Ich mache dieses Jahr (2016) Abi, vermutlich wird es ein 1,5er Schnitt. Ich möchte an einer Universität studieren und habe mir die Universität Erlangen-Nürnberg näher angeschaut. Ich schwanke momentan noch zwischen Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Zudem habe ich Angst nach einem arbeitsintensiven und mühseligen Studium arbeitslos zu werden oder nur einen schlecht-bezahlten Job zu bekommen. Abgesehen davon habe ich noch eine Zusage beim Staat als Beamter (duales Studium) im gehoben Dienst. Was würdet ihr wählen bezüglich der Jobaussichten? Ich möchte jetzt keine Kommentare hören, wie "mach was dir Spaß macht". Ich möchte mich ganz rational mit diesem Thema beschäftigen.
Alex S. schrieb: > Ich möchte jetzt keine Kommentare hören, wie "mach was > dir Spaß macht". Du möchtest dir also ganz rational das Leben versauen. Alles klar. (Übrigens: Es ist immer sehr lustig, wenn jemand in einem Diskussionsforum auftaucht und nicht diskutieren will.) > habe ich noch eine Zusage beim Staat als Beamter (duales > Studium) im gehoben Dienst. Mach das. Unbedingt. Du hast das Zeug dazu. Wenn nicht das, dann: > Wirtschaftsingenieurwesen, Allerdings upgrade auf reine BWL. Bindestrich-Ingenieure, noch dazu wenn sie sowieso nicht mit dem Herzen bei der Ingenieurwissenschaft sind, sondern es ihnen nur um Geld und Jobsicherheit geht, sind das Letzte was man braucht. Alternativ studiere einen Klassiker: Jura, Medizin.
Mach, was Dir Spaß macht. Falls Du dich aber lieber die nächsten 52 Jahre bis zu Deiner Rente ärgern möchtest: studier' irgendwas, was Dir keinen Spaß macht.
Hannes J. schrieb: > Alex S. schrieb: >> Ich möchte jetzt keine Kommentare hören, wie "mach was >> dir Spaß macht". Geh zu Siemens und mach eine Stammhauslehre, damit haste in Erlangen eine 100% Jobgarantie! >> habe ich noch eine Zusage beim Staat als Beamter (duales >> Studium) im gehoben Dienst. Verbeamtet wird man doch erst nachdem man den Abschlu0 hat, oder? Lass dich vom Staat ausbilden dir das Studium bezahlen! > Mach das. Unbedingt. Du hast das Zeug dazu. Wenn nicht das, dann: > >> Wirtschaftsingenieurwesen, > > Allerdings upgrade auf reine BWL. Bindestrich-Ingenieure, noch dazu wenn ..... > man braucht. > > Alternativ studiere einen Klassiker: Jura, Medizin. JA!!!!!!!!!!!!!!!!!! 100% RICHTIG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
hallo alex, das hört sich vielleicht nicht so an, aber die bisherigen drei beiträge sind die besten, die du überhaupt bekommen kannst. bedanken kannst du dich später ;) ps: ich sage das ohne jegliche ironie!!!
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Ich interessiere mich für Technik und Ingenieurswissenschaften. Jedoch möchte ich nach dem Studium nicht ins kalte Wasser fallen. Welche der vier Richtungen ist eurer Meinung nach die Beste.
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Alex S. schrieb: > Jedoch > möchte ich nach dem Studium nicht ins kalte Wasser fallen oh mann hast du sorgen xD es ist ganz gut nicht komplett aus den augen zu verlieren was später kommt, aber solange du nicht südafrikanische kulturwissenschaften des 18jahrhunderts studierst, machst du dir jetzt wirklich viel zu viele sorgen. Alex S. schrieb: > Ich interessiere mich für Technik und Ingenieurswissenschaften. > Welche der > vier Richtungen ist eurer Meinung nach die Beste. nagut, dann streich nur mechatronik von der liste. damit kannst alles und gar nichts. bei wirtschaftsing musst du dir sicher sein, dass du wirklich ein wirtschaftsfaible hast. hiermit driftest du sehr leicht und schnell und sehr wahrscheinlich weg von der technik bleibst damit aber in kontakt. hier baust du eher die geschäftsprozesse auf in einem technikladen. wer muss wann mit wem reden und wie lange dauert auftrag x und wie wahrscheinlich ist es das es scheitert... wenn du ing hintergrundwissen hast, kannst du solche entscheidungen viel besser bewerten in einem techniklastigen bereich. ansonsten hoeren sich die klassiker etech und maschbau ohne bindestrich extra wort mittlerweile so uncool an. aber haben die unis in dem bereich mittlerweile ein paar jahrhunderte lehrerfahrung. die leute mit den klassischen ausbildungen sind dann meistens diejenigen, die wirklich den durchblick haben (technisch gesehen) und sind dann auch diejenigen, die sich in fremde bereiche (buzzword: energie, umwelt, medizin) einarbeiten können. das sind dann meistens die echten bindestrich ingenieure irgendwann später im beruf... je nachdem wo sie landen. sind dementsprechend auch flexibel. fazit: wenn es dir um sicherheit geht, bist du mit deiner auswahl aus heutiger sicht, bei allen recht gut aufgestellt (persoenlich find ich eben mechatronik kacke). nimm das was dir spass macht und du wirst dann automatisch in deinem bereich besser... und somit sinkt die wahrscheinlichkeit, dass dir später viele stoplersteine begegnen... ein paar wirds aber immer geben ;) lg
Alex S. schrieb: > Ich schwanke momentan noch zwischen > Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik, Elektrotechnik und Maschinenbau. > Zudem habe ich Angst nach einem arbeitsintensiven und mühseligen Studium > arbeitslos zu werden oder nur einen schlecht-bezahlten Job zu bekommen. Dann streich gleich die vier Studienrichtungen! Alex S. schrieb: > Ich interessiere mich für Technik und Ingenieurswissenschaften. Jedoch > möchte ich nach dem Studium nicht ins kalte Wasser fallen. Welche der > vier Richtungen ist eurer Meinung nach die Beste. Keine, den in D-land ist jeder Studiengang mit -Ingenieur hintendran die 1A-Karte zur Karriere als Ar... vom Dienst! Mach statt Wirt-Ing. lieber in Wirts-Inf., zumindestens im Bac. Danach kannste mit dem fast alles studiernen im Master! Ansonstern ist Technik nix wo man als Angehöriger der ursprünglichen Bevölkerung noch groß was ist oder werden kann in D-land! Also, mach in Beamten oder studier Jura oder Medizin wenn es dich schon an die Uni zieht!
@Chawoman, was hast du eigentlich für einen beruflichen Hintergrund? Nur um deine "Beiträge" mal einordnen zu können.
Zu meinem Hintergrund: - Ich mache dieses Jahr Abi - Schnitt mindestens 1,5 - 17 Jahr alt - ich stamme aus einer Arbeiterfamilie
Cha-woma M. (Firma: --------------) Welche Alternativen gäbe es noch außer Jura und Medizin, wenn ich keinen Ingenieur machen würde?
Alex S. schrieb: > Cha-woma M. (Firma: --------------) > Welche Alternativen gäbe es noch außer Jura und Medizin, wenn ich > keinen Ingenieur machen würde? Wirtscafts-Inf., oder Lehramt! Da kannste auch in E-technik und Maschbau studiern. Wird`s nix mit dem Lehrer auf Anhieb, kannste mal 2-3 Jahre beim Ing.-Dienstleister dir die "Realität" antun. Danach weiste wie gut es tut Beamtinnen zu v....l!
Alex S. schrieb: > Zu meinem Hintergrund: > - Ich mache dieses Jahr Abi > - Schnitt mindestens 1,5 > - 17 Jahr alt > - ich stamme aus einer Arbeiterfamilie Und dann willste Ing.-wesen studiern? Sind deine Ollen nur Dauerhartzer und wollen dass du dich zum akademischen Prekariat entwickeltst?
Mach doch ertmal ne Ausbildung zum Mechatroniker, da bekommt man Einblicke in den Maschinenbau und in die Elektrotechnik. Danach weißt du dann was dir mehr liegt oder ob ein technisches Studium doch nichts für dich ist. Mit 17 haste ja noch genug Zeit.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > @Chawoman, > > was hast du eigentlich für einen beruflichen Hintergrund? Nur um deine > "Beiträge" mal einordnen zu können. Bin E-Ing., mach in Wartung ind Instandhaltung!
Matthias H. schrieb: > Mach doch ertmal ne Ausbildung zum Mechatroniker, da bekommt man > Einblicke in den Maschinenbau und in die Elektrotechnik. Danach weißt du > dann was dir mehr liegt oder ob ein technisches Studium doch nichts für > dich ist. Mit 17 haste ja noch genug Zeit. Und mit 30`ig zu alt für den Arbeitsmarkt!
Du machst doch Abitur, oder? Schau doch mal was deine Wunschuni noch so für Studiengänge anbietet. Nach dem was du bisher geschrieben hast würde ich dir vom Ing abraten. Du scheinst dich zu wenig dafür zu interessieren. Du könntest das Studium packen, wirst aber nur richtig gut sein (und einen Arbeitgeber von dir überzeugen können) wenn es dich entsprechend interessiert. Ob du das Interesse hast wüßtest du, wenn du es hättest. Das heißt wiederum nicht unbedingt, daß du keinen Job finden wirst. Du wirst aber von deinem Job wahscheinlich nur angeödet sein und wünschen du würdest was anderes machen.
Hallo Alex. Alex S. schrieb: > Ich schwanke momentan noch zwischen > Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik, Elektrotechnik und Maschinenbau. > Zudem habe ich Angst nach einem arbeitsintensiven und mühseligen Studium > arbeitslos zu werden oder nur einen schlecht-bezahlten Job zu bekommen. Dann solltest Du überhaupt nicht studieren, sondern eine Lehre machen. Und der Versuchung wiederstehen, nach der Lehre zu studieren. Das hätte ich besser auch so gemacht. Wenn du nicht zu den 10-20% besten einen Jahrganges im Studium gehörst, wirst Du arbeitslos werden oder nur einen schlecht-bezahlten Job bekommen. Das ist mit einer Lehre zwar auch nicht anders, aber der Aufwand für eine Lehre ist im Verhältnis viel geringer, also ist Dein Wirkungsgrad besser. Du kannst natürlich auch zu den besten gehören, aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit? Die Welt ist voll von Leuten, die auf die Nase gefallen sind und damit hadern, das sie in ihr Scheitern soviel Energie investiert haben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
rofl... und jetzt Cha-woma M. musst du uns noch erzählen, wie du mit 17 die entscheidung getroffen hast etechniker zu werden xD
wer weiss schon mit 17 was er sein ganzes leben machen will? das wissen die wenigsten... sind deshalb alle ungeeigntet für gar nichts? nein, wenn du einfach nur ein gutes bauchgefühl hast und dich wohl fühlen kannst mit dem gedanken ing zu werden... lohnt es sich schon es auszuprobieren und es dann genau zu wissen.
Sina A. schrieb: > wer weiss schon mit 17 was er sein ganzes leben machen will? das wissen > die wenigsten... sind deshalb alle ungeeigntet für gar nichts? nein, > wenn du einfach nur ein gutes bauchgefühl hast und dich wohl fühlen > kannst mit dem gedanken ing zu werden... lohnt es sich schon es > auszuprobieren und es dann genau zu wissen. Was neues von der Fachkräftemangelfront: http://www.otz.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Arbeitsagentur-Jena-Vom-Fachkraeftemangel-sind-wir-noch-weit-entfernt-1374839938 Was soll man lernen? Mechatroniker! Warum? Weil man da von allem was hat! Quasi das Wollmilchfleischschwein der Industrei 4.0!
Sina A. schrieb: > rofl... und jetzt Cha-woma M. musst du uns noch erzählen, wie du mit 17 > die entscheidung getroffen hast etechniker zu werden xD Ich hatte halt das Pech im Informationszeitalter groß geworden zu sein. Da mußte man mit den Informationen leben die einen von oben zugeteilt wurden! Nicht wie heute in der Wissenensgesellschaft. heute würde ich mich def. anders entscheiden!
Alex S. schrieb: > Zudem habe ich Angst nach einem arbeitsintensiven und mühseligen Studium > arbeitslos zu werden oder nur einen schlecht-bezahlten Job zu bekommen. Dir gehts also nur um Kohle. Dann vergiss studieren, du wirst es eh nich packen. Alex S. schrieb: > Ich interessiere mich für Technik und Ingenieurswissenschaften. Jedoch > möchte ich nach dem Studium nicht ins kalte Wasser fallen. Welche der > vier Richtungen ist eurer Meinung nach die Beste Du wirst nicht nur nach dem Studium ins kalte Wasser fallen. Dabei auch schon.... mehrfach.
Damit meine ich das hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Diplom-Finanzwirt_%28FH%29 https://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschule_f%C3%BCr_Finanzen
Bernd W. schrieb: > Wenn du nicht zu den 10-20% besten einen Jahrganges im Studium gehörst, > wirst Du arbeitslos werden oder nur einen schlecht-bezahlten Job > bekommen. Der deutsche Dipl.-Ing. sieht sich selbst als der Weltbeste, ich sehe es hier im Forum, wie er andere runterputzt, die nicht zu den besten 10% wie er selber zählt. Von anderen Ländern und anderen Ingenieursschulen gar nicht zu sprechen. Ich frage mich, ob der amerikanische, englisch, französische, russische, japanische, skandinavische oder gar der chinesische Ingenieur genau so sein Selbst- und Sendungsbewusstsein wie eine Monstranz vor sich herträgt? Stammen gerade Softwareprodukte und Tools nicht aus den USA, Frankreich und England, die der deutsche Ingenieur tagtäglich als Entwickler benutzt? Wie kommt er mit diesem inneren Widerspruch wiederum klar? Wenn er stringent wäre, müssten seine ausländischen Kollegen Überingenieure sein.
Hallo Zen. Zen schrieb: > Ich frage mich, ob der amerikanische, englisch, französische, russische, > japanische, skandinavische oder gar der chinesische Ingenieur genau so > sein Selbst- und Sendungsbewusstsein wie eine Monstranz vor sich > herträgt? Ich habe viele aus dem Ausland kennengelernt, und sie sind im Vergleich viel weniger aufgeblasen als die hiesigen, in der tat. > Stammen gerade Softwareprodukte und Tools nicht aus den USA, Frankreich > und England, die der deutsche Ingenieur tagtäglich als Entwickler > benutzt? > Wie kommt er mit diesem inneren Widerspruch wiederum klar? Das frage ich mich auch immer wieder. Vieleicht überdecken auch viele damit ihre eigenen Zukunftsängste. Insbesondere da ja auch viel Entwicklung aus Deutschland nach Indien und Malaysia ausgelagert wurde und wird. Für den hier verbliebenen Rest besteht dann das Problem, dafür noch geeignete Leute zu finden. Und weil das nicht adaequat gelingt, wird man von dem Rest an Entwicklungstätigkeit auch noch viel ins Ausland verlagern müssen. Ich denke, das hat historische Gründe. Aber diese Gründe für ein übersteigertes Selbstbewusstsein stimmen schon lange nicht mehr. Die Geschichte hat sich weitergedreht. Anderswo sind die Leute auch nicht dümmer als hier. Und sie lernen schnell. > Wenn er stringent wäre, müssten seine ausländischen Kollegen > Überingenieure sein. China hat mehr hochbegabte, als Deutschland überhaupt Studenten hat. Und im Ausland hat es halt auch im allgemeinen eine bessere Tradition an Teamarbeit. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo 8,50€ 8,50€ schrieb im Beitrag #4530949: > Ich dachte die Situation wär für Ingenieure/Informatiker in Deutschland > + Schweiz gerade ziemlich gut. Doch nicht der Fall? > > Also keine 50k für Master zum Einstieg? Ich verstehe auch nicht, woher das Gerücht kommt. ;O) Vieleicht sind einige so naiv, zu meinen, auf die Art Umfeldpflege für das nächste Vorstellungsgespräch betreiben zu können. ;O) Für ein Drittel wird es auf ein Facharbeitergehalt herauslaufen, mit Berufserfahrung auf ein gutes Facharbeitergehalt. Es gibt auch welche, die viel und sehr viel Verdienen werden, das sind aber nur wenige.*) Zum Einstieg 50k ist aber mit Sicherheit überdreht. ;O) *) Da nur diese als "Ingenieure" in der Statistik auftauchen, verzerrt dass natürlich die Statistik. Die, die als Facharbeiter oder Techniker eingestellt und bezahlt werden, tauchen auch in der Statistik als Facharbeiter oder Techniker auf. Es zählt nicht, was man studiert hat, sondern als was man eingestellt ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo 8,50€ 8,50€ schrieb im Beitrag #4531084: > Das heisst, die meisten, die Abitur machen und studieren bekommen > genauso viel wie diejenigen mit Ausbildung? Ob es nun "die meisten" sind, weiss ich nicht, aber bestimmt ein gutes Drittel. > Wer da noch studiert, ist wirklich blöd! Abi wirst Du trozdem brauchen, weil in vielen Berufen gibt es ohne Abi kaum eine Lehrstelle. Ein Studium ist nützlich, wenn ich als über 50 jähriger noch eine Stelle als Facharbeiter suche, und körperlich für viele Stellen nicht mehr infrage komme. Ich finde meinen Job als Facharbeiter jedenfalls interessanter und ergiebiger verglichen mit Grundsicherung. Aber über alles gesehen hast Du recht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Zen schrieb: > Ich frage mich, ob der amerikanische, englisch, französische, russische, > japanische, skandinavische oder gar der chinesische Ingenieur genau so > sein Selbst- und Sendungsbewusstsein wie eine Monstranz vor sich > herträgt? Ja!
8,50€ schrieb im Beitrag #4531108:
> Und was verdient ein Facharbeiter (= Ingenieur) so?
FA Zwischen 10,50€ und 15,00€.
Haste Glück und du kommst beim IGM-Tarif bei einem OEM unter kannste mit
Schicht und Feiertagszulage locker auch auf 25€ kommen.
Allerdings sind die Job`s dann schon über Sippe- und Spezelwirtschaft
vergeben.
Hallo 8,50€ 8,50€ schrieb im Beitrag #4531174: > zwischen 21840€ 22000€ ist doch ne menge Holz. ;O) > Aber dass es in Deutschland Ingenieure gibt, die > für das Geld arbeiten bezweifle ich mal sehr stark. Ich bin selber ein solcher. ;O) > Ansonsten gründe ich selber ne Firma. Bei den Spottpreisen kann man ja > nichts verkehrt machen :). Mein Vater war selbstständig. Sowas ist doch der Horror. Das lasse ich besser. Mir fehlen die Ohren für das Geschäft. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Alex S. schrieb: > Ich schwanke momentan noch zwischen > Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik, Elektrotechnik und Maschinenbau. > Zudem habe ich Angst nach einem arbeitsintensiven und mühseligen Studium > arbeitslos zu werden oder nur einen schlecht-bezahlten Job zu bekommen. > Abgesehen davon habe ich noch eine Zusage beim Staat als Beamter (duales > Studium) im gehoben Dienst. Was würdet ihr wählen bezüglich der > Jobaussichten? Mach das, was Dich interessiert?
Hallo 8,50€ 8,50€ schrieb im Beitrag #4531264: > dafür arbeitest du als Ingenieur? Dafür arbeite ich als Elektriker. Allerdings habe ich tatsächlich mal E-Technik studiert und auch abgeschlossen (1995 in Duisburg). Aber der Job hat mich auf Dauer überfordert. War halt eine doofe Idee. > glaub ich nicht. Da bekommt jeder Hilfsarbeiter mehr. Die verdienen typischerweise was um 1500€ Netto. Wenn sie Glück haben und nicht als geringfügig Beschäftigte auf 450€ sitzen. Die Welt ausserhalb von Großkonzernen sieht etwas anders aus als Du sie kennst. ;O). Und in Großkonzernen auch, wenn Du mal auf die schaust, die dort über Subunternehmen beschäftigt sind. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Alex S. schrieb: > Ich schwanke momentan noch zwischen > Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik, Elektrotechnik und Maschinenbau. > Zudem habe ich Angst nach einem arbeitsintensiven und mühseligen Studium > arbeitslos zu werden oder nur einen schlecht-bezahlten Job zu bekommen. Ich habe damals den Weg gewählt, das zu Studieren was mich interessiert hat. Vermutlich würde ich deshalb rückblickend nochmal den Ingenieur geben. Allerdings: Ich hätte mir gewünscht, dass mir abseits der Technik mal jemand richtig die Wahrheit sagt über das was mich erwartet. Mit diesem Wissen hätte ich vieles besser machen können. Dies will ich für deinen Fall mal tun: 1. Es gibt keinen Fachkräftemangel. 2. Als Ing bist du in Deutschland immer der Depp. 3. Für das andere Geschlecht ist dein Beruf so aufregend wie Fußpilz. 4. Du wirst belogen wo es nur geht - traue niemandem. 5. Hoffe nicht auf ausgleichende Gerechtigkeit: Schlechte Arbeitsbedingungen sind kein Garant für gute Bezahlung. Ein mieser Job ist kein Garant für eine gute Beziehung. In den meisten modernen Unternehmen bist du das produktive Element, allerdings wirst du sehr schnell feststellen, dass du mit deiner Arbeit, eine Herde Altgedienter oder unproduktive Schwätzer (meist erkennbar an ihrer Krawatte) mitfinanzieren mußt. Da diese per Definition mehr verdienen müssen als du und ihre sonstigen Benefits (Dienstwagen etc.) auch Geld kosten mußt du so billig wie möglich richtig ranklotzen. Denke daran: Schwätzer stellen Schwätzer ein und je billiger du, desto mehr Schwätzer kann man mitschleifen. Wenn sich keiner findet diese Last schultern kann oder will, nennt man das "Fachkräftemangel". Der beste Vergleich für deine spätere Aufgabe ist ein Rudersklave auf einer römischen Geleere mit einer Partygesellschaft auf dem Oberdeck. Solange du einen Job hast plündert dich das deutsche Finanzamt und du zahlst in eine Rentenkasse an die du selbst besser später mal keine Erwartungen richten solltest. Wenn's beruflich hart auf hart kommt trennt dich 1 Jahr von Hartz 4. Wenn's gesundheitlich hart auf hart kommt erwartet dich der Burnout und Personalabteilungen die dich mit einem solchen "Stigma" im Lebenslauf selbst mit der Kneifzange nie wieder anfassen würden. Faktisch also Berufsverbot. Typische Ingenieure sind zu weich oder introvertiert um bei Frauen zu landen oder sind zu gutmütig und werden ausgenommen oder verarscht. Hast du dennoch eine erwarte keine Unterstützung wenn es bei dir schlecht läuft. Wenn es bei dir nichts mehr zu holen gibt zieht sie weiter zu jemand besserem. Es ist zwar traurig aber die meisten Ingenieure die ich kenne haben keine Familie. Freunde dich damit an. > Abgesehen davon habe ich noch eine Zusage beim Staat als Beamter (duales > Studium) im gehoben Dienst. Was würdet ihr wählen bezüglich der > Jobaussichten? Ich kenne viele Lehrer (verbeamtet) die mit Ihrem Beruf ein normales Leben führen können: Sicherer Job, eigene Familie, keine Angst vorm Ruhestand (Pension!), egal welche Unbill das Leben für dich ausdenkt: der Staat kümmert sich, genug Urlaub, Sondertarife bei Versicherungen, Kredite kein Problem, transparentes Gehalt, planbare Lohnerhöhung per Dienstalter... Es gibt zwar auch Verlierer (angestellte Lehrer) die nur als Springer eingesetzt werden, aber wenn du gefragte Fächer studierst sollte Verbeamtung kein Problem werden.
sqrt(-1) schrieb: > Ich habe damals den Weg gewählt, das zu Studieren was mich interessiert > hat. Ob das was an der Hochschule gelerht wird einen real denkenen Menschen interessieren sollte? > Vermutlich würde ich deshalb rückblickend nochmal den Ingenieur > geben. Dann als Wissenschaftler an der Hochschule? > Allerdings: Ich hätte mir gewünscht, dass mir abseits der Technik > mal jemand richtig die Wahrheit sagt über das was mich erwartet. Mit der Erwartung biste immer noch einer der dran glaubt was die Lehrer einem erzählt haben. Du scheinst noch nicht dir im Klaren zu sein was die 10% Gesellschaft ist. Schau dir an wie öffentliche Diskussionen geführt werden. Überleg dir mal wer überhaupt öffentlich diskutieren darf! Und hör dir die Dialoge an die da geführt werden. Und schau dir die Fragenden und Antwortenden an! Da weist du auch was das Wort "Meinungsmacher" bedeutet. Oder wie politisches Theater funktioniert (Bühne vs. back-stage). Und merk dir eins: Was ein Mensch hört, liest oder sieht bestimmt sein Denken. Wer die "Informationen" bestimmt, bestimmt auch das Denken der Menschen! Und das "Wissen" fußt auf "Informationen". Im Informationszeitalter braucht man nur die "Massenmedien" beherrschen und schon konnte man die "Massen" auch in seinem Sinne beeinflussen. > diesem Wissen hätte ich vieles besser machen können. Dies will ich für > deinen Fall mal tun: > 1. Es gibt keinen Fachkräftemangel. Nicht in der gebrauchten Form, nicht bei uns! Den ein Fachkräftemangel würde das Wirtschaftswachstum beschränken, ähnlich die Menge an seltenen Erden die Handyproduktion beschränken würde. Oder der Straßenbau stocken würde weil man keine Baumaschienführer hätte. Oder der Spruch tagtäglich gehört würde in der Bäckerrei: Kunde zu Bäck-Fachverkäuferin:"Ich möcht gern 5 Brezen" Bäck-Fachverkäuferin drauf:"Tut mir leid wir haben keine Brezen mehr, uns sind die Bäcker ausgegangen." > 2. Als Ing bist du in Deutschland immer der Depp. Jeder der ned die Gewinnzahlen für die Höhe der Boni ausrechnet, ist in D-land ein Idiot! > 3. Für das andere Geschlecht ist dein Beruf so aufregend wie Fußpilz. Ja, vllt. sind die aber als Bankkauffrauen über die Einkommenslagen besser informiert. > 4. Du wirst belogen wo es nur geht - traue niemandem. Was will man schon erwarten von der 10% Gesellschaft? > 5. Hoffe nicht auf ausgleichende Gerechtigkeit: Schlechte > Arbeitsbedingungen sind kein Garant für gute Bezahlung. Ein mieser Job > ist kein Garant für eine gute Beziehung. Warum sollte man für die Sklaven den was Gutes tun! Der Lohn winkt denen im Jenseits. Und den Seinen gibt`s der Herr im Diesseits.
das hier: sqrt(-1) schrieb: > 1. Es gibt keinen Fachkräftemangel. > 2. Als Ing bist du in Deutschland immer der Depp. > 3. Für das andere Geschlecht ist dein Beruf so aufregend wie Fußpilz. > 4. Du wirst belogen wo es nur geht - traue niemandem. > 5. Hoffe nicht auf ausgleichende Gerechtigkeit: Schlechte > Arbeitsbedingungen sind kein Garant für gute Bezahlung. Ein mieser Job > ist kein Garant für eine gute Beziehung. stimmt zwar, gilt doch aber für fast jeden beruf?!?
Cha-woma M. schrieb: >> Vermutlich würde ich deshalb rückblickend nochmal den Ingenieur >> geben. > Dann als Wissenschaftler an der Hochschule? Oh Gott, nein, bloß das nicht! Die Karriere Wissenschaftlicher Angestellter ist nochmal eine Spur schlimmer. Alle Nachteile wie schon bekannt, zusätzlich aber a) Leben von einer Befristung zur nächsten Befristung b) Im Gegensatz zur Industrie ist dein Boss (Prof. o.ö.) unkündbar und staatlich finanziert. Mit anderen Worten: Ihm kann keiner was und du bist sein Leibeigentum. c) Gute Arbeitsplätze sind rar und man wartet meist das ganze Leben vergeblich. d) Schlechteres Gehalt als in der Industrie ohne aber die Vorteile eines Beamten
Sina A. schrieb: > das hier: > > sqrt(-1) schrieb: > 1. Es gibt keinen Fachkräftemangel. > 2. Als Ing bist du in Deutschland immer der Depp. > 3. Für das andere Geschlecht ist dein Beruf so aufregend wie Fußpilz. > 4. Du wirst belogen wo es nur geht - traue niemandem. > 5. Hoffe nicht auf ausgleichende Gerechtigkeit: Schlechte > Arbeitsbedingungen sind kein Garant für gute Bezahlung. Ein mieser Job > ist kein Garant für eine gute Beziehung. > > stimmt zwar, gilt doch aber für fast jeden beruf?!? Haha wie wirkt denn ein Dachdecker auf Frauen? Wenn ich sage ich bin Ingenieur dann kommt das durchaus gut an.
Autor schrieb: > Haha wie wirkt denn ein Dachdecker auf Frauen? Wenn ich sage ich bin > Ingenieur dann kommt das durchaus gut an. Nur bei denen, die einen Dachschaden haben. Die normalen wissen einen körperlich fitten Mann mit gutem räumlichen Vorstellungsvermögen und ebenso guten Kopfrechenfertigkeiten zu schätzen. Ingenieur ist heute jeder 2. -das ist nichts Besonderes mehr, insbesondere deshalb nicht, weil jedes Rindvieh auf Biegen und Brechen Abitur macht und danach studiert. Irgendetwas -es ist völlig egal. Hauptsache: Nicht körperlich arbeiten müssen. So und jetzt nehmt den Spiegel in die Hand, bevor ihr mich mit "nicht lesenswert " zuschüttet. SCNR Paul
Autor schrieb: > ha wie wirkt denn ein Dachdecker auf Frauen? Wenn ich sage ich bin > Ingenieur dann kommt das durchaus gut an. Dachdecker wirken sehr gut in jungen Jahren. Sind nämlich vom Job körperlich Topfit, auf dem Dach rumkraxeln und die schweren Ziegel angeworfen bekommen ist nämlich nichts für Hänflinge. Studio brauchen die nicht. Unter Ing. hingegen können sich die meisten Frauen doch gar nichts vorstellen, irgend so ein Nerd und Kellerkind halt, wahrscheinlich in der Schule noch gut in Mathe, höchstverdächtig und langweilig! P.S.: Gräm dich nicht, die reifere Frau mit >35 hat dann vlt. doch mal dazugelernt und nimmt dich der Versorgungssicherheit wegen ;-)
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8,50€ schrieb im Beitrag #4530949: > Ich dachte die Situation wär für Ingenieure/Informatiker in > Deutschland > + Schweiz gerade ziemlich gut. Doch nicht der Fall? > > Also keine 50k für Master zum Einstieg? 50k ist auf jeden Fall drin. Bin vor kurzen fertig geworden mit dem Studium und mehrere Angebote mit 50k+
Hätte ich die Erfahrung von heute, wäre ich NIE Ing geworden, ich liebe es in der Werkstatt zu sein und dort zu löten oder etwas reales fertig zu machen, bohren, fräsen, verdrahten. Was mache ich jetzt ? Ich hock 8-9 Stunden am Monitor und überlege wie sich bestimmte Toleranzen auf eine OP-Schaltung auswirken... Fetter wurde ich auch, vorm Studium war ich 20kg leichter. Ich wäre mit 19/20 in der Ausbildung, dann fertig, hätte mir irgend ne alte "Berufsschuhlkollegin" zum nageln geholt, Urlaub schon in frühen Jahren und hätte mein Häuschen fertig und Brut gezeugt. Jetzt hole ich alles nach und nach auf, Haus und Brut fehlt noch, der Rest ist abgehackt.
erich der kasten schrieb: > Haus und Brut fehlt noch, der > Rest ist abgehackt. Wenn Du den Rest abgehackt hast, wird es aber nicht einfach, eine neue Brut zu erzeugen. MfG Paul
erich der kasten schrieb: > Paul du weißt schon was ich mein Ja, ich weiß, was Du meinst. Entschuldige. Manchmal kann ich nicht anders... ;-) MfG Paul
Kein Mensch braucht Wings (Wirtschaftsingenieure). Es ist an und für sich schon eine Schande diese beiden Wörter zu kombinieren. Guten Tag!
entnervter User schrieb: > Kein Mensch braucht Wings (Wirtschaftsingenieure). Es ist an und > für > sich schon eine Schande diese beiden Wörter zu kombinieren. Guten Tag! gut gut ist das so? diese können viel, aber nix richtig. Können sie beide Wissenswelten kombinieren (Bwl und Ing.) und davon profitieren? Wohl eher nicht?
Ich sage dir was du tun solltest, öffne einen eigenen YouTube Kanal mit irgendwelchem Blödsinn z.B. gekaufte Ware vor der Kamera öffnen oder Spielzeug vorführen/vorstellen oder LetsPlay Videospiele. Damit wirst du heutzutage reich nicht mit harter Arbeit oder einem Studium.
moonman schrieb: > Ich sage dir was du tun solltest, öffne einen eigenen YouTube > Kanal mit > irgendwelchem Blödsinn z.B. gekaufte Ware vor der Kamera öffnen oder > Spielzeug vorführen/vorstellen oder LetsPlay Videospiele. Damit wirst du > heutzutage reich nicht mit harter Arbeit oder einem Studium. damit bist du heute viel zu spät, das hättest du 2010-2012 schon machen müssen. Außer du bist weiblich und freizügig (aber immernoch im Youtube oder Twitch Rahmen), dann könntest du vielleicht noch Glück haben.
Paul B. schrieb: > Wenn Du den Rest abgehackt hast, wird es aber nicht einfach, eine neue > Brut zu erzeugen. Paul der war mal richtig gut. erich der kasten schrieb: > damit bist du heute viel zu spät, das hättest du 2010-2012 schon machen > müssen. Außer du bist weiblich und freizügig (aber immernoch im Youtube > oder Twitch Rahmen), dann könntest du vielleicht noch Glück haben. Wenn du weiter so viel youtube schaust wird das wirklich nichts mit Braut und Brut (beschissenes Wort)
Sehnsucht nach dem Dipl.-Ing. http://www.zeit.de/studium/hochschule/2016-04/ingenieur-ausbildung-mint-programme
TLDR. Ich hab einen Bachelor in Mechatronik und einen englischsprachigen Master in Elektrotechnik und bin damit bisher mehr als sehr gut durchgekommen - das liegt aber zum Großteil nicht daran dass Ings "gesucht" werden oder ich das mache um "Patte" zu bekommen sondern weil ich in genau den beiden thematischen Feldern gerne arbeite. Hier gibt es nen haufen Schwarzmaler die immer mit "die Manager nutzen euch aus" und "alles nur Abzocke" kommen, die auf alles andere Schimpfen, die Weisheit mit Schaufeln morgens schon aus der Nase ziehen und chronisch unzufrieden sind...ignoriere sie einfach. Glaub mir, das beste was Du machen kannst: studiere das woran du den meisten Spaß hast. Du wirst auch feststellen dass deswegen nicht alle Vorlesungen einfach sind und dich durch die ein oder andere Prüfung kotzen aber so ist ein Studium nun mal. Erfolgreich wird man immer mit dem in dem man Gut ist und wenn man erfolgreich ist kann man sich auch selbst besser am Markt platzieren. Ganz einfach. Läuft im Sport so, läuft bei den Frauen so und läuft im Job so ;-)
Hannes J. schrieb: > Bindestrich-Ingenieure, noch dazu wenn > sie sowieso nicht mit dem Herzen bei der Ingenieurwissenschaft sind Was sind denn Bindestrichingenieure? Ich bin Dipl.-Gott :P und habe auch einen Bindestrich. Mal ernsthaft: Vor Bätschler-Mahster waren alle Ingenieure Bindestrichingenieure. Dipl.-Ing., Dr.-Ing.
Cha-woma M. schrieb: > Quasi das Wollmilchfleischschwein der Industrei 4.0! Du blöder Knüppel, das heißt eierlegende Wollmilchsau und nicht Willmilchfleischschwein.
Philipp L. schrieb: > Glaub mir, das beste was Du machen kannst: studiere das woran du den > meisten Spaß hast. Du wirst auch feststellen dass deswegen nicht alle Mir macht die Arbeit nur Spass wenn ich auch ordentlich dafür entlohnt werde. Wer nur zum Spass arbeitet ist ein naiver Trottel und genau solche Mitarbeiter suchen Arbeitgeber, klotzt ran wie ein Brunnenputzer für einen symbolischen Betrag. Ab und zu tätschelt man ihm den Kopf und lobt ihn wie ein braves Hündchen, danach gibts nen Tritt in den Hintern damit er wieder rankklotzt. > Erfolgreich wird man immer mit > dem in dem man Gut ist und wenn man erfolgreich ist kann man sich auch > selbst besser am Markt platzieren. Ganz einfach. Läuft im Sport so, > läuft bei den Frauen so und läuft im Job so ;-) Klingt wie "Vom Tellerwäscher zum Millionär, jeder kann es schaffen, wer es nicht schafft ist nicht gut" und anderer ideologischer Schwachsinn aus der neoliberalen Mottenkiste.
Also BITTE auf keinen Fall MINT ... Ist total überlaufen und Du hast nach dem Studium möglicherweise ein Problem für das Leben ...
Bierfass schrieb: > Klingt wie "Vom Tellerwäscher zum Millionär, jeder kann es schaffen, wer > es nicht schafft ist nicht gut" und anderer ideologischer Schwachsinn > aus der neoliberalen Mottenkiste. Was du überhaupt was neoliberal ist?
Bierfass schrieb: > Philipp L. schrieb: > >> Glaub mir, das beste was Du machen kannst: studiere das woran du den >> meisten Spaß hast. Du wirst auch feststellen dass deswegen nicht alle > Mir macht die Arbeit nur Spass wenn ich auch ordentlich dafür entlohnt > werde. Wer nur zum Spass arbeitet ist ein naiver Trottel und genau > solche Mitarbeiter suchen Arbeitgeber, klotzt ran wie ein Brunnenputzer > für einen symbolischen Betrag. Ab und zu tätschelt man ihm den Kopf und > lobt ihn wie ein braves Hündchen, danach gibts nen Tritt in den Hintern > damit er wieder rankklotzt. Nein, nein, Du hast die Kernaussage nicht verstanden: DEINE Auffassung ist dass es Spaß macht wenn man dafür ordentlich entlohnt wird. Na also, dann geh ich mal davon aus dass Du einen Job hast bei dem Du ordentlich entlohnt wirst...also einen Job der Dir Spaß macht. Wenn bei einer anderen Person die Entlohnung geringer (von Minimallohn oder Kostenlos war NIE die Rede) ausfällt als bei Dir, sie aber an der Tätigkeit wesentlich mehr Freude hat als Du, nun ja, dann würde ich sagen ist die Person mit mind. genau so viel Spaß an der Sache wie Du. Was für wen Spaß/Erfüllung/Zufriedenheit bedeutet muss nun mal jeder für sich selbst entscheiden. Wenn die Kohle einen nicht zu vernachlässigenden Faktor darstellt und man es für seine persönliche Motivation und Zufriedenheit braucht, dann ist das so. Das Verurteile ich ja nicht! ;-)
Bierfass schrieb: >> Erfolgreich wird man immer mit >> dem in dem man Gut ist und wenn man erfolgreich ist kann man sich auch >> selbst besser am Markt platzieren. Ganz einfach. Läuft im Sport so, >> läuft bei den Frauen so und läuft im Job so ;-) > Klingt wie "Vom Tellerwäscher zum Millionär, jeder kann es schaffen, wer > es nicht schafft ist nicht gut" und anderer ideologischer Schwachsinn > aus der neoliberalen Mottenkiste. Nö, auch das habe ich nicht gesagt oder es wurde von dir fälschlicherweise und voller Pessimismus ausgelegt und gedeutet: Ich habe lediglich gesagt dass man in Tätigkeitsbereichen in welchen man Gut ist erfolgreich werden kann. Selbst als erfolgreichster Tellerwäscher der Welt wird man wohl kaum Millionär werden. Der zweite Teil Deiner Aussage ist allerdings richtig und meist zutreffend: Wer es nicht schafft ist nicht gut. Es mag Ausnahmen geben aber wenn man den Satz invertiert zu "Wer es schafft ist nicht schlecht" finde ich auch zutreffend, ich weiß nicht wo Du Dich daran aufhängst, erst recht nicht im Kontext zu dem ersten Teil Deines Postings.
Hallo, Medizin, Jura, BWL. Ingenieure werden dank der Gewerkschaften wie Industrie-Meister bezahlt, teilweise nur wie Techniker. Sebastian
> Mir macht die Arbeit nur Spass wenn ich auch ordentlich dafür entlohnt > werde. Wer nur zum Spass arbeitet ist ein naiver Trottel und genau > solche Mitarbeiter suchen Arbeitgeber, Als bekennender naiver Trottel fällt mir bei dieser EInstellung immer wieder ein, was einer meiner Profs an der Uni in der ersten Vorlesung gesagt hat [sinngemäß]: Mach nicht den Fehler, in einem Studium eine Berufsausbildung zu sehen. Wenn Du eine Berufsausbildung willst, dann mach eine Lehre in der Wirtschaft. Dann bist Du schnell fertig und kannst frühzeitig anfangen, Geld zu scheffeln, und hocharbeiten kannst du dich auch, während du Geld verdienst. Ein Studium ist etwas anderes. Das ist eine Lebensaufgabe. Das macht nur Sinn, wenn du bereit bist, dir für ein paar Jahre die volle Kante zu geben. Der einzige sinnvolle Grund für ein Studium ist ein unbändiges Interresse an der Materie. Hinterher viel Geld zu verdienen, ist allenfalls ein netter Nebeneffekt, der auch nicht zwangsläufig eintreten muss. Aber wer mit Dollarzeichen hierher [an die Uni] kommt, hat schon verloren. Nach Ende des Studiums, Promotion und einigen Jährchen Berufserfahrung wird mir immer wieder bewusst, wie recht er damals hatte, zumindest in den MINT-Disziplinen. Ich arbeite täglich mit Studenten und sehe deutlich den Unterschied zwischen den echten Ingenieuren/Wissenschaftlern und den reinen CP-Kollektoren. Da liegen manchmal Welten dazwischen.
Philipp L. schrieb: > Der zweite Teil Deiner > Aussage ist allerdings richtig und meist zutreffend: Wer es nicht > schafft ist nicht gut. Na von wegen, dieser Schluss würde in die gleiche Richtung gehen wie die Aussage "Wer arbeitslos ist, ist selber Schuld". Also doch neoliberal? Warum es jemand nicht schafft, das kann so viele Gründe haben, die nicht darin liegen, ob jemand fachlich gut aufgestellt ist. Die größten Faktoren sind dabei wahrscheinlich einfach Pech und falsches Timing. hinzu kommen nicht-fachliche Dinge wie persönliches Auftreten, Aussehen etc.
Vancouver schrieb: > Nach Ende des Studiums, Promotion und einigen Jährchen Berufserfahrung > wird mir immer wieder bewusst, wie recht er damals hatte, zumindest in > den MINT-Disziplinen. Ich arbeite täglich mit Studenten und sehe > deutlich den Unterschied zwischen den echten > Ingenieuren/Wissenschaftlern und den reinen CP-Kollektoren. Da liegen > manchmal Welten dazwischen. Das klingt für mich eher wie eine Rechtfertigung von einem dieser Idealisten, der sich total ausbeuten läßt. Praktisch der Typ von Existenz, der an der Uni bis 40 wie ein Sklave rabottet ohne Ende, ganz in der Hoffnung mit Promotion und Dr.-Zusatzprüfung für das habil. im Titel eine der seltenen Berufungen zum FH-Professor zu ergattern, um dann nach 1-2 Jährchen richtiger Professor an einer Uni zu werden. Erfolgschancen extrem gering. Das Hohelied auf "Interesse", "Feuer", "Motivation" und diesen ganzen Kack singen immer nur die erfolgreichen paar Prozent, die es sowieso mehr durch Zufall geschafft haben und ihr Workaholic-Problem autoritär-diktatorisch auf andere übertragen wollen. Es ist absolut nichts Verwerfliches daran, Studium wie Arbeitsstelle als reine Pflichterfüllung zu sehen, die man machen muß, um irgendwie Geld zu verdienen, um damit seine Hobbies und Weltreisen anzutreiben. Fachliche Qualität oder Arbeitsergebnisse ist davon total unabhängig. Fachliche Qualität ist eine Funktion wie gut Verstand und Auffassungsgabe arbeiten. Ich kann gute Ergebnisse auch an Tagen abliefern, wo ich lieber in Hawaii am Strand liegen würde. Wenn Du der Arsch vom Dienst sein möchtest, der Stunden ohne Ende knüppelt, bitte schön. Knock yourself out. Ich bevorzuge meine 40-Stunden-Woche und lasse so gut wie möglich den Hammer fallen. Das hält mich gesund und das hält mich davon ab, in meine Low Level Kommunismus-Formatierung zu verfallen und aus Spaß an der Freude mein Leben zu "ver-arbeiten". Ich geh lieber Fallschirmspringen, Kajaken und Wandern. Ich mache hier in den Staaten ohnehin schon mehr als die meisten Kollegen in Deutschland.
Ich teile die Meinung von Bierfass. Kann zum Abschluss jeder nochmal zwei bis drei SStudiengänge schreiben, die er studieren würde, wenn er viel Geld verdienen möchte.
Dipl.- G. schrieb: > Das Hohelied auf "Interesse", "Feuer", > "Motivation" und diesen ganzen Kack singen immer nur die erfolgreichen > paar Prozent, die es sowieso mehr durch Zufall geschafft haben und ihr > Workaholic-Problem autoritär-diktatorisch auf andere übertragen wollen. Es ist halt so, das Professuren an FH fast immer politisch entschieden werden. Da zählt Parteibuch fast alles! Dann gibt`s halt auch die großen Firmen die Leute aus dem Führungskräftenachwuchs nicht einfach auf die Straße setzen (macht keinen guten Eindruck auf den Rest der Nachwuchstruppe), die werden dan auf FH-Professoren Stellen out-placemented. Die Ziel FH bekommt den "Industrie"-Prof umsonst für 1-2 Jahre gesponset, quasi ein Schnäppchen! Wer wache Augen hat, kann die an jeder FH finden!
Alex S. schrieb: > Zu meinem Hintergrund: > - Ich mache dieses Jahr Abi > - Schnitt mindestens 1,5 > - 17 Jahr alt > - ich stamme aus einer Arbeiterfamilie heute nichts besonderes mehr. Jeder Mongo hat heute Abi mit guten Noten
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Also BITTE auf keinen Fall MINT ... > > Ist total überlaufen und Du hast nach dem Studium möglicherweise ein > Problem für das Leben ... Jap so und nicht anders sieht es aus! Außer als Frau vllt...
Ausbilder Schmidt schrieb: > heute nichts besonderes mehr. Jeder Mongo hat heute Abi mit guten Noten Dem kann ich nur zustimmen, ein Schnitt von 1,5 ist wirklich nicht besonderes mehr. Selbst ich hatte einen besseren Schnitt als 1,5, und das ist schon sehr viele Jahre her.
Welche Tatsachen genau führen zu der Ansicht, ein Abitur mit 1,5 ist nichts mehr Wert bzw. nichts besonderes? Halten sich die alten Hasen hier alle regelmäßig mit den neuesten Abi-Prüfungen auf dem Stand und sind daher bestens über die Schwierigkeit informiert oder ist das das typische Geschwätz von wegen "ich bin besser da früher alles schwieriger war"?
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Max M. schrieb: > Welche Tatsachen genau führen zu der Ansicht, ein Abitur mit 1,5 > ist nichts mehr Wert bzw. nichts besonderes? Halten sich die alten Hasen > hier alle regelmäßig mit den neuesten Abi-Prüfungen auf dem Stand und > sind daher bestens über die Schwierigkeit informiert oder ist das das > typische Geschwätz von wegen "ich bin besser da früher alles schwieriger > war"? Nun. Schau dir mal an wie viele heute im Gegensatz zu früher Abitur machen bzw wie stark sich das entwickelt hat prozentual. Und dann schau mal wie viel (prozentual) von den heutigen Abiturienten nen 1,X Schnitt haben. Entweder sind die Leute heute schlauer oder es wird einfach alles ins Abi gezehrt was seinen Namen schreiben kann. Auf den Unis ist es ja nicht anders. Schade um die BWL'ler die später als Taxifahrer Karriere machen.
Ausbilder Schmidt schrieb: > Entweder sind die Leute heute schlauer oder es wird einfach alles ins > Abi gezehrt was seinen Namen schreiben kann. Von den Erfahrungen meiner Mutter (Haupt- und Realschullehrerin): Vom Bildungsministerium aus sind bessere Noten der Schüler gewünscht. Da man Doofheit nicht so einfach heilen kann und wider Erwarten heutzutage nicht mehr intelligente Kinder als früher (eher das Gegenteil...) auf den Schulen, und vor allem der Haupt- und Realschule, aufschlagen, geht das halt nur dadurch, die Anforderungen runterzusetzen. Um einen Bildungsauftrag geht's gar nicht mehr, Hauptsache, man blamiert sich nicht bei PISA und so gut wie keiner bleibt sitzen oder kommt "gerade so" durch. Denn wenn auf einer Schule viele gute Schüler sind, schicken die Eltern ihre Kinder dort hin. Wenn die Schule für schlechte Noten bekannt ist, schickt auch keiner seine Kinder dort hin...
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@ Dipl.- Gott "...und diesen ganzen Kack singen immer nur die erfolgreichen paar Prozent, die es sowieso mehr durch Zufall geschafft haben und ihr Workaholic-Problem autoritär-diktatorisch auf andere übertragen wollen. Mal ehrlich: Du "rabottest" in den USA ohnehin schon viel mehr als wir und nennst uns dann Idealisten mit Workaholic-Problem? Das passt jetzt aber nicht wirlich zusammen, Zum Thema paar Prozent: Die ein industriegesteuertes Bacherlorstudium in kürzester Zeit durchziehen, dann ein Einsteigergehalt von 70k€ kassieren und innerhalb von zwei Jahren im Gucci-Anzug aus der verglasten Chefetage über die Hafencity blicken, die gibts natürlich wie Sand am Meer. Geht praktisch nebenbei, völlig ohne 60-Stunden-Woche, nur mit Wandern und Kajakfahren. Mann, wenn ich das alles gewusst hätte. "Es ist absolut nichts Verwerfliches daran, Studium wie Arbeitsstelle als reine Pflichterfüllung zu sehen, die man machen muß, um irgendwie Geld zu verdienen, um damit seine Hobbies und Weltreisen anzutreiben. " Sagt ja auch keiner. Aber wenn es nur ums Geldverdienen geht, dann gibts doch einfachere Wege. Mach ein Wochenendseminar und halte dann Vorträge über Chinesische Medizin, das ist gerade hip, dafür legen die Leute richtig Asche auf den Tisch. Oder noch besser: mach Dich selbstständig als Immobilienmakler. Das ist so, als wenn Du mit offenem Mund unter dem weit aufgedrehten Geldhahn liegst, bis Dir die Scheine aus dem Hintern kommen, und du brauchst keine Qualifikation für irgendwas. Warum um alles in der Welt tust Du Dir ein Studiem in einem "schwierigen" Fach an, mit Mathe und Phyik und dem ganzen Kram? Um Dir selber was zu beweisen? Oder ist es der Titel? Den kannst Du in unserem Nachbarland kaufen. Die Welt ist voll von Millionären, die nie eine Uni aus der Nähe gesehen haben. "Fachliche Qualität oder Arbeitsergebnisse ist davon total unabhängig. " Da hast Du wohl recht. Ich kenne ein paar Studenten, da frage ich mich jedesmal: Würde ich in ein Flugzeug steigen, das der entwickelt hat? Der springende Punkt ist der: Idealismus ist die Antriebsfeder von allem. Falls Du jetzt nicht gerade auf Hawaii liegst, dann nimm jetzt mal die Ray-Ban ab und schau Dich um. Alles was Du da siehst ist von Leuten mit Idealismus erdacht worden. Viel Idealismus. Irgendwann hat so ein idiot mal auf seine 40-Stunden-Woche geschissen und stattdessen die Dampfmaschine gebaut, nur weil er es wollte, einfach so. Er hätte auch wandern gehen können, aber dann würdest Du mit einer Pferdekutsche zur Arbeit und mit einem Dreimaster nach Hawaii fahren. Du kannst diesen Pseudo-Pragmatismus gerne als Pfad zu deiner persönlichen Erleuchtung ansehen. Aber was den Idealismus der anderen betrifft, halte den Ball mal lieber schön flach.
Dipl.- G. schrieb: > Was sind denn Bindestrichingenieure? Halb-Halb Studienrichtung, bspw. Bio-Informatik Medien-Informatik Wirtschafts-Ingenieur Also Kombi aus zwei Fächern die vom Lehrstoff her außer den 4 Grundrechenarten nichts miteinander gemein haben.
Ausbilder Schmidt schrieb: > Nun. Schau dir mal an wie viele heute im Gegensatz zu früher Abitur > machen bzw wie stark sich das entwickelt hat prozentual. Und dann schau > mal wie viel (prozentual) von den heutigen Abiturienten nen 1,X Schnitt > haben. > Entweder sind die Leute heute schlauer oder es wird einfach alles ins > Abi gezehrt was seinen Namen schreiben kann. Auf den Unis ist es ja > nicht anders. Schade um die BWL'ler die später als Taxifahrer Karriere > machen. Schau dir mal an, wieviele im Gegensatz zu "früher" in die Schule gehen und sich bilden...
Vancouver schrieb: > Zum Thema paar Prozent: Die ein industriegesteuertes Bacherlorstudium in > kürzester Zeit durchziehen, dann ein Einsteigergehalt von 70k€ kassieren > und innerhalb von zwei Jahren im Gucci-Anzug aus der verglasten > Chefetage über die Hafencity blicken, die gibts natürlich wie Sand am > Meer. Geht praktisch nebenbei, völlig ohne 60-Stunden-Woche, nur mit > Wandern und Kajakfahren. Du bist argumentativ äußerst verwirrt. Erst schwafelst Du von wegen "echte Wissenschaftler" blablabla und Promotion und haste nicht gesehen, und auf einmal bist Du bei irgendwelchen Bätschlern, die eh keinen interessieren. > Sagt ja auch keiner. Doch Du. Siebe vorheriger Kommentar. >> Ich arbeite täglich mit Studenten und sehe >> deutlich den Unterschied zwischen den echten >> Ingenieuren/Wissenschaftlern und den reinen CP-Kollektoren. Da liegen >> manchmal Welten dazwischen. Die Erstens ist das LP-Sammeln eine unmittelbare Folge der Strukturen und wie bewertet wird, und zweitens, ja nee is klar, wer sich nicht wie ein Sklave reinhängt, sondern einfach sein Pflichtpensum macht, ist kein echter Ingenieur oder Wissenschaftler. > Aber wenn es nur ums Geldverdienen geht, dann gibts > doch einfachere Wege. Mach ein Wochenendseminar und halte dann Vorträge > über Chinesische Medizin, das ist gerade hip, dafür legen die Leute > richtig Asche auf den Tisch. Oder noch besser: mach Dich selbstständig > als Immobilienmakler. Das ist so, als wenn Du mit offenem Mund unter dem > weit aufgedrehten Geldhahn liegst, bis Dir die Scheine aus dem Hintern > kommen, und du brauchst keine Qualifikation für irgendwas. Warum um > alles in der Welt tust Du Dir ein Studiem in einem "schwierigen" Fach > an, mit Mathe und Phyik und dem ganzen Kram? Um Dir selber was zu > beweisen? Oder ist es der Titel? Den kannst Du in unserem Nachbarland > kaufen. Die Welt ist voll von Millionären, die nie eine Uni aus der Nähe > gesehen haben. Und das ist ein Beweis für was nochmal? Daß Idioten aus Versehen erfolgreich sein können? Daß es erhebliche Defizite in der BRD gibt? Oder daß es mal wieder Zeit für den wöchentlichen SPIEGEL-Artikel über verblödete wohlhabende Promis ist: "Ohne Uni reich: Diese Promis haben keinen Abschluß!". > Der springende Punkt ist der: Idealismus ist die Antriebsfeder von > allem. Falls Du jetzt nicht gerade auf Hawaii liegst, dann nimm jetzt > mal die Ray-Ban ab und schau Dich um. Alles was Du da siehst ist von > Leuten mit Idealismus erdacht worden. Viel Idealismus. Irgendwann hat > so ein idiot mal auf seine 40-Stunden-Woche geschissen und stattdessen > die Dampfmaschine gebaut, nur weil er es wollte, einfach so. Er hätte > auch wandern gehen können, aber dann würdest Du mit einer Pferdekutsche > zur Arbeit und mit einem Dreimaster nach Hawaii fahren. Sportsfreund, die Welt hat sich gewandelt. Du vergleichst Erfindungen und Entdeckungen von früher mit heute, wo es so etwas gar nicht mehr geben kann. Alleine wie die Forschung in Physik abläuft heutzutage. Einen Einstein wird es nie wieder geben. Nicht nur in punkto denkerische Leistung, sondern vor allem wie Einstein veröffentlich hat. Der kam aus dem nichts, tauchte quasi aus dem Gullideckel auf, und sagte der Fachwelt "Hier habt ihr's, das isses.". Zu Zeiten von James Watt gab es überhaupt keine 40-Stunden-Woche; es gab noch nichtmal Industrialisierung. :-P > Du kannst diesen Pseudo-Pragmatismus gerne als Pfad zu deiner > persönlichen Erleuchtung ansehen. Aber was den Idealismus der anderen > betrifft, halte den Ball mal lieber schön flach. Lol, Du bevormundest doch die Leute hier, Jugendfreund. Teilst Studenten in "echte Ingenieure/Wissenschaftler" und "CP-Kollektoren" ein. Kehre erstmal vor Deiner Türe, eh Du von oben herab denen vor den Kopf stößt, die nicht so dumm wie Du waren und Jahre an der Uni verschwendet haben. Das ist nämlich genau der Grund, warum ich z.B. jetzt kein Oberassi oder Jr.-Prof oder dergleichen bin. Akademische Karrier ist genau mein Ding - sagten immer alle, inkl. mein (Ex-)Betreuer, welcher mich nach wie vor wöchentlich bequatscht, ob ich nach D zurück will, um zu promovieren; und ich solle das unbedingt machen und bla und dann krieg ich schon ne Professur). Dummerweise habe ich keinen Bock, 6 Jahre evolutionsbiologisch ein Kriechtier zu spielen und für den Herrn Professor zu buckeln. Ne halbe Stelle und dann noch Drittmittelprojekte durchziehen, pffff, wer sowas ernsthaft als Karriere verkauft sollte dringend zum Onkel Doktor. Am Ende hat man dann eine 5%ige Chance (vermutlich weniger), Professor zu werden. Der Hammer kommt zum Schluß: C4 gibt es nicht mehr, sondern jetzt wird man bestenfalls noch W3. Ihr seid doch alle nicht mehr ganz knusprig an der Waffel.
Dipl.- G. schrieb: > Ihr seid doch alle nicht mehr ganz > knusprig an der Waffel. lustiger Spruch. hör ich zum ersten Mal :)
"bist Du bei irgendwelchen Bätschlern, die eh keinen interessieren." Keine Ahnung wie das bei Euch drüben ist, aber hier ist der Bachelor nun mal der Anfang einer akdemischen Karriere. "wer sich nicht wie ein Sklave reinhängt, sondern einfach sein Pflichtpensum macht, ist kein echter Ingenieur oder Wissenschaftler." Was soll ich da sagen... wer keinen Ehrgeiz hat, die 100m in einer guten Zeit zu laufen, wird kaum irgendwann auf dem Treppchen stehen und sollte sich überlegen, ob Schwimmen nicht vielleicht mehr Spaß macht. Ist schlichtweg eine Tatsache, das habe ich mir nicht ausgedacht. Mit Sklave hat das ganze nichts zu tun. Du wirst es nicht glauben, aber ich kenne viele Studenten, denen macht das Studium einfach Spaß. Das sind gute Leute, mit denen man projektmäßig richtig was auf die Beine stellen kann. Voraussetzung dafür ist Motivation, und die hat nicht jeder. "Und das ist ein Beweis für was nochmal?" Ich dachte das wäre klar geworden. Um den großen Zaster zu machen, brauchst Du keinen akademischen Abschluss. Gute Beispiele sind Gates, Jobs und Zuckerberg. Alles Amerikaner übrigens, na sowas. "Alleine wie die Forschung in Physik abläuft heutzutage. Einen Einstein wird es nie wieder geben." Nein, das sind heute Teams von hochmotivierten Wissenschaftlern, bei denen das Geld mal locker an dritter Stelle kommt. Die haben eine etwas kompliziertere Zielfunktion als Du. "Du bevormundest doch die Leute hier," Warum? weil ich jemandem, der keine Lust hat zum Studieren, davon abrate? Oder weil ich jemandem, der studieren will, rate, es richtig zu machen? " Kehre erstmal vor Deiner Türe," Ok, mache ich. Ich kündige meinen Job, und fange nochmal ein Studium an in einem Fach, das mich zu Tode langweilt aber hinterher viel Zaster einbringt, sagen wir Jura. Das versuche ich mit minimalem Aufwand geradeso zu schaffen und schreibe anschließend 150 Bewerbungen, bevor ich anfange rumzuheulen und mich zu fragen, warum ich keine Lehre zum Bootsbauer gemacht habe, was ich schon seit Jahren als Hobby mache und wirklich gut kann. Dann hätte ich längst eine kleine Firma gründen können und würde heute mehr vedienen als ein mittelmäßiger Anwalt. Ist es das? "Dummerweise habe ich keinen Bock, 6 Jahre evolutionsbiologisch ein Kriechtier zu spielen..." Hattest Du gerade eben etwas von "oben herab vor den Kopf stoßen" geschrieben? Ich unterteile die Studenten in welche mit und ohne Motivation, Du unterteilst Sie offenbar in Kriechtiere und andere. Was klammerst Du Dich eigentlich so verzeifelt am Professor fest? Es gibt viele Arten wissenschaftlicher Karrieren: DLR, Max Planck, Fraunhofer, Helmholtz, PTB, KFZ Jülich um nur ein paar zu nennen. Die nehmen natürlich bevorzugt auch eher die mit Motivation. Ich bin übrigens weder Dein "Sportsfreund" noch Dein "Jugendfreund". Falls Du versucht hast, mit diesen plump-herablassenden Anreden mir sowas wie Respekt einzuflößen, dann muss ich Dir leider sagen, dass es nicht geklappt hat.
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