Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltnetzteile in Reihe schalten


von rostefix (Gast)


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Hi,

Ich verzweifle gerade etwas an der Elektronikbastelei, könnt ihr mir 
bitte mal helfen, ich hab irgendwas übersehen...

Ich habe 3 baugleiche Schaltnetzteile (0-80V, 50A Strombegrenzer).

Ich möchte diese 3 Netzteile in Reihe schalten, um eine Ausgangsspannung 
von 200V zu erreichen, um den Akku meines Elektroautos zu laden.

So habe ich die 3 Netzteile auf je 66,6V Ausgangsspannung eingestellt 
und in Reihe geschaltet. Am Ausgang messe ich 200V wie erwartet.

Nun schliesse ich den Akku an - und entgegen meiner Erwartung schaltet 
eines der Netzteile wegen Überspannung am Ausgang ab. Das Spiel 
funktioniert reproduzierbar bis darauf, das immer ein anderes 
abschaltet.

Wie erwartet unterbrechen die Relais im Netzteil die Reihenschaltung, 
und nichts weiter passiert.

Wo liegt mein Denkfehler, und warum funktioniert das nicht wie ich 
dachte?

: Verschoben durch Admin
von Friedhofsgärtner (Gast)


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rostefix schrieb:
> Ich habe 3 baugleiche Schaltnetzteile (0-80V, 50A

Zwischen Besitz und Wissen besteht eine kleine Differenz. Strom kennt 
keine Freunde!

1.Ist zufällig der Ausgang aller 3 Netzteile jeweils mit dem 
Schutzleiter verbunden? Dann könnte ein Kurzschluss über den Ausgang Dir 
den Spaß verderben?
2.Sind Deine Netzteile überhaupt für Reihenschaltung geeignet??? Wenn 
z.B.  eins später seine Spannung liefert wird es hinten verpolt wenn es 
keine Schutzdiode haben sollte.

von oszi40 (Gast)


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Schon mal vorher die aktuelle Batteriespannung gemessen? U=?
Wenn die größer ist, könnte das die Reglung beeinflussen?

Beim Laden einer Batterie fährt man die Spannung üblicherweise 
vorsichtig hoch bis der gewünschte Strom erreicht ist. Sonst könnte auch 
die Überstrombegrenzung eines NT ansprechen wenn I>80A?

von oszi40 (Gast)


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sorry Tippfehler, I>50A

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich hab schon mal 4 PC-Netzteile in reihe geschaltet,
um auf 48V mit ein "paar" Ampere zu kommen.

die PE-Leitungen muss man dabei abklemmen.

Und JA, Schaltnetzteile starten auch ohne PE.
Leuten, die immer wieder glauben, dass dem nicht so wäre,
werfe ich argumentativ die Netzteile mit Doppelnutbuchse entgegen.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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rostefix schrieb:
> um den Akku meines Elektroautos zu laden.

Dafür nimmt man ein passendes Ladegerät.

von rostefix (Gast)


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Friedhofsgärtner schrieb:
> 1.Ist zufällig der Ausgang aller 3 Netzteile jeweils mit dem
> Schutzleiter verbunden? Dann könnte ein Kurzschluss über den Ausgang Dir
> den Spaß verderben?


Nein, das habe ich vorher sichergestellt, weder positiver noch negativer 
Ausgang der Netzteile haben Verbindung mit PE.

Friedhofsgärtner schrieb:
> 2.Sind Deine Netzteile überhaupt für Reihenschaltung geeignet??? Wenn
> z.B.  eins später seine Spannung liefert wird es hinten verpolt wenn es
> keine Schutzdiode haben sollte.

Das sollte meiner Meinung nach nicht passieren, die Netzteile haben je 2 
Relais, welche die Ausgänge trennen, falls das Netzteil nicht bereit ist 
oder irgendeinen internen Fehler hat.

oszi40 schrieb:
> Schon mal vorher die aktuelle Batteriespannung gemessen? U=?
> Wenn die größer ist, könnte das die Reglung beeinflussen?

Batterienennspannung = 162V, gemessene Spannung vor dem Einschalten 
170V.

oszi40 schrieb:
> Beim Laden einer Batterie fährt man die Spannung üblicherweise
> vorsichtig hoch bis der gewünschte Strom erreicht ist. Sonst könnte auch
> die Überstrombegrenzung eines NT ansprechen wenn I>80A?

Die Netzteile haben eine Begrenzung bei 50A, keine Abschaltung. Ich habe 
das an 48V (8x 6V SAFT STM100 NiCd Akkus) getestet, Netzteil auf 72V 
Spannung eingestellt, eingeschaltet, es fließen 50A Ladestrom. Eine 
Stunde lang getestet, ging.

▶ J-A von der H. schrieb:
> ich hab schon mal 4 PC-Netzteile in reihe geschaltet,
> um auf 48V mit ein "paar" Ampere zu kommen.
>
> die PE-Leitungen muss man dabei abklemmen.
>
> Und JA, Schaltnetzteile starten auch ohne PE.
> Leuten, die immer wieder glauben werfe ich argumentativ
> die Netzteile mit Doppelnutbuchse entgegen.


Nee, PE hab ich mal lieber drangelassen, weil:

Friedhofsgärtner schrieb:
> Strom kennt
> keine Freunde!

Die Netzteile laufen - im Leerlauf - ja auch brav an. Die 
Ausgangsspannung der Reihenschaltung passt mit 200V auch, wie sie soll.

Das Problem, das eins der Netzteile wegen Überspannung aussteigt 
(LC-Display drin, zeigt Fehlercode Überspannung an), tritt auf sobald 
ich die Last (27x SAFT STM-5 Akkus) zuschalte.

von F. F. (foldi)


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rostefix schrieb:
> Die Netzteile laufen - im Leerlauf - ja auch brav an. Die
> Ausgangsspannung der Reihenschaltung passt mit 200V auch, wie sie soll.

Netzteile sind keine Ladegeräte.

von Sebastian S. (amateur)


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Nimm 'ne 08/14 Glühbirne als Dummy-Last.

Sieh' zu, dass die Netzteile keine Masseverbindung haben.

Ein- oder zweischalten.

Stell die Ausgangsspannung exakt auf die aktuelle Batteriespannung ein. 
Eventuell Batteriemasse verbinden und Messgerät zwischen Pluspol 
(Batterie) und Pluspol (Netzteil) auf null einstellen.

Batterien mit Netzteil verbinden.
Hier Vorsicht: 200V sind ein echter Muntermacher!

Glühbirne verkaufen.

Normalerweise hat jedes Netzteil seine eigene Schutzschaltung. Beim 
Anschluss an eine Batterie kann diese sehr unwillig reagieren.

Die Lampe zeigt Dir während des "Aufbaus" auch an was Sache ist.

Kann man natürlich auch ganz anders machen...

von oszi40 (Gast)


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rostefix schrieb:
> Das Problem, das eins der Netzteile wegen Überspannung aussteigt

Könnte mir vorstellen, daß dieses später startet und dann von hinten 
Spannung bekommt, die der Regler falsch interpretiert?

von rostefix (Gast)


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F. F. schrieb:
>> Die Netzteile laufen - im Leerlauf - ja auch brav an. Die
>> Ausgangsspannung der Reihenschaltung passt mit 200V auch, wie sie soll.
>
> Netzteile sind keine Ladegeräte.


Nöö...Jaa... NiCd Ladeverfahren CC/CV, also im Strombegrenzer mit 50A 
bis an die Ladeschlusspannung... solange iR der Batterie nicht zu 
hoch... so die Idee dazu, lieg ich falsch (abgesehen von der 
Temperaturkompensation)?

Sebastian S. schrieb:
> Nimm 'ne 08/14 Glühbirne als Dummy-Last.


gute Idee. Das werd ich morgen mal tun.

oszi40 schrieb:
> Könnte mir vorstellen, daß dieses später startet und dann von hinten
> Spannung bekommt, die der Regler falsch interpretiert?

Das klingt jetzt nach dem Argument für ne externe Freilaufdiode... Nur 
versteh ich nicht, warum das dann auch auftritt, wenn die Netzteile 
schon hochgefahren sind (Leerlaufspannung 200V), und ich dann die 
Batterie zuschalte.

von F. F. (foldi)


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rostefix schrieb:
> lieg ich falsch

Wir kennen die Netzteile nicht und ihren Aufbau auch nicht, aber ein 
Netzteil liefert an einen Verbraucher Strom und bei dir hängt ne 
Batterie mit reichlich Spannung und fettem Strom dran. Nicht jedes 
Netzteil verträgt sich damit, dass es auch Strom zurück bekommt.
Ganz nebenbei, ich denke ein Ladegerät kostet nicht mehr als drei 
Netzteile.

Schau mal bei Benning, ob die nichts geeignetes haben. Wenn du nichts 
auf der Seite findest, ruf dort mal an. Sie sind immer sehr nett und 
hilfsbereit.
http://de.benning.de/de/corporate/international/produktionsstaetten/bocholtdeutschland.html

von oszi40 (Gast)


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rostefix schrieb:
> also im Strombegrenzer mit 50A

Erklär uns doch mal wie GENAU Dein Strombegrenzer eingestellt wurde und 
wie er funktioniert. Diese Einstellung sollTe mit elektronischer Last 
ziemlich hochgenau funktionieren, wo ich aber bei 4 Stück noch Zweifel 
habe, daß die alle zur GLEICHEN Zeit abregeln.

von F. F. (foldi)


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oszi40 schrieb:
> daß die alle zur GLEICHEN Zeit abregeln.

Damit fängt es schon an.

von rostefix (Gast)


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F. F. schrieb:
> Schau mal bei Benning, ob die nichts geeignetes haben.

Hm... so'n Zufall, die Netzteile sind von Benning ;-) - die Idee 
dahinter war, aus Industrieschrott was nettes zu bauen... aber irgendwie 
wills nicht so recht.

Ich schätz, um' n Tausender oder zwo könnt man was kaufen, bei Benning, 
Zivan oder sonstwo...

Ich in meinem grenzenlosen Optimismus hab nur wieder gesehen, das es 
viele gibt, die mit ebensolchen Konstruktionen aus 
Siemens/Delta/Sonstirgendwelchen Netzteilen ihre Elektroautos ziemlich 
schnell vollbekommen, und dacht mir, warum nicht mit den Bennings... so 
langsam fange ich an zu erahnen warum.

oszi40 schrieb:
> Erklär uns doch mal wie GENAU Dein Strombegrenzer eingestellt wurde und
> wie er funktioniert. Diese Einstellung sollTe mit elektronischer Last
> ziemlich hochgenau funktionieren, wo ich aber bei 4 Stück noch Zweifel
> habe, daß die alle zur GLEICHEN Zeit abregeln.

Der ist herstellerseitig eingestellt... natürlich sind die nicht alle 
aufs mA gleich ,mein Gedankengang war ... bei einem der Netzteile ist er 
wohl effektiv am niedrigsten, das fährt seine Spannung zurück, die 
anderen laufen am Spannungslimit weiter.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Sebastian S. schrieb:
> 08/14 Glühbirne

was' das?

von Roland E. (roland0815)


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8Watt E14. Das war jetzt aber einfach.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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8W?

LED-Lampe oder ...watt?
;)

oder doch eher 08/15?

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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rostefix schrieb:
> bei einem der Netzteile ist er
> wohl effektiv am niedrigsten

Es gibt also nicht einen Strombegrenzer für den ganzen Stapel, sondern 
viele. Sind Dioden gegen Umpolung verbaut? Die Teilspannungen werden ja 
als Differenz gemessen, womit der Strom nicht nur vom obersten ins 
darunterliegende, sondern auch umgekehrt fließen könnte.

von scnr (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Nimm 'ne 08/14 Glühbirne

Ist denn schon Birnensaison?

von Der Andere (Gast)


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scnr schrieb:
> Ist denn schon Birnensaison?

Es soll auch Leute geben, die mit angebissenen Äpfeln telefonieren, 
Musik hören oder Unfug treiben.
So what?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

was mag passieren, wenn beim Zuschalten der Last bei einem der Netzteile 
die Regelung minimal länger braucht, um die Ausgangsspannung 
entsprechend anzupassen?
Netzteil 1 66,6V, Netzteil 2 66,6V, Netzteil 3 40V. Eins der beiden 
schneller auf 66,6V kommenden Netzteile sieht Akkuspannung - 66,6V - 40V 
und schaltet wegen Überspannung am Ausgang ab.

Vielleicht gibt es ja Diagramme, wie die Netzteile auf solche 
Lastsprünge reagieren. Wie man allerings eine Art Anlaufschaltung 
dazwischen bekommen könnten? Keine Ahnung... Es geht ja vermutlich um ms 
oder µs.

Gruß aus Berlin
Michael

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian S. schrieb:

> Nimm 'ne 08/14 Glühbirne als Dummy-Last.

Wie unterscheidet sich die eigentlich von einer üblcherweise
verwendeten 08/15 Glühlampe?
https://de.wikipedia.org/wiki/08/15_%28Redewendung%29

Übrigens würde ich eher einige passend ausgewählte Glühlampen
in Reihe zur Batterie als Strombegrenzung schalten.

von rostefix versteher (Gast)


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rumnörgel:

Ich war jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr im Forum. Das Falk oder 
PeDa einen ruppigen Ton draufhaben war mir schon klar. Das kann ich 
verschmerzen, den dem steht viel Wissen und Erfahrung gegenüber.

Hier jedoch liegt die Situation anders: Es melden sich Leute zu Wort die 
nicht bereit sind irgendwelche inhaltlichen Beiträge zu leisten, und 
m.E. herabwürdigend daherreden. Beim eigentlichen Problem sind wir nach 
ca. 20 Posts immer noch nicht weiter.

Ich fände es interessanter darüber zu diskutieren, was die Netzteile 
abschaltet, wie sich der inrush current der Akkus auf die Netzteile 
auswirkt etc. Stattdessen höre ich:

"Zwischen Besitz und Wissen besteht eine kleine Differenz. Strom kennt 
keine Freunde!"

oder

"Netzteile sind keine Ladegeräte."

Sind wir schon auf FaceBook niveau?

So, das musste ich jetzt loswerden. Ich habe das Forum als gute 
Informationsquelle zu schätzen gelernt und möchte haben dass das so 
bleibt.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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rostefix versteher schrieb:
> "Netzteile sind keine Ladegeräte."
>
> Sind wir schon auf FaceBook niveau?

Stimmt doch aber!

von rostefix (Gast)


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rostefix versteher schrieb:
> Ich fände es interessanter darüber zu diskutieren, was die Netzteile
> abschaltet, wie sich der inrush current der Akkus auf die Netzteile
> auswirkt etc. Stattdessen höre ich: "Zwischen Besitz und Wissen besteht
> eine kleine Differenz. Strom kennt
> keine Freunde!"

Danke dir. Ich würde auch lieber konstruktiv reden, aber ich bin nur 
Gast hier, und passe mich so gut ich kann den Gepflogenheiten des Forums 
an, auch wenn ich das Forum "von früher her" anders kenne.

Sebastian S. schrieb:
> Nimm 'ne 08/14 Glühbirne als Dummy-Last.

Danke dir. Das wars. Das war der Funke, die Idee, die das Ding ans 
rennen brachte. Wenn du ein komplexes System (Batterie und Lader) nicht 
100% verstehst, ersetze einen Teil davon durch was simpleres (Lampe).

Friedhofsgärtner schrieb:
> Zwischen Besitz und Wissen besteht eine kleine Differenz. Strom kennt
> keine Freunde!

Danke dir. So musste das Wissen erweitert werden. Deshalb mein Post.

Wobei ich dir teilweise wiedersprechen muss - wen die Stromtierchen 
kennen, den beissen Sie nicht. Und wie bei manchen Freunden im 
wirklichen Leben, so auch beim Strom - musst du halt wissen, wie weit du 
gehen kannst, und wie.

Danke auch an alle anderen. Des Rätsels Lösung war:

Die Netzteile können über das Display parametriert werden.

Das man irgendwas am Display einstellen kann (Ausgangsspannung = 66,6V), 
bedeuted nicht, das das Netzteil das auch immer kann.

Analysis: Das Netzteil regelte somit im Leerlauf auf 66,6V ohne Murren. 
Durch anhängen der geringsten Last (40W 08-15 Lampe, R(einschalt) gegen 
0) überschwingt der Spannungsregler. Damit wurde die 
Überspannungsabschaltung des Netzteils ausgelöst.

Lösung: die Überspannungsabschaltung ist durch ein Poti im inneren des 
Geräts (für Kenner auch durch eine vorhandene Bohrung von aussen) 
einstellbar.

Ergebnis: 3 Netzteile/Lader in Reihe, laden den Elektroauto-Akku mit 35A 
bei 180-200V, ca. 7kW.

von Jörg E. (jackfritt)


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Danke das du trotzdem noch die Muse hattest deine Lösung zu posten. Nur 
davon lebt das Forum.

von rostefix versteher (Gast)


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rostefix (Gast): Thumbs up!

von Der Andere (Gast)


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rostefix schrieb:
> Die Netzteile können über das Display parametriert werden.
>
> Das man irgendwas am Display einstellen kann (Ausgangsspannung = 66,6V),
> bedeuted nicht, das das Netzteil das auch immer kann.

rostefix schrieb:
> Lösung: die Überspannungsabschaltung ist durch ein Poti im inneren des
> Geräts (für Kenner auch durch eine vorhandene Bohrung von aussen)
> einstellbar.

Da du nirgends auch nur den Typ der Netzteile gepostet hast konnte dir 
keiner konkret helfen.
Ohne jetzt dumme Beiträge in Schutz nehmen zu wollen, hast du dir die 
Tatsache dass keine konkrete Hilfe kam zum großen Teil selbst 
zuzuschreiben weil ja uch keine konkreten Infos von deiner Seite kamen.

Und hilfreiche Tipps wie z.B. erst mal eine Last statt eines Akkus 
anzuklemmen wurden ja genannt.

Das Problem sitzt also wieder mal teilweise vor der eigenen Tastatur, 
nicht umsonst wird in der Netiqeutte explizit auf einen gute 
Beschreibung hingewiesen.

von oszi40 (Gast)


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oszi40 schrieb: am 17.04.2016
> Schon mal vorher die aktuelle Batteriespannung gemessen? U=?
> Wenn die größer ist, könnte das die Reglung beeinflussen?

Wie schnell doch manche Erkenntnis reift? Heute ist der 26.4.

von Nenad J. (djnele)


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Hallo Zusammen


Kann ich daraus schliessen, dass man mehrere SNT in Serie schalten 
könnte (ohne überspannungsabschaltung)?
Um dies dann durchzuschalten auf eine Ohmsche Last?

Z.b. 5x48V?

Ich danke euch.

von kanndel aber (Gast)


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● Des I. schrieb:
> die PE-Leitungen

...sofern mit Sekundärseite (meist (-)/GND) verbunden...
(schon ein billigst-DMM hat einen Durchgangsprüfer)

> muss man dabei abklemmen.

> Und JA, Schaltnetzteile starten auch ohne PE.

Sicherlich die meisten - sofern sie nicht so (mies) konstruiert
sind, daß sie den dann (evtl. extrem weit) dickeren Störteppich
selbst nicht vertragen... </Ironie>

Relativ wahrscheinlich aber stören sie dann anderes (zu dem
Zeitpunkt ebfs. betriebenes (evtl. ebenfalls benötigtes - sei
es vom TO selbst, oder dem dann austickenden Nachbarn... :-)).



Sebastian S. schrieb:
> Kann man natürlich auch ganz anders machen...

Bei der für unerfahrenere zu empfehlenden möglichst niedrigen
Frequenz eines an der Rohspannung (evtl. 110% v. U_Ladeschluß?)
arbeitenden Step-Down würde halt die L (evtl. mehrere seriell)
ein wenig größer - aber im Grunde machbar (und auch gut/sicher).


Edit:

Nenad J. schrieb:
> Kann ich daraus schliessen

Könntest_ Du - aber ob Du das auch _solltest weiß man hier
(durch den wesentlichen Mangel an v. D. gelieferten Parametern)
NICHT genau.

Eröffne doch einfach einen neuen Thread - wie in Rotschrift
(eigentlich nicht völlig undeutlich) unter diesem hier steht...

von Hartmut S. (hsemken)


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rostefix schrieb:
> NiCd Ladeverfahren CC/CV, also im Strombegrenzer mit 50A
> bis an die Ladeschlusspannung... solange iR der Batterie nicht zu
> hoch... so die Idee dazu, lieg ich falsch (abgesehen von der
> Temperaturkompensation)?

Das ist m.W. die korrekte Strategie für Blei, aber nicht für 
Nickel-Cadmium (gibts die noch?) oder Nickel-Wasserstoff (aka 
Nickel-Metallhydrid).
Die wollen m.W. constant current und Abschaltung, wenn die Ladespannung 
wieder absinkt: minus-Delta-U.
Und "Puffern", also konstante Spannung anlegen wenn der Akku voll ist, 
mögen die m.W. auch nicht.

CC+CV mit Abschaltung bei Unterschreiten einer Stromschwelle (10% 
Nennstrom) kenne ich für Li-Ion, CC+CV mit Puffern-Funktion für Blei und 
Minus-Delta-U für beide Nickelchemien.

hase

von 1#1#2#1 (Gast)


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rostefix schrieb:
> Hi,
>
> Ich verzweifle gerade etwas an der Elektronikbastelei, könnt ihr mir
> bitte mal helfen, ich hab irgendwas übersehen...
>
> Ich habe 3 baugleiche Schaltnetzteile (0-80V, 50A Strombegrenzer).
>
> Ich möchte diese 3 Netzteile in Reihe schalten, um eine Ausgangsspannung
> von 200V zu erreichen, um den Akku meines Elektroautos zu laden.
>
> So habe ich die 3 Netzteile auf je 66,6V Ausgangsspannung eingestellt
> und in Reihe geschaltet. Am Ausgang messe ich 200V wie erwartet.
>
> Nun schliesse ich den Akku an - und entgegen meiner Erwartung schaltet
Achso, und die 115 kannste nicht mehr nutzen, du musst die 112 wählen, 
oder dich selbst gleich einweisen!
> Wo liegt mein Denkfehler, und warum funktioniert das nicht wie ich
> dachte?
Du hast keinen Denkfehler, sondern einen gewaltigen Hirnfehler!! Niemand 
schließt getaktete  Netzteile in Reihe anenander!! Warum?? Denk mal 
nach!! Wenn das rausgefunden hast, warum das kein normal denkender 
Mensch macht, der nicht mal bis gar keine Ahnung von Elektroonik und 
Physik haben muss, dann wünschen unsere Experten, die 112 anzurufen! Es 
sollte aber ein Löschwasserteich im Umkreis von max 20 m sein, sonst 
können selbst diese dir nicht mehr helfen!


Krankenhaus für Geistesgestörte
Klinikum Auerswald

Jena

Notruf: 112
Grund:
Einweisung auf Grund von Selbstgefärdung

24h Hotline!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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1#1#2#1 schrieb:
> Niemand schließt getaktete  Netzteile in Reihe

Sag das nicht.
Was ich nicht schon alles mit PC-Netzteilen "jongliert" habe.
Und sogar ohne Erdung.

weia!

von N32 (Gast)


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ich finde es voll okay wenn man als elektronikbegeisterter sich nicht 
nur für elektronik begeistert, sondern auch neugierig ist und nach einer 
allgemeineren antwort die vielleicht sogar noch einfacher ist sucht, - .

ja ich suche auch nach einer lösung ca 5 pc netzteile in reihe zu 
schalten um ihren hohen strom auch bei einer höheren ausgangsspannung zu 
haben, die netzteile waren für mich billig genug diese entscheidung für 
mich zu wählen das ich die konsekwänzen auch billigend hinnehmen werde.

es geht nich darum sich hier schlau hinzustellen sondern mal schlau zu 
zeigen was man selber schon mal raus gefunden hat, wer das nicht kann 
ist eindeutig fehl in solchen foren. ich würde davon abraten sich für 
dieses thema zu interessieren wenn man kein interesse hat und zumeist 
noch nich mal das was einen glücklich macht...

ich denke ich werde mein ziel erreichen auch ohne nach euren geistigen 
blitzen zu suchen, gesagt wurde ja schon sehr viel was anscheinend sehr 
gut funktioniert - leider hat es auch nebenwirkungen die aber mit ein 
paar bauelementen schon stark reduzierbar sind - also wenn es wirklich 
welche mit interesse an diesem thema gibt - ich warte - >*<

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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N32 schrieb:
> ja ich suche auch nach einer lösung ca 5 pc netzteile in reihe zu
> schalten um ihren hohen strom auch bei einer höheren ausgangsspannung

das geht durchaus, aber man muss die Erdung abklemmen.
Denn sonst verbindet man
z.B. die 12V von dem einen über den PE wieder zurück
und dann ist's ein Kurzer. Es wird dabei nicht knallen,
aber die Kurzschlusserkennung lässt die Netzteile dann garnicht erst 
starten

PE und Sekundärmasse liegen bei den Dingern zusammen.

von oszi40 (Gast)


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● Des I. schrieb:
> PE und Sekundärmasse liegen bei den Dingern zusammen.

oszi40 schrieb schon 2016 hier im Beitrag #4548474:
> Könnte mir vorstellen, daß dieses später startet

Verpolungsschutzdiode hinten wäre deshalb nützlich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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An welcher dann eine Spannung hängen bleibt...

von N32 (Gast)


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ja logisch wenn ich die gehäusemassen irgendwo verbindde, ich habe dann 
einfach 50 v wechselspannungsanteil auf den 12v und somit muss ich mal 
mit nem kondi weiterbasteln zwischen den beiden die ich getrennt habe 
logischer weise

es geht nich um den spannungsabfall an einer diode - ich denk mal ihr 
beobachter es nur theoretisch denn sonst hättet ihr mit messen andere 
gedanken und anhaltspunkte gefunden

ja ich versuche erstmal die 50v morgen los zu werden und ja wenn ich das 
geschaft habe nehme ich hochleistungs - schottkydioden um schnell 
undverpolsicher mit wenig spannungsverlust meine 2 labornetzteile  zu 
speise - 5015 heissen die, und nein wenn das wetter gut ist bleib ich 
nicht daheim, und
ja ich werde solange mir zeit lassen bis ich das alles was ich hier 
gelesen habe und auch gut annehmen kann mit meinem gewissen - ich meine 
keine vermutungen wie hier oft leicht zu merken ist - aber ich werde es 
erst tun wenn ich absolut davon überzogen bin, somit hoffe ich auf 
mitstreiter die ihr mesgerät auch mal in die hand nehmen und nich auf 
sowat wat nur nein sagen kahn (abfahren), sollte ja wohl logisch sein 
das man in nem blog oder wie das au imma heisst au um den sinn der sache 
geht und nicht um chaotisches treiben

Danke und ich freu mich auf deine Resonanz, egal welche frequenz oder 
bandbreite du vertrittst (nich verwechseln mit zutreten) ***

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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N32 schrieb:
> ich habe dann einfach 50 v wechselspannungsanteil auf den 12v

Hä?

von N32 (Gast)


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● Des I. schrieb:
> N32 schrieb:
>> ich habe dann einfach 50 v wechselspannungsanteil auf den 12v
>
> Hä?

hmm, was hast du denn nicht verstanden =?

na was denkst du ?`was verstehst denn nicht =?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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naja, dass SNT 50V Wechselspannungsanteil auf den 12 V haben.

wäre das nicht eher ein DC-Offset von 12V?

;-)

von N32 (Gast)


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also da wo ich 12V DC messe stelle ich mein Messgerät um und erhalte den 
Wechselspannungsanteil von 50 V AC

von N32 (Gast)


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also viel erfolg, ciaao

von Peter F. (toto)


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rostefix schrieb:
> Wo liegt mein Denkfehler, und warum funktioniert das nicht wie ich
> dachte?

Der liegt daran, dass du nicht weißt wie die Schaltnetzteile genau 
aufgebaut sind.
Prinzipiell so wie hier 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f1/PC-PowerSupply-Principle-Circuit.svg/800px-PC-PowerSupply-Principle-Circuit.svg.png

Wenn die so aufgebaut sind, dann wird ja klar woran das liegt. Die 
Rückkopplung für die (edit. Regelung..)Steuerung wird direkt von den 
Ausgängen abgegriffen.

Häng einfach eine Diode mit entsprechender 
Strom/Spannungsfestigkeit/Schaltgesch. hinter jeden Ausgang. Dann kann 
man, m.M nach, an jedem Schaltnetzteil unbekümmert seriel/parallel 
schalten?

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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N32 schrieb:
> also da wo ich 12V DC messe stelle ich mein Messgerät um und erhalte den
> Wechselspannungsanteil von 50 V AC

dann bleib mal besser bei "DC" am Messgerät,
dann kriegste auch keine 50V AC

von Christian (Gast)


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Das ist ein Elektronik Forum, wo es darum geht Lösungen für bestimmte 
Aufgaben zu finden. Wenn man was passendes nimmt, dann braucht man 
dieses Forum nicht. Man geht in den Laden, gibt einen Haufen Geld aus 
und bekommt eine fertige Lösung.

von Christian (Gast)


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F. F. schrieb:
> Dafür nimmt man ein passendes Ladegerät.

Christian schrieb:
> Das ist ein Elektronik Forum, wo es darum geht Lösungen für
> bestimmte Aufgaben zu finden. Wenn man was passendes nimmt, dann braucht
> man dieses Forum nicht. Man geht in den Laden, gibt einen Haufen Geld
> aus und bekommt eine fertige Lösung.

von kanndel aber (Gast)


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Christian schrieb:
> Das ist ein Elektronik Forum, wo es darum geht Lösungen für bestimmte
> Aufgaben zu finden. Wenn man was passendes nimmt, dann braucht man
> dieses Forum nicht. Man geht in den Laden, gibt einen Haufen Geld aus
> und bekommt eine fertige Lösung.

Wie soll Deiner Meinung nach der Rat für eine auch alle
Eventualitäten abdeckende (*) Lösung aussehen? Ist Dein
Hauptkriterium einfach nur, die Netzteile zu verwenden?
Dann kann ich Dir eine Universal-Lösung anbieten:

n (= Anzahl der seriell zu schalten beabsichtigten, und
bitte zumindest völlig identischen [nicht mal das war
anfänglich "sicher festgehalten" worden] Netzteile) mal

galv. getr. DCDC-Konverter (Trafo mit Iso-Spezifikation
jew. 2 x U_aus(wunsch) als Dauer-Rating), geregelt auf
"exakt" gewünschte Ausgangsspannung, die dann parallel,
jeder auf 1/ntel des aktuell nötigen Ladestroms, alle
zusammen einen Lader nachbilden könnten. (Juchhu - von
der Regelung dieses ja (man bedenke diverse Akkuchemien
potentieller Nachahmer) variablen Stromwerts, und der
"Aufteilung", fange ich gar nicht an, ist jetzt schon
viel zu viel...)


Scherzfrage:
Wer baut die Dinger (billiger als 'nen Fertig-Lader)?
Und jetzt sag' bloß nicht: "Mancher Ratsucher..."

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