Ich hätte mal eine kurze Frage bezüglich Relaiskontakten. Darf man die bei Printerelais welche man auf der Leiterplatte montiert um 90° umknicken um einen großflächerigen Kontakt von Ausgangspin zu Platine herzustellen? Oder muss man beim umknicken der Kontakte befürchten das sich die auch im gehäuse bewegen und man das Relais so mechanisch zerstört weil das dann zB nicht mehr vernünftig schließt?
Wenn sich die Kontaktstifte leicht verbiegen lassen, dann kannst Du das machen, aber ordentliche Lötstellen bei geraden Pins können das selbe - also ist umknicken keine Option...
M. S. schrieb: > um einen großflächerigen Kontakt von Ausgangspin zu Platine > herzustellen? Hast Du denn wirklich ein konkretes Problem mit der Lötstelle eines Relais? Wenn Du den Pin sauber (so daß das Lot sauber durchsteigt) in ein Via einer 1,6mm-Platine lötest, hast Du normal kein Problem mit dem Widerstand der Lötstelle. Die Hersteller konzipieren die Dicke des Pins ja normal so dass das dafür passt. Alternativ könntest Du auch SMD-Relais nehmen, da sind die Pins schon von Haus aus gebogen. Dafür sind die aber dadurch mechanisch nicht so stabil montiert wie THT-Relais und können bei höheren Beschleunigungen von der Platine runtergerissen werden. Pins umknicken würde ich nicht machen, das schwächt den Pin.
Das verbiegen geht ohne größeren Aufwand denke ich ... naja das problem ist das die lochraster vergleichsweise große löcher haben die ich noch ein wenig vergrößern musste weil das relais leider kein 2,54er rastermaß hat. Da klappt das mit dem sauberen kontaktieren nur mäßig ..
> Pins umknicken würde ich nicht machen
Wer alle Pins 90 Grad umbiegt, der sollte zur Strafe auch seine defekten
Relais wieder auslöten müssen. Dann wüßte er auch, wie seine Leiterzüge
hinterher aussehen!!
M. S. schrieb: > naja das problem > ist das die lochraster vergleichsweise große löcher haben die ich noch > ein wenig vergrößern musste weil das relais leider kein 2,54er rastermaß > hat. Da klappt das mit dem sauberen kontaktieren nur mäßig .. Ah so, und statt 2,5 auf 2,54 Raster hast Du ein Problem auf 3 oder 4 cm Länge? Und auf 1 cm Breite? Halte ich für ein Gerücht Deinerseits, weil ich selbst schon sicher mehrere hundert Relais auf solchen Lochrasterplatten verbaut habe...
Mani W. schrieb: > Ah so, und statt 2,5 auf 2,54 Raster hast Du ein Problem auf 3 oder > 4 cm Länge? Und auf 1 cm Breite? Nö, das ist ein Relais mit 3,2mm Rastermaß.
oszi40 schrieb: >> Pins umknicken würde ich nicht machen > > Wer alle Pins 90 Grad umbiegt, der sollte zur Strafe auch seine defekten > Relais wieder auslöten müssen. Dann wüßte er auch, wie seine Leiterzüge > hinterher aussehen!! Das ist klar. Deswegen soll das Relais seine eigene Platine mit der schutzdiode bekommen. Da wird dann hakt die ganze platine ausgetauscht :)
Dieter W. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Ah so, und statt 2,5 auf 2,54 Raster hast Du ein Problem auf 3 oder >> 4 cm Länge? Und auf 1 cm Breite? > > Nö, das ist ein Relais mit 3,2mm Rastermaß. Jaa das ist das Problem. Also die Pins der Erregerspule passen gut und ein PIn des lastkreises auch. Nur die beiden anderen passen nur wenn ich die löcher vergrößere und da kriege ich dann halt probleme mit der kontaktierung. Alternative wäre mit nem 0,8er Bohrer zwischen 2 Löcher ein weiteres zu bohren aber das ist irgendwie auch doof. Überlege grade schon ob ich einfach ne voll mit kupfer beschichtete leiterplatte nehme und die löcher selber bohre. würde die geschichte denn auf 3,2mm Platinen ohne Probleme passen? weil die gibt es ja auch, sind halt nur nicht so verbreitet
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Wer mit solchen Abständen zu tun hat und das mit einer oder mehreren Bohrungen nicht hinbekommt, der kann auch nicht kochen... Das Thema ist eines Lehrlings nicht würdig, denn der würde das hinbekommen, ohne lange herum zu sudern...
das problem ist eher das ich nur einem großen Akkuschrauber habe der wegen der Akkus schwer ist. Das kriegt man das nicht soo präzise hin sodass man damit dann nachher zufrieden ist.
M. S. schrieb: > das problem ist eher das ich nur einem großen Akkuschrauber habe der > wegen der Akkus schwer ist. Das kriegt man das nicht soo präzise hin > sodass man damit dann nachher zufrieden ist. Dann wäre ja mal eine Printbohrmaschine eine Option für Dich, oder eine einfache Ständerbohrmaschine mit maximaler Drehzahl (2500 U/min und mehr)... Musst Du eben aufpassen, dass das Bohrfutter noch 0,8 mm aufnimmt...
Mani W. schrieb: > M. S. schrieb: >> das problem ist eher das ich nur einem großen Akkuschrauber habe der >> wegen der Akkus schwer ist. Das kriegt man das nicht soo präzise hin >> sodass man damit dann nachher zufrieden ist. > > Dann wäre ja mal eine Printbohrmaschine eine Option für Dich, > oder eine einfache Ständerbohrmaschine mit maximaler Drehzahl > (2500 U/min und mehr)... ja das wäre sicherlich mal eine sinnvolle investition. Also ein bohrständer habe ich das ding ist allerdings schwer und unhandlich > > Musst Du eben aufpassen, dass das Bohrfutter noch 0,8 mm aufnimmt... Da sollten auch 2mm reichen weil die bohrer zwar 0,8mm haben aber unten wo man die befestigt 2mm Aber ich habe das grade eig ganz gut hinbekommen mit 1mm Löchern und einer mit Kupfer beschichteten Expocydharzplatine
Gerd E. schrieb: > Wieviel A sollen denn überhaupt durch das Relais fließen? maximal 6-7 :) das ist das Problem
Ich finde das Thema für die Katz... Wenn man nicht fähig ist, ein oder mehrere Löcher mit 0,8 oder 1,0 dort zu bohren, wo sie hin gehören und eine Lochrasterplatte dann nicht über einige Ringerl zu verbinden, dann sollte man sich fertige Lösungen suchen und hier nicht herumalbern wegen einem Scheißloch, das nicht ins Rastermaß passt! Und selbst wenn ich keine Lochrasterplatte hätte, dann wäre das nach ausmessen der Pins wohl geschafft und die Drähte direkt angelötet... Vielleicht sollte man einen "Kindergarten für Elektroniker" anlegen und auch für Menschen, die einfache Dinge nicht auf die Reihe bekommen... Mir ist schon klar, dass jeder einzelne irgendwann beginnen muss, aber die Frage wegen Löchern in der Platte ist grenzwertig und doof - auf Piefkenesisch ausgedrückt... Wie schon gesagt, das schafft ein Lehrbub im ersten Lehrjahr!
M. S. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Wieviel A sollen denn überhaupt durch das Relais fließen? > maximal 6-7 :) das ist das Problem Naja, soviel ist das nun auch wieder nicht. Du wirst die 6-7 A vermutlich nicht durch Zinnbrücken auf dem Lochraster laufen lassen, sondern einen Draht über das Lochraster führen. Geh mit diesem Draht direkt an den Pin des Relais, dann ist alles gut und Du brauchst nix umknicken etc.
Relaisbeinchen sind meistens flach/gepresst+geformt und nicht aus einfachem Draht wie z.B. bei Widerständen. Einmal runterbiegen geht meistens noch, aber beim hochbiegen brechen diese gern ab. Für ein Relais auf Lochraster-Platinen braucht man doch keinen Motor... Bohrer zwischen den Fingern drehen bis durch. Es gibt auch weichere, die nicht so schnell abbrechen, mit Griff wie beim Schraubendreher.
Achja, wenn die Augen dann natürlich weggebohrt sind, dann kann man das Relais auch aufkleben und die Anschlüsse mit Draht auf der Unterseite verbinden.
Mani W. schrieb: > Ich finde das Thema für die Katz... > > Wenn man nicht fähig ist, ein oder mehrere Löcher mit 0,8 oder > 1,0 dort zu bohren, wo sie hin gehören und eine Lochrasterplatte > dann nicht über einige Ringerl zu verbinden, dann sollte man > sich fertige Lösungen suchen und hier nicht herumalbern wegen > einem Scheißloch, das nicht ins Rastermaß passt! > > Und selbst wenn ich keine Lochrasterplatte hätte, dann wäre > das nach ausmessen der Pins wohl geschafft und die Drähte direkt > angelötet... > > Vielleicht sollte man einen "Kindergarten für Elektroniker" > anlegen und auch für Menschen, die einfache Dinge nicht auf > die Reihe bekommen... > > Mir ist schon klar, dass jeder einzelne irgendwann beginnen muss, > aber die Frage wegen Löchern in der Platte ist grenzwertig und > doof - auf Piefkenesisch ausgedrückt... > > Wie schon gesagt, das schafft ein Lehrbub im ersten Lehrjahr! Gut "gebrüllt", Löwe. :D Hilfreich kann auch oft sein, wenn man weiß, welche Diamantwerkzeuge es gibt, um Bohrungen "hinschwindeln" oder entspr. anpassen zu können. Man kann sich bei Unternehmen, die galvanisch gebundene Diamantwerkzeuge anfertigen können, ohne weiteres auch einen Stahldraht, vielleicht 10 cm lang, beschichtet auf einer Länge von vielleicht 8 cm mit Diamant, bestellen. D 126 ist eine Korngröße, die etwa zwischen Mittel- und Feinschliff liegt. Und mit Diamant läßt sich bekanntlich alles ratzfatz "plattmachen". Platinen mit Cu-Bahnen? Lächerlich. :D Besorgte mir vor Jahrzehnten so einen "Diamant-Draht", der in die Standard-Bohrungen "paßt". Aufweiten, Versetzen und Anpassen von Bohrungen ist damit kein Problem. Es gibt übrigens bei solchen Unternehmen auch D 126-Schleifstifte mit Standard-Schäften. Die sind dann ca. 40 mm lang und nur vorne (im Durchmesser abgesetzt) auf einer Länge von vielleicht 4 bis 5 mm mit Diamant beschichtet. Ideal für Dremel o.ä. Schleifgeräte geeignet. ;)
leeer schrieb: > Einmal runterbiegen geht meistens noch, aber beim hochbiegen brechen > diese gern ab. Welche Relais?
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