Hallo Forum, ich habe hier schon einige Beiträge gefunden und auch im Netz einiges gelesen, aber mir fehlt jemand, der schon wirklich mit dieser Technik gearbeitet hat. Lesen (und werben) kann man ja viel, aber echte Erfahrung ist dann noch mal wieder was ganz anderes. Was mich interessiert ist, welche "Wanzen" werden hauptsächlich eingesetzt (Frequenzen) und mit welchen Geräten kann man sie wirklich sicher aufspüren? Welche Schutzmaßnahmen (Störsender) gibt es, die wirklich funktionieren? Bevor wieder diese doofen Fragen kommen, "Wer hört dich denn ab?", kann ich gleich sagen, "Sicher niemand, aber mich interessiert diese Technik!" Wo bekommt man verlässliche Informationen (Buch oder Bücher)? Und vielleicht hat ja schon jemand hier in diesem Bereich gearbeitet? Ich sage schon mal vielen Dank und bitte nur ernst gemeinte Beiträge zu senden. Leute, heute ist erst Mittwoch. Also kein Troll Alarm.
:
Verschoben durch User
die modernen wanzen haben gsm und ip anschluss (mobiltelefone, laptops, fernseher)
Ich kenn mich damit nicht aus aber: http://www.helpster.de/abhoerwanzen-finden-so-wehren-sie-sich-gegen-betriebsspionage_40615 Wenn du doch welche suchst... Wenn sie länger benutzt werden sollen würd ich in Elektrogeräte suchen, wie ein Radio-Wecker, da sie dort eine "unendliche" Stromquelle anzapfen könne. Aber dein Handy reicht andern auch, um dich abzuhören :D
F. F. schrieb: > Wo bekommt man verlässliche Informationen (Buch oder Bücher)? Überhaupt nicht, und auch die Hersteller veröffentlichen weder die angewandten Verfahren, noch wie man diese stören kann.
Bleiben wir mal bei "klassischen" Funkwanzen, also kein Smartphone mit gehackter Software etc. Wenn Du die Wanze so konstruierst, daß sie nicht ständig sendet, sondern vom Spion per Funk an- und abschaltbar ist, dann kannst du sie nicht so einfach auf irgendwelchen Funkfrequenzen finden, denn wahrscheinlich ist sie abgeschaltet wenn der Spion irgendwelche Leute mit Antennen und Spektrumanalyzern im Raum rumlaufen sieht. Wenn Du Dir anschaust wie kleine heute Flashspeicher geworden ist, dann muss sie vielleicht auch gar nicht funken, sondern speichert einfach nur auf ihrem Flash und die Wanze wird dann auf dem Wege auf dem sie reingekommen ist, nach ein paar Wochen wieder abgeholt. Oder sie kann auch auf Befehl aufgezeichnete Gespräche senden wenn gerade niemand in der Nähe ist. Wenn der Raum ein Fenster hat, brauchst Du heutzutage auch meist keine Wanzen mehr. Es gibt schon länger die Technik mit einem Laser die Schwingungen der Schallwellen von der Fensterscheibe aufzunehmen. Ich glaub vor nem Jahr oder so gab es aber auch ein Video wo jemand gezeigt hat wie das mit ner Videoaufnahme von ner Chipstüte oder sowas innerhalb des Raumes geht. Gegen Funkwanzen würde ich sowas wie ne EMV-Messkammer bauen. Dort auch niemand nicht voll vertrauenswürdigen reinlassen. Ist aber nicht ganz einfach das sorgfältig durchzuziehen wenn Du überall Spione befürchten musst.
Hp M. schrieb: > Überhaupt nicht, und auch die Hersteller veröffentlichen weder die > angewandten Verfahren, noch wie man diese stören kann. Den Eindruck hatte ich.
Gerd E. schrieb: > Ich > glaub vor nem Jahr oder so gab es aber auch ein Video wo jemand gezeigt > hat wie das mit ner Videoaufnahme von ner Chipstüte oder sowas innerhalb > des Raumes geht. Sehr unglaubwürdig :-) Wie soll das mit einer Videoaufnahme funktionieren? Da werden ca. 25 Bilder/s aufgezeichnet. Wenn du da die Vibrationen der Chipstüte aufnimmst, kannst du diese Schwingungen mit max. 25Hz erkennen. Wie willst du damit ein Gespräch abhören? Wenn ich was übersehen hab, ich lass mich gern belehren. Etwa eine HighSpeed-Kamera wäre eine Möglichkeit, die ein paar Tausend Bilder/s macht.
Gerd E. schrieb: > Wenn Du die Wanze so konstruierst, daß sie nicht ständig sendet, sondern > vom Spion per Funk an- und abschaltbar ist Wobei das auch nicht so sehr einfach ist. Im UHF-Bereich kostet der Dauerbetrieb eines Empfängers fast genauso viel Energie wie der Betrieb eines kleinen Senders. Daher geben sich Protokolle wie IEEE 802.15.4 alle erdenkliche Mühe, die Sender und Empfänger zeitsynchron arbeiten zu lassen, um die Einschaltdauer des Empfängers zu minimieren. Im Kurzwellenbereich könnte man sicher deutlich energiesparendere Empfänger hinbekommen, aber da sind die Antennen doch unhandlich groß.
Oder einfach direkt in der Steckdose: http://spybusters.blogspot.de/2015/10/ai-weiwei-discovers-eavesdropping.html Wie bei Ai Weiwei
Gerd E. schrieb: > Bleiben wir mal bei "klassischen" Funkwanzen, also kein Smartphone mit > gehackter Software etc. Eben, nach deinem sehr umfangreichen Beitrag (danke dafür), denke ich auch, dass es schon lange nicht mehr möglich ist, so wie in den Filmen, mit irgend einem Gerät durch die Bude zu laufen und dann zu sagen, "Guck mal, da ist eine Wanze!", denn allein, dass sie abschaltbar wäre und dann ganz zu schweigen von den "Wanzen" die sowieso schon im Raum sind (also Fernseher und Händy/Telefon). Glaube kaum, das es "das" Gerät für so was gibt oder man das bauen könnte.
F. F. schrieb: > Was mich interessiert ist, welche "Wanzen" werden hauptsächlich > eingesetzt (Frequenzen) und mit welchen Geräten kann man sie wirklich > sicher aufspüren? Einmal gibt es aus China Wanzenfinder für 15 EUR. Und dann gab es Bücher vom Siebel-Verlag. Aber wenn ich danach suche, find ich keinen Link dorthin. Gibt es diesen Verlag noch?
> > Sehr unglaubwürdig :-) > Wie soll das mit einer Videoaufnahme funktionieren? Da werden ca. 25 > Bilder/s aufgezeichnet. Wenn du da die Vibrationen der Chipstüte > aufnimmst, kannst du diese Schwingungen mit max. 25Hz erkennen. Wie > willst du damit ein Gespräch abhören? > Wenn ich was übersehen hab, ich lass mich gern belehren. > Etwa eine HighSpeed-Kamera wäre eine Möglichkeit, die ein paar Tausend > Bilder/s macht. der trick ist, dass die kamera die bildzeilen/pixel zeitversetzt erfasst. durch entsprechende software werden die höheren frequenzen rekonstruiert.
Gerd E. schrieb: > Ich > glaub vor nem Jahr oder so gab es aber auch ein Video wo jemand gezeigt > hat wie das mit ner Videoaufnahme von ner Chipstüte oder sowas innerhalb > des Raumes geht Ja, und dann ist er auwgewacht. Leute, glaubt Ihr alles?
Joe F. schrieb: > der trick ist, dass die kamera die bildzeilen/pixel zeitversetzt > erfasst. durch entsprechende software werden die höheren frequenzen > rekonstruiert. Einfach nur -> Kopfschütteln.
Hugo schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Ich >> glaub vor nem Jahr oder so gab es aber auch ein Video wo jemand gezeigt >> hat wie das mit ner Videoaufnahme von ner Chipstüte oder sowas innerhalb >> des Raumes geht. > > Sehr unglaubwürdig :-) nö, real existierende Technik. Natürlich geht das nicht mit nem verwackelten Video aus der Handykamera. http://hackaday.com/2014/08/06/focus-your-ears-with-the-visual-microphone/
die genialste old-school wanze, von der ich je gehört habe ist "the thing": https://en.m.wikipedia.org/wiki/The_Thing_(listening_device)
Wenn alles nicht funktionieren würde woran du nicht glaubst, dann bliebe da wenig übrig. So macht das der Vogel Strauß ja auch, rein optisch ;-))))
Richard B. schrieb: >> > > Einfach nur -> Kopfschütteln. warum? habe ich etwas falsch erklärt, oder vestehst du es nur nicht?
Jörg W. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Wenn Du die Wanze so konstruierst, daß sie nicht ständig sendet, sondern >> vom Spion per Funk an- und abschaltbar ist > > Wobei das auch nicht so sehr einfach ist. > > Im UHF-Bereich kostet der Dauerbetrieb eines Empfängers fast genauso > viel Energie wie der Betrieb eines kleinen Senders. Daher geben sich > Protokolle wie IEEE 802.15.4 alle erdenkliche Mühe, die Sender und > Empfänger zeitsynchron arbeiten zu lassen, um die Einschaltdauer des > Empfängers zu minimieren. Das ist schon klar. Die Frage ist erst mal ob Stromsparen überhaupt ein Problem ist. Wenn Du die Wanze irgenwo einbaust wo Du Strom abzapfen kannst, dann geht es nur ums nicht entdeckt werden. Wenns auch ums Stromsparen geht, muss die Wanze ja nicht dauernd empfangen: Sagen wir mal die Wanze lauscht nur einmal pro Minute ganz kurz auf das Einschaltsignal und braucht dadurch fast keinen Strom. Dann muss der Spion mit der Fernsteuerung max. eine Minute dauernd das Einschaltsignal senden, solange bis er die Wanze auf ner anderen Frequenz antworten hört.
Hugo schrieb: > Sehr unglaubwürdig :-) > Wie soll das mit einer Videoaufnahme funktionieren? Da werden ca. 25 > Bilder/s aufgezeichnet. Wenn du da die Vibrationen der Chipstüte > aufnimmst, kannst du diese Schwingungen mit max. 25Hz erkennen. Wie > willst du damit ein Gespräch abhören? > Wenn ich was übersehen hab, ich lass mich gern belehren. > Etwa eine HighSpeed-Kamera wäre eine Möglichkeit, die ein paar Tausend > Bilder/s macht. Die passenden CMOS-Sensoren, die das schaffen, sind für wenig Geld zu kriegen. Mit etwas Undersampling-Technik und Rekonstruktion kriegt man etwas schepperndes Audio raus, bei dem einzelne Wörter durchaus zu erkennen sind. Geht aber nicht mehr sonderlich gut, wenn mehrere Leute quatschen. Aber der Fragesteller wollte Wanzen finden. Dazu gibts entweder teure Analyzer oder einige Bastel-Lösungen auf Basis von GNU-Radio. Die billigste mir bekannte ist dieser USB-Stick mit dem RTL2832U-Chipsatz. Damit lassen sich die einfacheren Funksender detektieren und auch über lange Zeit Daten loggen, ganze Spektren abscannen, usw. Betr. Bücher kann ich die gute alte Lektüre von Günther Wahl ("Minispione") empfehlen. Ist zwar an die 25 Jahre alt, aber die Bauanleitungen waren pfiffig. Ev. aber nicht leicht zu kriegen..
Joe F. schrieb: > warum? habe ich etwas falsch erklärt, oder vestehst du es nur nicht? Du hast nichts erklärt, da du dich scheinbar überhaupt nicht auskennst. Das ist einfach nur Verarsche, sonst nichts... Das ist so, wie gezeigt, technisch nicht möglich. Zwischen Bild und Ton liegen Welten -> -> A/D Wandlung (!Mehrstufig) - Sampling Rate - Kompression - Speicherbedarf Es ist mit enorm viel Aufwand verbunden überhaupt die Bilder halbwegs genau festzuhalten. Töne bekommst du aus Bilder nicht einmal mit 10000 FPS und UHD heraus. Höchstens Rauschen ;)
F. F. schrieb: > Was mich interessiert ist, welche "Wanzen" werden hauptsächlich > eingesetzt Von der Anzahl her sind Bettwanzen sehr wahrscheinlich. Suche ist schwierig, da sie kaum IR-Stahlung abgeben. http://www.medizin.de/ratgeber/wanzen-bettwanzen.html
Richard B. schrieb: > Das hier ist kein Sci-Fi Forum... Genau, und wenn hier nochmal jemand behauptet, die Erde kreise um die Sonne, auf den Scheiterhaufen mit ihm. Das Gegenteil steht in den Schriften!
:
Bearbeitet durch User
Hugo schrieb: > Sehr unglaubwürdig :-) > Wie soll das mit einer Videoaufnahme funktionieren? Da werden ca. 25 > Bilder/s aufgezeichnet. Wenn du da die Vibrationen der Chipstüte > aufnimmst, kannst du diese Schwingungen mit max. 25Hz erkennen. Wie > willst du damit ein Gespräch abhören? > Wenn ich was übersehen hab, ich lass mich gern belehren. > Etwa eine HighSpeed-Kamera wäre eine Möglichkeit, die ein paar Tausend > Bilder/s macht. 25 Hz würden durchaus reichen. Man hat ja einen Vorteil: Es sind nicht beliebige Signale (da gilt Nyquist und Co) sondern in der Regel weiß man in welcher Sprache gesprochen wird. Du brauchst nur einen leistungsfähigen Rechner der dir berechnet wie das ursprüngliche Signal aussehen musste (es müssen ja Worte sein) damit das aufgenommene Signal entsteht. Und das können heute schon kleine Rechner, dafür braucht man keinen Supercomputer mehr.
Tja - die alten Bücher von Gunther Wahl "Minispione 1 bis ..." - haben mich in meiner frühen Jugend erst zum Amateurfunk und dann zum Elektrotechnikstudium animiert. Damals wurde darin auch kommerzielle Abhörtechnik vorgestellt. Und auch damals waren schon Schaltungen vorgestellt - um das modulierte Signal durch Spreizung im Rauschen zu verstecken. War mir damals mit 13 Jahren früher zu komplex - ich war froh - wenn der "Testoszilator im Schirmkasten" mit den 2n918 Transistoren funktionierte. Muß wohl heute Abend mal etwas im Bücherregal schmökern und nachlesen, was das damals genau war.
>>die Vibrationen der Chipstüte...
Man kann auch mit einem Infrarotlaser in schrägem Winkel gegen die
Wohnzimmerscheibe strahlen. Im reflektierten Strahl sind dann die
Schwingungen der im Zimmer gesprochenen Worte enthalten. Diese werden
dem
Laserstrahl durch die Vibration der Scheibe aufmoduliert und lassen
sich wieder herausrechnen.
Aber warum so kompliziert: Es gibt das Handy und das ist eine
Rundumwanze. Moderne Handies haben nicht nur zwei Mikrophone mit denen
eine Positionsbestimmung im Raum möglich ist, sondern auch noch GPS,
Mobilfunk, Wlan, Kameras und verschiedenste Sensoren bei deren
Ausnutzung die Überwachungsindustrie feuchte Träume bekommt. Um
Speicherplatz und Bandbreite zu sparen werden die gesprochenen Worte
gleich auf Handy in Textform umgewandelt und semantisch ausgewertet.
Und über "What's Ape" wird dem grossen Affen sowieso bereitwillig jedes
kleine Geheimnis gleich in Textform mitgeteilt.
heutige aktuelle Wanzen findet man als Amateur garnicht mehr. Die sind entweder so klein, dass man sie nicht findet oder irgendwo eingebaut wo man sie nicht vermutet... Bis anfang der 90er wurde noch analog gesendet. das ist lange vorbei. heutige digitale Übertragungen sind Breitbandig, verschlüsselt, asynchron zur Aufnahme und werden wenn überhaupt, dann nur als schlecht geschirmtes Schaltnetzteil erkannt. Finden kann man heute nur noch alte Habbywanzen. Da ist dann schon bei teureren Detektivbüros schluss. Laser-Abhörgeräte gabs sogar schon vor 15 Jahren zu kaufen. Für Jeden! Die Auswertung von Audio aus reinen Videoaufnahmen funktioniert wenn die Framerate einigermaßen konstant ist und sich die Kamera und das auszuwertende Objekt nicht bewegen. Dass Audio weniger Infos benötigt als gemeinhin angenommen, sieht man an den Sondlösungen früher Mikrocontroller-Projekte mit 1Bit und ca. 1KHz Samplefrequenz. Darüber konnte erkennbare Sprache ausgegeben werden! Über zweckentfremdete com-Ports.
... ah, und ja... wenn man jemanden abhören will, dann ist die gründliche Analyse der Situation viel wichtiger! Zu 90% muss dann gakeine Funkwanze eingesetz werden. Da gibt die Technik heute viel bessere Möglichkeiten. Und in den allermeissten Fällen ist das klassische Befragen von Personen eh besser als aufwändige Abhöraktionen. Zur Beschaffung von gerichtsfesten Beweisen ist eine Audioaufnahme allerdings besser als eine verbale Lageeinschätzung eines Dienstmittarbeiters...
F. F. schrieb: > und mit welchen Geräten kann man sie wirklich > sicher aufspüren? Da wir heute viele Sender im Haushalt haben, müsstest du vermutlich einen tragbaren 3GHz Spektrumanalyzer mit Antenne rumtragen und die erkannten Sender der Reihe nach untersuchen. Und es gibt ja mittlerweile auch HF Strecken auf 5GHz... Die Zeiten der UKW Wanzen sind mit Sicherheit vorbei und durch die HF-Suppe, die wir heute selber mit anrühren, ist praktisch alles eine potentielle Wanze. Selbst die früher mal üblichen Breitbandscanner (a la AOR AR3000 etc.) sind da hilflos, denn die Übertragung und die Modulationsarten sind so gut wie alle digital und verschlüsselt. F. F. schrieb: > Welche Schutzmaßnahmen (Störsender) gibt es, die wirklich funktionieren? Keine legalen und nur sehr wenig illegale, da du ja ohne Kenntnis der Sendefrequenzen ganze Frequenzbereiche stören müsstest. Die Modulationsverfahren bei z.B. GSM sind aber so robust, das man eine Menge Sendeenergie aufbringen müsste, um den Traffic wirksam zu stören.
:
Bearbeitet durch User
Wanzen sind Insekten, so wie Fliege, Mücke, Motte! Viel schlimmer in Geschwätzigkeit sind Nachbarn, wie Charlotte! MfG Paul
??? schrieb: > Die Auswertung von Audio aus reinen Videoaufnahmen funktioniert wenn die > Framerate einigermaßen konstant ist und sich die Kamera und das > auszuwertende Objekt nicht bewegen. Dass Audio weniger Infos benötigt > als gemeinhin angenommen, sieht man an den Sondlösungen früher > Mikrocontroller-Projekte mit 1Bit und ca. 1KHz Samplefrequenz. Darüber > konnte erkennbare Sprache ausgegeben werden! Über zweckentfremdete > com-Ports. Sorry, aber so viel Unsinn habe ich schon lange nicht gelesen. Du könntest gleich ein paar Links posten... zB für diesen Laser-Audio-Scanner oder diesen microcontroller Projekt mitm Link mitn "1Bit und ca. 1KHz Samplefrequenz"
Das möchte ich mal sehen, wie du aus diese Datei ohne Technische Hilfsmittel etwas heraushörst...
Richard B. schrieb: > Das möchte ich mal sehen, wie du aus diese Datei Was ist "diese Datei"? > ohne Technische Hilfsmittel etwas heraushörst... Was soll diese unsinnige Einschränkung? Das Verwenden ausgeklügelter technischer Raffinessen ist doch das Wesentliche bei diesen Abhörtechniken.
J.-u. G. schrieb: > Was ist "diese Datei"? Steht weiter oben -> Audio wird mit 1bit und 1 kHz aufgenommen. J.-u. G. schrieb: > Das Verwenden ausgeklügelter technischer Raffinessen Genau darum geht es mir - hier gibt es keine "ausgeklügelter technischer Raffinessen" Auch wenn du es wandelst, hast du mit so wenig Samplings nicht genug Auflösung um etwas zu erkennen. Auch wenn das (theoretisch) funktionieren würde, könntest du nur einen sehr kleinen Spektrum abdecken, warum das Projekt schon wieder scheitern würde. Und diese Geschichte mitm "Audio aus Video" ist nur noch ein Witz. So, wie der "Batteriser" bzw. "Free Energy" Videos.
Richard B. schrieb: > Und diese Geschichte mitm "Audio aus Video" ist nur noch ein Witz. > So, wie der "Batteriser" bzw. "Free Energy" Videos. Die Amis sind halt immer für eine Scherz zu haben. http://www.ingenieur.de/Fachbereiche/Optoelektronik/MIT-Microsoft-Chipstuete-Wanze http://news.mit.edu/2014/algorithm-recovers-speech-from-vibrations-0804 "In other experiments, however, they used an ordinary digital camera. Because of a quirk in the design of most cameras’ sensors, the researchers were able to infer information about high-frequency vibrations even from video recorded at a standard 60 frames per second" Warum muss hier eigentlich jeder Kasper sein unvollständiges Halbwissen raustrompeten, statt einfach mal ein bisschen zu recherchieren?
soul e. schrieb: > Warum muss hier eigentlich jeder Kasper sein unvollständiges Halbwissen > raustrompeten Das frage ich mich auch. IMHO hat das aber mit "Halbwissen" nichts zu tun. Eher mit "gar kein Wissen" ...
Richard B. schrieb: > IMHO hat das aber mit "Halbwissen" nichts zu tun. > Eher mit "gar kein Wissen" ... You made my day again.
Hier ist das originale Paper zu Abe Davis Vortrag auf der SIGGRAPH 2014: https://people.csail.mit.edu/mrub/papers/VisualMic_SIGGRAPH2014.pdf Messergebnisse und Soundbeispiele hat er hier geparkt: http://people.csail.mit.edu/mrub/VisualMic/ Die sind mit der Highspeed-Kamera aufgenommen (2200 fps). Die Beispiele mit der Canon EOS ("rolling shutter") bringt er nur in dem Youtube-Film. Den Code zur Bildauswertung wollte er eigentlich veröffentlichen, das MIT scheint jetzt aber ein Patent angemeldet zu haben.
Ja, da steht schon viel Unsinn... nur eine Erklärung nicht. Hättest du ansatzweise Ahnung von Audio/Video Processing, könntest du es selbst nachrechnen. Mit Film geht es übrigens auch nicht. Dort gibt es andere schwierigkeiten... Ich vermute, der hat Fördergelder bekommen und hat abliefern müssen. Er darf wegen Patent's und Co nichts veröffentlichen... das ich nicht lache... Nochmal, ich brauche Zahlen. Kein Bla, bla, bla. Weder von dir noch von den Typen dort. EDIT: Mir würde schon sein Original Video reichen, um sagen zu können ob er lügt... Wo ist das zum herunterladen? Darauf gibt es kein Copyright. Link?
Fitzebutze schrieb: > Betr. Bücher kann ich die gute alte Lektüre von Günther Wahl > ("Minispione") empfehlen. Ist zwar an die 25 Jahre alt, aber die > Bauanleitungen waren pfiffig. Ev. aber nicht leicht zu kriegen.. Das sind die von Topp? Minispione 1-5 und Microspione und Versuche mit Bioelektrizität? Biete mir was :oD Allerdings sind bei meinen der Rücken entfernt, gelocht und alle in einem A5 Querformatordner abgeheftet worden.
Richard B. schrieb: > Ja, da steht schon viel Unsinn... nur eine Erklärung nicht. Also dafür, daß Du offenkundig zu blöd bist, das Verfahren zu verstehen, hast Du ne ganz schön große Klappe. Aber ist es denn wirklich nötig, daß Du Deine Erkenntnisresistenz so ausgiebig kundtust?
F. F. schrieb: > Was mich interessiert ist, welche "Wanzen" werden hauptsächlich > eingesetzt (Frequenzen) und mit welchen Geräten kann man sie wirklich > sicher aufspüren? Ich hatte mal das Vergnügen "professionelle Geräte" eines deutschlandweit anerkannten Detektivbüros in der Hand zu haben. Sie senden verschlüsselt auf dem 2.4 Ghz Band, haben eine AGC (Automatic gain Control), senden nur wenn sie besprochen werden. Es sind spezielle Asics, die in kleiner Stückzahl nur dafür entwickelt wurden. Sie sind nicht aufspürbar wenn sie nicht senden und können wochenlang im standby unbemerkt bleiben. Die GSM Wanzen gibt es auch aber sie ziehen viel Strom und müssen daher an eine Stromquelle angeschlossen werden. Du kannst sie bei ebay unter Babyphone kaufen für ca 25 euro. Es ist ohne weiteres möglich mit einer Kamera aus der Schwingung eines Pixels, zb eines gefilmtenm Luftballons die Sprache zu rekonstruieren. Dafür gibt es auch Beisiele im Netz. Früher habe ich mal die UKW Dinger aus Top-Minispione gebastelt aber die Zeiten sind lange vorbei.
@Timm Thaler Mit Audio und Video Processing kenne ich mich bestens aus um zu wissen was geht und was nicht... Was diese Leute zusammenfantasiert haben, bzw. was sie gerne haben wollten habe ich schon verstanden. Das funktioniert aber nicht. Wenn du nur ansatzweise wüsstest "wie das Bild in (eine Kamera) und den Rechner" kommt, wäre dir das auch klar. Das selbe gilt für Audio Processing. Das hat er scheinbar auch nicht gewusst. Bis er die Fördergelder "verspielt" hat. Große Klappe, nichts dahinter -> habt nur Ihr. Ich habe "euch" um diesen "1bit/1kHz Audio" Link gebeten. Nichts... Link für sein "Zaubervideo" ... Nichts...
Um sprache mit Hilfe von Encodern ansatzweise zu verstehen, brauchst du mindestens 4bits und 750Hz. Auch nur dann, wenn du in etwa (im Voraus) erahnen kannst, was der Sprecher spricht... mit einer Textvorlage zB. Ab ca. 5bits und 1000Hz könnte man erahnen ob der Sprecher weiblich oder männlich ist. Um das gesprochene zu verstehen bräuchtest du schon 7-8bits und 1500-2000Hz. Eine Sinuskurve zu erkennen ist eines -> NICHTS. Eine Sinuskurve hat mit Tönen aus der Natur überhaupt nichts zu tun. Du bräuchtest ganz andere Algorythmen um überhaupt etwas "herauszurechnen" Ich könnte jetzt auch behaupten, ich kann aus Fotos Töne Herausrechnen.
Richard B. schrieb: > Ich könnte jetzt auch behaupten, ich kann aus Fotos Töne Herausrechnen. Ich habe schon Fotos gesehen -da haben mir die Töne gefehlt... ;-) MfG Paul
http://www.kc85emu.de/scans/jute0887/Sprache.htm Das hörte sich für die damalige Zeit richtig gut an!
M. K. schrieb: > Hugo schrieb: >> Sehr unglaubwürdig :-) >> Wie soll das mit einer Videoaufnahme funktionieren? Da werden ca. 25 >> Bilder/s aufgezeichnet. Wenn du da die Vibrationen der Chipstüte >> aufnimmst, kannst du diese Schwingungen mit max. 25Hz erkennen. Wie >> willst du damit ein Gespräch abhören? >> Wenn ich was übersehen hab, ich lass mich gern belehren. >> Etwa eine HighSpeed-Kamera wäre eine Möglichkeit, die ein paar Tausend >> Bilder/s macht. > > 25 Hz würden durchaus reichen. Man hat ja einen Vorteil: Es sind nicht > beliebige Signale (da gilt Nyquist und Co) sondern in der Regel weiß man > in welcher Sprache gesprochen wird. Du brauchst nur einen > leistungsfähigen Rechner der dir berechnet wie das ursprüngliche Signal > aussehen musste (es müssen ja Worte sein) damit das aufgenommene Signal > entsteht. Und das können heute schon kleine Rechner, dafür braucht man > keinen Supercomputer mehr. Ähh ... häää ?? Menschliche Sprache ist vom Spektrum etc. garantiert nicht aus 25Hz zu berechnen. Rein mathematisch gibt es ungefähr unendlich viele Möglichkeiten wie das Ursprungssignal ausgesehen hat, wenn ich in Mathe richtig aufgepaßt habe.
Ein bisschen mehr Auflösung ist ja auch vorhanden. Die High-Speed-Kamera hat 2200 fps, tastet also mit 2,2 kHz ab. Das Rohdatensignal hat 12 oder 14 bit. Je nachdem wie die Chipstüte flattert, können da durchaus 2-3 bit Modulationstiefe drin sein. Das reicht für den PWM-Sound des KC85. Mit solchen Kameras macht man Vibrationsanalyse an Maschinen. Letztendlich ist die flatternde Chipstüte ja auch nichts anderes, nur mit deutlich kleinerer Amplitude.
soul e. schrieb: > Letztendlich ist die flatternde Chipstüte ja auch nichts anderes, nur > mit deutlich kleinerer Amplitude. Ganz genau. Und wenn man sich die Vorarbeiten des Teams ansieht, haben sie sich zunächst auf das Analysieren und Verstärken solcher minimalen Bewegungen im Sub-Pixel Bereich konzentriert. Sie kommen auf eine Auflösung von etwa 1% eines Pixels. Im Video sieht und hört man auch deutlich, dass auch die Anzahl der analysierten Frequenzbänder relativ beschränkt ist. Es ging ja auch mehr um die prinzipielle Machbarkeit als um HiFi. Schwieriger wird es dann mit der 60Hz Rolling Shutter Kamera, da hier pro Zeitabschnitt deutlich weniger Pixel zur Verfügung stehen (nur eine Zeile statt des ganzen Bildes), entsprechend schlechter ist das Ergebnis.
:
Bearbeitet durch User
@Paul Baumann Ja, ich wollte jetzt nicht Pfu... schreiben ;) @??? Mit 1bit Quantisierung kannst du kein analoges Signal digital erfassen. Was ist daran so schwer zu verstehen? Es gibt nur 2 Möglichkeiten. 0 oder 1. Sogar um eine (einfache) Sinus-Kurve zu erfassen brauchst du mehr bits. Abhängig vom Frequenz auch noch eine hohe Samplingrate.
Joe F. schrieb: > haben > sie sich zunächst auf das Analysieren und Verstärken solcher minimalen > Bewegungen im Sub-Pixel Bereich konzentriert Bei Videokameras gibt es kein Sub-Pixel Bereich. Es ist technisch kaum möglich die Pixel einzeln richtig zu erfassen und zu speichern. Als Problemquelle kommt noch die Linsenschäfte, Fokus und Farbmischung hinzu. Auch wenn man in der "Öffentlichkeit" über uncompressed spricht, wird in wirklichkeit das eingehende Signal (!)gecropt und (!)geändert. Heutige Chips können nicht mal das sichtbare Licht richtig erfassen (Dynamikumfang). Wie kommt ihr auf die Idee, das diese plötzlich schwingungen im nm Bereich erfassen können?
soul e. schrieb: > Ein bisschen mehr Auflösung ist ja auch vorhanden. Die High-Speed-Kamera > hat 2200 fps, tastet also mit 2,2 kHz ab. Es wurde aber behauptet, daß es auch mit normalen Consumer-Kameras funktioniert. Also mit 25fps. Ich meine, daß 25fps und 2200fps schon ein gewaltiger Unterschied sind. Mit einer Highspeed-Kamera halte ich es für durchaus machbar. Aber mit einer normalen Videokamera auf keinen Fall. Meine Meinung...
Bernd S. schrieb: > Also mit 25fps Nein, das wurde nicht behauptet. Es handelt sich um eine 60 HZ Kamera, wie sie z.B. in Handys verbaut ist. Eine Eigenart dieser Kameras ist der Rolling-Shutter. D.h. das Bild wird nicht komplett auf einen Schlag erfasst. Sondern Zeile für Zeile. Lest doch mal das Paper! https://people.csail.mit.edu/mrub/papers/VisualMic_SIGGRAPH2014.pdf Zitat: "Because each row in a sensor with rolling sensor is captured at dif- ferent times, we can recover an audio signal for each row, rather than each frame, increasing the sampling rate from the frame rate of the camera to the rate at which rows are recorded (Fig. 9)." Und weiter: "The camera recorded at 60 FPS at a resolution of 1280 × 720 with an exposure time of 1 sec- 2000 onds. By measuring the slope of a line, we determined it to have a line delay of 16 μs and a frame delay of 5 milliseconds, so that the effective sampling rate is 61920Hz with 30% of the samples missing." Reichen 61.9 KHz?
Joe F. schrieb: > Reichen 61.9 KHz? Dafür, daß man nicht mal was versteht, reicht das :-) Zitat aus dem verlinkten Beitrag: "Man versteht die einzelnen Worte zwar nicht," Joe F. schrieb: > Es ging ja auch mehr um die prinzipielle Machbarkeit als um HiFi. Hier sprichst du aber noch von der HighSpeed-Kamera, oder? Denn hier erwähnst du, daß es mit der 60Hz schwieriger wird: > Schwieriger wird es dann mit der 60Hz Rolling Shutter Kamera, da hier > pro Zeitabschnitt deutlich weniger Pixel zur Verfügung stehen (nur eine > Zeile statt des ganzen Bildes), entsprechend schlechter ist das > Ergebnis. Eben, nämlich "nicht zu verstehen". Das ist schon was anderes als das immer behauptete "problemlos machbar". Ich bleibe dabei. Highspeed-Kamera ja, andere (auch Handy-Kamera) nein!
Joe F. schrieb: > Bernd S. schrieb: >> Also mit 25fps > > Nein, das wurde nicht behauptet. Doch, hier: M. K. schrieb: > 25 Hz würden durchaus reichen. Und wenn schon bei 60fps mit Rolling Shutter nichts zu verstehen ist, wie sieht es dann bei 25Hz aus? Sorry, aber das muß mir mal jemand erklären.
Bernd S. schrieb: > wie sieht es dann bei 25Hz aus? > > Sorry, aber das muß mir mal jemand erklären. Das ist immer das Tolle. Jemand berichtet davon gelesen zu haben, dass jemand Audio aus Videodaten extrahieren konnte. Jemand anderes zweifelt daran und streut gleich noch frei erfundene Daten (25Hz) in die Diskussion. Die nachfolgenden Zweifler stürzen sich dann auf diese frei erfundenen Daten, sind nicht bereit verlinkte Originalartikel zu lesen und wissen es eh viel besser als irgendwelche Forscher in den USA. Es muss hier ja niemand überzeugt werden. Die MIT Arbeit ist ja kein Verkaufsprospekt für eine hochqualitative Abhörtechnik. Trotzdem darf man doch (und sollte eigentlich auch) fasziniert davon sein, was intelligente Köpfe mit anspruchsvoller Signalverarbeitung heutzutage zustande bringen. Ich bin es jedenfalls.
:
Bearbeitet durch User
@Joe Ich habe lange genug in dem Bereich (Audio/Video Sampling) gearbeitet um zu wissen was geht und was nicht geht... Der Typ hat gelogen und du würdest das gerne glauben. Das kommt auch jeden Tag vor. Er hat das 2014 veröffentlicht und es kommt nichts nach. Normalerweise werden die RAW-Daten und Messparameter sofort veröffentlicht. Wenn du schon die technische Voraussetzungen nicht begreifst, müsste dich das schon stutzig machen... Ich habe dir genug anhaltspunkte gegeben. Du bist nicht bereit überhaupt etwas nachzurechnen.
Richard B. schrieb: > Ich habe lange genug in dem Bereich (Audio/Video Sampling) > gearbeitet > um zu wissen was geht und was nicht geht... > > Der Typ hat gelogen und du würdest das gerne glauben. Vielleicht mal einen Videoschnittkurs an der Volkshochschule besucht? Sorry, aber das Paper der MIT Absolventen ist weitaus fundierter und glaubwürdiger als dein Gelaber. Richard B. schrieb: > Du bist nicht bereit überhaupt etwas nachzurechnen. Dass die Zeilenfrequenz einer Kamera ausreichend hoch ist, um Audio abzubilden? Wurde dir vorgerechnet. Dass es durchaus möglich ist durch Bildvergleich auf der Zeitachse Informationen im Sub-Pixel-Bereich zu gewinnen? Kannst du dir zwar nicht vorstellen, andere schon. Dass man diese Sub-Pixel Informationen verstärken und daraus Frequenzinformationen gewinnen kann? Ist im Paper beschrieben und per Video dokumentiert. Mehr gibts dazu nicht zu sagen, ausser: Höre auf zu nerven! Du hast dich in eine Sackgasse reinargumentiert. Durch ständiges rumpöbeln wirst du nicht glaubwürdiger.
:
Bearbeitet durch User
Joe F. schrieb: > Durch ständiges rumpöbeln wirst du nicht glaubwürdiger. Ihr pöbelt euch beide gerade voll. Bitte verlagert das auf email, der Rest hat an solchen Anschuldigungen und Vorwürfen kein Interesse.
Vor allem ich nicht und wenn ich auch nicht viel schreibe (will ja was von euch hören), so lese ich doch fleißig.
Ja richtig, sorry dafür. Mein 1000uF/16V Geduldskondensator ist bei 100V geplatzt.
:
Bearbeitet durch User
Richard B. schrieb: > EDIT: Mir würde schon sein Original Video reichen, > um sagen zu können ob er lügt... > Wo ist das zum herunterladen? > Darauf gibt es kein Copyright. > Link? http://people.csail.mit.edu/mrub/VisualMic/ bzw. auf YT: https://www.youtube.com/watch?v=FKXOucXB4a8 auf der CSAIL-Seite gibt es noch weitergehende Infos und Material. Und zu nötigen Abtastraten bzw. was unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Compressed_sensing oder die Beispiele auf http://sunbeam.ece.wisc.edu/csaudio/ anhören
@ArcNet Das habe ich schon gesehen. Hilft mir kein mm weiter. Ich brauche sein original Video (von der Kamera), keine Präsentation. Ausserdem bräuchte ich eine Auflistung seine Geräte-samt Signalweg und SetUp. Normalerweise wird genau das als erstes veröffentlicht. !Equipment, Signalweg und SetUp. Solltest du ein Link haben, schaue ich mir das genauer an. Richard
Richard B. schrieb: > @??? Mit 1bit Quantisierung kannst du kein analoges Signal digital > erfassen. > Was ist daran so schwer zu verstehen? Es gibt nur 2 Möglichkeiten. 0 > oder 1. Doch, das geht schon. Auch für den Apple ][ gab es ein 1-bit Sprachaufnahme- und Wiedergabe Programm fürs Cassetteninterface als Eingang und den Lautsprecher am Flipflop als Ausgang. Klingt zwar grauenhaft, aber man hats verstanden. Der Trick war, über die 48kByte RAM eine Bitmaske zu ziehen und so Bitreihe für Bitreihe (48k * 8) auf 1 oder 0 zu setzen, bzw. auf den Speaker zu kopieren. Wenn man das schnell genug macht (etwa 10 Sekunden gingen beim Apple), dann versteht man da schon was, das Ohr 'dithert' das Bit.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Matthias, Du hast dich gerade widersprochen ;) Matthias S. schrieb: > Der Trick war, über die 48kByte RAM eine Bitmaske zu ziehen > und so Bitreihe für Bitreihe (48k * 8) auf 1 oder 0 zu setzen Damit wäre das eine 8-bit Quantisierung. Um zB eine 8bit Hüllkürve zu erfassen brauchst du trotzdem 8 einzelne bits. Damit wäre die Auflösung dieses Samples technisch gesehen 8bit (256 Zustände*Samplingrate). Auch wenn das mit nur 1bit-weise gespeichert worden ist. Mit 8bit Quanitsierung und eine Abtstrate von 2000Hz versteht man schon einiges... Ein 1bit Sample hätte (theoretisch) einen Dynamikumfang von nur 6dB. Das wäre ein Ton, ohne "Laut/Leise". Nur: Ton hören-Ton nicht hören. Matthias S. schrieb: > das Ohr 'dithert' das Bit. Matthias, ein 1bit Signal ist genau genommen ein Rechtecksignal. Dort kann weder dein Ohr, noch eine Maschine etwas "herausdithern" ... Von der Frequenz her erkennst du gerade mal die Tonhöhe. Sonst nichts. Ist das verständlich? Richard
Hallo Richard Wie darf ich denn den "1bit High Density Linear A/D- D/A Converter" in meinem DAT-Recorder verstehen ? Da soll ein CXD-2552 verbaut sein. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/47027/SONY/CXD2552.html Gruss Asko
Hallo Asko, Der schreibt immer nur die Richtung deine Hüllkurve als einzelne bit(s) und fasst das später in eine 16bit "Gruppe" zusammen. Dafür muss aber die Abtastrate drastisch erhöht werden. Die Zeitabstände sind Linear. Weiter unten steht dann eh, 2 Kanäle mit je 16bit Breite. Es gibt mehrere möglichkeiten Analog-Signale mit einzelne bits zu erfassen. Am Schluss müssen diese aber immer in eine zB 16bit Gruppe zusammengefasst werden. Richard
Richard B. schrieb: > Du hast dich gerade widersprochen ;) Dir und dich verwechsle ich nich, das kann mich nich passiern :-) > > Matthias S. schrieb: >> Der Trick war, über die 48kByte RAM eine Bitmaske zu ziehen >> und so Bitreihe für Bitreihe (48k * 8) auf 1 oder 0 zu setzen > Ich habe mich evtl. missverständlich ausgedrückt. Zuerst wurde z.B. Bit 0 beschrieben mit einer AND Bitmaske '0b00000001' und dann die Adresse inkrementiert. Am Ende der 48k, also im nächsten Durchlauf dann Bit 1 mit AND Maske '0b00000010'. Es gab also insgesamt 8 Durchläufe, bis der Speicher voll war. > Damit wäre das eine 8-bit Quantisierung. Nö, 1 Bit. Die Hardware des Apple erlaubte auch gar nicht, etwa 8-bit Werte auf den Lautsprecher auszugeben, denn der hing am Ausgang eines Flipflop und der Cassetteninput erlaubte auch nicht, mahr als 1 Bit zu digitalisieren. Wie gesagt, das hat wirklich funktioniert und Audio mit 1 Bit digitalisiert. Klang halt nur schlecht - aber verständlich.
Danke Richard, ich hatte das mit den 16 bit gar nicht gelesen, war ja auch noch maechtig frueh vorhin. Richard B. schrieb: > Dafür muss aber die Abtastrate drastisch erhöht werden. > Die Zeitabstände sind Linear. Woanders hab ich dann gelesen "2x 50MHz Pulse D/A (CXD-2552)" @Matthias Das entspricht wohl eher einer PWM. Gruss Asko
Hallo, Asko B. schrieb: > Woanders hab ich dann gelesen "2x 50MHz Pulse D/A (CXD-2552)" Um die 16bit Quantisierung (bei 48kHz) mit einzelbits zu erreichen müssen sie mit mindestens ~12,25 MHz abtasten. Um Quantisierungsfehler zu minimieren wird die Abtastrate in der Regel um mindestens Faktor 2 erhöht. Das wäre dann (theoretisch) ein 1bit/12,25 MHz "Audio Signal" (oder eben 50MHz). Da aber mit einer 1bit Quanitisierung keine Audio Hüllkurve darstellbar ist, muss das Signal in diese ursprüngliche 16bit (und 48kHz) "zurückgewandelt" werden. Die Beschreibung "1bit Wandler" bezieht sich auf die schreibweise, nicht auf die Quantiesierungstiefe, welche eben 16bit's ausmacht. Ich bin froh das mindestens du genauer gefragt hast. Das sind nämlich absolute Grundlagen. Richard
Selbstverständlich kann man mit 1-bit Audio aufnehmen, speichern und wiedergeben. In sehr hoher Qualität sogar. Das ist zur Zeit im professionellen Bereich sogar sehr angesagt (DSD / SACD), da moderne Delta-Sigma Wandler eben auch nur mit 1-bit arbeiten, und die verlustbehaftete Wandlung in und von PCM Samples entfällt. Wer sich dafür interessiert: http://www.musikland-online.de/pix/download/komrp856859/Korg-MR-1-portable-Recorder.pdf
:
Bearbeitet durch User
Asko B. schrieb: > @Matthias > > Das entspricht wohl eher einer PWM. Wenn du so willst, ja, man könnte es auch 1-bit PCM nennen.
@Joe Ich habe es oben eh schon erklärt und es steht es in diesem Dokument: Die Bezeichnung 1bit bezieht sich auf diesen (dessen) Datenstrom, nicht auf die Quantisierung, welches bei denen "sogar" 24bit ausmacht. 24bits sind mittlerweile auch schon normal. Jetzt hast du ein Link. Die haben das IHMO recht gut beschrieben und erklärt aber du verstehst es immer noch nicht... Richard
Richard B. schrieb: > Die Bezeichnung 1bit bezieht sich auf diesen (dessen) Datenstrom, > nicht auf die Quantisierung, Im Wandler arbeitet ein 1-Bit Quantisierer. Ein Komparator. > welches bei denen "sogar" 24bit ausmacht. > 24bits sind mittlerweile auch schon normal. Nach der (1-Bit-) Quantisierung wird das 1-Bit Audiosignal durch Integrieren und Filtern in PCM Samples gewandelt - mit Verlust. Ob am Ende in Samples mit 16, 24, 32 Bit, bei 48, 96 whatever Samples/Sekunde gewandelt wird, ändert nicht die Tatsache, dass das Signal zunächst mit nur einem Bit quantisiert wurde. Und ein Delta-Sigma DA wandelt die Samples zunächst wieder in das ursprüngliche 1-bit Format (ebenfalls verlustbehaftet), und das ist auch genau das, was bei "2x 50MHz Pulse D/A (CXD-2552)" gemeint ist. Das 16-Bit PCM wird zunächst in ein 1-Bit Format zurückgewandelt, bei 32 bis 49.7 MHz, um dann für den Analogausgang erneut integriert und gefiltert zu werden.
:
Bearbeitet durch User
Joe F. schrieb: > Ob am Ende in Samples mit 16, 24, 32 Bit, bei 48, 96 whatever > Samples/Sekunde Pff... nicht ob am Ende... Ganz am Angfang liegt ein Analogsignal mit über 16bit vor. Das muss digital erfasst werden, was mit eine 1bit Quantisierung nicht möglich ist. 1bit hat bekanntlich auch in Deutschland nur 2 Zustände. Wenn das Signal so aussieht, wie unten, habe ich schon 8 Zustände erfasst: Das wären alleine hier am Bildschirm schon 3bits ;) Ganz oben/unten ist die maximale Lautstärke, in der Mitte ist nichts mehr zum hören. 7. 0 6. 0 5. 0 4. 0 1 1 1 3. 0 1 0 0 0 2. 0 1 0 1. 0 1 0. 0 ZEIT -> -> -> -> -> -> -> Dein 1bit Audiosignal würde dann so aussehen: 000000001111010100 (und das ist kein Audio File) In wirklichkeit sieht das so aus: 111110101100011010001000001010011100011100011100011010 Das ist auch der Grund warum TI korrekte weise sein PCM4202 Chip (siehe dein Link) als-> High-Performance 24-Bit, 216kHz Sampling Stereo Audio Analog-to-Digital Converter mit einem 1-Bit Direct Stream Digital (DSD) Output Data - bezeichnet. Das mach Cirrus genauso -> 120-dB, 192-kHz Multibit DAC with Volume Control bzw. The CS4398 is a complete stereo 24 bit/192 kHz digital to- analog system. Sehr schön formuliert -> Advanced Multibit Delta-Sigma Architecture. (!)Architektur. Sagte ich ja ("schreibweise"). Kein Audio, weil-> – Supports Sample Rates up to 192 kHz (das wäre die Samplerate) – Accepts up to 24 bit Audio Data (und das die Auflösung). Der Typ vom KORG hat von der Materie recht wenig Ahnung. Der Hersteller (TI und CIRRUS) macht das richtig. Eh klar. Ich bin entgültig raus. Viel Spass noch bei deine "Audio-Theorie". Richard
Dein Beispiel des 1-Bit Wandlungsprinzips ist vollkommen korrekt. Allerdings würden PCM Samples nicht bei jedem 1-Bit Wanderschritt, sondern nur alle 64 bis 1024 Schritte aus der Filterstufe ausgelesen werden. 1-Bit Audio als Datei gibt es in verschiedenen Formaten (DSD64, DSD128, DSD256), oder auf CD als sog. Super-Audio-CD (SACD) Der TI PCM4202 ist übrigens ein klassischer 1-Bit Delta-Sigma Wandler (Datenblatt 1. Seite rechts oben "The PCM4202 architecture utilizes a 1-bit delta-sigma modulator per channel, incorporating a novel density modulated dither scheme for improved dynamic performance.") Auf Seite 12 ist auch ein sehr anschauliches Bild, das zeigt, wie die Daten einerseits direkt hinter dem Delta-Sigma-Modulator (1-Bit Stream) abgegriffen werden können, oder eben nach dem Decimation Filter (PCM). Die Multi-Bit Architektur von Cirrus Logic bedeutet folgendes: Um das Signal bei gleicher Abtastrate "steiler" abtasten zu können, wurde der Quantisierer von einem Bit auf mehrere (in der Regel 2-4) Bits erweitert. Dies erfordert einen hohen Aufwand bei der Fertigung, da die Wandlerstufe in jedem Chip per Laser getrimmt werden muss. Alles nachzulesen in "Delta-Sigma Data Converters: Theory, Design, and Simulation" (http://eu.wiley.com/WileyCDA/WileyTitle/productCd-0780310454.html) Allerdings ist es immernoch ein Delta-Sigma Wandler, und kein Parallel-Wandler. Man findet in der Audio-Welt heute auch nichts anderes mehr als Delta-Sigma Wandler (https://www.gearslutz.com/board/geekslutz-forum/542009-audio-interfaces-their-ad-da-chips-listed.html)
:
Bearbeitet durch User
Sicherlich sind die Möglichkeiten Wanzen einzusetzen heutzutage durch die Digitalisierung krasser geworden und ja mit Smartphones lässt sich - theoretisch - einiges anstellen. Aber der kleine Spion hat sicherlich nicht die Fähigkeiten mal eben ein Smartphone anzuzapfen - vielleicht wenn er die Zugangsdaten bereich hat. Der Durchschnitsspion nutzt wohl eher Wanzen wie hier abgebildet: http://www.lauschabwehr-abhoersicherheit.de/detektierte-abhoertechnik/ Wie ich von einem Detektiv weiß, sind 50% seiner Anfragen auf Paranoia zurückzuführen, die Leute lassen sich schnell verunsichern.
Für mich war es einfach interessant, weil in so vielen Filmen Wanzen und Störsender/ Wanzenfinder zu sehen sind. Aber im Beitrag kam zumindest heraus, dass sie schwer bis gar nicht auffindbar sind.
F. F. schrieb: > Für mich war es einfach interessant, weil in so vielen Filmen Wanzen und > Störsender/ Wanzenfinder zu sehen sind. > Aber im Beitrag kam zumindest heraus, dass sie schwer bis gar nicht > auffindbar sind. Naja, wenn der Nabarsjunge Dir ein Ding von seinem Basteltisch unterjubelt, dann findet man die sehr wahrscheinlich leicht. Die Wanze vom Mossad (oder CIA, KGB, ...) wird sich schon besser verstecken. Heutzutage trägt allerdings schon jeder die Hardware dafür in der Hemdtasche, muss nur noch angezapft werden. Das allerding kann schon der Nachbarsjunge, wenn er pfiffig ist. Old-Papa
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.