Hallo, habe folgendes Problem: Ich möchte die Dichte einer Flüssigkeit überwachen. Meine einzige Idee die ich bisher hatte würde sich darauf beschränken, den Druck zu messen und mit dem Füllstand (wird bereits gemessen) die Dichte zu errechnen. Nur sind Druckmessgeräte in Flüssigkeiten gar nicht einfach und kostengünstig zu realisieren? Vielleich tkann mir jemand helfen
Sergej P. schrieb: > Meine einzige Idee die ich bisher hatte würde sich darauf beschränken, > den Druck zu messen und mit dem Füllstand (wird bereits gemessen) die > Dichte zu errechnen. Das geht schon deshalb schief weil mindestens noch die Temperatur im Medium erfasst werden muss. Schau Dir mal das an: https://de.wikipedia.org/wiki/Biegeschwinger_%28Ger%C3%A4t%29
Wenn du die Temparatur stabil halten kannst, kannst du von deiner flüssigkeit immer ein definiertes volumen abzapfen und dessen gewicht Messen. Daraus kannst du dann, wenn der stoff bekannt ist, auf die DIchte zurückrechnen. könnte man sogar Elektronisch steuern und auswerten.
ALternativ könntest du auch ein Aräometer nehmen und die EIntauchtiefe ELektronisch messen und auswerten. Das würde dir auch die Dichte zurückgeben.
Ist das für den privaten Einsatz oder braucht deine Firma die Dichtemessung? Welches Budget steht zur Verfügung? Welche Flüssigkeit bzw. welches Flüssigkeitsgemisch soll gemessen werden? In welchem Temperaturbereich spielt sich das ganze ab? Welche Genauigkeit soll erreicht werden?
Sergej P. schrieb: > Ich möchte die Dichte einer Flüssigkeit > überwachen. Ein üblicher Weg: die Flüssigkeit fliesst durch ein Glas- oder Quarzrohr, das zu Schwimgungen angeregt wird. Die Frequenz ist ein hochpräzises Mass für die Dichte, und die Messung erfolgt kontinuierlich. Georg
Hallo, ja die Temperatur wird stabil gehalten ist eine Aufgabe aus einem Forschungsprojekt, zur Genauigkeit gibt es vorerst keine Anforderung, da wir noch in der Grundsatzuntersuchung sind, in etwa sollte aber mit einer Genauigkeit von 0,1g/cm³ gemessen werden können, sind somit nicht auf besonders genaue Aussagen angewieesen... Der Frequenzvorschlag hört sich interessant an...
Georg schrieb: > Ein üblicher Weg: die Flüssigkeit fliesst durch ein Glas- oder > Quarzrohr, das zu Schwimgungen angeregt wird. Die Frequenz ist ein > hochpräzises Mass für die Dichte, und die Messung erfolgt > kontinuierlich Hmm... da gibt es hochpräzise Geräte zu erwärben, aber lässt sich das Prinzip einfach selbst nachbauen?
Ein https://de.wikipedia.org/wiki/Coriolis-Massendurchflussmesser misst prinzipbedingt auch die Dichte. "Kostengünstig"
Verklickt und zu spät gesehn, dass kein Geld für Industrielles da ist.
Tom schrieb: > Verklickt und zu spät gesehn, dass kein Geld für Industrielles da ist. :-), nein nein, durchaus interessant, ich bin immer noch am überlegen, ob man nicht mit wiegen und dehnungsmessstreifen und biegung auch gut vorankommt?
Sergej P. schrieb: > Hmm... da gibt es hochpräzise Geräte zu erwärben, aber lässt sich das > Prinzip einfach selbst nachbauen? Uni? Glasbläserei? Einfach ist natürlich ein relativer Begriff, für einen Atomphysiker ist ein Massenspektrometer ein einfaches Gerät. Georg
Einen Tauchkörper in die Flüssigkeit und über einen Draht an eine Waage hängen. Der Auftrieb ist dann das Gewicht der verdrängten Flüssigkeit, also kann man bei bekanntem Volumen des Tauchkörpers die gesuchte Dichte bestimmen.
Sergej P. schrieb: > in etwa sollte aber mit einer Genauigkeit von 0,1g/cm³ gemessen Dann würde ich das mal auf ein Kubikdezimeter herunter rechnen. Die Mechanik müsste dann schon Milligram-genau sein.
Ultraschall wäre u.U. eine Option: http://bora.uib.no/bitstream/handle/1956/2518/Dr_Thesis_Erlend_Bjorndal.pdf Wenn's um bspw. Öl geht, wird auch Gammastrahlung genutzt... http://www.iaea.org/inis/collection/NCLCollectionStore/_Public/29/041/29041570.pdf Wäre trotzdem ganz hilfreich grob zu wissen, um was für Flüssigkeiten, Volumen bei welchen Drücken, Temperaturen etc. es geht
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