Hallo Ich benötige eine Platine mit den maximalen Abmessungen von 5x2.5cm. Diese möchte ich dann 20x entwickeln lassen (10 Platinen zu 5x5cm). Die Anforderungen sind, dass sich darauf 8 RGB LEDs befinden und dass beliebig viele in Serie geschaltet werden können. Da ich nicht alle 20 sofort benötige möchte ich diese etwas allgemeiner halten und so habe ich weitere 3 noch nicht verwendete Leitungen hinzugefügt, welche auch durchgeschleift werden. Da ich leider solche PCBs nicht regelmäßig erstelle und mir es somit an Erfahrung fehlt wollte ich euch um Fehler und Tipps fragen. Mein Layout und mein Board habe ich sowohl als png als auch als .sch/.brd (Eagle) hoch geladen, damit jemand, der das selbe brauch nicht das ganze nochmal machen muss. Ich bedanke mich bereits im voraus für eure Hilfe!! LG Andreas Gruber PS Informationen stammen von hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Schieberegister
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Du hast sehr viele spitze Winkeln mit den Leiterplatten auf die Pads gemacht. Versuche, diese zu vermeiden, da sie nicht genau geätzt werden können. edit: Müsste nicht auf einer Seite eine Buchse sein, damit du den Stecker reinstecken kannst? Oder ist dies einfach auf dem Layout so, in Wirklichkeit aber richtig?
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Wie genau meinst du dass? Soll man Pads nicht auf durchgehende Leiterbahnen setzen? Edit bzgl Buchse: Verbinden möchte ich diese Platte an der Rückseite mit 2.54mm Stiftleisten welche nicht durchgestreckt sondern nur aufgelegt gelötet werden (SMD). Und dies sowohl vorne als auch hinten um Ein-/Ausgang zu haben.
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Hab mal dein Layout ein wenig markiert: - rot für spitze Winkle => schlecht - grün für gute Winkel => gut
Wenn man sich das überlegt ist das natürlich logisch. Ich habe nun das Board bestmöglich angepasst. Danke für den Tipp. Wenn jemand vielleicht zum Schaltplan passt/passt nicht sagen könnte wäre das sehr nett. Danke!
Hast du dir schon überlegt, wie du die Platinen trennen möchtest (50x50 --> 2 Einzelplatinen)? Viel Platz hast du ja momentan nicht dazwischen - nur 0,5mm
Genau das selbe habe ich mich auch schon gefragt. Dazu sind mir 2 Lösungen eingefallen: 1. Es gibt glaube ich bei Seedstudio die Möglichkeit dass gleich schneiden zu lassen. Denen Traue ich einen 0,5mm Schnitt auch zu. Ich finde aber noch nicht genau wie das geht. 2. Ich habe links und rechts in der Platine auch noch wenig Platz. Damit komme ich auf eine Platinengröße vom 24mm. Wenn ich das auch noch wegschneide darf ich einen 1mm Schnitt machen. Das könnte mit einer kleinen hantlichen Handsäge funktionieren.
Nimm all die GND - Anschlüsse an eine dickere Leitung, denn die ganze Leistung fliesst ja durch diese Leiterbahn. Eventuell die Leiterbahnen nicht über die Ecken der Pads nach aussen führen sondern über die Padmitte.
Zur Schaltung: ungenutzte / möglicherweise offene Eingänge sollte man (hochohmig) auf GND legen (100k..1M) es fehlen Blockkondensatoren: jeder IC wenigstens 100n, ein Elko pro Platine wäre sinnvoll (so 22..100µ) im Datenblatt prüfen, ob der HC595 tatsächlich 20mA pro Ausgang und 160mA Summenstrom treiben darf (alle Ausgänge aktiv) Sonst ist mir erstmal nix aufgefallen. Ahoi, Martin
Danke für die Antwort. Ich habe nun GND und VCC noch etwas verbreitert. Durchgeschleift werden diese mit 32mil und verbunden nun mit 24mil. Laut dem Beitrag: https://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnbreite ergibt das nun mindestens 1A. Das sollte genügen. Wie meinst du das mit den Ecken der Pads? Als Form für die Pads habe ich rund gewählt.
Etwas sehr wichtiges fehlt noch: Stützkondensatoren !! => An jeden Chip gehört ein 100nF-Kerko. Über die Breite der GND-Leitung wurde ja schon gesprochen: so dick wie möglich! Als nächstes kommt VCC, das darf dünner sein. Und als letztes die Signalleitungen, da ist die Breite unkritisch. Gruß Dietrich
Mach die GND-Leitungen so breit wie möglich(evtl. eine Plane), damit du einen möglichst geringen Spannungsabfall über dieselbigen hast. Ausser dass es schwieriger ist zum Löten hast du keine Nachteile mit breiteren Leiterbahnen. Andreas G. schrieb: > Wie meinst du das mit den Ecken der Pads? Du verlässt mit den Leiterbahnen die Pads der Bauteile an ein paar Orten über die Ecken. Versuche die Leiterbahnen über die Mitte der Pads zu verlassen.
Andreas G. schrieb: > Genau das selbe habe ich mich auch schon gefragt. > Dazu sind mir 2 Lösungen eingefallen: > 1. Es gibt glaube ich bei Seedstudio die Möglichkeit dass gleich > schneiden zu lassen. Denen Traue ich einen 0,5mm Schnitt auch zu. Ich > finde aber noch nicht genau wie das geht. Seed oder Elecrow fertigen das GENAU so wie Du das denen vorgibst, also am Rand auch so gefräst wie Du das jetzt so darstellt, mit 49,52mm Länge (also bei den 0,02 wäre ich mir nicht so sicher dass die das mechansich auch so hinbekommen). Bedenke aber wenn Du anreihen willst dass der Abstand der Leds von Board zu Board von der Verarbeitung (Löten) der Stift/Buchsenleisten abhängt. Das ist eine mechanisch ungünstige Lösung. Überdenke das vielleicht so dass Du den Abstand der LEDs auf dem Board (und zum Boardrand hin) so anpasst dass die Boards nahtlos aneinander passen. Jetzt stehen die LEDs nämlich über.
Kennst du den Neopixel Stick von Adafruit? Ist 1,1mm länger, aber sonst doch eigentlich genau was du suchst. P.S. Wenn du bei Seed, Elecrow o.ä. bestellst, musst du nicht zwangsläufig einen Nutzen setzen, die fertigen auch so kleine Schnipsel komplett gefräst. Evtl. ist Nutzen + Ritzen sogar teurer.
MEEP! Du hast etwas vergessen. Durch die VCC und GND Pins dürfen jeweils nur 70mA fließen. Du kannst also gar nicht alle LEDs mit je 20mA beschicken, denn, was an den Ausgängen der Schieberegister raus geht, muss auch wieder irgendwo rein, und da hast Du die Begrenzung. TI TPIC5B596/TPIC5C596 haben diese Begrenzung nicht, oder zumindest nicht in dieser Höhe. fchk
Ich habe nun die Stützkondensatoren eingebaut. Auf die Elkos muss ich leider Verzichten da die Boards nicht zu hoch werden dürfen. Diese kann ich aber, da der Abstand nicht so kritisch wie bei den Kerkos ist in die Steuerelektronik integrieren. Das die Leds etwas überstehen habe ich deshalb so gewählt, denn wenn ich die Leds enger setzen würde würde ich an den Stoßstellen 2x Boards unregelmäßige Abstände erhalten. So ein Layout habe ich bereits probiert. Bei dieser Lösung kann ich den Abstand zumindest beim Löten noch anpassen. Der Neopixel Stick ist wirklich ein guter Tipp. Allerdings benötige ich die durchgeschleiften zusätzlichen Leitungen. Für weitere Projekte halte ich den in Erinnerung Wie genau kann ich die Fräs Position einstellen? Bzw was kostet das Fräsen extra.
Der 100 Ohm Pull-Up an SCL ist viel zu niederohmig, vor allem, wenn du noch weitere Platinen kaskadieren willst. Ich würde vor dem Hintergrund der Kaskadierung eher 10k oder 47k nehmen. Der 100 Ohm pull-down für den /G Eingang ist meiner Meinunung nach überflüssig.
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Bezüglich des Wertes für die Pull-Ups/-Downs war ich mir ohnehin nicht ganz sicher. In der Praxis würde ich die Widerstände durch einen Zinn tropfen ersetzen wenn ich G / SCL nicht ansteuere und wenn schon würde ich beide einfach nicht verlöten. Aber deine Werte sind wirklich etwas besser getroffen.
Andreas G. schrieb: > Bezüglich des Wertes für die Pull-Ups/-Downs war ich mir ohnehin nicht > ganz sicher. > In der Praxis würde ich die Widerstände durch einen Zinn tropfen > ersetzen wenn ich G / SCL nicht ansteuere und wenn schon würde ich beide > einfach nicht verlöten. > > Aber deine Werte sind wirklich etwas besser getroffen. Ich merke gerade, das ich SCL mir SCK verwechselt habe, hat also nichts mit der Kaskadierung zu tun. Sorry. 4k7 reichen als pull-up, man sollte den Pin aber nicht direkt auf Vcc legen. Was allerdings SCK angeht, du hast allein 3 TTL Lasten auf jeder Platine an dem Signal. Wenn du wirklich 20 Stück davon kaskadieren willst, dann muss dein uC schon einen männlichen Treiber haben.
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Ok das mit 20stk beträchtliche Kapazitäten vorkommen werden glaube ich dir aufs Wort :D Aber alle 20 werde ich nicht in einem Projekt verwenden. Ansonsten könnte eine Strombegrenzung durch einen Widerstand den Pin retten. Dabei muss man dann eben mit der Taktrate runter.
Nimm doch einfach einen WS2812 Streifen und kleb diesen auf eine Streifenrasterplatine. Ist zwar etwas anspruchsvoller in der Ansteuerung, dafür ist der Aufbau deutlich einfacher und schneller. Sieht halt nicht ganz so schick aus. ;) http://www.aliexpress.com/item/DC5V-1m-4m-5m-WS2812B-Smart-led-pixel-strip-Black-White-PCB-30-60-144-leds/32337440906.html
Andreas G. schrieb: > Die Anforderungen sind, dass sich darauf 8 RGB LEDs befinden und dass > beliebig viele in Serie geschaltet werden können. Wenn du LED-Stripe mit 144 Leds/Meter nimmst, kommst du bei 8 Leds auf 55.55mm Lange, brauchst keine 595, die Platinen kannst du dir sparen, alles ist mit nur einem Pin steuerbar... Und das Ganze ist NUR 12mm breit.
Ich befürchte du hast recht - wieder mal aus unwissenheit viel Arbeit gemacht :D
Andreas G. schrieb: > Ich befürchte du hast recht - wieder mal aus unwissenheit viel Arbeit > gemacht :D Mit so kurzen LED-Stripes kannst du auch POV-Spielereien machen - wenn es das ist, was du wolltest.
Moin, oder einzelne WS2812 die dann so dicht wie gewünscht gepackt werden. Enger als die 144st/m wird man aber sowieso nicht werden können... Verbinder dann auf der Rückseite, zum Beispiel Samtec FSH/SFMH, die man ohne Zwischenraum anreihen kann. Platine wäre dann <15mm breit, steckbar und sehr entspannt im Layout. Allerdings alles sehr eklig was die Versorgung angeht: die 144er Streifen werden mit >40W/m angegeben und die packst Du ja auch zusammen. Das sind dann schlanke >8A/m auf der 5V Schiene.... bitte bei Leiterbahn und Steckverbinder berücksichtigen und/oder entsprechend viele Speisepunkte vorsehen. Persönlich würde ich noch einen DCDC Wandler pro Modul spendieren, die Rückseite ist ja komplett leer, und die Versorgung mit 24V oder mehr machen. Sind dann zwar wieder etwas breitere Platinen, aber bis 25mm war ja genehmigt. -- SJ
Andreas G. schrieb: > Auf die Elkos muss ich leider Verzichten da die Boards nicht zu hoch > werden dürfen. Das ist ein Fehler! Wenn Du mehrere Module hintereinander reihst schlagen iregdewann auch die Übergangswiderstände der Steckverbinder und Leiterbahnen zu und auch die kumulierte Strombelastung der LEDs. Es gibt auch kleine SMD Elkos oder Tantal Elkos (auch wenn ich von denen aus vielen Gründen nicht überzeugt bin). Aber versuchen kannst Du das ja - versuch macht kluch :) rgds
Andreas G. schrieb: > Der Neopixel Stick ist wirklich ein guter Tipp. Allerdings benötige ich > die durchgeschleiften zusätzlichen Leitungen. Die WS2812 LEDs gibt es auch einzeln. Damit könntest du dir die Schieberegister sparen und trotzdem die zusätzlichen freien Pins einplanen. Wenn du noch etwas Platz hast, plane 1-2 SMD Kerkos ein, z.B. 10µF in 1206. Da passt zur Not auch ein kleiner Elko drauf, falls 10µ nicht reichen.
6a66 schrieb: > Andreas G. schrieb: >> Auf die Elkos muss ich leider Verzichten da die Boards nicht zu hoch >> werden dürfen. > > Das ist ein Fehler! > Wenn Du mehrere Module hintereinander reihst schlagen iregdewann auch > die Übergangswiderstände der Steckverbinder und Leiterbahnen zu und auch > die kumulierte Strombelastung der LEDs. Ich würde auf den GND- und VCC-Leitungen auf der Rückseite jeweils an einer länglichen Stelle den Lötstopplack aussparen. Wenn es dann wirklich Probleme mit den Übergangswiderständen gibt kann man zur Not alle paar Platinen eine Litze anlöten und frischem Strom einspeisen. Die Anbindung über R25/R26 sieht etwas mickrig aus. Routing-Idee: Die GND-Leitung auf der Unterseite etwas nach rechts schieben. Dann kannst du zwischen GND und VCC eine breite Leitung legen, die du sogar mehrfach mit den Widerständen der LEDs verbinden könntest, nicht nur einmal in der Mitte der Platine.
Tilo R. schrieb: > Die Anbindung über R25/R26 sieht etwas mickrig aus. Stimmt jetzt wo du es sagst fällt es mir auch auf. Am besten wäre es wahrscheinlich in Vorhinein auf Common Cathode festzulegen und GND oben zu führen. Danke für eure Tipps. Da hab ich viel dazugelernt.
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