopper", "Space Spanner" und "Span Master", hier: http://www.museumofyesterday.org/museum/page7.htm Bei der Suche ich einen 3- Kreis- Rückkopplungsaudion, wohl kein Pendler, aber ein Audion als Schiffsempfänger für MW und LW: Radiomarine "IP501A"- der sieht sowas von Klasse aus- siehe Bild. Da kann sich so manche Halbleiterkiste in der Ecke schämen... (Bildquellen: http://www.radioblvd.com/ip501.htm http://www.ebay.com/cln/va3nd/ham-radio-1930s-equipment/60625280013)
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Ja, das waren fast alles Audions, auch der National SW3. Dieser war einigermaßen zuverlässig und wurde bis in die 30er Jahre als Flugzeug-Empfänger eingesetzt. Es gab mehrere verbesserte Varianten davon. http://bama.edebris.com/manuals/national/sw3/ Außer dem linken Bild. Dabei handelt es sich vermutlich um den "self quenching super regenerative receiver" HRO-1-10. http://bama.edebris.com/manuals/national/1-10/
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Hallo, BerndW, Ich bin jetzt auch nicht sicher, ober schöne IP501 nicht doch Pendler ist...? Läßt sich ohne vernünftige Unterlagen schwer sagen. Da wird eine "Tickler Coil" beschrieben, das ist doch im amerikanischen Fachjargon die Spule für die Einkopplung der Pendelfrequenz ? Oder ist es doch die Rückkoppelspule ? Dann wäre es aber auch ein Selbspendler- ein Ausschnitt der Eingangsschaltung wird ja gezeigt- aber ohne nähere Angaben ist es nicht klar- Röhrenschaltungen kann man auf viele Weisen schwingen lassen. Wird der Begriff "Tickler Coil" mehrfach benutzt ? Der HRO1-10 ist tatsächliich ein Pendler, der als Komplettgerät gebaut wuerde- Danke für die Fundangabe ! Sehr eigenartige Schwingschaltung, auf den ersten Blick gar nicht so schnell erkennbar. Auf jeden Fall ein Selbstpendler. Die Schaltung sollte man mal untersuchen. Solche Geräte sind das, was ich suche. In Europa, gerade in De, wo man doch so viel über das Prinzip nachlesen kann, scheint in Sachen AM- Pendler tatsächlich gar nichts zu sein...
Tickler Coil = Rückkoppelspule Das Buch "Radio For The Millions" war relativ bekannt. Seite 63: "Pocket Receiver", Frequenzbereich 650 - 1260 kHz https://archive.org/details/RadioForTheMillions Den Empfänger haben sicherlich viele nachgebaut. Weiter unten kann man das Buch als pdf runterladen.
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@DK2ZA, Hallo, und vielen Dank für den Tip mit den "UKW- Berichte"- Heften. Ich habe die 2 Hefte bekommen. Der Artikel bezieht sich allerdings nicht auf die Verwendung historischer Geräte, sondern deren Wirkungsweise, realisiert mit den Mitteln der Zeit (in diesem Artikel von 1989). Er beschreibt sehr ausführlich den Pendler, es wird eine Schaltung mit einem Dual Gate- FET vorgestellt und einige Details oszillograsphisch untersucht, leider wird aber nicht über die Rundfunk- Empfangseignung berichtet, auch sind einige Aussagen diskussionsbedürftig, z. B. die generelle Aussage, daß KW nichts für Musikübertragungen ist. Ich habe viele Jahre Luxemburg auf Kurzwelle gehört, in den 70ern DER Reisesender überhaupt. Gerade heute nutzen ausländische Stationen den Wegfall der europäischen AM- Sender, und senden in ausgezeichneter Qualität, die Stationen halten sich nicht mehr an alte Bandbreiten- Auflagen- ich habe Klassik- Musik- Sendungen gehört, die qualitätsmäßig schon nahe an UKW waren- auf KW ! Die Spitzenreiter sendeten mit 22 KHz Bandbreite, also 11 KHz NF- Bandbreite- beachtlich. Der Autor hebt die Vorteile des Pendlers hervor- vor allen die enorme Empfindlichkeit, auch unterstellt er eine geringe Rauschzahl (was aber auch Bauteileabhängig sein dürfte). Besonders hervorgehoben wird die hohe Qualität und Unabhängigkeit der logarithmischen Demodulation vom Empfangspegel. Bei den Nachteilen sind wieder klärungsbedürftige Aussagen, aber nichts grundlegendes. Eine weitere Schaltung in dem Artikel verwendet den Pendler ausschließlich als Demodulator nach einer Mischschaltung, das ist eine andere Baustelle. Es gibt einen Hinweis auf die kommerzielle Nutzung für Sprachübertragung in Dolmetscher- und Regieanlagen- nicht Rundfunk, aber wirklich mal eine kommerzielle Nutzung, die nicht nur Signale für Spielzeuge und Modelle überträgt.
Hallo Edi, ich habe den Artikel in den UKW-Berichten vor allem deshalb erwähnt, weil hier in seltener Klarheit mit einer falschen Vorstellung aufgeräumt wird. Das Pendelaudion ist nämlich nicht deshalb so empfindlich, weil der Punkt höchster Empfindlichkeit kurz vor dem Schwingungseinsatz immer wieder überfahren wird, sondern weil die Schwingungen mit durch die Empfangsspannung bestimmter (winziger) Anfangsamplitude einsetzen und deshalb ihre Endamplitude nach unterschiedlichen Zeiten erreichen. Das wird in dem Artikel (S. 174 und S. 175) sehr schön mit Oszillogrammen gezeigt. Dabei verwendet der Autor übrigens eine extern erzeugte Quenchspannung, die rechteckförmig ist. Zum Verständnis wird allerdings vorausgesetzt, dass Exponentialfunktion und Logarithmus bekannt sind.
DK2ZA schrieb: > weil hier in seltener Klarheit mit einer falschen Vorstellung aufgeräumt > wird. > > Das Pendelaudion ist nämlich nicht deshalb so empfindlich, weil der > Punkt höchster Empfindlichkeit kurz vor dem Schwingungseinsatz immer > wieder überfahren wird, sondern weil die Schwingungen mit durch die > Empfangsspannung bestimmter (winziger) Anfangsamplitude einsetzen und > deshalb ihre Endamplitude nach unterschiedlichen Zeiten erreichen. Dallo, DK2ZA, Ich dachte mir das schon. Sorry- ich bin anderer Meinung. Ich denke, das ist NICHT die generelle Erklärung. Ich kenne diese Erklärung aus den Schriften des Prof. D. Rudolf, man kann sie schon aus den alten Texten von Barkhausen, Pitsch, Cantz, Springstein u. a. entnehmen- da dler ist es nur anders formuliert. Prof. Rudolph spricht auch von "Verstärkung durch Schwingungslawinen". Dies gilt aber m. E. für den "logharithmischen Pendler" ! Die Autoren geben mindestens 3 Betriebmodi an, wenn ich wieder zu Hause bin (bin auf Montage), kann ich diese Ausführungen heraussuchen. Allerdings ist es möglich, den Pendler so zu beeinflussen, daß er in verschiedenen Arbeitspunkten betrieben werden kann, mit einem stufenlosen Übergang. Ich habe die Schaltung nach Möller, 1947, als Versuchsaufbau zugrunde gelegt. Die zugrundeliegende Audionschaltung, die nach Möller "auf Knopfdruck" zum Pendler erweitert werden kann, ist bereits mit einer extrem "weichen" Rückkopplung versehen, die die Schwingungsanfachung mit einer sehr geringen Amplitude, fast bei Null, beginnt. Gependelt mit einer sauberen Sinusschwingung mit geringstmöglichem Hub, ist hier genau die angezweifelte Funktion erkennbar. Das sollte der Fall des "linearen Pendlers" sein, und genau wie beschrieben, hat dieser die Nachteile des starklen Rauschens ohne Sendersignal... eben nicht. Mit größerem Hub kann man aber leicht den Betriebszustand des log. Pendlers erreichen, dann allerdings ist die BAndbreite deutlioch größer, ebenfalls typisch für diese Betriebsart. Und das ist genau die Betriebsart der vielen Mini- Pendler, die heute digitale Signale übertragen, empfindlich, Bandbreite zweitrangig. Ich reflektiere nur auf den ursprümnglichen Zweck, den Rundfunkempfang. Ich möchte das Projekt weiterführen, würde mich freuen, wenn Interesse besteht, und noch Interessierte auch mitmachen. Ich habe u. a. vor, die Frequenzen konsequent zu trennen, und die Abhängigkeiten z. B. oszillographisch zu untersuchen. Wenn die gleiche Erklärung für meinen Aufbau zutrifft, ok, dann wird sich das ja vielleicht auch nachweisen lassen.
Ich habe endlich in einem anderem Forum einen Bericht über ein Gerät gefunden, das genau das ist, was ich suche, der Bericht ist auch erst 2 Wochen alt, erschien also erst eine Zeit nach dem Eröffnungsbeitrag. Es handelt sich um einen industriellen Pendler, in der Bauweise von professionellem Meß- Equipment, und zwar ist es der "VHF/ UHF- Detector HP-417A" von Hewlett- Packard (USA) http://www.radiomuseum.org/r/hp_vhf_detector_417a.html Wie ich einer Beschreibung entnehmen konte, diente das Gerät als Nachweis- Gerät für HF- Aussendungen. Der Frequenzbereich ist 10- 500 MHz, die Pendelfrequenz wird in einer 2- Trioden- Kippschaltung erzeugt, die Wirkung ist über Veränderung der Gitterspannung der Audionröhre einstellbar. Das Gerät soll recht gut UKW- Sender demodulieren (Flankendemodulation). Es gibt nach Untersuchungen des Besitzers offensichtlich die Möglichkeit, eine längere schwingungslose Periode einzustellen, es gibt dann nur ein sehr kurzes Anschwingen auf der Empfangsfrequenz, das entspräche etwa den Grundlagen- Darstellungen für den linearen Betrieb, den ich auch mit meinen Versuchsgerät testete, und sollte m. E. gute Ergebnisse bei AM auf den normalen Kurzwellen bringen. Damit ist ein hervorragend gebauter, kommerzieller Pendler gefunden, und darum möchte ich die Beitragsfolge abschließen. Wenn jemand an Experimenten und Untersuchungen mit dem Pendler interessiert ist... mal sehen, ob man die Sache wieder aufleben läßt. Vielen Dank für die Zuschriften ! Edi
Hallo Edi, und genau in deinem genannten Link steht explizit der Grund, warum der KML-Rundfunkempfang mit Pendlern schon ab den 20er Jahren eine Totgeburt war und diese daher auch nicht in historischen Rundfunkgeräten zu finden waren: "Zur Beachtung: Dieses Gerät darf nicht an eine Antenne angeschlossen werden! Die erzeugten breitbandigen Schwingungen würden zu Störungen anderer Funkdienste führen!" Die Betonung liegt auf "breitbandig". Schon das einfache Rückkopplungspfeifen führte damals zum Eingreifen der Reichspost. MfG, Horst
Deshalb sowas nur mit Vorverstärker betreiben, Unterlagen gibts hier: http://www.hparchive.com/Manuals/HP-417A-Manual.pdf
@BerndW: Hatte ich schon, der Berichtschreiber in WGF schrieb ja, daß es das Manual gibt. @HST: ...und genau in deinem genannten Link steht explizit der Grund, warum der KML-Rundfunkempfang mit Pendlern schon ab den 20er Jahren eine Totgeburt war und diese daher auch nicht in historischen Rundfunkgeräten zu finden waren... Die Eigenschaften des Pendlers waren und sind bekannt. Ich fragte nach gebauten Geräten, weil es ja möglich wäre, daß solche Geräte früher gebaut werden durften, vielleicht mit Vorstufe, die den größten Nachteil des Pendlers (fast)wettmachen kann. Immerhin fand ich sehr viele Veröffentlichungen zu dem Thema in den Grundlagen- Büchern. Eine Warnung, wie bei rmorg, gab es nirgends, aber der Hinweis, daß die Störausstrahlung mit einer Vorstufe von der Antenne ferngehalten werden kann. Bei den UKW- Pendlern ging es in den 50ern, und davon gab es nicht wenige. Und viele ohne jede Vorstufe. Wenn es in Europa kaum (oder keine) AM- Pendler gab, kann es z. B. patentrechtliche Gründe gehabt haben (Armstrongs Patentschriften). Es ging ausschließlich um gebaute Geräte- industriell, oder sehr gute Funkamateurgeräte. Mit dem HP417A gibt es also ein solches Gerät, wahrscheinlich gibt es noch mehr- aber dieses ist ja schon ein hervorragendes Beispiel. Und- es hat KW- Bereiche- und auch keine Vorstufe. Und wurde nach Europa geliefert und verwendet.
Hallo EDI, schön mal wieder von Ihnen zu lesen! Schon vor einiger Zeit musste ich feststellen, dass Ihre Webseite(n?) vom Netz getrennt waren. Umso erfreulicher, dass nun anscheinend Teile wieder verfügbar sind – wenn auch unter neuen URLs. Auch wurde wohl von Ihnen wieder ein Forum aufgesetzt. In dem „Vorgänger“ wollte ich mich aufgrund Ihrer doch recht rigiden Forderungen zur Rechtschreibung (auch in anderen Foren) nicht anmelden. Nun scheinen aber unter der neuen Domain die Inhalte des Forums verloren gegangen zu sein. Ist hier eine Rekonstruktion angedacht (was ja für Sie als „EDVler keine große Aufgabe sein dürfte), oder wollen Sie wieder in anderen (Radio) Foren aktiv werden? Herold61 Solange die Röhren glühen...
Hallo Edi, mir ging es auch nur um deine Frage, warum es keine historischen Pendel-Empfänger für den Rundfunk KML-Bereich gab. Auch die UKW-Pendler gab es nur für eine sehr kurze Zeit als Vorsatzgeräte. Hat nichts mit den interessanten technischen Möglichkeiten eines Pendlers zu tun. Eine HF-Vorstufe macht die Vorzüge eines Pendlers im Prinzip überflüssig, daher dürfte vermutlich im Bereich der Rundfunkgeräte kein Interesse bestanden haben. Natürlich wurde der HP417A auch nach Europa geliefert. Das war aber ein Messgerät für den Laborgebrauch, bei dem man nicht davon ausgeht, dass es an eine Antenne gehängt wird (das gilt ja auch für Signalgeneratoren). Auch im Amateurbereich war der Pendler ("Superregenerativempfänger") bereits Anfang der 1950er Jahre "out". Schon 1952 war der sog. Wallmann-Konverter Stand der Technik (meist mit 6AK5 + 6J6). Anbei Textfragmente eines Artikels (wg. Copyright) des damaligen "UKW-Papstes" DL3FM im DL-QTC UKW-Sonderheft des DARC (Oktober 1952). Also, mir ging es nur um die Info, nicht um irgendwelche Kritik an diesem interessanten Thema. Viel Spaß, Horst
@HST, Danke für Ihre Ausführungen und den interessanten Textauszug. Trotz des Wissens über die Nachteile gerieten 1stufige Sender und Pendler nie so richtig in Vergessenheit. Ich fing sehr früh mit der Radiotechnik an, etwa mit 8 oder 9, damals gab es jede Menge Elektronik- Hefte und Bastelbücher, schon da wurde für die jungen Amateurfunker solche Schaltungen vorgestellt, darum ja auch nach der Radio-Pendler- Frage auch die Frage nach (Eigenbau-) Pendler-Amateurfunk- Empfangsgeräten(Eröffnungsbeitrag, letzter Absatz). Das halte ich durchaus für möglich, schließlich verdienten viele Jungamateure ihre ersten Sporen mit dem "0-V-1" (Für Mitleser: null Vorstufen ("0"), Audion ("V"), 1 NF- Stufe ("1"). Da wäre es ja möglich, daß jemand einen Pendler mit Vorstufe verwendete, zumal die Schaltung nach Möller, die ich testete, auch den reinen Audionbetrieb ermöglichte. Für eine "Totgeburt" wurde jedenfalls recht viel über diese historische Schaltungslösung berichtet. Zumindest einige Geräte wurden ja gefunden- nochmals Danke an die Finder ! Zum Schluß: Mein Pendler- Versuchsaufbau bleibt als festes Gerät bestehen, bekommt ein Gehäuse, dieses ist in Arbeit -ich fand ein passendes, leeres Radiogehäuse, welches ich herrichte. Eventuell kommen Schaltungstechnische Maßnahmen (Filter, Abstimmkreise, Vorstufe...) dazu, um die erzeugte Störstrahlung von der Antenne fernzuhalten. Der Aufbau funktioniert so gut, er wird tatsächlich ein "Stationsempfänger", wie für einen SWL (für Mitleser: Short Wave Listener = Kurzwellenhörer, im Amateurfunker- Jargon ein Nur- Hör- Amateur), vielleicht der erste und einzige in dieser Schaltungsart, aber immerhin ist so jederzeit eine Demonstration möglich, was die alte Schaltung konnte- was immer der Hintergrund meiner Projekte ist. Edi
Ich meine dieses, aktuelle Forum von Ihnen: http://edi.bplaced.net/forum/ Wird es wieder mit den alten Inhalten gefüllt? Jedenfalls herzlichen Glückwunsch zu Ihren Entdeckungen und Erfahrungen zum Pendler. Nur solche Wissbegierde bringt uns Suchende weiter! Herold61 Solange die Röhren glühen...
Hallo EDI, anscheinend sind Sie über Ihre alte Kontaktmöglichkeit via edi-mv at.... nicht mehr zu erreichen, da diese zusammen mit Ihrer alten Domain verloren gegangen ist. Deswegen die Kontaktaufnahme hier, da auch (leider) eine Nachricht an Sie hier direkt nicht möglich ist. Ich wollte Sie nur darauf aufmerksam machen, das der Link auf Ihrer HP http://edi.bplaced.net/?Projekte___Projekt_Erweiterter_AM-_Modulator_%28Pruefgenerator%29___Projekt_Erweiterter_AM-_Modulator_Teil_3 nicht mehr funktioniert! Dies ist umso wichtiger, da Sie ja den Link zu diesem Projekt bereist weiter oben hier im Verlauf gesetzt haben, und sich dieser somit als Sackgasse erweist. Ich hoffe Ihnen mit diesem Hinweis etwas geholfen zu haben. Herold61 Solange die Röhren glühen...
Hallo EDI, der Link funktioniert leider immer noch nicht. Dafür gibt es von Ihnen einen neuen Eintrag in Ihrem Forum. Klasse! Wie wird es denn mit Ihrer Radioscheune weiter gehen? http://edi.bplaced.net/?Edi%27s_Radiocaf%C3%A9_und_Radiomuseum Ohne den Menüpunkt "Neues" auf Ihrer neuen Seite, ist es leider etwas Schwierig neues auf Ihrer Seite zu finden. Dies jedoch nur am Rande. Herold61 Solange die Röhren glühen...
Der nicht funktionierender Link ist nicht von mir, ich kann ihn nicht ändern. Zudem war er off topic, ich habe die Frage dazu beantwortet, weil der Fragesteller viel im Röhrenbereich macht. Hier ging es nur um die Frage, ob es ausgeführte Pendelaudion- Geräte gab. Anderes interessiert hier nicht. Für Fragen, zu was auch immer: Ich bin kontaktierbar. Das Thema ist eigentlich abgeschlossen- ich werde jedoch antworten, falls noch relevante Infos zum Thema eingehen. Edi
Vielleicht nutzt Du ja inzwischen die Zeit, auf Deinen von Herold61 verlinkten Seiten das allgegenwärtige Deppenapostroph zu entfernen? Ist ja echt peinlich, so viele falsch aufgebaute Genitive auf nur einer Seite... http://edi.bplaced.net/?Edi%27s_Radiocaf%C3%A9_und_Radiomuseum
Wirklich peinlich ist, angebliche "Peinlichkeiten" breittreten zu müssen, in dem Irrglauben, damit klüger dazustehen alles jener über welchen man sich glaubt erheben zu müssen. Wenn man schon glaubt Andere belehren zu müssen, warum auch immer, so tut man das diskret, z.b. durch PN. Und um gleich dem "selber"- Ruf zuvorzukommen: Ich zelebrier dies hier in der Hoffnung, du mögest wenigstens aus eigener Erfahrung schlau werden, nach dem es dir an eigener Solvenz offenbar mangelt. Namaste
Danke, Wilfried J, und zu @Bert B: Es wäre schon hilfreich, Rechtschreibregeln zu kennen, wenn man belehren will ! Der Apostroph zur Verdeutlichung des Eigennamens ist zulässig- optional, nicht Pflicht (zwingend nur bei Endung auf "s"), aber u. U. notwendig, wegen eventueller Namensverwechslung- das kann eine Abmahnung bedeuten ! Bsp: Peter`s Blumenladen = "Dem Peter sein" Blumenladen vs. Peters Blumenladen = Blumenladen der Fam. Peters. Letztere Kombination eigentlich nicht korrekt, aber als Ganzes evtl. ein geschützter Eigenname. Ebenso als Auslassungszeichen. Bsp. Für`s = Für das. Mir kommt `ne Idee, usw. Beide Formen nutze ich in meinen Texten, vielleicht exzessiv, na und ? Ist niemand gezwungen, mein Geseire zu lesen. Und schon gar nicht, hier sich darüber auszulassen. Ich hoffe, wenn noch Beiträge eingehen, doch zum Thema dieser Beitragsfolge, das Thema steht auch über jedem Beitrag.
Hallo Olaf von dem freien Berg (EDI), mit der Vehemenz mit der Sie in den letzten Jahren in anderen Foren und im Netz allgemein "Unfähige" ob ihrer Rechtschreibschwächen belehrt, gemaßregelt und personalisiert haben, sollen Sie eigentlich den Angriff des (falschen) Deppenapostroph in Ihren Webseiten locker wegstecken können. Und ja, ich wiederhole es, in ihrem verlorenen Forum meldete ich mich eben genau wegen Ihrer rigiden Einstellung zur Rechtschreibung nicht an. 1) Ihre hinterlegte Mail_Adresse (auf Ihrer Webseite) scheint immer noch nicht zu funktionieren. 2) Der Link führte natürlich auf Ihre Seite. Sonst hätte ich Sie nicht auf diesen Fehler aufmerksam gemacht! Sie kennen daß Sprichwort von dem Wald, dem Schall und dem, wie man in ihn hinein ruft? Trotzdem freue ich mich, trotz Ihrer personellen Defizite, auf weitere Fachbeiträge von Ihnen auf Ihrer Homepage! Herold61 Solange die Röhren glühen...
PS: Ihr "plenk" vor einem !-Zeichen ist störend. Nix für ungut.
Was kann man gegen Leseschwäche tun ? Da fällt mir jetzt auch nicht mehr viel ein. Vielleicht kann ich darauf hinweisen, daß es Foren oder Themen in diesen gibt, in denen man die Gestaltung von Internetseiten kritisieren kann. Dem ist hier nicht so. Hier geht es um technische Sachen. Nochmal- obwohl es sicher an den Ohren vorbeigeht: Thema: Pendelaudion AM- Hinweise auf historische Geräte gesucht
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