Hi Folks, Ich habe 12 Eneloop HR-3UTGA (Farbe weiss) Kaufdatum etwa 2011 und 16 HR-3UWX (Farbe schwarz) von 2012. Mein Ladegerät ist das Ansmann Energy 16. Verwendung finden die Akkus in Taschenlampen und GPS-Gerät. Damit also unter etwas erschwerten Umweltbedingungen. Die Schwarzen habe ich deutlich mehr genutzt wegen ihrer höheren Kapazität. Ich schätze mal, Laden liegt bei grob 50x schwarz zu 30x weiss pro Akku. Also noch weit weg von den 500 Zyklen im Datenblatt. Ich habe ein Akku-Entladegerät, mit dem ich die Akkus getestet habe (Konstantstrom 1.5A). Vor ca. 5 Jahren hatten alle Akkus im Mittel dabei etwa >1.12V und grob die richtige Kapazität. Der Spannungsverlauf glich dem der Datenblätter. Jetzt habe ich wieder einen Testlauf gemacht und das Ergebnis ist erschreckend: Während alle 12 weissen Akkus annähernd der alten Messung glichen, sind 12 von 16 schwarzen quasi kaputt: Die Leerlaufspannung liegt bei 1.4V, was ja auch ok ist, aber: Bei drei Akkus sinkt die Spannung bei 1.5A schon am Anfang auf unter 0,8V. Bei dem Rest sieht der Verlauf wie ein umgekehrtes U aus: Etwa 0,85V und steigt zugig auf 1,0V , bevor es gegen Ende wie erwartet schnell abfällt. Die Kapazität liegt noch in etwa bei 1800mAh zu eigentlich 2400mAh, und der Innenwiderstand ist echt schlecht. Kann möglicherweise das Ladegerät hier der Killer sein oder weiss jemand, wie es zu solch einem erhöhtem Innenwiderstand kommt und wie ich das vermeiden kann ? Kann das durch häufiges Aufladen kommen, wenn der Akku erst zur Hälfte leer ist ? Ich dachte, hier wäre diese tolle Refresh-Funktion vom Ladegerät eigentlich gut für. Beim GPS fällt es eher weniger auf (bei niedrigerem Strom habe ich vermutlich mehr Kapazität zur Verfügung), aber bei der Taschenlampe fällt jetzt die Helligkeit der höchsten Stufe merklich früher aus mit voll geladenen schwarzen Akkus als mit den kapazitätsärmeren weissen. Ich habe eigentlich auch nur noch einen einzigen schwarzen Akku der an die 2400mAh rankommt und der Spannungsverlauf so aussieht, wie aus dem Datenblatt. Die restlichen drei sind mit der Spannung um 60mV tiefer als vorher. Gruß Kai
Das Ladegerät geht natürlich maßgeblich in die Lebensdauer der Akkus ein. Du solltest immer nur mit C/10 und jeden Akku einzeln laden, wenn du viel Freude mit den Teilen haben willst. Ungleiches Entladen im Verband macht die Akkus auch kaputt. Lade und entlade die ausgelutschten Akkus 2-3x komplett mit kleinem Strom und schaue dann, ob sich etwas verbessert. Ich habe mit den Eneloops nur gute Erfahrungen.
Ich würde die Akkus künftig nicht mehr bei www.enehlop.cn o.ä. kaufen! Originalakkus von Sanyo und Panasonic zeigen solch ein Verhalten nach 20 Jahren nicht. Und das gilt übrigens auch nur für Akkus dieser beiden Marken, alles andere ist dagegen der reinste Schrott.
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Ich würde die Akkus künftig nicht mehr bei www.enehlop.cn o.ä. kaufen! Habe ich z.B. noch nie dennoch habe ich in gefühlten 10 Jahren auch ein paar Ausfälle gehabt. Hauptsächlich AAA, einige schon nach Wochen tot. Geladen immer mit dem Akkutrainer 3Plus, einem sehr guten Ladegerät. > Originalakkus von Sanyo und Panasonic zeigen solch ein Verhalten nach 20 > Jahren nicht. Und das gilt übrigens auch nur für Akkus dieser beiden > Marken, alles andere ist dagegen der reinste Schrott. Wobei diese beiden auch von einer bekannten Fremdfirma haben produzieren kassen. Inzwischen ist Sanyo=Panasonic, mal sehen, ob die nun alles selber produzieren. Schwarze Eneloop (AA) habe ich erst seit jetztem Jahr, bisher noch bestens. Allerdings sortiere ich regelmäßig meine Packs um, je nach Innenwiderstand kommen immer etwa gleichartige in ein Set. Hauptsächlich für Blitzgeräte und Funk. Allerdings wollen diese Eneloops auch immer gefordert werden, Anwendungen mit sehr wenig Strombedarf bringen die bald um. (meine Erfahrung, warum auch immer) Old-Papa
Kai schrieb: > Kapazität liegt noch in etwa bei 1800mAh zu eigentlich 2400mAh > Ansmann Energy 16 Ladestrom Mignon 700 mA scheint mir recht hoch/ungesund für eine normale Ladung. Falls es keine echten eneloop sind, würde mich der angebliche Kapazitätsverlust nicht wundern. Wahrscheinlich hatten sie nie die aufgedruckte Kapazität und bei recht hohem Entladestrom wird man sie auch nieee entnehmen können.
Ich hatte mit solchen Akkus von folgenden Marken das selbe Problem:
- Eneloop
- Ansmann Max-e
- Eneready
- No-Name von Netto
- Rubin von Rossmann
Über alle diese Marken hinweg gleichmäßig verteilt habe ich einzelne
Zellen mit hohem Innenwiderstand. Ich verdächtige mein altes Ladegerät.
Das hat nämlich gelegentlich den lade-Schluss nicht korrekt erkannt und
die Batterien richtig heiß werden lassen.
Ich meine, dass das Problem seltener auftritt, seit ich das Ladegerät
weg geworfen habe. Aber so ganz sicher bin ich mir da noch nicht, weil
ich ziemlich viele Akkus auf Vorrat habe und den Wechsel des Ladegerätes
erst 7 Monate lang beobachte.
Jedenfalls liegt es nicht an der Marke, bei mir sind alle 5 gleichmäßig
betroffen. Ich habe das Gefühl, dass die Ausfallquote bei den
Ready-To-Use Akkus deutlich höher ist, als bei den herkömmlichen. Ist
aber nicht schlimm, die kosten ja auch nicht mehr so viel.
> Anwendungen mit sehr wenig Strombedarf bringen die bald um.
Jepp. Besser nicht in Fernbedienungen und Uhren verwenden.
meine Enelop zeigen etwas ähnliches. Laut Datenblatt sollen sie mit 0,5A geladen werden. Dann sind sie aber nach 1Std voll, sagt mein Lader. Gehe ich jedoch aus 1/10C runter nehmen die ca. 2700 mAh aus. Allerdings sollen Enelop nach Datenblatt nicht mit 1/10C geladen werden. Sowas ähnliches hatten wir hier schon mal. Ich schätze es kommt darauf an von wem die Enelop gebaut wurden. Der Primus wurde ja bereits genannt.
vermutlich einfach der EEinsatzort.. NIMH mag es, wie Lithium übrigens auch..nicht ganz voll und nicht ganz leer... Wenn Du die also auflädst und in der ecke leigen lässt, altern die schneller. Wenn Du sie ins GPS Gerät packst und dort über Wochen bis an die leer Grenze ranfährst..schadest Du ihnen wiederum auch.. Daher gilt für Li genau wie für NiMH..nie ganz voll und nie ganz leer machen.. Und die Akkus von vor 20 Jahren, sind nicht mit der LSD Technik vergleichbar... Im Grunde genommen ist ein NIMH Akku nichts anderes als eine Brennstoffzelle, wenn man sich mal den Aufbau ansieht
Knut B. schrieb: > Du solltest immer nur mit C/10 laden, Diese Art der Ladung gilt inzwischenals veraltet. Insbesondere, wenn ein hoher Entladestrom gefordert wird, sollte auch der Ladestrom > C/3 sein. Natürlich braucht man dann auch eine Delta U Abschaltung des Ladestroms. Möglicherweise können die Akkus noch gerettet werden, wenn man mehrere Lade/Entladezyklen mit hohen Strom macht.
Das Ansteigen der Spannung beim Entladen deutet auf den Lazy-Battery-Effect. Das entsteht durch langes Überladen. Falls dem so ist hast du noch eine Chance, indem du den Akku komplett entlädst und dann kontrolliert wieder auflädst. Das Entladen geht z.B. über die wildflyer Methode: Normale Si-Diode mit 0,7V über einen 10Ω Widerstand über den Akku. Nicht mehrere Akkus in Serie! Nur einzeln! Und damit 1 Woche liegen lassen. Das Entladen im Ladegerät, im GPS oder nur mit Widerstand reicht nicht aus. Das echte Problem entsteht bei der Vollladung: Mir ist kein bezahlbares Ladegerät bekannt, was das richtig macht. Die meisten gehen immer noch nach der -Delta(U) Methode. Da ist der Akku aber definitiv schon überladen. Zusätzlich ist diese Methode fehleranfällig und die Ladegeräte schalten nicht ab. Die anschließende Trickle-charge gibt dem Akku den Rest. Am besten ist da immer noch die C/10 Methode über 14h. Die Eneloops sind danach nicht mehr für Hochstromanwendungen zu gebrauchen.
Kai schrieb: > Mein Ladegerät ist das Ansmann Energy 16. Dieses Mistding habe ich auch. Macht zuverlässig meine Akkus kaputt, liegt deshalb seit Jahren unbenutzt herum. Jetzt, wo ich's mir recht überlege, sollte ich's vielleicht mal zum Schrott bringen.
radiostar schrieb: > Kai schrieb: > >> Mein Ladegerät ist das Ansmann Energy 16. > > Dieses Mistding habe ich auch. Macht zuverlässig meine Akkus kaputt, > liegt deshalb seit Jahren unbenutzt herum. Jetzt, wo ich's mir recht > überlege, sollte ich's vielleicht mal zum Schrott bringen. Ich habe noch ein Vorgängermodell, "Ansmann 8 professional". Erkannte häufig nicht auf Ladeschluss, Akkus wurden endlos "gebraten", inkl. Hitze und Geruch, völlig erratische LED-Anzeigen... Seit einigen Jahren benutze ich ein einfaches BC 1000 - funktioniert unauffällig, keine Ausfälle mehr seit dem.
Jan L. schrieb: > Ich habe noch ein Vorgängermodell, "Ansmann 8 professional". Erkannte > häufig nicht auf Ladeschluss, Akkus wurden endlos "gebraten", inkl. > Hitze und Geruch, völlig erratische LED-Anzeigen... Ich habe mir vor Jahren auch das Ansmann Energy 16 zugelegt. Damals noch hauptsächlich für NiCAD und die ersten NiMH, beide habe ich damit gut laden können. Einzig ein paar NoNames sind sehr warm geworden. > Seit einigen Jahren benutze ich ein einfaches BC 1000 - funktioniert > unauffällig, keine Ausfälle mehr seit dem. Das Ding war mir damals zu unbekannt, ich habe 2 Stück AT3+ genommen. Inzwischen aber noch einige andere, da LI-Technik dazu gekommen ist. Old-Papa
Hallo Kai, ein ähnliches Entladeprofil hatte ich mit den 2700mAh-Akkus von Panasonic: http://www.amazon.de/Panasonic-Mignon-2700mAh-BK-3HGAE-Blister/dp/B00LJ3EH2O Bei Entladung schneller Einbruch auf Werte um die 1V, bei weiterer Entladung Antieg der Zellenspannung, zum Schluß wieder Abfall der Spannung.
Knut B. schrieb: > Du solltest immer nur mit C/10 und jeden Akku einzeln laden eben dann funktioniert die Ladeschlußerkennung nicht mehr! Anon Y. schrieb: > Am besten ist da immer noch die C/10 Methode über 14h. Die Eneloops sind > danach nicht mehr für Hochstromanwendungen zu gebrauchen. s.o. ich habe nun seit Jahren (7-10) von www.accu-select.de die Ladegeräte und kein Akku aus dieser Zeit schwächelt, OK die ältesten Akkus haben etwas nachgelassen, aber nach dieser Zeit dürfen die das. Die besonders dicken Eneloops haben weniger Cyclen muss man bedenken, ich nehme dann doch lieber die weissen "normalen" und einen Satz mehr zum Wechseln. Mittlerweile nutze ich alle AA und AAA in Fernbedienungen weil mir normale Alkaline öfter mal ausgelaufen sind bei wenig Benutzung und einfach liegen lassen, das ist mir mit eneloop noch nie passiert.
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Die meisten ladegeräte erkennen den vollen Akku an der leicht sinkenden Spannung, die wiederum hauptsächlich durch steigende Temperatur ausgelöst wird. Wird dieses Ende nicht zuverlässig erkannt, geht der Akku kaputt weil er längere Zeit heiß bliebt. Wenn der Strom zu gering ist, kann der Akku nicht ausreichend heiß werden, so dass das Ende des ladevorgangs nicht erkannt ist. Das passiert bei mir häufig im Winter in einem unbeheizten Raum. Ich habe gemerkt, dass es dort vorteilhaft ist, das Ladegerät abzudecken. Dabei sollte man aber an Brandschutz denken.
Bei C/10 ist es aber nicht so einfach möglich, den Akku zu überladen, da er dann eben nicht aufkocht. Der Spannungspeak ist trotzdem erkennbar. Ein cleveres Ladegerät bildet sich eine Historie vom Ladevorgang. Ein Spannungsplateau zwischen 1.4 und 1.5V bedeutet ebenfalls das Ladeende, so wie ein messbarer Spannungsrückgang. Langsameres Laden schont auf jeden Fall die Akkuchemie. Das sagt mir meine Erfahrung.
Knut B. schrieb: > Langsameres Laden schont auf > jeden Fall die Akkuchemie. Das sagt mir meine Erfahrung. aber Erfahrungen veralten, Akkuchemie ändert sich und das mit zu wenig Strom der Akku getötet wird sind auch hier Erfahrungen.
Der Innenwiderstand wird etwas kleiner, wenn man mit höherem Strom lädt, dafür wird von der Tendenz her die Selbstentladung etwas größer. Je kleiner der Ladestrom, desto schwerer hat es das Ladegerät das Ladeende an Hand der Temperaturerhöhung bzw. den daraus folgenden Effekten zu erkennen. Im Gegensatz zu NiCd vertragen die NiMH Akkus ein überladen auch bei kleinem Strom nicht gut. Es ist halt nicht die höhere Temperatur die ein Problem ist, sondern eher zu viel Ladung und Wasserstoffentwicklung.
Lurchi schrieb: > Je kleiner der Ladestrom, desto schwerer hat es das Ladegerät Mein BC700 hat mit 200mA recht zuverlässig geladen und abgeschaltet. Bei 500mA werden manche Akkus äußerlich schon recht warm. Welche Temperatur dann drinnen herrscht... Alte, kranke Akkus erkennt man schon an der höheren Ladespannung > 1,4V.
Hi Folks, Dann gehe ich mal davon aus, dass mein Ladegerät mit den schwarzen Eneloops nicht zurecht kommt und diese überlädt. Oder das Refreshing oder Tickle-Charge ist bei den Akkus nicht gut und die weissen vertragen das besser. Schaut man in die Datenblätter der Akkus: Charging with: HR-3UWX 250mA @ 16h oder 2500mA @ deltaU = -10mV max. 1.1h HR-3UTGA: 200mA @ 16h oder 2000mA @ deltaU = -10mV max. 1.1h http://sanyo-eneloop.akumulatorki.com.pl/uploads/HR-3UWX_data_sheet.pdf http://www.fenixtactical.com/manuals/sanyo-eneloop-aa-manual.pdf
Ist ja komisch, dass die C/10-Lademethode als erstes genannt wird...
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