Hallo zusammen, ich habe das Forum schon etwas umgegraben, aber so richtig habe ich nichts brauchbares gefunden. Es geht um eine Überwachung, von 4 AKKU´s in Reihe geschalten einer Server-USV. Problem ist, wenn ein Akku den Geist aufgibt, das dieser sich dann aufbläht und aufplatzen kann. Das ist mir persönlich dann schon etwas zu spät und letztens erst passiert. Daher bräuchte ich eine Überwachung aller AKKU´s hierzu, da die USV diesen Umstand scheinbar nicht abdeckt. Außer dieser einzeln Bausätze bei Reichelt und Cò. gibt es irgendwo etwas für vier in Reihe geschaltete AKKU`s gleichzeitig und mit akustischer Meldung? Für sachdienliche Hinweise (ich hoffe die Angaben reichen) schon mal vielen Dank ! Danke und Grüße
Ja, eine einzige Regelung für alle 4 Akkus zusammen geht nicht. Denn bei Defekt einer Zelle bekommen die anderen eine zu hohe Spannung. Also muss man das mit 4 separaten Schaltungen an den Akkus verhindern. Wie immer gibts da mehrere Möglichkeiten (ua sep. galv getrennte Netzteile, Serial-Shunt Regler usw). LT hat extra Basteine dafür.
Stefan U. schrieb: > Vielleicht verrätst du uns mal wenigstens, um was für Akkus es > geht!? AMG Akkus
Hallo zusammen, die Usv macht die Ladung selber. Es geht daher nicht um eine Ladeanlage, sondern eher um eine Ueberwachung der Ladung und Batteriespannungen selber. Bevor ich bastel, wollt ich mal schauen, obs was fertiges gibt eben. Grüsse
Daniel E. schrieb: > Es geht um eine Überwachung, von 4 AKKU´s in Reihe geschalten einer > Server-USV Gut, daß es da NUR einen Typ gibt? Nimm eine NMC = Network Management Card. Damit kannst Du aus der Ferne Deine APC mit PowerChute überwachen. Nach 3 Jahren oder Tiefentladung sollte man diese Akkus sowieso mal ansehen oder besser tauschen, da man schwangere Akkus später nicht mehr aus dem Gehäuse bekommt.
Ähm, die Akkus sind extern in Reihe geschalten. Wie soll die vorgeschlagene Überwachung jeden einzelnen Akku daher überwachen? Grüsse
PowerChute kann Akkus kalibrieren. Ob das monatlich zweckmäßig ist steht auf einem ganz anderem Blatt. Aber die wahre Akku-Kapazität misst man unter Belastung. Nur Spannung messen ohne Belastung ist irreführend.
Irgendwie habe ich gerade ein Dejavu. Vor einiger Zeit hatte schonmal
jemand was von seltsamen AMG Akkus geschrieben. Was sind das für Akkus?
Wenn ich danach googele, finde ich nur AMG Alarmanlage mit Akku und
Mercedes AMG Fahrzeuge.
Ich habe auch noch nie Bleiakkus (falls es denn welche sind) gesehen,
die sich aufblähen. Warum sollten sie das tun? Die sind doch so weit
offen, dass sie ggf. Druck ablassen können. So kenne ich das jedenfalls.
> Denn bei Defekt einer Zelle bekommen die anderen eine zu hohe Spannung.
Das kannst du wohl nur durch einen Erheblichen Eingriff in den
Laderegler lösen, der IMHO mangelhaft konstruiert ist. Mal eben irgendwo
was dran Clipsen wird wohl nicht gehen.
Was dazu führt, dass wir das Datenblatt der konkreten Akkus und den
Schaltplan des Ladereglers brauchen.
Vielleicht sollte man das ganze Gerät besser ersetzen. Was nützt mir
eine billige USV, wenn die reihenweise Akkus zerstört?
>die Usv macht die Ladung selber. Es geht daher nicht um eine Ladeanlage, >sondern eher um eine Ueberwachung der Ladung und Batteriespannungen >selber. Zur Ladung gehört bereits das Kontrollieren der Spannungen und Ströme, sonst wäre es keine Ladeschaltung.
Stefan U. schrieb: > jemand was von seltsamen AMG Akkus geschrieben Beim AGM Akku wird das Elektrolyt in einem Glasfaservlies gebunden. Dicke Backen bekommen sie trotzdem wenn sich die aktive Masse aufbläht.
Ups, sooorrrry. AGM Akkus vorher waren da Bleiakkus drin, wenn einer den Geist aufgibt, dann höherer Innen-Widerstand und eine grössere Spannung über diesen, welcher dann dicke Backen macht... die verbleibenden Akkus bekommen eine geringere Spannung
Was nützt mir eine billige USV, wenn die reihenweise Akkus zerstört? passiert nur, wenn einer der Akkus in die Jahre kommt und zu spät getauscht wird
>die verbleibenden Akkus bekommen eine geringere Spannung
nicht bei richtiger Ladeschaltung.
Kann es sein, dass du das irgentwie nicht verstehst?
APC USV wegschmeißen und was besseres kaufen. Ich hab keine Ahnung wieso diese Scheißdinger einen so guten Ruf haben, die sind bei uns reihenweise gestorben. Mit reinem Netzbetrieb ohne USV hätte es weniger Ausfälle gegeben. Eines dieser Scheißteile mußten wir entsorgen weil die Akkus dermaßen heftig überladen wurden, daß sie ausgesehen haben wie Kugelfische. Natürlich geht das Akkupack dann nicht mehr ohne Brechstange aus dem sorgfältig vernieten und punktgeschweißten Geräterahmen heraus. Da waren alle hell begeistert, vor allem der Kunde, der durfte den Spaß nämlich bezahlen. Mit den Geräten von Siemens hatten wir diese Masse an Problemen nicht.
Ben B. schrieb: > daß sie ausgesehen haben wie Kugelfische. Kenne ich. Ursache des Übels war oft Mißhandlung durch Tiefentladung bei längerer, planmäßiger Stromabschaltung oder Geiz ist geil. Nie alte Akkus erneuert? USV nie großzügig genug dimensioniert und immer weitere Geräte angeschlossen? Eine USV muß man beobachten und pflegen. Sonst hat man mehr Ärger als Nutzen.
Daniel E. schrieb: > gibt es irgendwo > etwas für vier in Reihe geschaltete AKKU`s gleichzeitig und mit > akustischer Meldung? Im angehängten Bild habe ich die Batterieüberwachung meiner Eigenbau USV kopiert. Diese überwacht den Zustand eines 12V Akkus. Die könnte man bei Deiner Anlage an jeden Akku einzeln anschliessen oder auch nur ein einmal über die gesammten 4 Akkus legen. Wobei es aus meiner Sicht besser ist, für jeden Akku eine solche Überwachung einzusetzen. Bei 4 Akkus sollten die Spindeltrimmer gegen 100k Typen ausgetauscht werden. Der BC237 ist nur für die Invertierung des Ausgangssignal zuständig, da ich das so gebraucht habe. Der Ausgang des NE555 kann einen Summer direkt ansteuern, solange der nicht mehr als 100 mA zieht. Tun sie meist nicht. Die Schaltung funktioniert super.
> Ich hab keine Ahnung wieso diese Scheißdinger einen so guten Ruf haben, > die sind bei uns reihenweise gestorben. Mit reinem Netzbetrieb ohne USV > hätte es weniger Ausfälle gegeben. Das deckt sich mit meiner Erfahrung mit 10 fern-schaltbaren Steckdosenleisten von APC. Die wollten wir verwenden, um Notfalls hängende Server zu resetten. In der ersten Woche nach dem Einbau gingen schon drei davon kaputt (Server ohne Strom) und die anderen hatten mit diesen Geräten 5x mehr Ausfallzeit, als ohne. Warum zum Henker sind die auch so gebaut, dass sie z.B. bei einem Watchdgo-Reset die angeschlossenen Server stromlos schalten (und dann auch in diesem Zustand verbleiben). Warum brauchen die überhaupt einen Watchdog? Meine Mini-Webserver laufen auch ohne diesen absolut zuverlässig. Was bei µC ja auch normal sein sollte. Mein Vater hatte eine Mini USV von APC, die hat den Akku schon nach einem Jahr verschlissen (oder soll man "zerstört" sagen?), obwohl gar kein Stromausfall stattgefunden hatte. Er hatte sich weniigstesn 3 Jahre haltbarkeit erhofft.
Ohne großartigen Eingriff in den Laderegler bleibt Dir wohl kaum mehr übrig, als die Spannungen der 4 Akkus zu überwachen und bei Überspannung mit einem Summer Alarm zu geben. Das kannst du mit 5 Bauteilen pro Akku erledigen: - 1 TL431 - 2 Widerstände - 1 Summer - 1 Kondensator
1 | TL431 |
2 | _______ |
3 | + o----+--(Summer)------| |------+----o - |
4 | | |_______| | |
5 | | | | |
6 | +---[===]------------+---[===]--+ |
7 | | | |
8 | +-----||---+ |
9 | 100µF 6,3V |
Berechnung der Widerstände bitte gemäß Datenblatt. Nimm präzise Widerstände z.B. mit 1% Toleranz. Sonst brauchst du Potentiometer zur Feinabstimmung. Ich nutze diese Schaltung in einem alten KFZ Ladegerät, das keine automatische Endabschaltung hat.
>Ohne großartigen Eingriff in den Laderegler bleibt Dir wohl kaum mehr >übrig, als die Spannungen der 4 Akkus zu überwachen..... Die Ladeschaltung in der USV hat das gefälligst schon selbst zu machen. Und wenn nicht, hat er sich Murks zugelegt, den er wegschmeissen soll. Entweder richtige USV benutzen oder eine richtige Ladeschaltung (nat. f. Akku-Ladung und -Überwachung, das hängt ja zusammen) complett selber bauen, aber nicht hier und da ein bisschen herum frickeln.
> Warum zum Henker sind die auch so gebaut, dass sie z.B. bei einem > Watchdgo-Reset die angeschlossenen Server stromlos schalten (und dann > auch in diesem Zustand verbleiben). Warum brauchen die überhaupt einen > Watchdog? Meine Mini-Webserver laufen auch ohne diesen absolut > zuverlässig. Was bei µC ja auch normal sein sollte. Absolut schwerster Designfehler, der diese Dinger für einen Betrieb von Servern völlig unbrauchbar macht. Wenn ich so eine Steckdosenleiste entwickeln würde, dann so, daß die Grundschaltung unabhängig vom Controller funktioniert. Bedeutet, daß bei einem Ausfall des Controllers die Schaltzustände und Netzschutzfunktionen erhalten bleiben, der Controller diese nach seinem Reset zurückliest und seinen Betrieb wiederaufnimmt. Braucht man natürlich ein paar Bauteile mehr, aber besonders großer Aufwand ist das nicht.
Stefan U. schrieb: > Mini USV von APC Wer nur A-Klasse kauft, kann nicht S-Klasse fahren sage ein Autoverkäufer.
Hallo Gemeinde, ich hab mal meine Testschaltung wie anliegend aufgebaut. Funzt super wie gewünscht. 13,3 V grün, ab 13,3 grün und rot, ab 13,35 V nur rot (Spannungen sind nur Testbeispiel) Hab sogar durch den Rail OPV eine Hysterese bei beiden LED´s von 0,05V als Spannungsbereich, wo beide LED an sind. Ich werde diese Schaltung wohl damit 4 x bauen. Für die akustische Meldung (Piezo Impulsansteuerung) hab ich was aufgezeichnet, wie ichs mir vorstelle. Mit dem Transistor und den Widerständen muss ich noch mal rechnen, bei PNP hapert's immer irgendwie :-(. Mit den Dioden an der Batterie geht das so?, oder hab ich dort einen Denkfehler? Damit wird der Strom aus der Batterie mit der höchsten Spannung bezogen. Ganzes hat -so denk ich- den Vorteil, wenn vorne an der Messung was abkackt oder wirklich überlädt, dass ich sofort eine Meldung bekommen. Muss mal schauen, ob ich evtl. noch den Anschluss von der USV unterbreche oder nicht. Hinweise und Ratschläge sind wie immer willkommen. Danke noch mal an alle !
>Mit den Dioden an der Batterie geht das so?,
Nein! das raucht dir ab!
Vergiss nicht nur deine Schaltung, sondern dein ganzes "Konzept".
> ich hab mal meine Testschaltung wie anliegend aufgebaut
Was für ein Aufwand! Ich hätte den TL-431 genommen.
MCUA schrieb: >>Mit den Dioden an der Batterie geht das so?, > Nein! das raucht dir ab! > > Vergiss nicht nur deine Schaltung, sondern dein ganzes "Konzept". Ja dann erklär mal bitte warum? Die einzelne Schaltung funktioniert einwandfrei. Das mit den Batterien könnte man auch durch ein externes kleines Netzteil oder einen 4:1 Step down traco über alle vier Batterien lösen. Einfach vergiss dein Konzept zu sagen, reicht mir jedenfalls nicht, erklär doch bitte warum !!!
Stefan U. schrieb: >> ich hab mal meine Testschaltung wie anliegend aufgebaut > > Was für ein Aufwand! Ich hätte den TL-431 genommen. Hallo, okay ehrlich gesagt hab ich die dargestellte Schaltung mit den zig Strichen nicht deuten können und die BE hab ich da liegen. Trotzdem danke !
Daniel E. schrieb: > Mit den Dioden an der Batterie geht das so?, oder hab ich dort einen > Denkfehler? Damit wird der Strom aus der Batterie mit der höchsten > Spannung bezogen. Nö, es wird nicht der Strom aus der Batterie mit der höchsten Spannung besorgt. Die obere Diode liefert (+) der Reihenschaltung, die untere Diode den (-)der Reihenschaltung, die 6 Dioden dazwischen sind wirkungslos. An der Kiste die mit "9V" beschriftet ist liegen also zwischen dem linken und dem mittleren Anschluss 48Volt bei 4 12 V Akkus.
> okay ehrlich gesagt hab ich die dargestellte Schaltung mit > den zig Strichen nicht deuten können Dann schau Dir mal das Datenblatt vom TL-431 an. Du wirst den Chip lieben lernen. Oder schau Dir dieses Bild an: http://i.stack.imgur.com/906KG.png Da schaltet die LED an, wenn eine gewisse Spannung überschritten wird. Statt LED kannst du auch ein Relais (mit Freilaufdiode!) oder deinen Optokoppler oder einen Summer anschließen.
Hallo, das mir der Schaltung war wohl ein Darstellungsproblem. Hier auf meinem Laptop sieht das eindeutig aus. Naja, mein OPV hat den Vorteil der Ausfallsicherheit, so dass dann bei LED AUS der Summer durch den PNP angeht. Ich schau mir das Teil trotzdem noch mal an. Danke für den Tip! Das mit den Dioden war Mist, einfach was aufzuzeichnen ohne richtig nachzudenken ist halt scheise Ich hab mich nun für einen LM2575HVT-adj Step down Regler entschieden, den ich auf Arbeit mit Induktivität verfügbar habe. Der hast 60 V max. Input und macht 0,5 A was locker reicht. Den häng ich über alle Batterien. Damit kann ich sogar dann den 100 dB Piezo in der Lautstärke variieren. Damit müsste alles klappen. Wenn alles fertig ist werde ich nochmal Schaltung und Funktion posten, evtl. braucht ja einer so was für was auch immer. Danke an alle.
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