Laut einer AN von TI wird der Voltage Ripple durch ESR beim DC DC Wanlder wiefolgt berechent: Vout(ESR) = ESR * ( (IOUT/1-D) + (DeltaIL/2) ) berechnet. Für meine Anwendung = ESR * ( (50mA/1-0.955) + (0.33/2) ) Mal angenommen der ESR ist 5ohm, dann ergit das 6.3V ! Das ist mal das eine...kann diese Rechnung stimmen? Das nächste Problem ist, bei DigiKey findet man von 1000 Produkten welchen meinen Vorgaben entsprechen ( >220V, 1-10uF) genau 150 bei denen überhaupt ein ESR angegeben ist, und dieser liegt oft über 10 Ohm.
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Mit dem ESR musst Du in dem Milliohm Bereich. Das geht mit besseren Elkos, z.B. Rubycon oder passenden Keramiken.
Uwe B. schrieb: > Mit dem ESR musst Du in dem Milliohm Bereich. Das geht mit besseren > Elkos, z.B. Rubycon oder passenden Keramiken. ja, aber wo finde ich solche Elkos? In vielen Datenblättern ist nichtmal ein ESR angegeben?
Johnny S. schrieb: > ja, aber wo finde ich solche Elkos? In vielen Datenblättern ist nichtmal > ein ESR angegeben? Dann kannst Du diese Elkos vergessen. Schau mal hier: http://www.reichelt.de/Elkos/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3141 Überall wo Du "Low ESR" siehst wirst Du auch entsprechende Angaben in den Datenblätter finden. mfg klaus
Bei Reichelt hab ich leider keine gefunden mit 220V. Da gibts nur welche bis 100V.... :(
Johnny S. schrieb: > Das nächste Problem ist, bei DigiKey findet man von 1000 Produkten > welchen meinen Vorgaben entsprechen ( >220V, 1-10uF) genau 150 bei denen > überhaupt ein ESR angegeben ist, und dieser liegt oft über 10 Ohm. Wohin hast Du eigentlich geschaut??? mfg klaus
Klaus R. schrieb: > welchen meinen Vorgaben entsprechen ( >220V, 1-10uF) OK, Deine Vorhaben hatte ich übersehen. Schau Dir doch mal ein Datenblatt an. Bei den Elkos wirst Du ERS-Werte kleiner 1 Ohm erst so ab 100µF finden. Das liegt ganz einfach an der Bauart. Bist Du sicher das Du nach >220V suchst? Willst Du Netzspannung gleichrichten? Wenn ja, die Nennspannung von 230V ist ein Effektivwert. Die Spitze liegt bei 230V * 1,414 = 325V !!! Im Bereich von 1µ - 10µ kannst Du aber ein MKP10 Kondensator einsetzen. Der hat zudem fast 0 Ohm ESR. http://www.reichelt.de/MKP-10/MKP-10-630-1-0-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=31983&GROUPID=7176&artnr=MKP-10-630+1%2C0%C2%B5 mfg klaus
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Klaus R. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> welchen meinen Vorgaben entsprechen ( >220V, 1-10uF) > > OK, Deine Vorhaben hatte ich übersehen. Schau Dir doch mal ein > Datenblatt an. Bei den Elkos wirst Du ERS-Werte kleiner 1 Ohm erst so ab > 100µF finden. Das liegt ganz einfach an der Bauart. > > Bist Du sicher das Du nach >220V suchst? Willst Du Netzspannung > gleichrichten? Wenn ja, die Nennspannung von 230V ist ein Effektivwert. > Die Spitze liegt bei 230V * 1,414 = 325V !!! > > Im Bereich von 1µ - 10µ kannst Du aber ein MKP10 Kondensator einsetzen. > Der hat zudem fast 0 Ohm ESR. > http://www.reichelt.de/MKP-10/MKP-10-630-1-0-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=31983&GROUPID=7176&artnr=MKP-10-630+1%2C0%C2%B5 > mfg klaus Ja, Schaltwandler mit 160V Ausgang, die 220V Wertung ist einfach mal als Sicherheit, da ja Elkos nicht gerne Überspannung haben. Kann denn so ein Elko einfach durch einen MKP oder Keramik ersetzt werden?
Johnny S. schrieb: > Ja, Schaltwandler mit 160V Ausgang, die 220V Wertung ist einfach mal als > Sicherheit, da ja Elkos nicht gerne Überspannung haben. > > Kann denn so ein Elko einfach durch einen MKP oder Keramik ersetzt > werden? In der Regel ja. Kerkos kenne ich aber nur bis 100V. Da müsste man zwei in Reihe schalten und mit hohen Ableitwiderständen symmetrieren. Was für eine Topologie willst Du denn einsetzen? Welche Leistung? mfg klaus
Johnny S. schrieb: > Für meine Anwendung = ESR * ( (50mA/1-0.955) + (0.33/2) ) Ich schlage vor mit Grundeinheiten zu rechnen, 50mA -> 0.05A. Besser ist das!
Johnny S. schrieb: > Mal angenommen der ESR ist 5ohm, dann ergit das 6.3V ! Man kann das auch anders sehen: 6,3Vpp an 5 Ohm erzeugen etwa 1W Verlustwärme. Ein solcher Kondensator wird also recht warm werden und wahrscheinlich nicht lange halten. Aus diesem Grund findet man in den Datenblättern der Kondensatoren auch die zulässige Wechselstrombelastung. Diese ist frequenzabhängig und bei Schaltnetzteilen sollte man weniger auf den Wert bei 50Hz, als auf den bei 50kHz schauen.
Klaus R. schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Ja, Schaltwandler mit 160V Ausgang, die 220V Wertung ist einfach mal als >> Sicherheit, da ja Elkos nicht gerne Überspannung haben. >> >> Kann denn so ein Elko einfach durch einen MKP oder Keramik ersetzt >> werden? > > In der Regel ja. Kerkos kenne ich aber nur bis 100V. Da müsste man zwei > in Reihe schalten und mit hohen Ableitwiderständen symmetrieren. Was für > eine Topologie willst Du denn einsetzen? Welche Leistung? > mfg klaus Kerkos gibt es bei Digikey bis 50kV ;) Ich hätte dann dran gedacht jeweils ein paar 1uF, 250V Kerkos anstatt des Elkos zu platzieren. Dit Topologie ist Boost, etwa 8 Watt, 12V zu etwa 160V.
Da gibt es viele Möglichkeiten. - Mehrere Elkos parallel - Elko(s) + Kerko(s) parallel - höheren ripple an Vout zulassen - Filter zwischen Vout und Step-up - andere Schaltnetzteiltopologie - ... Wichtig ist nur das Du den Elko nicht 'überfährst'. Elkos haben ohnehin eine sehr bescheidene Lebensdauer, schon wenn man innerhalb der max. parameter bleibt. Um z.b. auf eine MTBF von 20Kstd zu kommen muß man schon sehr weit unterhalb der nom. spg. + temp bleiben.
Johnny S. schrieb: > Dit Topologie ist Boost, etwa 8 Watt, 12V zu etwa 160V. Dann versuche die Transformation weitestgehend über das Wicklungsverhältnis zu machen, als über das Tastverhältnis. Den Kerkos macht das zwar wenig aus, aber der Anteil der Oberwellen könnte Dir sonst mehr Sorgen machen als nötig. Ich würde die Wicklungen zudem noch schachteln. Sekundär - Primär - Sekundär Viel Erfolg! Klaus
Klaus R. schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Dit Topologie ist Boost, etwa 8 Watt, 12V zu etwa 160V. > > Dann versuche die Transformation weitestgehend über das > Wicklungsverhältnis zu machen, als über das Tastverhältnis. Den Kerkos > macht das zwar wenig aus, aber der Anteil der Oberwellen könnte Dir > sonst mehr Sorgen machen als nötig. Ich würde die Wicklungen zudem noch > schachteln. > Sekundär - Primär - Sekundär > Viel Erfolg! > Klaus Wicklungen? Es gibt doch nur eine? Oder meinst du die einzelnen "Umdrehungen" der Spule? Und ich hatte bis jetz eigentlich nicht vor, eine Spule selber zu wickeln, sondern hab immer fertige gekauft. Das Problem bei unvergossenen oder selbstgebauten Spulen, ist das diese bei leichter Last meist anfgangen zu "pfeifen oder quitschen" wie man das auch von billigen USB-Steckernetzgeräten kennt. Die vollvergossenen Feritteile sind meist leiser oder Geräuschlos. Aktuell benutze ich dieses Modell: http://ch.farnell.com/epcos/b82477r4104m100/leistungsinduktivit-t-100uh-2/dp/2254584
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Hallo, ich dachte an einen Übertrager oder Spartrafo. Aber es geht anscheinend auch noch so. Siehe Anhang. mfg klaus
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