Ich spiele mit dem Resonanzverhalten eines idealen Parallelschwingkreises. Ich erwarte, dass sich ein Schwingkreis mit Resonanzfrequenz 1 kHz mit einem Sinussignal von 1 kHz schwebungsfrei anregen lässt - LTspice ist aber anderer Meinung: Der Parallelschwinkreis mit L=2.5330295911 H und C=10nF (Resonanz bei 1 kHz) kommt mit einem Sinus-Signal mit 945 Hz richtig gut in Resonanz. Bei Anregung mit einem Sinussignal mit 1000 Hz ist eine deutliche Schwebung überlagert. Wovon kommt das?
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Ach, und den 1n-Kondensator ignorierst du bei deiner Resonanzfrequenzberechnung geflissentlich?
Sinus T. schrieb: > geflissentlich Geflissentlich nicht, aber das wirds wohl sein. Wie kann man den Sinus so einkoppeln, dass sich die Resonanzfrequenz nicht ändert?
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Man nehme einen Widerstand statt C1. Da gibt es aber dann keine Erhöhung sondern als Maximum die Eingangsspannung. Hier mal dein Problem von voher mit Schaltplan für LTspice.
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Du kannst für deine theoretischen Versuche mit einer sehr kleinen Kapazität arbeiten, z.B 0.1pF, dann ist die Verschiebung der Resonanzfreqzen sehr viel geringer. Oder du rechnest deinen Ankoppel-C einfach mit rein. Da du eine ideale Quelle hast, geht das ja.
Sinus T. schrieb: > Du kannst für deine theoretischen Versuche mit einer sehr kleinen > Kapazität arbeiten, z.B 0.1pF, dann ist die Verschiebung der > Resonanzfreqzen sehr viel geringer. Oder du rechnest deinen Ankoppel-C > einfach mit rein. Da du eine ideale Quelle hast, geht das ja. Das ist eine gute Idee. Alternativ L reduzieren. C = C1 + C2 10n = 1n + 9n
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Danke, Helmut. Ich habs mit 1n + 9n probiert - das geht schon viel besser, trifft aber die 1000 Hz auch nicht genau. Wenn ich den Sinusgenerator auf 994 Hz einstelle, gibt es eine richtig schöne Resonazkatastrophe. Nach 10s Simulationszeit überschreitet er schon 25 kV über dem Schwingkreis. Da könnten natürlich auch schon kleine Rechenungenauigkeiten zu Buche schlagen.
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Uhu U. schrieb: > Nach 10s Simulationszeit überschreitet er schon 25 kV über dem > Schwingkreis. Nimm vorsichtshalber die richtige Kondensator-Bauform, wenn es schon im Monitor anfängt zu spratzeln: https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&cat=pics&c=pf&q=Hochspannungskondensator&h=768&w=1024&th=120&tw=160&fn=vakuumcap2.JPG&fs=168.6%20k&el=boss_pics_2&tu=https:%2F%2Fs14-eu5.ixquick.com%2Fcgi-bin%2Fserveimage%3Furl%3Dhttp%253A%252F%252Ftse2.mm.bing.net%252Fth%253Fid%253DOIP.Mecc6382b6748a556ad9f963c9ba65afbo0%2526pid%253D15.1%2526H%253D120%2526W%253D160%26sp%3D602eda1736c530fd23c3d8155a0297dd&rl=NONE&u=http:%2F%2Fweb367.login-102.hoststar.ch%2Fpassive_hochspannungsbauteile.htm&udata=97b6bc154e743cd66b720603c113f0e6&rid=LHLOPTRTSTSM855OVYKUE&oiu=http:%2F%2Fweb367.login-102.hoststar.ch%2Fbilder%2520gross%2Fvakuumcap2.JPG MfG Paul
Uhu U. schrieb: > gibt es eine richtig schöne Resonazkatastrophe Wo soll die ständig zugeführte Energie auch hin, bei idealen Bauteilen?
Paul B. schrieb: > Nimm vorsichtshalber die richtige Kondensator-Bauform, wenn es schon im > Monitor anfängt zu spratzeln: Soll ich dir das Ding auf den Kopp hauen, oder was?
Man muss bei .tran die maximale Schrittweite verkleinern damit die Simulation genauer wird. Dann gibt es auch bei 1kHz die größte Amplitude. .AC ist super genau. .TRAN ist eine numerische Integration mit Abbruchkriterium. Das ist wesentlich ungenauer. .tran 0 1 0 1u
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Nochmal zu der Korrektur des Schwinkreises: wie kommt man darauf?
Wenn man aus Sicht der Spule in die Schaltung schaut, dann sieht man C1 parallel C2 da die ideale V-Quelle 0Ohm Innenwiderstand hat.
Mit der gleichen Methode kann amn auch Zeitkonstante tau von RL und RC Schaltungen bestimmemn. Beispiel: C umgeben von Widerstandsnetzwerk Dann aus Sicht von C (zwischen den Anschlüssen von C) den Gesmtwiderstand R berechnen. Dabei alle Spannungsquellen durch einen Kurzschluss ersetzen und alle Stromquellen entfernen. tau = R*C
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OK, Spannungsquellen sind niederohmig, Stromquellen hochohmig - dann passt das.
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