Ich suche eine low-Power-Lösung, mit der ich einen batteriebetriebenen Raspberry hochfahren (oder allgemeiner, einen Output-Port schalten) kann, wenn eine bestimmte IP-Adresse abgerufen wird. Mir schwebt ein Mikrocontroller mit minimalstem Standbyverbrauch vor, der nicht mehr tut als mit einem (möglichst komplett käuflichen) WLAN-Modul zu kommunizieren. Wenn er per WLAN angesprochen wird, schaltet dieser Mikrocontroller den Raspberry an und schleust alle Datenpakete zum Raspberry durch. Vermutlich ist das WLAN-Modul der beschränkende Faktor, wenn die Leistungsaufnahme minimiert werden soll. Was ist hier machbar? Und welches wäre ein geeigneter Mikrocontroller mit Leistungsaufnahme im mW-Bereich oder Bruchteilen davon? Ziel ist, mit 6 AAA-Akkus den Raspberry über Monate erreichbar zu machen. Danke Wolf
Die WLAN Module werden wohl alle nicht so sparsam sein. Kannst du das ganze nicht vielleicht aufteilen? Eine Art WOL Gateway, mit fester Stromversorgung und einem 433/868 MHz Funkmodul. Bei deiner RPI ist dann ein zweites Funkmodul das die RPI einschaltet.
Die Stromaufnahme von Mikrocontrollern ist verschwinden gering, verglichen mit der Stromaufnahme von Ethernet und WLAN Schnittstellen. Du bewegst dich da im Bereich von 3,3V 50-300mA (je nach Produkt). Ziel ist, mit 6 AAA-Akkus den Raspberry über Monate erreichbar zu machen. Geht nicht über Netzwerk. Es gibt allerdings Funk-Empfänger, die ohne Signal fast gar keine Stromaufnahme haben. http://publica.fraunhofer.de/documents/N-309135.html
nimm rs232 (c)slip als Beispiel, normalerweise kann man dann einen Router dazu verwenden. Bei Rs232 Aktivität startet der RPI dann , mit Zusatzschltung. Ich würde kein PPPD drüber laufen lassen, da dann immer Traffic ist.
Nimm doch einen ESP 8266 - Den schickst du in light sleep mit 0,5mA Dann kann es noch auf beacons reagieren Quelle: http://bbs.espressif.com/viewtopic.php?f=6&t=133 und wird bei anstehenden Paketen mit den Beacons informiert : "Finally, beacons enable devices to have power saving modes. Access points will hold on to packets destined for stations that are currently sleeping. In the traffic indication map of a beacon frame, the access point is able to inform stations that they have frames waiting for delivery." Quelle https://en.wikipedia.org/wiki/Beacon_frame Ansonsten je nach Zeitlicher Anforderung kann sich ja der chip auch nur alle 10 sekunden oder minuten mit einem Server verbinden und nachfragen
Markus H. schrieb: > Nimm doch einen ESP 8266 - Den schickst du in light sleep mit 0,5mA > Dann kann es noch auf beacons reagieren Quelle: > http://bbs.espressif.com/viewtopic.php?f=6&t=133 Unbrauchbar. Beacons enthalten keine Information über abgerufene IP-Adressen, sie sagen nur "Dieses Netz gibt es noch". Da im Umfeld durchaus viel WLAN-Traffic herrschen kann, sind diese Beacons sinnlos, um zu entscheiden, ob der Raspi aufwachen soll oder nicht. Weitere Verarbeitung der Pakete wäre notwendig, und da ist der 8266 mit 50mA im Empfangsmodus am miserablen Ende der Effizienz angesiedelt. > Ansonsten je nach Zeitlicher Anforderung kann sich ja der chip auch nur > alle 10 sekunden oder minuten mit einem Server verbinden und nachfragen Die zeitliche Anforderung ist, dass der Raspi wenige Sekunden nach einer Anfrage verfügbar ist.
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