Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannung von Signal reduzieren


von Tim L. (timvl66)


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Hallo,

ich habe ein Strommesszange aus dem KFZ Bereich, diese wird mit 14VDC 
versorgt, und als Signal kommt 40mV/A raus.
Soweit so gut, die Zange hat eine Leerlaufspannung von ca. 1,5V, d.h. 
wenn ich mein Multimeter anschliesse, kann ich den Wert auf Null setzen 
und dann messen, je 40mV ein Ampere.

Nun zu meinem Problem, ich habe hier ein Tester mit Oszi wo die Zange 
angescholossen werden soll, der Tester ist auf 40mV/A ausgelegt.
Der Tester erlaubt Einstellungen von 40A, 20A, 10A, 5A, 2A und 1A.
Bei 40A und 20A funktioniert die Zange einwandfrei, nur bei 10A, 5A, 2A 
und 1A ist die Leerlaufspannung viel zu hoch.

Ein Spannungsteiler oder Z-Diode funkionieren nicht, da danach keine 
40mV/A mehr als Signal vorhanden sind.

Gibts überhaupt eine einfache Lösungen?

MFG

Tim

von opv (Gast)


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Kleine OPV Schaltung mit Verstärkung < 1

von Tim L. (timvl66)


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also doch erst Spannungsteiler und dann OPV?

: Bearbeitet durch User
von Heiko G. (heikog)


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Entweder eine Addier/Subtrahierstufe mit einem Opamp, um die 
Offsetspannung von 1,5 V abzuziehen, oder als Frickel-Lösung einfach 
eine 1,5V-Batterie in Reihe mit dem Ausgang der Zange schalten. Da du 
bei dem grossen Offset vermutlich sowieso vor dem Beginn jeder Messung 
den Nullpunkt setzen musst sollte das klappen, und da im Messzweig 
praktisch kein Strom fliesst sollte die Batteriespannung konstant genug 
sein und die Batterie ewig halten.

von Tim L. (timvl66)


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Das mit der Batterie (Akku) ist ja mal ne Idee! Habs ausprobiert und es 
funktioniert, nur finde ich das nicht so elegant gelöst.
Wie würde das mit einem Opamp funktionieren?

von Henrik V. (henrik_v)


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https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen

Je nach Ausgangsimpedanz des Stromsensors, ggf einen OP als 
Spannungsfolger/Buffer, und dann 1.5 V  abziehen.

von Tim L. (timvl66)


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Hallo Henrik,

den Artikel habe ich gesehen, leider verstehe ich nicht so richtig den 
Inhalt, ich könnte da etwas mehr Hilfe brauchen. Mein elektronisches 
Grundwissen ist da einfach nicht vorhanden, leider...

von Herbert (Gast)


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Tim L. schrieb:
> Hallo Henrik,
>
> den Artikel habe ich gesehen, leider verstehe ich nicht so richtig den
> Inhalt, ich könnte da etwas mehr Hilfe brauchen. Mein elektronisches
> Grundwissen ist da einfach nicht vorhanden, leider...

Dann kannst du sowas einfach nicht selbst bauen.

von Tim L. (timvl66)


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wenn ich eine kleine Hilfe bekommen könnte welche Schaltung im Artikel 
für mich relevant ist, wäre das mal ein Anfang um was zu rechnen, und 
ausprobieren.
Gerne kann mir auch jemand was bauen, soll auch nicht Unentgeltlich 
sein.

von Tim L. (timvl66)


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ich habe mir die Anleitung nochmal durchgelesen, und auch andere die im 
Netz zu finden waren.

Wenn ich am OP bei E- meine Referenzspannung von 1,5V anlege und bei E+ 
meine Signalspannung errechnet er OP die Differenz, in den Anleitungen 
sind noch vier Widerstände, wenn die gleich sind habe ich V=1

Das müsste doch passen, oder gibt's da noch n Denkfehler?

Welcher OP wäre geeignet, Conrad hat da in der Filiale nichts auf 
Lager...

von Tim L. (timvl66)


Angehängte Dateien:

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hier meine Lösung:

LM317 mit 240Ohm und Spindeltrimmer um die Referenzspannung genau 
einstellen zu können.

LM358 mit vier gleichen Widerständen ein Differenzversärker gebaut.

: Bearbeitet durch User
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