Hallo beisammen, ich möchte mir gerne einen Labortisch ähnl. http://computermusicguide.com/wp-content/uploads/2012/08/desk1.jpg bauen. Unterhalb des Tischaufsatzes würde ich mir gerne eine LED-Arbeitsbeleuchtung installieren, und da ist mir natürlich sofort die IKEA Dioder in den Sinn gekommen. Benutzt jemand von Euch diese Als Arbeitslicht, oder ist das eher Dekokram? Oder gibt es sonst noch einen guten Tip, was als Arbeitslicht geeignet wäre? Beste Grüße Rabe
Die Dinger sind als Dekobeleuchtung prima! Als Arbeitslicht für einen Elektronik-Labortisch aus meiner Sicht eher ungeeignet. Im Zweifel mal ausprobieren, kleine Platine mal zum Testen mitnehmen und schauen, wie gut man Details erkennen kann.
Bei einer solchen Beleuchtungsaufgabe sollte die Farbwidergabe (Ra) mindestens 80 sein. Da bei den Dingern nicht dabei steht würde ich dahingehend nicht allzuviel erwarten. Mit einem Lampenlichtstrom von 30 Lumen kannst Du allerdings eh nicht viel anfangen. Das ist knapp über garnichts. Um eine anständig beleuchtete Arbeitsfläche zu haben würde ich mit ungefähr 2.000 Lumen je m2 Fläche in's Rennen gehen.
Ich hab' zwei solcher Ikea-Leisten als Zusatzlicht für die Beleuchtung der dunklen Regalbretter, weil da die Deckenstrahler nicht hinreichen. Dafür taugt's gut, als alleinige Beleuchtung der Arbeitsfläche sind die aber viiiiiel zu schwach.
Alexander H. schrieb: > Um eine anständig > beleuchtete Arbeitsfläche zu haben würde ich mit ungefähr 2.000 Lumen je > m2 Fläche in's Rennen gehen. Echt jetzt? Ich hätte etwa 10mal weniger erwartet. Meine Lampe (Ikea) hat rund 800 Lumen und beleuchtet ein ganzes Zimmer (15qm), das ergibt etwa 50Lm/qm Ich hätte jetzt vermutet eine solche direkt über dem Tisch müsste ausreichend sein.
Operator S. schrieb: > Echt jetzt? Ich hätte etwa 10mal weniger erwartet. > Meine Lampe (Ikea) hat rund 800 Lumen und beleuchtet ein ganzes Zimmer > (15qm), das ergibt etwa 50Lm/qm > Ich hätte jetzt vermutet eine solche direkt über dem Tisch müsste > ausreichend sein. Wenn man eine einzelne Punktlichtquelle über einen Tisch hängt wird das zu Schattenwurf führen. Das ist sehr unangenehm. Bei Licht aus mehreren Quellen oder aus einem Langfeld sieht das schon besser als. Optimal wäre eine quasi diffuse Beleuchtung. Beleuchtung ist sehr subjektiv und steht immer in Kontext zum sonstigen Licht und zur Sehaufgabe. Um sich schlaftrunken ein paar Socken aus der Schublade zu greifen reicht den meisten sicher eine solche Lampe aus. Hier geht es aber um feines Sehen und Farben-Erkennen. Tagsüber (=diffuses Tageslicht im Raum) sollte aber die Beleuchtung des Arbeitsplatzes stark genug sein, um den eigenen Schattenwurf zumindest ausgleichen zu können. Die einschlägigen Normen empfehlen für feine Arbeiten Beleuchtungsstärken ab 750 Lux (=Lumen/m²) aufwärts. Empfehlenswert ist aber eine entsprechend eher weniger reflektierende Tischoberfläche. Optimal wäre eine dimmbare Beleuchtung, so daß, wenn es im Raum eher dunkel ist, die Beleuchtung etwas behaglicher eingestellt werden kann.
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