Hallo, aktuell habe ich ISDN + ADSL 6000. Meinen Router kann ich kpl. abstecken vom Netz, telefonieren geht noch immer, auch bei Stromausfall. Meist bleibt der Router aber an. Zur Sicherheit habe ich den ADSL-Router so eingestellt dass die Verbindung zu der Telekom-Gegenstelle nach ein paar Minuten getrennt wird, wenn in dieser Zeit keine Daten mehr übertragen worden sind. Sobald jemand wieder in Internet will, geht er blitzschnell automatisch wieder online. Das hat den Vorteile: - Ich sehe an der LED (online) am Router ob jemand im Internet ist (das ist eine gute Momentankontrolle) - Wenn der Router offline ist kann niemand von aussen eindringen (ist also noch sicherer als eine Firewall ;-) ). Die regelmäßigen IP-Scans aus dem Ausland zu Eindringversuchen beugt dies gewaltig vor. - Schutz vor Abmahnanwälten: Wenn ein Abmahnanwalt mit zufälligen/wahlosen IPs bei der Telekom versucht die Namen zu bekommen, dann kann die Telekom meinen Namen nicht herausgeben da ich zu der Zeit keine IP hatte. D.h. egal welche IP bei der Telekom angefragt wird, kann es mich nie treffen da der Router nicht online war und keine IP hatte. - Einziger Nachteil der mir einfällt: Der Router / meine Geräte sind von aussen nicht (z.B. per DynDNS) erreichbar. Aber das brauche ich nicht. Nun, wenn ich auf VDSL/VoIP umsteigen will (bzw. ab voraussichtlich 2017 bei der Telekom zwangsumgestellt werde) geht das dann auch noch? Die Telekom (und andere Provider) vergeben leider auch keine ISDN + VDSL Verträge mehr - was mir lieber wäre da ich bei den letzten Stromausfällen/Hochwasser zwar kein Internet habe, aber ich wenigstens telefonieren und angerufen werden konnte. Kann man mit VDSL/VoIP obiges wieder umsetzen? Was passiert wenn der Router die Internetverbindung trennt? Kann man dann noch telefonieren und angerufen werden? Wenn der Router keine IP hat (obiger Schutz Eindringversuch/Abmahnanwalt), kann man dann noch angerufen werden?
AllesSicher schrieb: > Nun, wenn ich auf VDSL/VoIP umsteigen will (bzw. ab voraussichtlich 2017 > bei der Telekom zwangsumgestellt werde) geht das dann auch noch? Nein, es muss eine dauerhafte Internetverbindung bestehen, sonst kannst Du nicht angerufen werden.
Hallo, AllesSicher schrieb: > Kann man mit VDSL/VoIP obiges wieder umsetzen? > Was passiert wenn der Router die Internetverbindung trennt? Kann man > dann noch telefonieren und angerufen werden? Das kommt drauf an, wie Dein neuer Anbieter das umsetzt: Variante 1: Du hast ein und dieselbe IP-Verbindung zum surfen und zum telefonieren. Dann kannst Du nicht angerufen werden, wenn der Router die Verbindung trennt. Variante 2: Der Anbieter nutzt 2 verschiedene IP-Interfaces (VLANs) Deines Routers. Eines zum surfen und eines zum telefonieren. Hierbei könntest Du die "Surf-Verbindung" trennen, während Du immer noch über die Telefonverbindung telefonierst. Ich habe beides schon gesehen. Das macht aber jeder Provider, wie er lustig ist. Insofern kannst Du nur mal nachfragen (und hoffen, dass Du jemand kompetenten erwischt hast, der das auch weiss).
VDSL/VoIP Anschlüsse sind dafür vorgesehen, permanent mit dem Netz verbunden zu sein. Und wie der Name schon sagt gibt es ohne IP kein Voice-over-IP. Weshalb es durchaus sein kann, dass ein solcher bedarfsorientierter Betrieb im Router überhaupt nicht einstellbar ist.
Viele vergessen beim Wechsel zu der Kombi VDSL/VoIP noch etwas anderes: In der Regel stehen die VDSL-DSLAMs irgendwo am Straßenrand und haben einen "Wald-und-Wiesen-Stromanschluss" wie jedes Haus in dieser Strasse auch. Fällt der Strom in der Straße aus, ist das VDSL tot, kann man auch nicht telefonieren. Bei analog/ISDN-Telefonie wird der Anschluss aus dem Amt gespeist. Dort ist i.d.R. eine Batterie oder gar ein Notstromaggregat, die bei Stromasufällen (beim Amt) einspringen. Hier kann man also auch telefonieren, wenn man keinen Strom hat (vorausgesetzt, man hat keine Telefonanlage o.ä., was Strom braucht). Es gibt aber auch Anbieter, die zwar "Analog" bzw. "ISDN" anbieten, dieses aber nur bis zum nächsten Schaltkasten ("KVz") reicht und dort nach VoIP gewandelt wird. Das fällt dann beim Stromausfall ebenfalls aus. Nur mal zum nachdenken...
Thomas schrieb: > Nur mal zum nachdenken... Nach längerem Nachdenken kommt man dann zu welchem Ergebnis? (1) POTS/ISDN behalten. In 1-2 Jahren kommt Kündigung durch Telekom, danach Telefon tot oder Zwangsumstellung auf (2) oder (3). (2) Auf xDSL/VoIP oder Kabel umsteigen. Telefon ohne Strom tot. (3) POTS/ISDN im Kasten umsetzen lassen. Telefon ohne Strom tot. Ergebnis: Telefon bei Stromausfall tot. In allen Varianten. Fehlt was? Wo wär denn eine Variante mit Zukunft, in der sämtliche aktiven Stellen zwischen 2 Gesprächspartnern garantiert notstromversorgt sind?
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A. K. schrieb: > Fehlt was? Wo wär denn eine Variante mit Zukunft, in der sämtliche > aktiven Stellen zwischen 2 Gesprächspartnern garantiert notstromversorgt > sind? Gab es bestimmt, haben aber sicher die BWLer gestrichen. wendelsberg
Glasfaser von der digitalen Vermittlungsstelle bis ins Wohnzimmer wäre nicht schlecht.
A. K. schrieb: > Fehlt was? Wo wär denn eine Variante mit Zukunft, in der sämtliche > aktiven Stellen zwischen 2 Gesprächspartnern garantiert notstromversorgt > sind? Du hast (4) vergessen: (4) Bei einem Telefonanbieter bleiben, der (nach aktuellen Aussagen) auch über 2018 (so Telekom) hinaus noch ISDN anbietet. Und dies mit eigener Vermittlungstechnik. Man muss nicht immer bei Telekom sein... =;-)
Thomas schrieb: > (4) Bei einem Telefonanbieter bleiben, der (nach aktuellen Aussagen) > auch über 2018 (so Telekom) hinaus noch ISDN anbietet. Und dies mit > eigener Vermittlungstechnik. Mit oder ohne Notstromversorgung aller Knoten zwischen den Gesprächspartnern? ISDN allein löst das Problem nicht.
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Andreas M. schrieb: > Glasfaser von der digitalen Vermittlungsstelle bis ins Wohnzimmer wäre > nicht schlecht. Das wäre wirklich nicht schlecht. Allerdings wäre das auch nicht zu bezahlen...
Thomas schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Glasfaser von der digitalen Vermittlungsstelle bis ins Wohnzimmer wäre >> nicht schlecht. > > Das wäre wirklich nicht schlecht. Allerdings wäre das auch nicht zu > bezahlen... Gibts eigentlich "power over fiber"? (Thema Notstrom) ;-)
Hugo schrieb: > Gibts eigentlich "power over fiber"? Das Fotoelement ist erfunden. Also müsste das gehen.
Thomas schrieb: >> Glasfaser von der digitalen Vermittlungsstelle bis ins Wohnzimmer wäre >> nicht schlecht. > > Das wäre wirklich nicht schlecht. Allerdings wäre das auch nicht zu > bezahlen... FTTH ist durchaus bezahlbar. Und ist jenseits des deutschen digitalen Mittelalters auch nicht so ungewöhnlich. Bleibt aber immer noch das Problem, dass weder Vermittlungsstelle noch das Equipment in deiner Wohnung von Licht allein leben können, sondern leider Strom brauchen.
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A. K. schrieb: > Mit oder ohne Notstromversorgung aller Knoten zwischen den > Gesprächspartnern? ISDN allein löst das Problem nicht. Nein, natürlich löst ISDN allein das Problem nicht. Ich möchte mich bei meiner Betrachtung aber lediglich auf "meinen" Teil des Telefonanschlusses (vom Amt bis zum APL bei mir) beziehen. Was danach los ist, interessiert mich nicht. Bei großflächigen Stromausfällen haben wir eh andere Probleme... Eine umfassende Betrachtung für ein Überseegespräch nach USA per Seekabel oder Satellit darfst Du Dir gern die Zeit nehmen =;-)
A. K. schrieb: > Und ist jenseits des deutschen digitalen > Mittelalters auch nicht so ungewöhnlich. Ach komm. Die beste Bundeskanzlerin aller Zeiten spricht doch immer von einer "Vorreiterrolle". ;-)
A. K. schrieb: > FTTH ist durchaus bezahlbar. Und ist jenseits des deutschen digitalen > Mittelalters auch nicht so ungewöhnlich. Ja, aber FTTH ist immer nur vom KVz (der steht irgendwo in der Nähe) bis in die Wohnung. Von der Vermittlungsstelle bis zum Privatkunden nach Hause zieht keiner ein Glasfaserkabel. > Bleibt aber immer noch das Problem, dass weder Vermittlungsstelle noch > das Equipment in deiner Wohnung von Licht allein leben können, sondern > leider Strom brauchen. Bei FTTH erst recht.
Thomas schrieb: > Bei FTTH erst recht. Es ist mir eigentlich egal, ob von insgesamt beispielsweise 10 nötigen Knoten nur 1 keinen Strom hat oder gleich 9.
Thomas schrieb: > danach los ist, interessiert mich nicht. Bei großflächigen > Stromausfällen haben wir eh andere Probleme... Genau das war aber das Alleinstellungsmerkmal klassischer POTS Telefonie mit Versorgung vom Amt. Schon bei ISDN war die Verbreitung notspeiseberechtigter Telefone überschaubar. Für einen längeren Ausfall eines Strassenzugs braucht man das heute nicht mehr, das überbrückt auch der Mobilfunk. Einen Ausfall der Region aber nicht.
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Ich muß doch gleich mal die Batterien in meinem FF63 wechseln. (%
Thomas schrieb: > (4) Bei einem Telefonanbieter bleiben, der (nach aktuellen Aussagen) > auch über 2018 (so Telekom) hinaus noch ISDN anbietet. Und dies mit > eigener Vermittlungstechnik. Und welcher soll das sein? Versatel hat sich davon wieder distanziert, seitdem sie von 1&1 geschluckt wurden. Vergiss ISDN. ISDN ist tot. Selbst wenn ein Anbieter ISDN auch noch ein paar Jährchen nach 2018 anbieten will, irgendwann gibts keine Ersatzteile mehr, weil die nämlich schon lange nicht mehr hergestellt werden - und auch nicht mehr hergestellt werden können, weil die verwendeten ISDN-Bausteine darauf ebenfalls seit langem nicht mehr hergestellt werden.
Thomas schrieb: > A. K. schrieb: >> FTTH ist durchaus bezahlbar. Und ist jenseits des deutschen digitalen >> Mittelalters auch nicht so ungewöhnlich. > > Ja, aber FTTH ist immer nur vom KVz (der steht irgendwo in der Nähe) bis > in die Wohnung. Von der Vermittlungsstelle bis zum Privatkunden nach > Hause zieht keiner ein Glasfaserkabel. Doch, genau das ist doch FTTH. Das von der Vermittlungsstelle bis zum KVz nun ein dickes Kabel geht und vom KVz aus ein dünnes Kabel genau in dein Haus ist doch nun Spielerei. Power-over-Fiber ist so oder so nicht möglich. >> Bleibt aber immer noch das Problem, dass weder Vermittlungsstelle noch >> das Equipment in deiner Wohnung von Licht allein leben können, sondern >> leider Strom brauchen. > > Bei FTTH erst recht. Vermittlungsstelle ist (halbwegs) gepuffert, dein zu Hause kannst du puffern. Also besser als ein ungepufferter Outdoor-DSLAM mit VDSL.
Rufus Τ. F. schrieb: > Und welcher soll das sein? Versatel hat sich davon wieder distanziert, > seitdem sie von 1&1 geschluckt wurden. Sicher? Siehe https://www.versatel.de/isdn Das steht (noch?) online. Also halte ich das für verbindlich.
Reinhard S. schrieb: >> in die Wohnung. Von der Vermittlungsstelle bis zum Privatkunden nach >> Hause zieht keiner ein Glasfaserkabel. > > Doch, genau das ist doch FTTH. Ich weiss schon, was FTTH bedeutet. Allerdings sagt diese Definition nur aus, dass die Fiber "to the home" (also nach Hause) geht. Sie sagt nicht, wo sie herkommt. =;-) Ich kenne keine Beispiele, wo man einen Ort von der Vermittlungsstelle ausgehend sternförmig zu jedem Haushalt mit einem eigenen Faserpaar per FTTH versorgt hätte. Sehr wohl aber gibt es FTTH-Netze, die entweder vom KVz am Straßenrand (FTTC) ausgehen oder auch welche, die per GPON z.B.ein Wohngebiet versorgen. Das sind aber alles dezentrale Netze, die an mehreren Punkten in der Stadt weitere aktive Technik brauchen. Wenn man natürlich in der unmittelbaren Nähe einer Vermittlungsstelle wohnt, wird man möglicherweise auch direkt von dieser versorgt. Mag sein. Aber das funktioniert nicht für eine ganze Stadt.
Reinhard S. schrieb: > Power-over-Fiber ist so oder so nicht > möglich. Nicht? Und ich dachte das soll gleich nach Power over WLAN entwickelt werden :) Bei uns im Dorf wird grade FTTH gelegt. Da gibt es zwei Stationen mit Aktiven Komponenten. Das andere sind rein passive Verteiler. Laut der Veranstaltung wo das vorgestellt wurde sind bei den aktiven Stationen Akku USV und Diesel verbaut. Das GF Modem, den Router und eventuelle Dect Stationen muss man halt selbständig mit einer USV sichern
AllesSicher schrieb: > - Ich sehe an der LED (online) am Router ob jemand im Internet ist > (das ist eine gute Momentankontrolle) Hm. Ja. Toll... > - Wenn der Router offline ist kann niemand von aussen eindringen > (ist also noch sicherer als eine Firewall ;-) ). > Die regelmäßigen IP-Scans aus dem Ausland zu Eindringversuchen > beugt dies gewaltig vor. Sogar ganz gewaltig ;) Mehr aber auch nicht, den was schadet dir ein IP-Scan? > - Schutz vor Abmahnanwälten: Wenn ein Abmahnanwalt mit > zufälligen/wahlosen IPs bei der Telekom versucht die Namen zu > bekommen, dann kann die Telekom meinen Namen nicht herausgeben > da ich zu der Zeit keine IP hatte. D.h. egal welche IP bei > der Telekom angefragt wird, kann es mich nie treffen da der > Router nicht online war und keine IP hatte. Hm. Ja. Dir könnte auch der Himmel auf den Kopf fallen. > was mir lieber wäre da ich bei den letzten > Stromausfällen/Hochwasser zwar kein Internet habe, aber ich wenigstens > telefonieren und angerufen werden konnte. Du hast tatsächlich ein fernspeisefähiges ISDN-Telefon, und hast das auch wirklich mal im Ernstfall getestet? Oliver
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Thomas schrieb: > Ich kenne keine Beispiele, wo man einen Ort von der Vermittlungsstelle > ausgehend sternförmig zu jedem Haushalt mit einem eigenen Faserpaar per > FTTH versorgt hätte. Heutzutage reicht ja auch eine einzelne Faser pro Kunde. ;) Beispiel kenn ich hier auch grad nur eins, geförderter Ausbau im Speckgürtel von München, aber auch viel ländliche Gegend mit dabei. > Sehr wohl aber gibt es FTTH-Netze, die entweder vom KVz am Straßenrand > (FTTC) ausgehen Dafür kenne ich widerum keine Beispiele ;) > oder auch welche, die per GPON z.B.ein Wohngebiet > versorgen. > Das sind aber alles dezentrale Netze, die an mehreren Punkten in der > Stadt weitere aktive Technik brauchen. Die bei GPON verwendeten Splitter, die dann im KVz/Netzverteiler stecken, sind passiv, kommen also ohne Strom aus. Wenn man das noch berücksichtigt sinds gleich etliche Netze mehr, die nur beim Kunden und in der Vermittlungsstelle Strom brauchen, unter anderem Telekom-FTTH.
Ich finde es geradezu lächerlich, daß die Telekom nicht in der Lage ist, selbst ihre ISDN Hardware zu entwickeln. Da redet doch wirklich einer der größten Netzbetreiber davon, daß aufgrund wegfallender Zulieferer das komplette Netz umgestellt werden muß. Wer glaubt denn bitte so einen Schwachsinn? Hier im Forum macht so manche 1-Mann Show selber Entwicklung und Kleinserien; und das soll der Rosa Riese nicht geschaukelt bekommen? Telekom, bitte sei doch ehrlich und sage daß dir die Kunden vollkommen egal sind, sondern es nur noch zählt ein paar Euro zu sparen um mehr an die Aktionäre ausschütten zu können. Man rennt einfach hinter der Sau durch's Dorf, auf die jemand "Neuland" geschrieben hat. ISDN ist eine bewährte Technik und hat eine super Sprachqualität. Bei VoIP Gesprächen ist das oft nicht so (ja, intern ist schon alles VoIP, blabla). Bei VoIP hängt alles am Router. Ist der kaputt geht erst mal nix mehr. Viel Spaß dabei, dann den Support anzurufen. Und nein, via Handy geht das nicht denn hier habe ich eine scheiß Abdeckung; deswegen habe ich mir auch keines zugelegt. Was soll ich mit einem Handy was zu 90% bei der Netzsuche ist? Nur muß ich mir wohl eines kaufen, um im Falle draußen rumzulaufen und einen Quadratmeter mit Funk zu finden. Oder gleich einen Ersatzrouter, da ich beruflich nicht ein paar Tage mal offline sein kann. Und ja, ich habe schon des öfteren zwecks Fehlersuche mit der Telekom telefoniert wenn DSL weg war (was bisher auch immer deren Fehler war). DSL-Ausbau und Glasfaser gerne. Aber das Telefonnetz hat davon getrennt zu bleiben. Mich kostet das nur Geld ohne Mehrwert (im Gegenteil). Neuer Router, neue Telefone, neue Telefonanlage, evtl neues Fax (ja, ich habe Fax). Etliche hundert Euro bloß weil ein paar Buchhalter Geld sparen wollen. Ja, könnte schlimmer sein: das Krankenhaus in dem ein Bekannter arbeitet braucht dann eine komplett neue Ruf/TK-Anlage. Kosten? Ab 50.000 Euro. Und dann ist da noch das Notrufsystem der Aufzüge. Ich warte auf den Tag, an dem die BWL'er merken daß in den RAID Systemen der Firmenserver Festplatten doppelt sind. Diese unnötige Kosten...
Teleflop schrieb: > Ich finde es geradezu lächerlich, daß die Telekom nicht in der > Lage ist, > selbst ihre ISDN Hardware zu entwickeln. Da redet doch wirklich einer > der größten Netzbetreiber davon, daß aufgrund wegfallender Zulieferer > das komplette Netz umgestellt werden muß. Wer glaubt denn bitte so einen > Schwachsinn? Keiner. Weil die Telekomiker sowas gar nicht erzählen. Selbstverständlich stellt die Telekom um, weil ein VoIP-Netz um ein vielfaches wirtschaftlicher zu betreiben ist. Und weil die umstellen, baut keiner mehr ISDN- Hardware. Nicht umgekehrt. Oliver
Teleflop schrieb: > Hier im Forum macht so manche 1-Mann Show selber Entwicklung und > Kleinserien; und das soll der Rosa Riese nicht geschaukelt bekommen? Es geht nicht um die 160kb/s im Telefon am S0-Anschluss. Sondern im die gesamte Infrastruktur. Ist nicht so, dass bei deinem ISDN-Anruf eine physikalische Leitung segmentweise vor dir zum Angerufenen geschaltet wird. Sondern du kriegst zusammen mit zigtausend anderen auf der gleichen Physik eine virtuelle Leitung geschaltet. Immer mal kommen neue Gruppen hinzu oder werden ausgekoppelt. Und nun bau das mit etlichen Gigabits/Sekunde als One Man Show. Die ganze Hierarchie rauf und runter, vom S0 bis zum Seekabel. Es ist diese ATM Technik, die ausläuft. Ursprünglich sollte ATM das Ei des Kolumbus sein. Nicht nur für Sprachekommunikation, sondern auch für Datenanwendung, von LAN bis WAN. Es gab in den 90ern mal Versuche mit ATM im LAN (25 und 155Mb/s). Soff ab, Ethernet war einfacher, billiger und entwickelte sich schneller weiter. Einige Zeit setzte DSL auf ATM auf, aber auch hier... https://de.wikipedia.org/wiki/Asynchronous_Transfer_Mode#Aktuelle_Situation Klar kann man sowas weiter bauen. Aber es ist schlicht und einfach zu teuer. Auf (im weitesten Sinne) Ethernet basierende Technik wird schneller schneller als jede andere Kommunikationstechnik. Wer auf Ethernet setzt fährt billiger. Wer dagegen halten will müsste künstlich gestützt also subventioniert werden.
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Teleflop schrieb: > Neuer Router, Ja. > neue Telefone, Nein. > neue Telefonanlage, Kommt drauf an, meine Auerswald 4410 haengt an einer Fritzbox. > evtl neues Fax (ja, ich habe Fax). Brauchst Du dann wahrscheinlich sowieso nicht mehr, weil es nur selten zum Laufen zu kriegen ist. Aergerlich bleibt es trotzdem. wendelsberg
Teleflop schrieb: > Telekom, bitte sei doch ehrlich und sage daß dir die Kunden vollkommen > egal sind, sondern es nur noch zählt ein paar Euro zu sparen um mehr an > die Aktionäre ausschütten zu können. Die Telekom soll also deiner Ansicht nach per Gesetz gezwungen werden, teurer anzubieten als die auf VoIP setzende Konkurrenz? Oder soll VoIP vorsorglich verboten werden? Mit der Entscheidung, Telekommunikation nicht länger als staatliches Monopol zu betreiben, wurde der Weg vorgezeichnet. Wer preislich nicht mithält, der fliegt irgendwann vom Markt. Oder wird mit Steuergeldern gestopft. Auf grenzdebil geldgeile Aktionäre oder abgrundtief dummböse BWLer zu verweisen greift einfach nicht.
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Oliver S. schrieb: > Und weil die umstellen, > baut keiner mehr ISDN- Hardware. Nicht umgekehrt. Wurde mir so von einer T-Beraterin gesagt, und von einem am Telefon. Ein anderer wiederrum sagte daß die Umstellung primär auf Druck der Regierung erfolge, weil man die "IT Vorreiterrolle" will. Angeblich soll es auch Strafzahlungen geben, wenn bis zu einem Stichtag nicht x Prozent der Kunden umgestellt sind. Das würde auch den Druck durch Kündigung erklären. A. K. schrieb: > Und nun bau das mit etlichen Gigabits/Sekunde als One Man Show. Die > ganze Hierarchie rauf und runter, vom S0 bis zum Seekabel. Was ich meinte ist, daß einzelne Kleinserien produzieren, aber die Telekom es mit ihrem gesamten Apparat nicht schafft/schaffen will. > Klar kann man sowas weiter bauen. Aber es ist schlicht und einfach zu > teuer. Auf (im weitesten Sinne) Ethernet basierende Technik wird > schneller schneller als jede andere Kommunikationstechnik. Wer auf > Ethernet setzt fährt billiger. Wer dagegen halten will müsste künstlich > gestützt also subventioniert werden. Bei Telefonie ist die Leistung überschaubar; dafür braucht man ja kein Gigabit, denn der bisherige Standard funktioniert problemlos sein Jahrzehnten. Was mir stinkt ist dieser Wahn, daß alles billiger gemacht werden muß. Bei manchen Dingen muß das nicht sein. Das Telefonnetz hat autark zu sein. Muß das überall besser sein? Wasserversorgung ab zu einer AG, ebenso Straßen und Brücken. Der freie Markt macht das schon. Billiger, besser und den Weltfrieden gibt es gratis dazu. Ach, und die Subventionierungen gibt es ja zuhauf. Viele Bauern zB wären pleite wenn es sowas nicht gäbe, weil der tolle freie Markt das "regelt". wendelsberg schrieb: > Kommt drauf an, meine Auerswald 4410 haengt an einer Fritzbox. Meine geht nicht an einer Fritzbox, schon geklärt. > Brauchst Du dann wahrscheinlich sowieso nicht mehr, weil es nur selten > zum Laufen zu kriegen ist. Mein Fax funkioniert. Gerade bei Behördendingen ist es mir immer noch lieber, etwas schriftlich übertragen zu können (jaja, Post). Und wenn ich bei uns in der Firma gucke, wieviele Kunden noch Sachen per Fax zuschicken. Übrigens stand auch letztens in der IX, daß noch 80% der Firmen Fax haben. A. K. schrieb: > Die Telekom soll also deiner Ansicht nach per Gesetz gezwungen werden, > teurer anzubieten als die auf VoIP setzende Konkurrenz? Oder soll VoIP > vorsorglich verboten werden? Wer VoIP will, soll es bekommen. Meine Meinung ist eben, daß Telefonie ein unabhängiges Netz zu sein hat. Es läuft mehr als nur ein bisschen Blabla drüber: Notrufsysteme, Alarmanlagen, usw. Und da kann die Fernspeisung Leben retten. > Mit der Entscheidung, Telekommunikation nicht länger als staatliches > Monopol zu betreiben, wurde der Weg vorgezeichnet. Und genau das war ein großer Fehler. Die Marktgeilheit hat gesiegt. > Auf grenzdebil geldgeile Aktionäre oder abgrundtief dummböse > BWLer zu verweisen greift einfach nicht. Sorry, aber ein Argument einfach auszuklammern geht nicht. Denn gerade die sind das Problem. Guck Dir doch mal die Nachrichten an: 10 Minuten Weltgeschehen, 10 Minuten Börsennachrichten. Und wenn der DAX um 0.1% schwankt geht schon die Welt unter und die Experten erklären wie nahe wir am Abgrund stehen.
A. K. schrieb: > Die Telekom soll also deiner Ansicht nach per Gesetz gezwungen werden, > teurer anzubieten als die auf VoIP setzende Konkurrenz? Braucht sie nicht, das machen die auch so. Vergleich doch mal die Preise. Teleflop schrieb: >> Brauchst Du dann wahrscheinlich sowieso nicht mehr, weil es nur selten >> zum Laufen zu kriegen ist. > Mein Fax funkioniert. Ja klar, ich meinte ja auch: Nach der Umstellung. Richte Dich schon mal auf einen Hotlinemarathon ein, wenn es dann, wie in sehr vielen Faellen an der Voip nicht mehr laeuft. > Gerade bei Behördendingen ist es mir immer noch > lieber, etwas schriftlich übertragen zu können (jaja, Post). > Und wenn ich bei uns in der Firma gucke, wieviele Kunden noch Sachen per > Fax zuschicken. Übrigens stand auch letztens in der IX, daß noch 80% der > Firmen Fax haben. Und das hat ja auch dem extrem wichtigen Bitkom missfallen, die Unternehmen wuerden zuwenig auf Socialmedia setzen. wendelsberg
Warten wir es doch einfach mal ab. Tot gesagte leben ja bekanntlich länger. Es hat schon so mancher große Konzerne die richtigen Trends verschlafen. Microsoft und RWE sind nur zwei Namen, die mir da auf Anhieb einfallen und nur weil die Telekom glaubt, VoIP ist die Zukunft, muss dass noch lange nicht so sein. Die haben schon mehr als einmal falsch gelegen. Natürlich ist es billiger als andere Technologien, da brauchen wir nicht zu diskutieren. Es wird aber auch immer Kunden geben die bereit sind, für einen besseren Service mehr zu zahlen und solange eine solche Nachfrage besteht wird es auch Anbieter dafür geben. Vielleicht wird es für das Image einer Firma demnächst ja wichtig sein, sich noch einen „richtigen“ Telefonanschluss leisten zu können. Ob die Nachfrage groß genug sein wird, wird sich zeigen, das kann heute keiner seriös prognostizieren. Auch was Ersatzteile betrifft bin ich ganz entspannt. Wenn Deutschland oder Europa nicht mehr liefern kann, ich bin sicher die Chinesen können es. Und was nützt mir eine Technik, die sich schneller entwickelt als jede andere? Ich spreche heute nicht schneller als vor 20 Jahren, (wohl eher im Gegenteil :-) aber ich höre die Defizite von VoIP. Deshalb werde ich ISDN nutzen, solange es noch geht und dann sehen wir weiter.
Teleflop schrieb: > schwankt geht schon die Welt unter und die Experten erklären wie nahe > wir am Abgrund stehen. Du solltest weniger fernsehen. ;-) Man sollte das wie bei den Zigaretten machen und im Programm einblenden: "Dauerkonsum schlechter Nachrichten kann ihre Gesundheit gefährden." Sie erst garnicht zu senden gabs auch schon. Aber bei diesem Grossversuch liefen am Ende die Leute weg.
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wendelsberg schrieb: > Und das hat ja auch dem extrem wichtigen Bitkom missfallen, die > Unternehmen wuerden zuwenig auf Socialmedia setzen. A. K. schrieb: > Du solltest weniger fernsehen. ;-) Ich kann hier nur Dieter Hildebrandt zitieren (der leider viel zu früh von der Bühne ging): Ich habe studiert, ich habe Moral, auch mein IQ ist mehr als normal Ich bin sehr belesen, bin technisch versiert, politisch gebildet, an Kunst interessiert In Ökonomie hab ich sehr viel gemacht, der Ökologie aber immer gedacht Ich bin auch dynamisch, ich zeige auch Härte Doch bin ich gescheitert, ich bin kein Experte Lieber Gott, mach mich bitte zum Experten Als Bürger, als Normaler komm' ich um Mach mich erleuchtet, ich hab' ja gebeichtet, Daß ich all ihr segensreiches Wirken nicht versteh' Lieber Gott, mach mich bitte zum Experten Als Mensch, als Nichterwählter sterb' ich dumm Schenk mir die Gnade und weis mir die Pfade, Die ich als Experte bis zum bitt'ren Ende geh' Sie wissen Prognosen, sie haben die Zahlen Sie haben den Sachzwang, den Mut zum Realen Sie haben Gesinnung ... schon lang überwunden Sie haben aus Krisen den Ausweg gefunden Führte der Ausweg in ärgere Krisen Dann hatten sie dafür sofort Expertisen Ins vierte Jahrtausend planten sie Daten Den Irrtum erklär'n sie nun in Referaten Sie wissen alles über die Schwulen, über die Straßen, über die Schulen Sie wissen alles über die Kranken, über die Bahnen, über die Banken Wer widerspricht, ist fehlinformiert, vorsetzlich blöd, schrecklich borniert Wer widerspricht, ist Kommunist, Verfassungsfeind, ein schlechter Christ Lieber Gott, mach mich bitte zum Experten Dann werde ich auch sicher hoch bezahlt Ich wär' nicht mehr klagbar, ich wär' befragbar Über Wert und Wachstum von Raketen, Gift und Schrott Lieber Gott, mach mich bitte zum Experten Dann werde ich von deinem Geist bestrahlt Belehr mich Proleten, o lasset uns beten Schenk mir ein Expertentum, denn dann bin ich endlich ... Gott.
Teleflop schrieb: > A. K. schrieb: >> Und nun bau das mit etlichen Gigabits/Sekunde als One Man Show. Die >> ganze Hierarchie rauf und runter, vom S0 bis zum Seekabel. > Was ich meinte ist, daß einzelne Kleinserien produzieren, aber die > Telekom es mit ihrem gesamten Apparat nicht schafft/schaffen will. Das entkräftet das Argument von A.K. in keiner Weise... > Bei Telefonie ist die Leistung überschaubar; dafür braucht man ja kein > Gigabit, denn der bisherige Standard funktioniert problemlos sein > Jahrzehnten. Der Standard auf der letzten Meile vielleicht. > Was mir stinkt ist dieser Wahn, daß alles billiger gemacht werden muß. > Bei manchen Dingen muß das nicht sein. Das Telefonnetz hat autark zu > sein. Sagt wer? Wenn das jemand sagen würde wärs ja so. (Ob es so besser wäre ist ne andere Frage) > Ach, und die Subventionierungen gibt es ja zuhauf. Viele Bauern zB wären > pleite wenn es sowas nicht gäbe, weil der tolle freie Markt das > "regelt". Wären die Subventionierungen dort weg wären müssten die Bauern teurer verkaufen. Sie haben es ja insofern gut, das Lebensmittel immer gebraucht werden. >> Brauchst Du dann wahrscheinlich sowieso nicht mehr, weil es nur selten >> zum Laufen zu kriegen ist. > Mein Fax funkioniert. Gerade bei Behördendingen ist es mir immer noch > lieber, etwas schriftlich übertragen zu können (jaja, Post). > Und wenn ich bei uns in der Firma gucke, wieviele Kunden noch Sachen per > Fax zuschicken. Übrigens stand auch letztens in der IX, daß noch 80% der > Firmen Fax haben. Fax haben und nutzen ist was anderes. Wenn ich sehe, was bei uns alles per Mail geht... > A. K. schrieb: >> Die Telekom soll also deiner Ansicht nach per Gesetz gezwungen werden, >> teurer anzubieten als die auf VoIP setzende Konkurrenz? Oder soll VoIP >> vorsorglich verboten werden? > Wer VoIP will, soll es bekommen. Meine Meinung ist eben, daß Telefonie > ein unabhängiges Netz zu sein hat. Es läuft mehr als nur ein bisschen > Blabla drüber: Notrufsysteme, Alarmanlagen, usw. Und da kann die > Fernspeisung Leben retten. Notrufsysteme und Alarmanlagen brauchen jeweils sowieso eine eigene, gesicherte Versorgung. Da macht der Wandler für VoIP/Glasfaser auch nicht mehr die Welt aus. >> Mit der Entscheidung, Telekommunikation nicht länger als staatliches >> Monopol zu betreiben, wurde der Weg vorgezeichnet. > Und genau das war ein großer Fehler. Die Marktgeilheit hat gesiegt. Da geb ich dir Recht, wenn auch in Hinblick auf die mangelnde Versorgung mit Breitbandinternet. >> Auf grenzdebil geldgeile Aktionäre oder abgrundtief dummböse >> BWLer zu verweisen greift einfach nicht. > Sorry, aber ein Argument einfach auszuklammern geht nicht. Denn gerade > die sind das Problem. Guck Dir doch mal die Nachrichten an: 10 Minuten > Weltgeschehen, 10 Minuten Börsennachrichten. Und wenn der DAX um 0.1% > schwankt geht schon die Welt unter und die Experten erklären wie nahe > wir am Abgrund stehen. Sooo schlimm ist das nun auch nicht, zumindest nicht für mich. Das ist Rauschen. Das eine AG nun aber eher den Kapitalmarkt beachtet ist nicht überraschend.
Was passiert eigentlich, wenn man für Telefon ein eigenes Modem hat und für Internet den normalen Router. Gehen die unabhängig voneinander?
michael_ schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn man für Telefon ein eigenes Modem hat und > für Internet den normalen Router. > Gehen die unabhängig voneinander? Bei VoIP vermutlich nicht. Mit deinen Zugangsdaten wirst du nur eine IP bekommen.
Reinhard S. schrieb: > Der Standard auf der letzten Meile vielleicht. Das ist das was mir reicht. Ob es dahinter mit RFC1149 oder Glasfaser funktioniert ist egal. Diese Meile wegzunehmen, und es gleichzeitig als Fortschritt dem Kunden gegenüber zu verkaufen ist aber dreist, wenn wichtige Punkte wegfallen. > Sagt wer? Wenn das jemand sagen würde wärs ja so. (Ob es so besser wäre > ist ne andere Frage) Sage ich. Und nun? > Wären die Subventionierungen dort weg wären müssten die Bauern teurer > verkaufen. Sie haben es ja insofern gut, das Lebensmittel immer > gebraucht werden. Ja klar, deswegen werden auch keine Lebensmittel importiert, die hier produziert werden können, richtig? Was denkst Du wo Lidl, Aldi & Co zB die Milch holen werden, wenn deutsche Bauern einfach nicht mehr zu deren Preis verkaufen wollen? Oder bleiben die Regale leer? Meine Güte, es werden Krabben zum Pulen von der Nordsee nach Marokko geflogen, und wieder zurück. Weil's dort billiger ist. Und Hähnchenabfälle werden gefroren nach Afrika gefahren und machen dort die lokalen Farmer kaputt, weil sogar das noch billiger ist als ein Hähnchen aus Afrika selbst. > Sooo schlimm ist das nun auch nicht, zumindest nicht für mich. Das ist > Rauschen. Das eine AG nun aber eher den Kapitalmarkt beachtet ist nicht > überraschend. Deine kleine "Heile Welt Blase"(tm) ist aber größer als Du denkst...
Teleflop schrieb: >> Sagt wer? Wenn das jemand sagen würde wärs ja so. (Ob es so besser wäre >> ist ne andere Frage) > Sage ich. Und nun? Tja - und nun interessiert's niemanden. Teleflop schrieb: > Ich finde es geradezu lächerlich, daß die Telekom nicht in der Lage ist, > selbst ihre ISDN Hardware zu entwickeln. Ob du es nun glaubst oder nicht, aber KEIN Netzbetreibe baut seine Technik selbst. Und das war in der "guten alten Zeit" auch schon so, die auslaufende ISDN-PSTN-Technik ist nämlich noch zu Bundespost-Zeiten auf Kiel gelegt worden und wurde damals von Siemens (heute Nokia-Siemens) und SEL (heute Alcatel) gebaut - und die Vorläufer-Technik kam von den selben Vorlieferanten. Natürlich haben Technik-Spezialisten vom FTZ damals ihren Senf für die Entwicklung insbesondere der vrwendeten Protokolle dazugegeben, aber auch die heutigen Netzbetreiber formulieren den Technik-Lieferanten ihre Wünsche ins Vertragswerk. wendelsberg schrieb: >> Die Telekom soll also deiner Ansicht nach per Gesetz gezwungen werden, >> teurer anzubieten als die auf VoIP setzende Konkurrenz? > > Braucht sie nicht, das machen die auch so. > Vergleich doch mal die Preise. Äh - der Begriff "Regulierung" in Verbindung mit "Bundesnetzagentur" sagt dir aber was? Die Telekom legt ihre Preise nicht wirklich selbst fest...
Matthias L. schrieb: > von Siemens (heute Nokia-Siemens) heute Nokia > und SEL (heute Alcatel) aka Alcatel-Lucent, inzwischen auch Nokia. > wendelsberg schrieb: >>> Die Telekom soll also deiner Ansicht nach per Gesetz gezwungen werden, >>> teurer anzubieten als die auf VoIP setzende Konkurrenz? >> >> Braucht sie nicht, das machen die auch so. >> Vergleich doch mal die Preise. > > Äh - der Begriff "Regulierung" in Verbindung mit "Bundesnetzagentur" > sagt dir aber was? Die Telekom legt ihre Preise nicht wirklich selbst > fest... Wobei die T bei einem Breitbandausbau in der Regel noch konkurrenzfähige Preise hat. Wenn das ein anderer Netzbetreiber macht sind die Preise idR höher und die Leistung schlechter.
Thomas schrieb: > VLAN Thomas schrieb: > Variante 2: > Der Anbieter nutzt 2 verschiedene IP-Interfaces (VLANs) Deines Routers. > Eines zum surfen und eines zum telefonieren. Hierbei könntest Du die > "Surf-Verbindung" trennen, während Du immer noch über die > Telefonverbindung telefonierst. Aber hat man dann nicht auch die selbe IP-Adresse? D.h. man hat die gleiche IP-Adresse, kommuniziert zusätzlich mit VLAN-ID. Ws geht darum, dass die Telefonie-IP-Adresse anders ist als die Internet-IP-Adresse.
AllesSicher schrieb: > Thomas schrieb: >> VLAN > > Thomas schrieb: >> Variante 2: >> Der Anbieter nutzt 2 verschiedene IP-Interfaces (VLANs) Deines Routers. >> Eines zum surfen und eines zum telefonieren. Hierbei könntest Du die >> "Surf-Verbindung" trennen, während Du immer noch über die >> Telefonverbindung telefonierst. > > Aber hat man dann nicht auch die selbe IP-Adresse? VLAN kommt im ISO-Layer unter IP, also ist ein anderes VLAN von der IP der Internet-Verbindung unabhängig.
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