Guten Tag die Herren ich habe ein Problem das mich einfach nicht loslässt. Ich verstehe meine Simulationsergebnisse nicht und hätte gerne Hilfe von euch. Ich habe (versucht) die Varianten "invertierender Verstärker", "nicht-invertierender Verstärker", "invertierender Schmitt Trigger" und "nicht-invertierender Schmitt Trigger" mit Op Amps parallel aufzubauen und zu simulieren. Als Simulationssoftware dient Tina-TI V9.3; der Op Amp ist einmal der Ideale Op Amp und einmal der OPA379. Die Simulationen vom Verstärker sind gut, jedoch bei den Schmitt Triggern bekomm ich dasselbe Ausgangssignal wie bei den Verstärkerschaltungen. Kann mir jemand sagen was ich da falsch mache? Besten Dank Dorian
Hallo Dorian Hab versucht dein Problem nachzustellen. Kann dir leider nicht helfen. in meiner Simulation funktionierten die Schmitt-Trigger auf Anhieb. Aber zur Problem behebung würde ich dir empfehlen mal die Spannungen an anderen Punkten deiner Schaltung auch aufzuzeichnen. Vielleicht kannst du dann besser nachvollziehen, was genau nicht funktioniert.
Wenn ich am Ergebnis sehe, dass deine Ausgänge +/- 100V haben, dann ist die Hysteresekopplung am Komparator viel zu kräftig.
Hallo, danke für die schnellen Antworten. Ja, ich sehe, die Hysterese ist viel zu hoch, der kommt nie zum schalten. Wusste ich doch das es irgendeine Dummheit war. Danke euch. Wenn man sich die kurven Anschaut könnte man meinen das für kleine Verstärkungen das umkehren der Op Amp Eingänge keinen Einfluss auf das Ausgangssignal hat? Funktioniert das auch in mit echten Bauteilen? (Ich weiss das man das nicht machen sollte) Gruss Dorian
Dorian H. schrieb: > Ja, ich sehe, die Hysterese ist viel zu hoch, der kommt nie zum > schalten. Das stimmt zwar, aber trotzdem ist da noch ein anderer riesiger Unsinn drin. In Test 43 ist die Hysterese 1/2 der Betriebsspannung = 2,5 V, die Ansteuerung aber nur 1 Vss. In Test 44 ist die Hysterese 1/20 der Betriebsspannung, aber die Betriebsspannung ist unbekannt. Sie muss mindesten +/-100V sein, sonst könnten sich nicht ±100 V Ausgangsspannung einstellen. Also Hysterese ±5 V, die Ansteuerung aber nur 5 Vss. Nun gibt es gar keine Versorgung der OPVs, also müssen das irgendwelche pseudo-idealen Elemente des Simulators sein, die mit z. B. 1,798*10^308 V (max. double Float) als Betriebsspannung arbeiten. Schalten können die Schmitt-Trigger in beiden Fällen nicht. Die Ausgänge bleiben in einem Zustand kleben. Aber dass in beiden Fällen ein Sinus auf dem Ausgang zu sehen ist, ist Unsinn. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass man eine Simulation so falsch konfigurieren kann, dass das passiert. Nicht nur wer misst, misst Mist.
Fuer einen idealen OpAmp waere das Ergebnis bei rein statischer Simulation korrekt. Kann es sein das dein OPA379 auch ideal ist. Vertausche den einmal mit einem anderen nicht idealen OpAmp. Auch wenn die Hysterese falsch ist, sollte der OpAmp nach oben oder unten durchschalten.
Hallo der Punkt ist wie Josef geschrieben die ideale Simulation. Hab das Sinussignal vergrössert so dass die OpAmps OPA379 in Sättigung gehen und so der Schmitt-Trigger auch triggert. Beim idealen OpAmp gibt's wie Uwe schreibt ja keine Versorgungsspannung, dadurch auch keine Sättigung. Und in echt würde das Rauschen dann auch den OPA379 sofort triggern lassen. Danke euch. Gruss Dorian
Bei Test 43 ist die Zeit von 0 bis 3 ms natürlich immer noch Blödsinn. Offensichtlich ein Initialisierungsproblem des Simulators, der nicht weiß, von was für einem Startzustand er ausgehen soll. Warum deshalb der Sinus zu sehen ist...??? Simulatoren haben halt (zwangsläufig) auch eine Art Eigenleben.
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Uwe B. schrieb: > Bei Test 43 ist die Zeit von 0 bis 3 ms natürlich immer noch Blödsinn. Ja, mit "Zero initial values" im Transient Analysis Menu kommt auch was vernuenftiges raus.
Josef schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Bei Test 43 ist die Zeit von 0 bis 3 ms natürlich immer noch Blödsinn. > > Ja, > mit "Zero initial values" im Transient Analysis Menu kommt auch was > vernuenftiges raus. Wird auch nicht viel besser :) Anbei die Simulation mit "Zero initial values"
Ja interessant. Wenn man die Frequenz auf 1kHz erhoeht, verhaelt sich der Schmitt Trigger besser. Bei 50Hz scheint es, dass der OpAmp der Spannung folgen kann. Ist jetzt nur die Frage ob das nur ein Simulationsgespenst ist, oder ob das Problem auch in real existiert.
Sehr merkwürdig. Ich hab's mit meinem SiMetrix versucht - das selbe Ergebnis. Ist halt auch eine Spice-Simulator. Josef schrieb: > Wenn man die Frequenz auf 1kHz erhoeht, verhaelt sich der Schmitt > Trigger besser. Nein, da passiert genau das selbe. Nur in 1/20stel der Zeit. Josef schrieb: > ob das Problem auch in real existiert Definitv nicht. Dorian H. schrieb: >> mit "Zero initial values" im Transient Analysis Menu kommt auch was >> vernuenftiges raus. > > Wird auch nicht viel besser :) Bedeutet "Zero initial values" in Tina-TI nicht, dass alle Energiespeicher (L und C) beim Start mit 0 initialisiert werden? Das gibt's bei mir für L und C nur individuell einzustellen, aber nicht global im Transient Analysis Menu. Dann wäre mit "Zero initial values" auch keine Änderung zu erwarten.
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Hi, ich habe es jetzt noch in LTSpice simuliert mit dem UniversalOpamp2. Es ist qualitativ unterschiedlich bei 50Hz und 1kHz. Und noch seltsamer, wenn beides gleichzeitig simuliert wird, aendert sich die 50Hz Simulation. Und mit startup, also Startwerte von 0, natuerlich auch ein anderes Ergebnis. Aber wahrscheinlich das Beste.
Helmut S. schrieb: > Hallo, > hier mal meine Version mit LTspice. > Gruß > Helmut Das sieht ja mal so aus wie man's erwarten würde :)
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