Forum: Platinen Rechteckige VIAs


von Robert (Gast)


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Hallo,

mal kurze Frage:
Ich habe mir vor kurzem bei Elecrow eine Platine machen lassen, da 
sollte eine Buchse zur Stromversorgung drauf.

Habe mich vom Fußabdruck genau daran gehalten was im Datenblatt stand. 
Es waren quasi drei rechteckige Vias mit 3*1 mm.

Als die Platine kam, waren dort an den Stellen leider keine Löcher.
Habe dann mit einem Gerber Viewer gesehen, dass dort auch keine Löcher 
waren an den Stellen.

Bestellt hatte ich via Gerber+NCDrill.

Kann es sein dass rechteckige VIAs nicht unterstützt werden?

PCB Software war Altium Circuit Maker.

Danke!

von Wolfgang (Gast)


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Robert schrieb:
> Ich habe mir vor kurzem bei Elecrow eine Platine machen lassen, da
> sollte eine Buchse zur Stromversorgung drauf.

Ein Via ist eine Durchkontaktierung und hat mit THT Bauelementen nichts 
zu tun. Ob bei Vias ein offenes Loch stehen bleibt, hängt vom 
Fertigungsprozess ab.

von 6a66 (Gast)


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Robert schrieb:
> Kann es sein dass rechteckige VIAs nicht unterstützt werden?
>
> PCB Software war Altium Circuit Maker.

Altium kann so ziemlich alles, sicherlich auch Vias mit rechteckigen 
Kupferflächen - nur an rechteckigen Bohrungen wird es etwas scheitern :)
Schau Dir das Via an (Doppelclick oder über PCB Proprerties) und schau 
ob dort eine Bohrung definiert ist und wenn mit welchem Duchmesser und 
über welche Lagen.

rgds

von 6a66 (Gast)


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Robert schrieb:
> Kann es sein dass rechteckige VIAs nicht unterstützt werden?

Robert schrieb:
> Habe dann mit einem Gerber Viewer gesehen, dass dort auch keine Löcher
> waren an den Stellen.

a) Ein Via ist per Definition eine zusätzliche Durchkontaktierung an 
einer Stelle eines Leiterzuges an der nomalerweise kein Pad sitzt.

b) Soll ein Pad eines Bauteils auch eine Durchkontaktierung aufweisen 
(e.g. THT Bauteile) dann ist das Pad des Bauteils entsprechend zu 
definieren.

Wenn der Gerber Viewer oder eine Inspektion des drill files keine 
Bohrung ausweist dann hast Du da auch keine Bohrung definiert.

rgds

von Georg (Gast)


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6a66 schrieb:
> a) Ein Via ist per Definition eine zusätzliche Durchkontaktierung an
> einer Stelle eines Leiterzuges an der nomalerweise kein Pad sitzt.

Die Definition ist ok. Mir fällt allerdings kein vernünftiger Grund ein, 
warum so ein Via rechteckig sein sollte, das weist schon darauf hin, 
dass der TO auf einem falschen Dampfer unterwegs ist. Und rechteckige 
Pads kommen eher bei SMD-Bauteilen vor - vielleicht sind da deshalb 
keine Bohrungen, weil es eine SMD-Buchse ist.

Georg

von Robert (Gast)


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Hallo ich bins nochmal,

es handelt sich hier um ein Bauteil dieser Art. Nicht exakt das aber 
ähnlich, konnte es auf die Schnelle nicht finden.
http://www.farnell.com/cad/2009553.pdf

Angelegt habe ich den Footprint in dem ich drei Pads gemacht habe und 
habe als Form "Rect" genommen und bei "Layer" eben Multilayer.
In der 3D-Ansicht von Altium sieht es auch passend auch (habe das 
3D-Modell drüber gelegt). Es ist ein rechteckiges Loch wo außen noch ein 
Lötrand ist.

Im gerberviewer sieht man an der Stelle allerdings nur die Kupferflächen 
bei Top und Bottom.

Ich dachte es liegt vielleicht am NCDrill File, dass solche Formen nicht 
unterstützt.

Natürlich ist es mir klar, dass es keine rechteckigen Bohrer gibt.

Was als Alternative in Frage käme wäre eben, der Bohrer fährt an einer 
Stelle der Platine rein und fährt dann eben 5 mm entlang wie man es von 
CNC kennt.

Nur wie ich das definiere weiß ich nicht.

von Wolfgang (Gast)


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6a66 schrieb:
> nur an rechteckigen Bohrungen wird es etwas scheitern :)

Das ist doch nun wirklich das kleinere Problem:
http://www.youtube.com/watch?v=L5AzbDJ7KYI
http://www.youtube.com/watch?v=ghp8CdzHUWY

Robert schrieb:
> es handelt sich hier um ein Bauteil dieser Art. Nicht exakt das aber
> ähnlich, konnte es auf die Schnelle nicht finden.
> http://www.farnell.com/cad/2009553.pdf

> Was als Alternative in Frage käme wäre eben, der Bohrer fährt an einer
> Stelle der Platine rein und fährt dann eben 5 mm entlang wie man es von
> CNC kennt.

Das Werkzeug, mit dem man gewöhnlich solche Löcher macht, heißt 
Fräser. Standarddurchmesser bei den LP-Herstellern ist meist 2mm. Ein 
Bohrer wird gewöhnlich nur zum Bohren verwendet.

von Taz G. (taz1971)


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Hallo Robert,
versuch anstelle von 'Rect' -> 'Slot' zu nehmen. Wirklich rechteckige 
Löcher lassen sich nicht fräsen - Langlöcher allerdings schon.
Wolfgangs Hinweis auf den 2mm Fräser würde ich aufgreifen und das Loch 
2x3.4mm machen. (bzw. ich würde die Löcher rund machen)
Was der Platinenhersteller dazu meint weiss ich nicht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Natürlich unterstützt Altium Designer auch rechteckige Pads und Vias. In 
dem angegebenen Datenblatt kann ich aber weder die Notwendigkeit für 
rechtecktige Pads noch für rechteckige Löcher erkennen. Vielmehr werden 
Langlöcher benötigt. Wenn man in seinem Bibliothekssymbol den 
Bohrungstyp "Slot" wählt, werden diese Langlöcher auch automatisch 
korrekt ins Bohrprogramm aufgenommen. Wichtig ist hierbei auch die 
Festlegung, ob die Bohrlöcher bzw. Langlöcher durchkontaktiert 
("plated") werden sollen. Im angehängten Bild sind Löcher mit und ohne 
Durchkontaktierung zu sehen, ebenso ein Pad mit Langloch.

Aussparungen in der Leiterplatte ("Board Cutout") führen hingegen nicht 
automatisch zur Erzeugung der passenden Fräspfade. Hierfür muss man sich 
üblicherweise auch noch einen separaten "Rout Path" definieren.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Taz G. schrieb:
> Wolfgangs Hinweis auf den 2mm Fräser würde ich aufgreifen und das Loch
> 2x3.4mm machen. (bzw. ich würde die Löcher rund machen)
> Was der Platinenhersteller dazu meint weiss ich nicht.

Die Breite wird vom Bauteillieferanten gefordert. Wenn die Buchse einen 
1mm breiten Slot benötigt ist es schlicht unsinnig, den 2mm breit machen 
zu wollen. Und ob der Standardfräser nun 2mm oder 2,4mm ist, spielt 
schonmal überhaupt keine Rolle, da diese Durchkontaktierten 
(Lang-)Löcher auf der Bohrmaschine im 1. nc Durchgang gefertigt werden. 
Dabei ist dem Hersteller übrigens überlassen, ob er die Langlöcher mit 
einem entsprechenden Werkzeug (ja, es ist bis 0,8mm überhaupt kein 
Problem zu fräsen) fräst oder sie durch Aneinanderreihen vieler 
Bohrungen mit speziellem Bohrer nibbelt. (Das geht schneller und kann 
auch auf Maschinen erledigt werden, die nicht fräsen können, was im 1.NC 
schonmal vorkommen kann.)

von 6a66 (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Das ist doch nun wirklich das kleinere Problem:
> Youtube-Video "How to Drill a Square Hole"
> Youtube-Video "Viereckige Löcher bohren !!!!!"

Ja - ist mir bekannt, hilft in diesem Zusammenhang auch nicht weiter da 
BOHRungen bei Vias - noch dazu im typischen bereich von 0,3mm - immer 
rund ausgeführt werden :)

Schau mal bei Elecrow, ich dachte da das letzte mal gesehen zu haben 
dass die auch Fräser unter 2,0mm einsetzten.
Wo die Info bei der neuen Homepage hingekommen ist habe ich noch nicht 
herausgefunden, da gab es ein PDF file mit den ganzen Spezifikationen.

Zum Bauteil: Das ist ein Mix aus gewünschtem THT (gekröpfte 
Verriegelungslaschen) und Freihandverdrahtung (Lötöse). So etwas findet 
man bei genau diesen Buchsen zuhauf. Hilft nur ein Langloch (wie oben 
angemerkt) mit Slot.

rgds

von Taz G. (taz1971)


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Wolfgang schrieb:
> Das ist doch nun wirklich das kleinere Problem:
> Youtube-Video "How to Drill a Square Hole"
> Youtube-Video "Viereckige Löcher bohren !!!!!"

Danke für die Links sehr informativ, die werde ich meiner nächsten 
Platinen Bestellung als Kommentar mitschicken - mal sehen was unser 
Platinenhersteller sagt.

von Patrick C. (pcrom)


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Frage doch mal Elecrow, die koennen dich wahrscheinlich direct sagen was 
falsch gegangen ist und wie man das naechsten mal besser machen kann. 
Soweit ich weisz gibs es oft bei unterschiedliche firmen auch 
unterschiedliche anzeige-methoden duer fraesen.

Wie das in Altium geht weisz ich nicht, ich benutze Eagle

Patrick

von Christian B. (luckyfu)


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OK, im Eagle musst du Langlöcher als Fräsungen separat erstellen, Eagle 
kann Langlöcher nicht im Drill Ausgeben. (Evtl gibt es dafür aber 
irgendwo ein ULP)

von Michael B. (laberkopp)


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Robert schrieb:
> Als die Platine kam, waren dort an den Stellen leider keine Löcher.
> Habe dann mit einem Gerber Viewer gesehen, dass dort auch keine Löcher
> waren an den Stellen.

Na ja, dann haben sie ja genau geliefert was bestellt war.

Du hättest 3 schlitzförmige Fräsungen bestellen sollen. Jeder 
PCB-Hersteller will die aber auf andere Art dun Weise mitgeteilt 
bekommen und nimmt ggf. Aufpreis.

Daher ist ein grosses rundes Loch ggf. ho´bbytauglicher.

von Georg (Gast)


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Hallo,

im Datenblatt steht zwar "Recommended PCB Layout", aber das ist es 
nicht, vielmehr eine Bohr- bzw. Fräs-Zeichnung. Pads sind da garkeine 
eingtragen, sondern 3 Schlitze.

Das Datenblatt ist sowieso eine Frechheit, die Dicke der Zungen ist 
überhaupt nicht spezifiziert. Ob man mit der angegeben Fräsgeometrie die 
Teile ohne weiteres reindrücken kann und ob sie dann auch ausreichend 
fürs Löten fixiert sind, ist eine offene Frage, da weiss man erst nach 
Mustern mehr.

Bauteile mit Zungen, die in Schlitzen verlötet werden müssen, sollte man 
generell meiden. Es gibt auch andere, habe ich gerade am Raspberry Pi 
gesehen.

Georg

von Wolfgang (Gast)


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6a66 schrieb:
> Schau mal bei Elecrow, ich dachte da das letzte mal gesehen zu haben
> dass die auch Fräser unter 2,0mm einsetzten.

Darum schrieb ich "Standarddurchmesser". Die 2mm werden meist für 
Nutzentrennung eingesetzt.

BetaLayout verwendet z.B. für kleinere Strukturen einen 1mm Fräser, so 
dass 1mm die minimale Strukturbreite ist. (Unter Fräsen gucken)
http://www.pcb-specification.com/

Für so ein Lötfahne ist das wohl allemal fein genug.

von 6a66 (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Darum schrieb ich "Standarddurchmesser". Die 2mm werden meist für
> Nutzentrennung eingesetzt.
>
> BetaLayout verwendet z.B. für kleinere Strukturen einen 1mm Fräser, so
> dass 1mm die minimale Strukturbreite ist. (Unter Fräsen gucken)
> http://www.pcb-specification.com/

Yep - so kenne ich das auch.

rgds

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Christian,

> Taz G. schrieb:
>> Wolfgangs Hinweis auf den 2mm Fräser würde ich aufgreifen und das Loch
>> 2x3.4mm machen. (bzw. ich würde die Löcher rund machen)
>> Was der Platinenhersteller dazu meint weiss ich nicht.
>
> Die Breite wird vom Bauteillieferanten gefordert. Wenn die Buchse einen
> 1mm breiten Slot benötigt ist es schlicht unsinnig, den 2mm breit machen
> zu wollen. Und ob der Standardfräser nun 2mm oder 2,4mm ist, spielt
> schonmal überhaupt keine Rolle, da diese Durchkontaktierten
> (Lang-)Löcher auf der Bohrmaschine im 1. nc Durchgang gefertigt werden.

Das mag alles sein. Aber alles, was für den Hersteller extra Aufwand 
ist, wird er dem Kunden auch extra in Rechnung stellen. Insofern kann es 
nicht schaden zu wissen, was Standard ist, und sich (soweit möglich und 
technisch sinnvoll) daran zu orientieren.

> Dabei ist dem Hersteller übrigens überlassen, ob er die Langlöcher mit
> einem entsprechenden Werkzeug (ja, es ist bis 0,8mm überhaupt kein
> Problem zu fräsen) fräst oder sie durch Aneinanderreihen vieler
> Bohrungen mit speziellem Bohrer nibbelt.

Leiterplatten werden aber zumindest in der Serienfertigung in der Regel 
im Stapel bearbeitet. Schmalere Fräser bedeuten weniger Zuschnitte im 
Stapel und damit höhere Bearbeitungskosten. Bei Prototypen fällt das 
natürlich nicht ins Gewicht, weil die ohnehin einzeln bearbeitet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Christian B. (luckyfu)


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Thorsten O. schrieb:
> Leiterplatten werden aber zumindest in der Serienfertigung in der Regel
> im Stapel bearbeitet. Schmalere Fräser bedeuten weniger Zuschnitte im
> Stapel und damit höhere Bearbeitungskosten. Bei Prototypen fällt das
> natürlich nicht ins Gewicht, weil die ohnehin einzeln bearbeitet werden.

Natürlich, aber darum geht es hier ja gar nicht. Wenn du aus 
Preisgründen lieber einen 2mm breiten Schlitz vorsiehst, durch den das 
Bauteil dann irgendwie vielleicht angelötet wird, weil man dabei in der 
Bohrerei 4 statt 2 platten auf einmal bearbeiten kann ist das doch 
unsinn, dann ist das Bauteil falsch gewählt. Außerdem wird dieser 
Schlitz vermutlich sowieso nicht gefräst, sondern genibbelt. Dann passt 
das auch wieder mit der Paketierung.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Wie gesagt, Anpassung an den Standard des Fertigers soweit möglich und 
technisch sinnvoll...

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von DAC (Gast)


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Robert schrieb:
> Als die Platine kam, waren dort an den Stellen leider keine Löcher.
> Habe dann mit einem Gerber Viewer gesehen, dass dort auch keine Löcher
> waren an den Stellen.

Waren die Vias gar nicht gebohrt oder die Bohrungen mit Zinn gefüllt?

von Wolfgang (Gast)


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DAC schrieb:
> Waren die Vias gar nicht gebohrt oder die Bohrungen mit Zinn gefüllt?

Keine Ahnung, wie Altium die Dinge bezeichnet, aber z.B. in Eagle wird 
streng zwischen Pads und Vias unterschieden. Und bei LP-Herstellern 
sieht das (oft?) nicht anders aus (z.B. BetaLayout). Es schein mir IHMO 
eher unwahrscheinlich, dass Altium und Elecrow da anders ticken.

von Christian B. (luckyfu)


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Sicherlich unterscheidet Altium zwischen Via und Pad. Es geht ja auch 
gar nicht darum, sondern darum, daß Eagle nunmal keine Langlöcher 
unterstützt, andere Programme (Wie z.B. Altium) das aber problemlos und 
Sicher hinbekommen. Ich habe auch schon oft mit Langlöchern gearbeitet 
und es gab dazu nie eine Herstellerrückfrage.
Wenn der TO Eagle verwendet muss er sich etwas einfallen lassen, z.B. 
einen separaten Layer für die durchkontaktierten Fräsungen vorsehen und 
dies dem Hersteller explizit mitteilen.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Sicherlich unterscheidet Altium zwischen Via und Pad.

Und wenn dann der LP-Hersteller die Vias als genau das herstellt, was 
der Name besagt, nämlich Strompfade von einem Layer auf einen anderen, 
ohne irgendwelche Spezifikationen, ob da hinterher eine freie Öffnung 
vorhanden ist, erscheint es eher Abwegig für irgendwelche Lötlaschen ein 
Via - egal welcher Form - auf die LP zu designen.

Da bietet sich doch ein Pad förmlich an. Sonst kann genau das passieren:

Robert schrieb:
> Es waren quasi drei rechteckige Vias mit 3*1 mm.
>
> Als die Platine kam, waren dort an den Stellen leider keine Löcher.

von Christian B. (luckyfu)


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Wolfgang schrieb:
> Und wenn dann der LP-Hersteller die Vias als genau das herstellt, was
> der Name besagt, nämlich Strompfade von einem Layer auf einen anderen,
> ohne irgendwelche Spezifikationen, ob da hinterher eine freie Öffnung
> vorhanden ist, erscheint es eher Abwegig für irgendwelche Lötlaschen ein
> Via - egal welcher Form - auf die LP zu designen.

Prinzipiell ist der Unterschied der Vias zu den DK Bohrungen auch beim 
Hersteller erkennbar. Vias werden üblicherweise mit Nenndurchmesser 
gebohrt (Sind also in der fertigen Platine kleiner) während Pads mit 
Übermaß gebohrt werden (Um nach der Durchkontaktierung dann das Maß in 
den Daten zu erreichen)

Nichtsdestotrotz kann er nicht einfach irgendwas weg lassen. Wenn also 
Bohrdaten vorhanden sind müssen die auch gefertigt werden. Das Problem 
bei Eagle ist aber, daß es bei Langlöchern keine nc Daten generiert. Man 
muss sich dann mit einem separaten Layer und entsprechender 
Kenntlichmachung behelfen. (Im Zweifelsfall den LP Fertiger nach seinen 
Wünschen fragen)

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