Hallo Vielleicht hat jemand von Euch eine umsetzbare Idee . Ich moechte den Drehmomentverlauf beim Aufziehen und beim Abwickeln eines Gummimotors ( Flugzeugmodell ) aufzeichnen . Ein erstes geraet habe ich bereits gebaut das auch funktioniert aber vielleicht gibt es eine einfachere loesung . Der vorhandere aufbau hat an einer seite einen stepper zu aufzwirbeln . Zum Messen des Drehmoments befindet sich am anderen Ende ein zweiter kugelgelagerter Steppmotor mit geringer Polzahl der durch eine Lichtschranke so gesteuert wird dass er immer in der gleichen position bleibt .Der Steuerstrom ( gepulst ) ist ein Mass fuer das Moment .
Hi, die "klassische" Drehmomemtmessung mit Aufnehmern ist immer etwas aufwändig, da der Sensor mitdreht und das Signal ausgekoppelt werden muss. Wenn man die konstruktive Freiheit wie bei dir hat, hat es sich bewährt, den ganzen Antrieb schwimmend zu Lagern und das Reaktionsmoment an einer festen Drehmomentstütze zu messen. Also: Deinen Aufzugsmotor am Motorschild drehbar lager, mit einem Kragarm das Drehmoment abstützen und den Kragarm mit Dehnmessstreifen versehen. Alternativ kannst du statt einem Schrittmotor einen Gleichstrommotor verwenden, Drehzahl, Spannung und Motorstrom messen und dann über P = 2*Pi*m*n = U * I das Moment ermitteln. Dann musst du vorher einmal im Leerlauf die drehzahlabhängige Verlustleistung ermitteln und entsprechend korrigieren. Das ist nicht so genau wie die DMS-Methode, da die Verluste auch lastabhängig sind. Schöne Grüße, Marco
Entsprechende Drehmomentaufnehmer gibt es beim Händler deines Vertrauens z.B.: http://www.hbm.com/de/2383/t20wn-drehmoment-messwelle/ Ist ab er nicht ganz billig (vierstelliger Betrag). Ein selbstbau mit DMS wäre denkbar, am besten, wenn du die Messung am "festen" Ende machen kannst.
Bei einem hinreichend kleinen DC Motor ist die Stromaufnahme proportional zum Drehmoment. Hinreichend klein bedeutet hier, der Motor sollte nicht allzu viel mehr drehmoment haben, denn sonst sind die Lagerverlust auch relevant fuer kleine Drehmomente
Vielen Dank fuer den schoenen Vorschlaege . Die Kragarmoidee ist gut . Mechanisch auch loesbar . Denkbar ist hierbei dass lange pausen eingelegt werden muessen zwischen den messungen da nach jeder aufziehphase zuerst mal eine drehschwingung auftreten wird . Das messen ueber einen dehnungsmesssstreifen beinhaltet ja die digitalisierung des Messsignals die bei dem bisherigen Aufbau wegen der Pulserei direkt ein digitales Signal zur Verfuegung steht . Der Vorschlag mit dem DC Motor ist auch schoen . Man muesste wohl noch ein Geriebe zwischenschalten da der Wickel / Abwickelvorgang langsam ablaufen muss . Das Gummiband erzeugt beim Auf / Ab wickeln mehrmals " Knoten " die mit einer abrupten Abnahme ( beim aufwickeln ) ^ Zunahme beim Abwickeln des Moments verbunden sind. Ein Effekt den ich nicht erwartet hatte . Das Getrieb macht dann nochmal ein Problem bei der beachtung des Wirkungsgrads der Geschichte
Stephan schrieb: > Das messen ueber einen dehnungsmesssstreifen beinhaltet ja die > digitalisierung des Messsignals die bei dem bisherigen Aufbau wegen der > Pulserei direkt ein digitales Signal zur Verfuegung steht . Da barucht man einen ADC und einen Instrumentenversterker. Die Hersteller haben auch ADC mit eingebauter Verstärkung. Für einfache Anwendungen gibt esd auch dass hier: http://www.ebay.de/itm/HX711-Sensor-Modul-24-Bit-ADC-fur-Wagezelle-Gewichtssensor-fur-Arduino-/141960682566?hash=item210d841c46:g:yYQAAOSwy5ZXBi~1 Die 24 bit sind natürlich nicht wirklich zu erreichen. Ich habe das Modul an einer Kraftmessdose. Mit etwas Mittelwertbildung kommt man schon auf 14-16 bit. Ich habe auch einen Schrittmotor, ohne ordentliche Erdung/Schirmung kommt nur mist aus dem ADC.
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