Weltweit sind schon über 500 000 Windräder installiert, dabei beschäftigt mich die Frage, ob diese die Drehgeschwindigkeit der Erde verändern und sei es nur in der 10-ten Nachkommastelle? Was meint Ihr dazu? Lässt sich das Nachweisen oder Berechnen? Heben sich vielleicht bestimmte Effekte wieder auf?
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wahrscheinlich tun sie das, aber um größenordnungen weniger als die gezeiten und der mond.
Wenn du nicht nur physisches, sondern physikalisches Wissen suchst dann schau mal unter https://de.wikipedia.org/wiki/Erdrotation wie sich die Rotaionsgeschwindigkeit tatsächlich ändert und warum.
Die Drehgeschwindigkeit nimmt ab - wegen der ganzen Rohstoffe, welche aus der Erde nun 100m über die Erdoberfläche verbracht wurden ;-) Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Pirouetteneffekt
Ja natürlich. Aber das jetzt wieder wachsende Grün der Bäume wird zig mal mehr Effekt haben. Das sind Mrd. Tonnen die im Sommer weiter vom Erdmittelpunkt entfernt sind als im Winter. http://www.welt.de/wissenschaft/article2609536/Fallendes-Laub-laesst-die-Erde-schneller-drehen.html Grüße Slartibartfaß
Eine böse Frage könnte jetzt lauten: Ist es möglich, die Erdrotation in elektrisch nutzbare Energie umzuwandeln? Anders gesagt, wann verdrängen die ersten Erdrotationskraftwerke die Kernenergie und wie wird sich das auf die Zukunft der Erde auswirken? (Tag-Nacht-Länge) ;O)
Ähnliche Fragen, die mich schon länger beschäftigen: Theorie: Wind(gesamt) = 1/2Wind + Drehung(Windrad) (Pi x Daumen, natürlich) Dem Luftstrom wird also ein gewisser Energieanteil entzogen, oder? Verändert das die diversen, teils wetter- und klimabestimmenden Strömungen?
Homer schrieb: > Dem Luftstrom wird also ein gewisser Energieanteil entzogen, oder? Das ist der Sinn daran. > Verändert das die diversen, teils wetter- und klimabestimmenden > Strömungen? Ja. (No na net).
Homer schrieb: > Verändert das die diversen, teils wetter- und klimabestimmenden > Strömungen? Sobald du die Windräder 10km hoch machst so daß sie in den Jet-Streams stehen schon.
Physischer Theoretiker schrieb: > ob diese die Drehgeschwindigkeit der Erde > verändern Wenn sie sich drehen schon, schliesslich ist das Trägheitsmoment des Gesamtsystems Erde konstant. Für jedes Windrad, das sich rechts herum dreht, dreht sich die Erde ein wenig linksherum. Da die Windräder aber meistens nicht parallel zum Äquator ausgerichtet sind, ändert das eher die Richtung der Erdachse als die Tageslänge. Georg
Georg schrieb: > Wenn sie sich drehen schon, schliesslich ist das Trägheitsmoment des > Gesamtsystems Erde konstant. Vermutlich Gesamt-Drehimpuls anstelle Trägheitsmoment gemeint.
es wird nicht nur die Rotation sondern auch der Umlauf um die Sonne beeinflusst. Mit jedem Fly-By Manöver von Raumsonden und auch von irregulären Monden der Erde =Asteroiden, die kurzfristig um die Erde tänzeln werden regelmässig Bewegungsenergien getauscht.
Streng genommen verändert jedes beschleunigende Auto die Erdachse sowie Erdrotation. Man stelle sich vor alle Autos der Welt würden zum gleichen Zeitpunkt in die selbe Richtung beschleunigen ;) Was passiert wenn alle Menschen nördlich des Äquators zur selben Zeit hüpfen?
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Ingo L. schrieb: > Was passiert wenn alle Menschen nördlich des Äquators zur selben Zeit > hüpfen? Nichts besonderes: https://www.youtube.com/watch?v=jHbyQ_AQP8c
Homer schrieb: > Ähnliche Fragen, die mich schon länger beschäftigen: > > Theorie: Wind(gesamt) = 1/2Wind + Drehung(Windrad) > (Pi x Daumen, natürlich) > Dem Luftstrom wird also ein gewisser Energieanteil entzogen, oder? > > Verändert das die diversen, teils wetter- und klimabestimmenden > Strömungen? Die Frage klingt zwar in der Tat auf den ersten Blick etwas irrsinnig, aber auf den 2ten und 3ten Blick ändert sich das. Es gibt Berechnungen von Klimaforschern, die sagen, dass der Deckel der Windenergienutzung bei 30% des gesamten, aktuellen Energiebedarfes liegt. Das Problem ist, dass Regenwolken sich relativ niedrig bewegen, und durch den Entzug der Energie durch Windkraftanlagen abgebremst werden. Es ist also in der Tat zu erwarten, dass eine zunehmende Nutzung der Bewegungsenergie dazu führt, dass das kontinentalklima trockener und windstiller würde.
Wenn alle Chinesen in ihren Autos von Ost nach West fahren und gleichzeitig eine Vollbremsung machen, knicken dann durch die reactio alle Masten von den Windrädern ab? Und da wir sowieso alle innen in der Hohlkugel leben: Wie hoch kann man Windräder bauen bis sich die Flügel berühren?
Mal abgesehen von der natürlichen "Mondbremse"... Staudämme liessen seit einiger Zeit immer mehr Wasser "weiter oben" zurückbleiben. allerdings schmelzen die Pole und Gletscher ab. letzteres wiegt also mehr, sprichwörtlich. dann wieder: der Mensch baut immer weiter in die Höhe, holt dafür zusätzlich Rohstoffe aus dem Boden. Alleine die ganzen Abraumhalden für Rohstoffe, die unterm Deckgebirge liegen. dann wieder: wieviel Schiffe liegen wohl weit unter dem Level, als die Rohstoffe vorher lagen? Öl (leichter als Wasser) wird hochgepumpt, Wasser stattdessen ins Loch. Klimawandel, das Wasser in den Ozeanen wird wärmer. dehnt sich aus. -wat nu? ;) jedenfalls im Vergleich zu sagen wir vor 1000 Jahren muss sich "deutlich" was getan haben. hätte man damals schon so genau wie heute messen können, würde man wohl so einiges erkennen.
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Physischer Theoretiker schrieb: > Was meint Ihr dazu? Lässt sich das Nachweisen oder Berechnen? Heben sich > vielleicht bestimmte Effekte wieder auf? Berechnen läßt sich vieles. Vom Prinzip her gelten Energieerhaltungssatz und Drehimpulserhaltungssatz aus der Physik auch für die Erde, und wenn Du bei beisielsweise Wind aus West die Geschwindigkeit rausnimmst, bleibt der Gesamt-Drehimpuls derselbe, auch wenn der Wind weniger beiträgt. Es gibt sogar Spezialisten, die daran herumrechnen, um wieviel die Erde abgebremst wird, wenn im Frühjahr Blätter an den Bäumen wachsen und wieviel die Erde wieder schneller dreht, wenn im Herbst das Laub von den Bäumen fällt. Da die Größe der Landmasse und Waldbestand auf der Nordhalbkugel viel größer ist als auf der Südhalbkugel, gleichen sich Effekte durch entgegengesetzte Jahreszeiten nicht aus, sondern Blattwuchs und Blattfall auf der Nordhalbkugel im Laufe der Jahreszeiten bestimmt die Beschleunigung/Verzögerung der Erddrehung durch Blattwuchs an den Bäumen, auch hier wieder Pirouetteneffekt: Mit Blättern an den Bäumen ist ein kleiner Teil der Erdmasse (Gewicht des Laubs) ein paar Meter weiter vom Erdmittelpunkt entfernt. Die Erddrehung wird immer langsamer, und den wesentlichen Effekt machen Gezeitenkräfte zwischen Erde und Mond aus, gefolgt zwischen den Gezeitenkräften zwischen Erde und Sonne und die Gezeitenströme bremsen die Erdrehung seit Milliarden Jahren. Demgegenüber kannst Du alle anderen Effekte komplett vernachlässigen, weil sie sp viel kleiner sind als die Gezeiten-Bremseffekte durch Gezeitenkräfte Erde-Mond und Erde-Sonne. Aber interessiert es Dich echt jetzt, ob die Erde mal eine Millionstel Sekunde pro Tag schneller oder langsamer dreht - oder willst Du nur trollen?
Damit stellt sich auch die Frage: Stellen Wolkenkrater einen hohen Luftwiderstand dar, sodass der Wind die Erde anschiebt? Wenn ja, dann wären hohe Gebäude eindeutig die Lösung ;)
nocheiner schrieb: > Die Drehgeschwindigkeit nimmt ab - wegen der ganzen Rohstoffe, welche > aus der Erde nun 100m über die Erdoberfläche verbracht wurden ;-) > > Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Pirouetteneffekt Das mit dem fallenden Laub finde ich interessant. Durch das fallende Laub rotiert die Erde im Winter (nördliche Hemisphäre) schneller. Ich hätte zwar gedacht, dass dieser Effekt durch die südliche Hemisphäre wieder ausgeglichen wird, aber das wird im Artikel verneint. Ob das stimmt? Ob nicht andere Effekte im Winter dafür zusätzlich verantwortlich sind? Entfernung Sonne Erde, Oberflächenreflektion der Erde durch die Sonne, Winkel der Erdachse, Klima, ...
zumindest die Winde gegen Bergketten sind in den Rotationsdauern unterschiedlicher Tage bemerkbar. ist wohl tatsächlich so eine Staudruck-Geschichte. >Ich hätte zwar gedacht, dass dieser Effekt >durch die südliche Hemisphäre wieder ausgeglichen wird Im Norden hats mehr Landmasse als im Süden.
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Die meisten von Euch denken bei der Veränderung der Drehgeschwindigkeit der Erde an Massenumverteilung und die damit verbundene Veränderung des Drehimpulses. Gibt es nicht noch andere Effekte der Windkraftanlagen, deren Auswirkungen Einfluss auf die Drehgeschwindigkeit der Erde haben konnten, z.B. 1) Die Rotorblätter verändern die Luftströmung der Erde 2) Die Windkraftanlagen nehmen Energie aus dem Wind 3) Durch den Bau der Windräder verändert sich der "Schwerpunkt" der Erde auch im Bezug zu den Gestirnen 4) Aerodynamisch Veränderung am Aufstellort der Windkraftanlagen 5) evtl. Abholzung am Aufstellort der Windkraftanlagen (CO2 Umwandlung, Masse) 6) Elektromagnetische Felder des Turmes der Windräder ... Die Auswirkungen wären dann: 1) Veränderung des Drehimpulses durch Massenumverteilung 2) Klimaveränderung 3) Luftströmungsveränderung 4) Winkelveränderung der Erde zu den Gestirnen 5/ Magnetfeldveränderung der Erde ... Was meint Ihr dazu?
> Veränderung des Drehimpulses durch Massenumverteilung Ändert sich da überhaupt etwas? Das Ruhrgebiet hat sich stellenweise um 20 Meter abgesenkt. Wir bringen zwar die Rohstoffe nach oben, dafür sackt der Boden ab. > Luftströmungsveränderung Die Sonneneinstrahlung, die den Wind antreibt, beträgt 1,5*10^21 Wh im Jahr. Alle Windkraftwerke zusammen liefern 6*10^14 Wh im Jahr. Bisher geht es nur im Millionstel der verfügbaren Energie.
Und wenn alle morgens den Rollo öffnen .... wirds dann draussen dunkler? SCNR
Crazy H. schrieb: > Und wenn alle morgens den Rollo öffnen .... wirds dann draussen > dunkler? > > SCNR Theoretisch schon: https://de.wikipedia.org/wiki/Albedo
Crazy H. schrieb: > Und wenn alle morgens den Rollo öffnen .... wirds dann draussen dunkler? Natürlich ist das so - in aller Regel ist der Rollo heller als das Fenster, strahlt also mehr Licht zurück. Oder hast du schwarze Rollos? Scheint mir etwas morbide. Das gilt natürlich nicht wenns draussen dunkel ist. Also ist die Frage, was genau meinst du mit "morgens"? Georg
Physischer Theoretiker schrieb: > Weltweit sind schon über 500 000 Windräder installiert, dabei > beschäftigt mich die Frage, ob diese die Drehgeschwindigkeit der Erde > verändern und sei es nur in der 10-ten Nachkommastelle? Die Drehgeschwindigkeit wird mit Sicherheit geändert. Durch das Errichten der Windmasten vergrößert sich das Trägheitsmoment der Erde, so das sich bei konstantem Drehimpuls die Drehgeschwindigkeit verringert. Dass sich das allerdings schon in der 10-ten Nachkommastelle bemerkbar macht, wage ich mal zu bezweifeln.
Wenn die Verspargelung weiter so vorangetrieben wird, muss man womöglich einige Windräder rückwärts einspeisen, damit die Drehgeschwindigkeit der Erde wieder in die alten Regionen kommt. In Pausa ist ein Ende der Erdachse frei zugänglich, so daß man dort einen Tachogenerator anflanschen könnte, um den Istwert der Drehzahl zu bekommen: http://www.hahn-pausa.de/ERDACHSE/Informationen/informationen.html MfG Paul
> Durch das Errichten der Windmasten vergrößert sich das Trägheitsmoment > der Erde Du brauchst in Strömungsrichtung freie Fläche, musst die Bäume fällen. Das Trägheitsmoment verringert sich. Welcher Effekt überwiegt? Übrigens - die Tageslänge schwankt um 5ms. Und im Durchschnitt werden die Tage jedes Jahr um 17µs länger. Aber inzwischen lassen sich sogar Gravitationswellen nachweisen. Da dürfte ein Nachweis des Einflusses der Masten auf die Tageslänge nicht weiter schwierig sein.
Physischer Theoretiker schrieb: > 1) Die Rotorblätter verändern die Luftströmung der Erde > 2) Die Windkraftanlagen nehmen Energie aus dem Wind also wenn sich für WKA's AKW's einsparen lassen, nehme ich es gerne in Kauf, dass die Tage ein paar Sekunden länger werden. sogar wenn ich deswegen länger arbeiten müsste ;)
Dazu ein Literaturhinweis: ISBN 9783034862448 "Der Einfluß von Erdnußbutter auf die Erdrotation — Forschungen, die die Welt nicht braucht - Best of Annals of Improbable Research" Auf Seite 51/52 steht nach einer langen Liste der beteiligten Forscher das knappe Fazit: "Soweit wir ermessen können, hat Erdnussbutter keinen Einfluß auf die Erdrotation"
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Georg schrieb: > Crazy H. schrieb: > Und wenn alle morgens den Rollo öffnen .... wirds dann draussen dunkler? > > Natürlich ist das so - in aller Regel ist der Rollo heller als das > Fenster, strahlt also mehr Licht zurück. Oder hast du schwarze Rollos? > Scheint mir etwas morbide. > > Das gilt natürlich nicht wenns draussen dunkel ist. Also ist die Frage, > was genau meinst du mit "morgens"? > > Georg Natürlich wenns schon hell ist. Normalerweise macht man in der früh den Rollo auf .... dachte ich immer. Ok nächste Frage: Wenn alle Häuser Solarzellen hätten, wäre es dann kälter?
Crazy H. schrieb: > Ok nächste Frage: Wenn alle Häuser Solarzellen hätten, wäre es dann > kälter? Nein. Warum sollte es?
Paul B. schrieb: > In Pausa ist ein Ende der Erdachse frei zugänglich, so daß man dort > einen Tachogenerator anflanschen könnte, um den Istwert der Drehzahl zu > bekommen: ein Tachogenerator an der Erdachse wird die Drehzahl Null anzeigen. Ist eben eine Achse und keine Welle.
Im Haus wäre es schon kälter. Die Sonne strahlt ja nicht mehr direkt auf das Dach.
Die Gravitation ist eine dauerhafte Drehbewegung umsetzbar.
Ein seriöserer Beitrag zur Erdrotation kam diese Woche im TV: Aus dem täglichen Schichtwachstum von 100 Mio. Jahre alten Korallen konnte man ablesen, dass damals das Jahr 410 Tage hatte. Da sich die Umlaufdauer um die Sonne inzwischen nur unwesentlich geändert hat, müssen die Tage kürzer gewesen sein. Extrapoliert auf die Erdgeschichte ergab sich für die Frühzeit eine Tageslänge von 6 Stunden, also viermal so viele Tage pro Jahr wie heute. Etwa um diese Zeit damals war die Erde mit einem anderen Planeten kollidiert, wobei der Mond entstand, der sich seither immer weiter entfernt.
Ich meine den Beitrag im TV habe ich auch gesehen, nur vor längere Zeit. Wenn der Mond nicht wäre, dann würde sich die Erde 4 mal schneller drehen und der Tag hätte 6 Stunden. Crazy H. schrieb: > Und wenn alle morgens den Rollo öffnen .... wirds dann draussen dunkler? Man müsst auch noch bedenken, dass wir in 24 Zeitzonen leben und die Landmassen unterschiedlich bewohnt sind. Auch die Sonneneinstrahlung ist unterschiedlich. Dadurch wird der Effekt bestimmt wieder aufgehoben? Bei festen Objekten, Windkraftanlagen oder das zweite Beispiel Solarzellen, müsste sich das Rückstrahlvermögen (Albedo) dauerhaft verändern. Interessant, bei einer Drehgeschwindigkeitsveränderung der Erde, wäre noch die Frage, ob sich die Geschwindigkeit erhöht, verlangsamt oder schwankt und sich durch einen andern Effekt wieder ausgleicht?
Physischer Theoretiker schrieb: > 1) Die Rotorblätter verändern die Luftströmung der Erde > 2) Die Windkraftanlagen nehmen Energie aus dem Wind > 3) Durch den Bau der Windräder verändert sich der "Schwerpunkt" der Erde > auch im Bezug zu den Gestirnen > 4) Aerodynamisch Veränderung am Aufstellort der Windkraftanlagen > 5) evtl. Abholzung am Aufstellort der Windkraftanlagen > (CO2 Umwandlung, Masse) > 6) Elektromagnetische Felder des Turmes der Windräder zu 1.) Eher nein, weil es ja keine "Windleitbleche" sind die den Wind in eine andere Richtung lenken. Nur geringfügiges abbremsen (sonst würde ja Nr. 2 nicht funktionieren). Der Effekt der durch Bebauung ergibt dürfte hier um eine vielfaches Größer sein als die Verhältnismäßig keine Fläche der Windmühlen. Landwirtschaft und Bebauung haben hier schon seit langen sehr viel größere Auswirkungen https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtklima zu 2.) Das ist ja der Sinn des ganzen. zu 3.) Peanuts. Jedes Bauwerk, selbst eine Einfamilienhaus hat hier mehr Masse die in die Höhe gebaut wird. Von Hochhäusern mal ganz zu schweigen. Und dann gibt es auch noch die https://de.wikipedia.org/wiki/Postglaziale_Landhebung und dazu noch die Landhebung durch das abschmelzen der Gletscher usw. Ein Vulkanausbruch ala Mount St.Helens und die hast mehr Masse von oben nach unten befördert aus du in den nächsten Jahrtausenden als Windkraftanlagen in die Höhe bauen kannst. Oder eine neues Wasserkraftwerk das Millionen von Litern Wasser in einer größeren Höhe als zuvor aufstaut usw. zu 4.) Auch wieder, jedes gebaute Haus oder so verändert hier mehr. zu 5.) Den Blödsinn den einige Gemeinden hier treiben kommentiere ich jetzt mal nicht. zu 6.) Jede Mittelspannungsleitung die durch die Prärie läuft hat da eine bessere Sendeantenne. Irgendwie ist das alles was Masse und Wind-Widerstandsflächen nichts was die Menschheit nicht sowie so schon seit Jahrhunderten in viel größerem Umfang sowieso schon an der Umwelt verändert. Und was bei der ganzen Überlegung bezüglich Erddrehung fehlt sind die Überlegungen zur Windrichtung. Es ist ja nicht so das diese z.B. immer entgegen der Rotationsachse ist und somit eine einheitliche Bremswirkung entstehen würde sondern er kommt ja von allen Seiten so das sich hier einiges davon sowieso gegenseitig aufheben würde. Neues Forschungsprojekt, die Windrichtung und Stärke an allen Windmühlen Weltweit messen und dann berechnen ob hier (z.B. im Jahresdurchschnitt) ein Kräftegleichgewicht herrscht oder in welche Richtung eine Abweichung besteht. Neue Anlagen werden dann nur noch genehmigt wenn sie der Abweichung entgegenwirken:-)
Christoph K. schrieb: > Aus dem täglichen Schichtwachstum von 100 Mio. Jahre alten Korallen > konnte man ablesen, dass damals das Jahr 410 Tage hatte. Da sich die > Umlaufdauer um die Sonne inzwischen nur unwesentlich geändert hat, > müssen die Tage kürzer gewesen sein. Dafür hockt uns der Mond jetzt nicht mehr so auf der Pelle. p.s. Die Sache mit dem inzwischenüberholten Weltbild von Claudius Ptolemäus hast du schon mitbekommen, oder?
Und beeinflussen die Flugzeuge die Drehgeschwindigkeit denn? Die sind ja nicht mit der Erde "verbunden" :)
ich kenne mich in der Sache nicht so wirklich aus, aber ich wage mal zu behaupten, dass man bestimmt jeden Steinwurf messen kann. oder wenn nicht, dann ziemlich bald dazu in der Lage sein wird. denn es handelt sich ja immer sozusagen um "kommunizierende" Systeme. die Erde zieht den Stein an, der Stein aber auch die Erde. zumindest im kleinen Maßstab lässt sich die Gravitation von Körpern untereinander messen. Eine grosse Masse, tonnenschweres Gewicht, lenkt einen kleinen Körper aus, welcher sehr leicht drehbar und am besten auch noch im Vakuum gelagert ist. wegen des Luftwiderstandes und so. dabei darf man natürlich auch keine Stoffe nehmen, die irgendwelche magnetischen Eigenschaften haben. z.B. Eisengewicht und Eisen-Messgerät ;) aber ob man das mit der planetaren Trägheit auch noch messen kann? Diese Effekte bei Erdbeben sind aber mMn nur eher temporäre Dinge. wenn z.B. eine Bruchkante in einer Platte hoch "wuppt", muss es irgendwo wieder Teile geben, die absinken. Irgendwo muss die fast-Kugelform ja herkommen. Beispiel auch mit den Eiszeiten. Lagen früher die Eismassen auf den Kontinenten, haben diese das Land darunter zusammengerückt. heute in der "Klimakatastrophe" beult sich das wieder zurück. Also so unflexibel ist das (kalte) Gestein nicht. Auch das kann über die Jahrmillionen hinweg gesehen fliessen.
Ähm den Nachsatz mit Ptolemäus verstehe ich nicht, ich hatte nichts von Sphärenklängen geschrieben. Meine Formulierung "Umlauf um die Sonne" ist doch eher die Sichtweise eines Kopernikus, Kepler und Galilei. Wobei es mathematisch egal ist, wo man den Ursprung des Koordinatensystems hinlegt, der alte Streit "geozentrisch" oder "heliozentrisch" geht am eigentlichen Problem vorbei. Dass der Mensch plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt der Welt lebt war damals undenkbar.
Joie schrieb: > Ist es möglich, die Erdrotation in elektrisch nutzbare Energie > umzuwandeln? es gab mal die Idee (40-50 Jahre her)Generatoren in 100m Höhe in Fesselballons aufzuhängen weil dort konstant der Wind weht, hat noch keiner umgesetzt.
das waren etwa 10 km Höhe ISBN 9783739246031 Himmelskraft: Zukunftsroman 1. Auflage von 1937 Zu der Erfindung gehörte vor allem sehr reißfestes Material für die Halteseile und Kondensatoren aus überschweren Elementen um die Energie zu speichern, wenn ich das noch recht in Erinnerung habe.
bevor man sowas macht, sollte man erstmal alle Flüsse ausserhalb der Schiffahrtsrinnen mit Propellern unter Wasser ausstatten.
Physischer Theoretiker schrieb: > Das mit dem fallenden Laub finde ich interessant. Durch das fallende > Laub rotiert die Erde im Winter (nördliche Hemisphäre) schneller. Das mag am Äquator interessante Effekte bewirken. ;-) Wenigstens drehen sich beide Hemisphären bisher immer in die selbe Richtung.
Christoph K. schrieb: > "Soweit wir ermessen können, hat Erdnussbutter keinen Einfluß auf die > Erdrotation" Hätten sie das Zeug mal nicht aufs Brot geschmiert sondern auf die Erdachse, und die Erde würde suummmm viel schneller rotieren!
Michael B. schrieb: > Wenigstens drehen sich beide Hemisphären bisher immer in die selbe > Richtung. Nö. Wenn du aus dem All auf den Nordpol schaust, dreht dieser sich gegen den Uhrzeigersinn. Schaust du hingegen auf den Südpol, dreht dieser sich mit dem Uhrzeigersinn! q.e.d.
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deswegen kann die Sonne in Filmen und Videoclips, die auf der südhalbkugel gedreht wurden, nicht rechts wandernd aufgehen. (ot) Aber "verdrehte" Filme kriegst heute fast in jeder tagesschau zu sehen. mit falschrum eingelegt kann man sich da nicht mehr so einfach herausreden (/ot)
Physischer Theoretiker schrieb: > Durch das fallende > Laub rotiert die Erde im Winter (nördliche Hemisphäre) schneller. Nein. https://de.wikipedia.org/wiki/Erdrotation#Kurzfristige_Schwankungen Der Effekt ist zwar da, die Erde dreht trotzdem im Sommer schneller.
vn n. schrieb: > Der Effekt ist zwar da, die Erde dreht trotzdem im Sommer schneller. Na klar -sie will sich Kühlung durch den Fahrtwind verschaffen. MfG Paul
wieviel interstellarer Staub kommt eigentlich jeden Tag dazu? das müsste doch auch rotationsverändernd sein.
Gerade gestern im TV: Alles Wasser auf der Erde soll von Asteroiden stammen, die nach dem Erkalten der Erde einschlugen. Erddurchmesser 12000km, tiefste Stelle im Meer 11km, das ist aufs gesamte Volumen gesehen nicht so viel.
▶ J-A von der H. schrieb: > wieviel interstellarer Staub kommt eigentlich jeden Tag dazu? 100t/Tag. Hört sich gigantisch an. Ist aber im Vergleich zur Erdmasse von 6x10^24Kg so gut wie gar nichts. Es ist aber kein interstellarer Staub, sondern das, was durch das Sonnensystem fliegt. Das meiste geht vorbei und das, was die Erde trifft verglüht zum größten Teil in der Atmosphäre. Der interstellare Raum ist praktisch leer. Christoph K. schrieb: > Alles Wasser auf der Erde soll von Asteroiden > stammen, die nach dem Erkalten der Erde einschlugen. > Erddurchmesser 12000km, tiefste Stelle im Meer 11km, das ist aufs > gesamte Volumen gesehen nicht so viel. Alles Wasser auf der Erdoberfläche zusammen ergäbe eine Kugel mit 1400Km Durchmesser. Müsste ungefähr 0,03% der Masse sein.
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Physischer Theoretiker schrieb: > Das mit dem fallenden Laub finde ich interessant. Durch das fallende > Laub rotiert die Erde im Winter (nördliche Hemisphäre) schneller. > > Ich hätte zwar gedacht, dass dieser Effekt durch die südliche Hemisphäre > wieder ausgeglichen wird, aber das wird im Artikel verneint. Ach DESWEGEN sind im Sommer die Tage länger. :)
Physischer Theoretiker schrieb: > dass dieser Effekt durch die südliche Hemisphäre > wieder ausgeglichen wird, aber das wird im Artikel verneint Nun, da die südliche Hemisphäre deutlich mehr Wasserfläche und ausgedehnte garstige Gebiete wie die Antarktis enthält, fällt da einfach weniger Laub. Deswegen haben die dort auch den Streß mit den Laubbläsern nicht.
Timm T. schrieb: > Deswegen haben die dort auch den Streß mit den Laubbläsern > nicht. Durch den Rückstoß der Laubbläser erfährt die Erde ja auch noch eine zusätzliche Beschleunigung bzw. Verringerung ihrer Rotationsgeschwindigkeit. Es müßte deshalb in den Bedienungsanleitungen der Laubbläser eine Passage geben, die besagt, daß immer mindestens 2 davon gegenläufig betrieben werden müssen. Das werde ich mal einem Kreistagsabgeordneten der Grünen mitteilen. Ich bin sicher, daß DER das Problem genau so sieht. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Es müßte deshalb in den Bedienungsanleitungen der Laubbläser eine > Passage geben, die besagt, daß immer mindestens 2 davon gegenläufig > betrieben werden müssen. Oder daß grundsätzlich nach Osten geblasen werden muß, um die schnellere Drehung durch das fallende Laub zu kompensieren.
Timm T. schrieb: > Oder daß grundsätzlich nach Osten geblasen werden muß Wenn immer in die gleiche Richtung geblasen würde, fühlten sich wieder irgendwelche Leute benachteiligt. Da wäre Pauls Ansatz besser geeignet. Nach Norden oder Süden zu blasen, wäre zwar rotationsneutral, aber auch problematisch, da beim Blasen Richtung Süden, Einwanderern zuviel Gegenwind entgegenwehen würde. Einseitiges Blasen Richtung Norden dagegen, würde wiederum die Unterstellung beflügeln, daß man die Migranten nach Skandinavien weitertreiben wolle. Einzige Lösung: Gegenläufige Doppelkreiselbläser - rotationsneutral und politisch korrekt.
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Mein grosses V. schrieb: > Gegenläufige Doppelkreiselbläser - > rotationsneutral und politisch korrekt. Für politisch korrekt fehlt wohl noch das Gendersternchen. Andererseits kippt es dann gleich wieder auf die andere Seite, da wir auch noch läufig da stehen haben.
Richard H. schrieb: > Für politisch korrekt fehlt wohl noch das Gendersternchen. Wieder voll ins Fettnäpfchen getreten. Ich meinte natürlich gegenläufige Doppelkreiselbläserinnen und gegenläufige Doppelkreiselbläser.
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Mein grosses V. schrieb: > Alles Wasser auf der Erdoberfläche zusammen ergäbe eine Kugel mit 1400Km > Durchmesser. Müsste ungefähr 0,03% der Masse sein. Bei Professor Haber ("meine lieben jungen Freunde...") war das gesamte Wasser der Erde bei einem Globus von 30cm Durchmesser gerade mal ein 4cl Schnapsglas. M.E. ist der Wind, der auf ein Bergmassiv a la Anden, Alpen oder Rocky Mountians trifft, schon viel wirkungsvoller als die paar WKW.
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Matthias S. schrieb: > M.E. ist der Wind, der auf ein Bergmassiv a la Anden, Alpen oder Rocky > Mountians trifft, schon viel wirkungsvoller als die paar WKW. Kommt drauf an, wie "wirkungsvoll" definiert wird. Das Pumpspeicherwerk bietet ja die Möglichkeit, die verursachte Trägheitsmomentänderung (und damit den Einfluss auf die Erdrotation) beliebig lange aufrecht erhalten zu können. Der Wind, der einen Impuls bestimmter Richtung auf ein Gebirge überträgt, hat ja vorher einen Impulsübertrag in entgegengesetzter Richtung (z.B. durch einen Laubbläser) erhalten. D.h. hier sind nur kurzfristige Fluktuationen der Rotationsgeschwindigkeit möglich - längerfristig ist das ein Nullsummenspiel.
Physischer Theoretiker schrieb: > Weltweit sind schon über 500 000 Windräder installiert, dabei > beschäftigt mich die Frage, ob diese die Drehgeschwindigkeit der Erde > verändern und sei es nur in der 10-ten Nachkommastelle? > > Was meint Ihr dazu? Lässt sich das Nachweisen oder Berechnen? Heben sich > vielleicht bestimmte Effekte wieder auf? Das hast Du völlig falsch verstanden. In Wirklichkeit sind das überhaupt keine Windräder (das will man uns nur weismachen), sondern Ventilatoren. DIE ändern das Wetter damit (das hast Du ja bestimmt schon gemerkt), damit DIE damit die Welt beherrschen können.
Markus F. schrieb: > sondern Ventilatoren wenn ich in meiner DashCam "vorspule" sieht das auch noch echt so aus ;)
>In Wirklichkeit sind das überhaupt keine Windräder ..., sondern >Ventilatoren
Was sonst? Diese erzeugen Wind. Oder ist euch das noch nicht
aufgefallen. Immer wenn (weil) die Dinger drehen, ists windig.
Davor wird angesaugt, danach weggepustet.
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