Hallo, ich habe einen simplen IGBT-Treiber (stinknormale Halbbrücke mit BJTs), welchen ich mit einem Logiksignal steuern möchte. Das Logiksignal soll den Basisstrom für die BJTs jedoch nicht liefern. Ich habe mir schon überlegt einfach einen weiteren BJT vor meine Halbbrückte zu schalten, um das Signal so zu entkoppeln, jedoch habe ich nur meine +15V Versorgungsspannung zur Verfügung, die nicht nicht an die Basis meiner Halbbrückte klemmen kann. Wie kann ich das Problem umgehen?
Anscheinend ist meine Frage zu unprofessionell gestellt. Das tut mir leid. Kann mir jemand Tipps geben, wie ich eher zu einer Antwort gelange?
Analoganfänger schrieb: > ich habe einen simplen IGBT-Treiber (stinknormale Halbbrücke mit BJTs), > welchen ich mit einem Logiksignal steuern möchte. Das Logiksignal soll > den Basisstrom für die BJTs jedoch nicht liefern. Ich habe mir schon > überlegt einfach einen weiteren BJT vor meine Halbbrückte zu schalten, > um das Signal so zu entkoppeln, jedoch habe ich nur meine +15V > Versorgungsspannung zur Verfügung, die nicht nicht an die Basis meiner > Halbbrückte klemmen kann. Wie kann ich das Problem umgehen? Am besten machst du einen Schaltplan. Ich verstehe nämlich nicht genau, wie der Treiber momentan aufgebaut ist und was du genau unter "entkoppeln" verstehst. ICH verstehe - im Zusammenhang mit IGBTs und deren Treibern unter "entkoppeln" für gewöhnlich die galvanische Trennung von Logik-Signal (Eingang) und Treiberstufe mit IGBT-Endstufe. Aber was du genau willst ist mir nicht wirklich klar... DAS würde beispielsweise den anderen Lesern/Foristen helfen, zu verstehen, was du hast und was du willst.
Die meisten hier im Forum stehen nicht auf Machen, sondern auf: "Zeig was Du hast" - vorzugsweise mittels gültigem Schaltplan - und dann: "Sehen wir was damit machbar ist". In Deinem Falle ist das insofern wichtig, da das A & O bei Pegeln die verfügbaren Spannungen sind. Aber wenn ich ehrlich sein soll, weiß ich nicht was Du willst - und bin damit wohl nicht der Einzige. Elektronik bzw. die Mikrokontrollertechnik lebt von der exakten Beschreibung und nicht von schöner Prosa.
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Danke für das Feedback. Ich habe mal den absolut einfachsten Fall von dem was ich mir überlegt habe als Skizze angehängt. Wenn das Logiksignal low ist, leitet der pnp, wodurch das Gate des IGBT aufgeladen wird, und umgekehrt. Jetzt möchte ich, dass das Gate möglichst schnell aufgeladen wird -> ich benötige große Ströme. Wenn die Bipolartransistoren z.B. eine Verstärkung von 20 haben, ich das Gate mit maximal 2A aufladen möchte, fließen in die Basis kurzzeizig immer noch 100mA. Diese Belastung ist für meine Logikschaltung zu groß, vor allem wenn ich mehrere IGBTs auf einmal schalten möchte. Daher ist jetzt meine Frage, was ich zwischen Halbbrücke und Logikschaltung zwischenschalten kann um die Belastung meiner Logikschaltung zu verringern, ohne dass sich die Schaltzeit allzusehr verschlechtert. Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich geworden.
Analoganfänger schrieb: > Wenn das Logiksignal low ist, leitet der pnp, > wodurch das Gate des IGBT aufgeladen wird, und umgekehrt Der PNP leitet aber schon, wenn das 'Logiksignal' unter 14,3V fällt, denn dann ist Ube schon bei -0,7V angelangt. Es fehlt also zumindest noch ein NPN davor, der mit dem Logiksignal zufrieden ist und damit durchgesteuert wird. Dem kann man einen Basiswiderstand zur Strombegrenzung spendieren und gut is'. Wenn dieser NPN durchsteuert, wrid allerdings bei direkter Verbindung seines Kollektors zur Basis des PNP dieser völlig überfordert, also muss da noch ein Vorwiderstand rein. Der Pullup am Kollektor des ersten NPN dient als Basisstrombegrenzung für den unteren NPN der Pushpullstufe.
Analoganfänger schrieb: > Ich habe mal den absolut einfachsten Fall von dem was ich mir überlegt > habe als Skizze angehängt. Leg doch einfach mal in dieser bereits gezeichneten Simulation als "Logigksignal" ein Rechteck mit 0/5V an. Du wirst Augen machen, denn der Q2 wird nie abschalten und immer einen gigantischen Basisstrom haben... Der Trick an der Sache ist, dass eine "stinknormale Halbbrücke mit BJTs" eben nur auf dem Papier funktioniert. In der Realität braucht man da immer noch zusätzlich ein paar Bauteile z.B. Transistoren als Pegelwandler, oder Kondensatoren und Dioden zum schnellen "Ausräumen" der Basis, oder Freilaufdioden, oder, oder... Wir könnten den Spieß aber einfach mal umdrehen und fragen: WAS willst du denn machen? Welcher uC? Welche Last? Welche Versorgung?
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Erst einmal, ich habe in meinem vorigen Schaltbild die beiden Transistoren vertauscht, da war ich im Gedanken noch zu sehr bei MOSFETs. Ich habe jetzt wie vorgeschlagen eine neue Schaltung erstellt, die (natürlich) erstmal nicht funktioniert. Mein größtes Problem hierbei ist, dass die 20V Versorgungsspannung direkt an die Basen der BJTs angelegt wird. Das halten die BJTs jedoch nicht aus. Wie kann ich dieses Problem umgehen?
Analoganfänger schrieb: > Wie kann ich dieses Problem umgehen? 1. du reudzierst die die Treiberspannung 2. du klemmst eine Z-Diode zwischen B und E des IGBT 3. du klemmst eine Z-Diode parallel zur CE-Strecke des Q3 4. du machst einen R6 mit 1k parallel zur CE-Strecke des Q3
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