Hallo Ich habe eine Frage zu widerständen. Ich habe gelernt, wenn ich einen Widerstand im Gleichstromkreis habees wie folgt berechnen kann. U=R×I Quelle ist 12 Volt, Widerstand 2 Ohm also gibt es 12V÷2Ohm=6A als Stromstärke. Was ich nicht verstehe ist, was wenn die Quelle eine Stärke von nur 2 A liefert? Wird der Strom "gestaut" bis schliesslich 6 A herauskommen? Ein Rechenbeispiel: Drei Widerstände in Serie. R1=2Ohm, R2=4Ohm und R3=6Ohm Die Quelle ist 24 Volt mit 2 Ampère. Direkt bei der Kathode ist U=24 und I=2. Hinter R1 ist 24÷2=12, also I= 12A, hinter R2 und R3 ist es 24÷12=2A und hinter R2 24÷6=4A. Gesamtstrom vor Anode wieder 2A. Ob ein Widerstand dies aushält wird mit der Leistung bestimmt. Ein Widerstand 2 Ohm für 3 Watt gibt bei einer Quelle mit 24 Volt eine Stärke I=24÷2=12A und eine Leistung P=24×12=288Watt. Er würde somit überhitzen und kaputtgehen. I=3÷24= 0.125A |24÷0.125=192 Ohm Ein Widerstand mit 192Ohm könnte in dieser Schaltung bestehen. Sind diese Überlegungen Richtig? Funktionieren diese Gesetze auch bei wechselstrom?
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schüler schrieb: > Was ich nicht verstehe ist, was wenn die Quelle eine Stärke von nur 2 A liefert? Dann wird die Spannung dieser Quelle bis auf 4V zusammenbrechen wegen Überlastung.
Oder etwas ausführlicher: wenn die Quelle nur 2A liefert, dann wirst du über dem Widerstand eine Spannung von 2 A * 2 Ohm = 4V haben. Deine Versorgung wird in diesem Fall zur Stromquelle weil sie ja einen Strom von 2A liefert....
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schüler schrieb: > Direkt bei der Kathode ist U=24 und I=2. Hinter R1 ist 24÷2=12, also I= > 12A, hinter R2 und R3 ist es 24÷12=2A und hinter R2 24÷6=4A. Nein. Eines der Kirchhoffschen Gesetze sagt, dass der Gesamtstrom eines Knotens immer 0 ist. Das heißt, alle reinfließenden Ströme sind zusammen genauso groß wie alle rausfließenden (umgekehrtes Vorzeichen) zusammen. Wenn du keine Abzweigungen hast, ist der Strom im ganzen Stromkreis gleich groß. schüler schrieb: > Ein Widerstand mit 192Ohm könnte in dieser Schaltung bestehen. Ja, gerade so. Der käme genau auf 3 W. Du solltest vielleicht besser '/' als Divisionszeichen verwenden. Ich habe mich zuerst gefragt, was du da addierst.
schüler schrieb: > Was ich nicht verstehe ist, > was wenn die Quelle eine Stärke von nur 2 A liefert? Wird der Strom > "gestaut" bis schliesslich 6 A herauskommen? Nein, wird er nicht. Deine Quelle hat auch einen Innenwiderstand, an welchem Spannung abfällt.
Du musst wissen, dass ein Netzteil, welches 24 V und 2 A als Angaben besitzt, einen maximalen Strom von 2 A bei treiben kann. Das heißt, wenn du diesen bei Nennspannung 24V übersteigen würdest, fängt das Netztteil an, die Spannung runterzuregeln bzw. die Spannung bricht zusammen. Das kommt ganz auf den Aufbau des NEtzteils an. Es ist keine Konstantstromquelle, die immer die 2 A liefern möchte. Wenn man das allgemein betrachtet, ist der Strom , der aus dem Netzteil gezogen wird, immer von der Last abhängig.
Migelchen schrieb: > Du musst wissen, dass ein Netzteil, welches 24 V und 2 A als Angaben > besitzt, einen maximalen Strom von 2 A bei treiben kann. > Das heißt, wenn du diesen bei Nennspannung 24V übersteigen würdest, > fängt das Netztteil an, die Spannung runterzuregeln bzw. die Spannung > bricht zusammen. Kommt drauf an, manche gehen auch einfach kaputt wegen Überhitzung. Nicht jedes Netzteil regelt runter, die meisten geben nur ein wenig in der Spannung nach, bis bei Kurzschluss nur noch 0V aber viel mehr Ampere fliessen. Aber Labornetzteile sollten bei genau dem eingestelltem Strom sauber runterregeln oder Ladenetzteile sollten das bei Überschreitung des Stroms irgendwann tun, nicht ganz so sauber aber beschädigungsfrei.
MaWin schrieb: > Kommt drauf an, manche gehen auch einfach kaputt wegen Überhitzung. > > Nicht jedes Netzteil regelt runter, die meisten geben nur ein wenig in > der Spannung nach, bis bei Kurzschluss nur noch 0V aber viel mehr Ampere > fliessen. > > Aber Labornetzteile sollten bei genau dem eingestelltem Strom sauber > runterregeln oder Ladenetzteile sollten das bei Überschreitung des > Stroms irgendwann tun, nicht ganz so sauber aber beschädigungsfrei. Da hast du natürlich Recht. Es war mir nur wichtig, dass der TO versteht, dass ein Netzteil mit der Angabe "2 A" nicht bei jeder LAst versucht 2 A rauszudrücken. Dann wäre es ja eine Stromquelle. Mir reicht es, wenn der TO weiß, dass der Strom bei Nennspannung von der jeweiligen LAst abhängt.
schüler schrieb: >Was ich nicht verstehe ist, >was wenn die Quelle eine Stärke von nur 2 A liefert? Wird der Strom >"gestaut" bis schliesslich 6 A herauskommen? Eine ideale Spannungsquelle soll einen unendlich hohen Strom liefern können. Gibt es natürlich in der Praxis nicht. Der größte mögliche Strom fließt bei Kurzschluß. Wenn deine 12V Batterie bei Kurzschluß 2A liefert, (Die Spannung an den Klemmen ist nun 0V) hat sie einen Innenwiderstand von 6 Ohm. Diese 6 Ohm mußt du nun zu deine 2 Ohm dazu addieren, und hast nun 8 Ohm. Die Batteriehersteller versuchen den Innenwiderstand der Batterie möglichts nidrig zu machen, schaffen aber nie 0 Ohm. Wenn nun der Innenwiderstand der Batterie gegenüber den Verbraucherwiderstand sehr klein ist, kannst du ihn vernachlässigen und die Batterie als ideal betrachten. Wenn du den Innenwiderstand der Batterie bestimmen willst, mach das aber nicht mit einem Kurzschluß, schließe einen Verbraucher an, und messe den Strom und die Spannung an den Klemmen. Wenn zum Beispiel ein Strom von 10A fließt und die Spannung an den Batterieklemmen ist von 12V auf 11.5V gesunken, ist der Innenwiderstand der Batterie 0.5V / 10A = 0.05 Ohm Wenn du nun ein geregeltes Stromversorgungsgerät hast. bleibt die Spannung bis zu einen bestimmten Punkt konstant, du hast scheinbar eine ideale Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand von 0 Ohm. Darüber hinaus kann der Strom nicht mehr weiter steigen, Die Spannung bricht nun in Abhängigkeit der Last immer weiter zusammen. Das Gerät ist nun zur Sromquelle geworden. >Die Quelle ist 24 Volt mit 2 Ampère. Die Quelle ist erstmal 24V und 0A wenn kein Verbraucher angeschlossen ist. >Direkt bei der Kathode ist U=24 und I=2. Hinter R1 ist 24÷2=12, also I= >12A, hinter R2 und R3 ist es 24÷12=2A und hinter R2 24÷6=4A. >Gesamtstrom vor Anode wieder 2A. Bei einer Reihenschaltung von mehreren Widerständen in einem Stromkreis ist der Strom an jeder beliebigen Stelle gleich.
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