Ist es möglich und sinnvoll eine kleine Schaltung mit einem Mikrocontroller und LEDs über einen Spartrafo zu betreiben? Ich habe ca. 20-30mA Stromaufnahme und daher wahrscheinlich zu viel für ein Kondensatornetzteil. Oder ist ein Miniaturtrafo doch die bessere (billigere) Lösung? Eine galvanische Trennung ist nicht nötig.
Thomas schrieb: > Oder ist ein Miniaturtrafo doch die bessere (billigere) Lösung? Eine > galvanische Trennung ist nicht nötig. Was spricht denn gegen einen Miniaturtrafo? Selbst wenn galvanische Trennung nicht notwendig ist, ist doch gut eine zu haben :) Handelt es sich um ein Hobby-Bastler-Projekt oder willst du das gewerblich in größen Stückzahlen verkaufen?
Ich will die Schaltung nicht verkaufen, aber gewerblich einsetzen als Teil einer Kunstinstallation. Das Zeug muss vor allem billig sein.
Thomas schrieb: > Ich will die Schaltung nicht verkaufen, aber gewerblich einsetzen als > Teil einer Kunstinstallation. Das Zeug muss vor allem billig sein. Ich dachte, gerade mit Kunst verdient man Geld ... Irgendwie fehlen da Infos ... Handelt es sich um eine irrsinnige Stückzahl, die du bauen musst? Um 1 Stück kann es nicht gehen ... Die Zeit (Zeit ist Geld), die du mit dem Posten der Frage verbracht hast, kostet schon mehr als ein Print-Trafo ...
Thomas schrieb: > Ist es möglich und sinnvoll eine kleine Schaltung mit einem > Mikrocontroller und LEDs über einen Spartrafo zu betreiben? Nein, ein Spartrafo bringt nur dann Vorteile, wenn die Ausgangsspannung ziemlich hoch (so ab etwa 100V) ist. Ansonsten ist ein Kleintrafo auch nicht größer. > Ich habe ca. 20-30mA Stromaufnahme und daher wahrscheinlich > zu viel für ein Kondensatornetzteil. Da brauchst Du ca. 0,33...0,47 µF. Die sind auch als X-Kondensator noch recht klein von der Bauform her.
Es geht um eine Lichtinstallation mit mehreren 1000 blinkenden Lichtern also Kosten spielen eine große Rolle :-) Woher bekommt man sehr kleine Printtrafos zu günstigen Preisen?
Thomas schrieb: > Es geht um eine Lichtinstallation mit mehreren 1000 blinkenden Lichtern > also Kosten spielen eine große Rolle :-) Du weist, das Du die LEDs zusätzlich abdecken musst, weil sie zur Isolation von 230V~ nicht geeignet sind? > Woher bekommt man sehr kleine Printtrafos zu günstigen Preisen? Aus China per ebay?
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@ Harald Wilhelms (wilhelms) >Nein, ein Spartrafo bringt nur dann Vorteile, wenn die >Ausgangsspannung ziemlich hoch (so ab etwa 100V) ist. >Ansonsten ist ein Kleintrafo auch nicht größer. Nö. Spartransformator "Die Bauleistung wird bei \!\, U_A=U_E Null bzw. erreicht bei sehr großen oder kleinen Verhältnissen von Ü den Wert eines normalen Trafos mit zwei getrennten Wicklungen (Trenntrafo). Meistens werden Spartrafos nur für Übersetzungsverhältnisse im Bereich von 0,5 bis 2 eingesetzt. "
Thomas schrieb: > Es geht um eine Lichtinstallation mit mehreren 1000 blinkenden Lichtern Kann man da nicht viele Lichter aus einem größeren Trafo versorgen?
Leider sind die unterschiedlichen Lichter räumlich getrennt. 230V ist aber überall vorhanden und dann benötigt man keine zusätzliche Verkabelung. Ein Printtrafo wäre ja galvanisch getrennt also würde es doch keine zusätzliche LED Abdeckung brauchen?
Thomas schrieb: > Ein Printtrafo wäre ja galvanisch getrennt also würde es doch keine > zusätzliche LED Abdeckung brauchen? Bei einem Printtrafo nicht, bei einem Kondensatornetzteil schon.
Ja Printtrafo klingt sehr vernünftig, auch weil der angeblich viel robuster ist als die anderen Lösungen. Aber woher bekommt man die in klein und billig?
Thomas schrieb: > Ich habe ca. > 20-30mA Stromaufnahme und daher wahrscheinlich zu viel für ein > Kondensatornetzteil. Mit den 20-30 mA kommt man aber auch nicht weit. Vielleicht 2-4 LED´s an einem Trafo, je nach Helligkeit. Das wird teuer. Und Sicherung, Gleichrichter, Siebung und Stabilisierung braucht man ja auch noch. Oder habe ich die Frage falsch verstanden?
Es ist schön, dass die Freiheit der Kunst hierzulande ein hohes Gut ist. Aber diese Freiheit ist kein Freibrief für Dummheit mit Gefährdung der Kunst-Betrachter. Spartrafos sind kaum billiger als Trafos für Kleinspannung mit berührungssicherem Ausgang. Wer plant, einen µC und 1000 angeschlossene LEDs zu versorgen, sollte doch wenigstens in der Lage sein, das Konzept vorzulegen. - Dann kann man auch Ratschläge für ökonomisch/sicherheitstechnisch optimierte Varianten nennen. Grundsätzlich ist die Möglichkeit, dass jemand durch Berührung (schon bei der Installation!) zu Schaden kommen kann, eine SEEEHR teure Variante!
Thomas schrieb: > Oder ist ein Miniaturtrafo doch die bessere (billigere) Lösung? Kleine Steckernetzteile sind die gängigste und günstigste Lösung. Nimm z.B. eine Micro-USB-Buchse als Versorgungseingang an Deinem Gerät und ein kleines USB-Steckernetzteil wie sie bei (fast) jedem Handy mitgeliefert werden. Du hast höchstwahrscheinlich schon eines oder mehrere davon bei Dir im Haushalt. Und wenn nicht, bekommst Du für max. 10 EUR eines im nächsten Supermarkt. > Eine > galvanische Trennung ist nicht nötig. Bist Du Dir da ganz sicher? Dann ist ein ordentlicher Berührschutz an wirklich allen Stellen des Geräts / der Installation Pflicht. Das kann ganz schön aufwendig und teuer werden.
Thomas schrieb: > Ist es möglich und sinnvoll eine kleine Schaltung mit einem > Mikrocontroller und LEDs über einen Spartrafo zu betreiben? Ich habe ca. > 20-30mA Stromaufnahme also ehrlich, das kann jedes billige Steckernetzteil, alles andere wird teuer Thomas schrieb: > Es geht um eine Lichtinstallation mit mehreren 1000 blinkenden Lichtern was denn nun? 20-30mA und dann "mehreren 1000 blinkenden Lichtern"? das wären ja nur µA für ein Licht....... für 20-30mA brauchst du oder willst du keinen Spartrafo!
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Joachim B. schrieb: > 20-30mA und dann "mehreren 1000 blinkenden Lichtern"? > > das wären ja nur µA für ein Licht....... Könnte trotzdem reichen. Die modernen LEDs erreichen auch damit schon eine beachtliche Helligkeit, und wenn es blinkt, sind ausserdem wahrscheinlich nicht alle LEDs gleichzeitig an. Thomas schrieb: > Eine > galvanische Trennung ist nicht nötig. Woher hast du denn diese Weisheit?
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Thomas schrieb: > Ist es möglich und sinnvoll eine kleine Schaltung mit einem > Mikrocontroller und LEDs über einen Spartrafo zu betreiben? Möglich schon, aber lebensgefährlich mitunter, aber das wirst Du ja selbst wissen...
Wenn 5V ausreichend sind, z.B: http://www.ebay.at/itm/TRAVEL-CHARGER-per-SAGEM-MY230X-MY300C-MY411C-MY411V-/301808507710?hash=item4645305b3e:g:kyIAAOxyNo9SqcmA Bei 1000 Stk ist der Preis und de Transportkosten sicherlich verhandelbar.
Hallo, vielleicht solltest Du den Widerspruch zwischen 20-30mA und mehreren 1000 blinkenden Lichtern einfach mal für uns aufklären... Einzelne unabhängige µC mit jeweils wenigen LEDs an diversen Orten oder wie ist das gemeint? Gruß aus Berlin Michael
Wahrscheinlich sollte er irgendeine Art Akku verwenden und die Dinger dann aufladen ... Das wär vlt am Besten ...
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