Beim schmökern im Datenblatt des neuen Tiny104 ist irgendwas anders. 1. VCC an Pin1, GND am Letzten 2. /RESET an Pin4 3. keine Fuses mehr, dafür ein ConfigWord (nie wieder verfusen ;-) Dachte erst, ich hätte mich im Datenblatt geirrt, und es ist ein PIC. Aber dennoch ein AVR, der vom Pinout mit einem PIC ersetzt werden kann. Ist das schon der Schmusekurs von Atmel zu seinem neuen Herrchen?
Wohl kaum. Das Design stand schon vor dem überraschenden Käuferwechsel und vermutlich auch schon vor Atmels Verkaufsabsichten.
Das war aber auch schon mit den tiny 4/5/9/10 so. Diese wurden auch schon pic10 pinkompatibel designed
Markus schrieb: > Diese wurden auch schon pic10 pinkompatibel designed Das zum einen, zum zweiten haben sie halt eine völlig andere Organisation des Flashs als die alten tiny/megaAVR. Klassisches „Verfusen“ geht bei der ganzen Familie nicht, weil der CPU-Takt (wie auch beim älteren Xmega-Design) per Software geschaltet wird, nicht per Fuse. Aber WDTDISBL kann man sich immer noch wegfusen, denk' ich.
Jörg W. schrieb: > Aber WDTDISBL kann man sich immer noch > wegfusen, denk' ich. Hallo Jörg, ich nehm an, du meinst RSTDISBL. Gerade bei den 6-Pinnern wie dem ATtiny10 wird man dieses Bit oft auf 0 setzen wollen, weil IO-Anschlüsse knapp sind. Problematisch ist das aber nicht, weil in diesem Fall TPI-Protokoll und HVSP-Protokoll gleich sind -- bis auf die Spannung am Reset-Pin natürlich. Das heißt, man kann mit einem "normalen" TPI-Programmer (also z.B. auch mit einem popeligen USBasp) trotz weggefustem Reset-Pin programmieren, wenn man an den Reset-Anschluss eine höhere Spannung anlegt.
Markus W. schrieb: > ich nehm an, du meinst RSTDISBL. Ja. War bisschen zwischen Tür und Angel geschrieben, sodass ich dann RSTDISBL mit WDTON durcheinander gewürfelt habe beim Tippen. > Gerade bei den 6-Pinnern wie dem > ATtiny10 wird man dieses Bit oft auf 0 setzen wollen, weil IO-Anschlüsse > knapp sind. Bislang habe ich das vermieden. ;-) > Das heißt, man kann mit einem "normalen" TPI-Programmer (also z.B. auch > mit einem popeligen USBasp) trotz weggefustem Reset-Pin programmieren, > wenn man an den Reset-Anschluss eine höhere Spannung anlegt. OK, so genau war mir das bislang nicht klar. Logisch, mit HV-Programmierung konnte man sich verfusete AVRs ohnehin immer retten. :) Allerdings muss dafür natürlich die an /RESET angeschlossene Schaltung 12-V-tolerant sein oder sich beim Programmieren physisch abtrennen lassen.
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