Forum: PC Hard- und Software Mini-Datenbank ohne umständliches Einrichten gesucht


von Robert (Gast)


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Hallo,

ich suche eine Art Datenbank, in der man die Felder flexibel definieren 
und anpassen kann. Also wenn ich z.B. gerne und regelmäßig ins Kino gehe 
und diese Besuche, die ich im Laufe meines Lebens schriftlich auf Papier 
dokumentiert habe, nun in einer Datenbank festhalten wollte...dann würde 
ich ja Felder wie...
Zeitpunkt des Kinobesuchs(Datum)
Name des Films(Textfeld)
Genre(Dropdown)
Hauptdarsteller(Textarea)
Kritik(Textarea)
...usw. benötigen.
Später würde ich dann gerne die Datenbank durchsuchen oder nach Genre 
filtern und dann zeitlich sortieren können.
Eventuell ist es ja auch möglich Multimedia-Dateien wie z.B. Trailer in 
der Datenbank bzw. als Referenz abzulegen. Das ist aber kein muss. Das 
ganze ist nur für private Zwecke gedacht, es werden insgesamt also 
vermutlich weniger als 1000 Einträge zusammenkommen.

Bitte nicht Excel oder Access vorschlagen - bei Excel kann man schnell 
auch mal Daten versehentlich löschen, und Access müsste man auch erst 
umständlich anpassen(Tabellen erstellen, Abfragen basteln, Berichte, 
Suchfunktion, etc.). Ich suche eigentlich eine Datenbank, bei der man 
nur noch die Felder inklusive Typ(Dropdown, Text, Radio, etc.) selbst 
definieren muss, ohne sich dabei auf Datenbank-Ebene mit Tabellen, 
Beziehungen, etc. auseinandersetzen zu müssen. Das Benutzer-Interface 
sollte also schon da sein und möglichst einfach rüberkommen. Ich dachte 
schon an eine Art CRM, aber da muss man sich auch reinarbeiten und nen 
Webserver einrichten. Hat hier jemand zufällig eine passende Empfehlung 
parat, mit der auch Computer-Laien klarkommen bzw. wo man nicht erst 
einen Tag mit der Einrichtung vertrödelt?

Vielen Dank sagt...
Robert

von oszi40 (Gast)


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Robert schrieb:
> vermutlich weniger als 1000 Einträge zusammenkommen

Wasch mich, aber mach mich dabei nicht nass? Dann nimm Karteikarten :-)
Schreib Dein bissel Zeug in xls und sichere es regelmäßig. Für MS gibt 
es die meiste Literatur. Excel-Daten kann man leicht in eine DB 
überfüren wenn es zu viele werden.

von T.Danielzik (Gast)


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nimm das DBASE Format ist einfach und überschaubar

von Einer (Gast)


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askSam

von hp-freund (Gast)


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Falls Du Firefox nutzt, wie wäre es mit es mit dem
"SQLite Manager" Add-On?

von Thomas S. (doschi_)


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von Planlos (Gast)


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NoSQL, z.B. mongodb.

Aber für den TE Anwendungsfall:

Ordner mit 1000 Textdokumenten und Volltextsuche.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Was für eine Hardware hast du denn? Wenn das ein alter Mac ist, nimm 
HyperCard :-P

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Wohl die schnellsten Ergebnisse (grafische Oberläche, weitgehend 
visuelles Arbeiten, Erweiterungen durch Scriptsprache und Plugins, für 
Win & Mac) erreicht ein Anfänger mit Filemaker Pro, ist aber nicht ganz 
umsonst.

Bietet einerseits den schnellen Einstieg mit Erfolgserlebnis und hat 
andererseits das Potential für richtig große (Netzwerk-) Projekte. Ich 
kenne riesige Lagerverwaltungen oder Krankenhaus-Dokumentationssysteme 
auf FM-Basis.

Gibts in identischen Vesionen jeweils für Win und Mac, aktuel ist FM Pro 
14, in einigen Tagen 15. Eine Original-CD enthält immer die Version für 
beide Plattformen.

Eine gebrauchte Lizenz der Version 12 (die auch schon alles kann, was du 
brauchst), gibts bei Ebay für ca. 25,-

Oder lade dir eine Demo, die kannst du erstmal 30 Tage ausprobieren ...

: Bearbeitet durch User
von c.m. (Gast)


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Planlos schrieb:
> Ordner mit 1000 Textdokumenten und Volltextsuche.

da kann man dann auch trailer reinpacken.
und falls es dem TE nicht auch zuviel ist sich in die bedienung von grep 
und sort einzuarbeiten, kann man mit einem kleinen shellscript prima 
suchen (und viel mehr).


oszi40 schrieb:
> Wasch mich, aber mach mich dabei nicht nass?

war auch mein gedanke ;)

von S.Siebenhaar (Gast)


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Hatte Open Office - oder wie das Teil jetzt heißt - nicht auch mal eine 
Magerdatenbank in der Auswahl?
Wenn mich nicht alles täuscht, auf Textbasis.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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S.Siebenhaar schrieb:
> Hatte Open Office - oder wie das Teil jetzt heißt - nicht auch mal eine
> Magerdatenbank in der Auswahl?
> Wenn mich nicht alles täuscht, auf Textbasis.

Jaein. OpenOffice und LibreOffice Base bringen HSQLDB mit. Das kann man 
in drei verschiedenen Modus verwenden:

- Memory-Only, dabei werden die Daten gar nicht persistiert und gehen 
beim Beenden der Applikation verloren,

- Logged, dabei werden alle CREATE-, ALTER-, INSERT- und UPDATE- 
Statements als Logdatei weggeschrieben, die beim Wiederherstellen der 
Datenbank wieder eingelesen wird (das ist vermutlich der Teil, den Du 
meinst), sowie

- Cached, dabei werden die Tabellen auf einen Datenträger persistiert.

Neben diesen eingebetteten Modus bietet HSQLDB einen Server, der wie 
andere Datenbankserver funktioniert, inklusive MVCC, Clustering etc. 
"Mager" würde ich das jetzt nicht gerade nennen... ;-)

von gst (Gast)


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Das sieht für mich wie eine einfache Tabelle also Tabellenkalkulation 
Calc,Excel etc. sortieren / suchen kannst du dann einfach z.B. über 
Daten > Filter.

von Robert (Gast)


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Leute, ich kenne Excel, MySQL, OOO, etc. inklusive Formular-Erstellung 
und Programmierung und habe diese Anwendungen bereits ausgeschlossen.

Hilfreiche Vorschläge waren bislang AskSam und FileMaker, wobei ersteres 
für Privat schon recht teuer ist. Ich habe nach eigener Suche inzwischen 
jedoch das OpenSource-Programm "GCstar" gefunden: eine kleine DB mit 
minutenschnell anpassbarer GUI und auf den ersten Blick gut durchdachter 
Logik und Filterung, die meine Anforderungen erstaunlich gut erfüllt.

Vielen Dank für alle ernst gemeinten Tipps.

von Linuxer (Gast)


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da kein Betriebssystem erwähnt wurde:
sollte ein Rechner auf Linux-Basis vorhanden sein,
dann wäre Tellico (http://tellico-project.org/) einen Blick wert.

MfG

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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Ich möchte nochmal auf die völlig unterbewertete Antwort von c.m. (Gast) 
hinweisen. Sich allein mit den zwei Befehlen zu befassen macht mMn mehr 
Sinn, als irgendein nicht gängiges Datenbanksystem zu erlernen.

von Hella (Gast)


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von J. S. (Gast)


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Auch wenn Ich generell für Linux bin, empfehle Ich dem TE hier dennoch 
Access. Gfs als Front-End Back-End damit man es mal in eine SQL spielen 
kann.

von Rolf M. (rmagnus)


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J. S. schrieb:
> Auch wenn Ich generell für Linux bin, empfehle Ich dem TE hier dennoch
> Access.

Ich hoffe ja, dass er nach inzwischen gut 9 Monaten nicht immer noch auf 
der Suche nach einer Lösung für sein Problem ist.

von Md M. (Firma: Potilatormanufaktur) (mdma)


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Robert schrieb:
> Bitte nicht Excel oder Access vorschlagen

J. S. schrieb:
> empfehle Ich dem TE hier dennoch
> Access

Der TE wird such bedanken.

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