Forum: Offtopic Defekten USB Stick löschen


von Zerstörer (Gast)


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Ich habe einen defekten USB Stick, der neben einigen Restdaten nur noch 
Mist anzeigt, den ich entsorgen möchte. Leider enthät er u.a. wichtige 
Firmendaten. Wie kriege ich die Daten da sicher weg?

: Verschoben durch User
von DWS (Gast)


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Feuer?

von hp-freund (Gast)


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Mit einem Hammer.
Mach ich auch so ;-)

von Sebastian S. (amateur)


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Mikrowelle?
Hammer?

Keine Fantasie?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Sebastian S. schrieb:
> Keine Fantasie?

EMP :)

von Klaus R. (klaus2)


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...am besten gehts mit der blauen Seite!

Klaus.

von Simon S. (-schumi-)


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# shred -vzn 0 /dev/sdX

von Zieltrinker (Gast)


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So.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Talsperre, da wo sie am tiefsten ist.

(%

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Andreas M. schrieb:
> Talsperre, da wo sie am tiefsten ist.

Dat löscht nit. :)

von Susi Sorglos (Gast)


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Spezial-Adapter bestellen?

von Klaus R. (klaus2)


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...Susi, das müsste dann aber eine Buchse sein.

Klaus.

von Rolf M. (rmagnus)


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In die Feuer des Schicksalsbergs werfen?

von Tom (Gast)


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Will it blend?

von Zerstörer (Gast)


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Danke für die vielen intelligenten Lösungen am Wochenende.

Ich würde den gerne dem Elektronikschrott übergeben und echt löschen, 
statt ihn umweltfeindlich in den See oder ins Feuer zu werfen.

Hamer reichtt nicht, ich probiere einen Neodymmagenten und dann die 
Hitze in der Mikrowelle.

von hp-freund (Gast)


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Hammer reicht nicht?
Sind deine aus Gummi? ;)

Den Letzten den ich so gekillt habe war einer von Medion im Alu Gehäuse.
Das ging recht leicht ab und der eigentliche Speicherchip war im 
Keramikgehäuse.

von c.m. (Gast)


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Zerstörer schrieb:
> ich probiere einen Neodymmagenten und dann die
> Hitze in der Mikrowelle.

ahnst du eigentlich wie negativ das mein menschenbild beeinflusst? ich 
hoffe echt du trollst :/

von michael_ (Gast)


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Zerstörer schrieb:
> Ich würde den gerne dem Elektronikschrott übergeben und echt löschen,
> statt ihn umweltfeindlich in den See oder ins Feuer zu werfen.

Der gute Deutsche Bürger weiß ja, wie man Müll trennt.
Einfach zerlegen.
Die Plastekappe in die Plastetonne, das Blech in den Schrott, den 
abgelöteten Chip zerkauen und runterschlucken und den Rest dann 
gefahrlos im Garten vergraben.
Früher, als alles noch besser war, hat man sowas einfach in den Ofen 
gesteckt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei euren Vorschlägen habt ihr die gute alte Atombombe vergessen. Da ist 
der Stick garantiert hin, die Firma, die sich wegen der ausgespähten 
Daten muckieren könnte, auch - und sogar der EMP ist inklusive.

Die schädliche Wirkung der Mikrowelle besteht übrigens nicht in der 
Hitzewirkung, bzw. nur sekundär. Der stärkere Effekt ist der, daß die 
elektromagnetische Strahlung viele tausend Volt Spannung auf geringster 
Strecke in jedem Metallteil induziert - mit 800W Leistung. Das wird in 
dem Stick so einiges verdampfen, da helfen auch keine Schutzdioden.

Wenn Du das Ding aber mit dem Hammer bearbeitest und dabei den 
Speicherchip zerbröselst, stellt auch niemand die Daten wieder her. Oder 
ein größeres Loch in die Mitte reinbohren, dabei bleibt von den Daten 
auch nichts mehr übrig.

von Rolf M. (rmagnus)


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Zerstörer schrieb:
> Ich würde den gerne dem Elektronikschrott übergeben und echt löschen,
> statt ihn umweltfeindlich in den See oder ins Feuer zu werfen.

Und der Elektroschrott wandert dann nach Afrika, wo ihn Kinder direkt 
auf der Deponie zerlegen, rausholen, was wertvoll ist, und den Rest 
einfach verbrennen.
https://www.youtube.com/watch?v=87D2uagjVPg

Zerstörer schrieb:
> Hamer reichtt nicht, ich probiere einen Neodymmagenten

Du willst den Stick lieger mit einem schweren Neodymmagnet zerschlagen 
als mit einem Hammer? Oder welchen Effekt soll der Magnet haben?

> und dann die Hitze in der Mikrowelle.

Dann kannst du die gleich mit auf den Elektroschrott werfen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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von Falk B. (falk)


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@michael_ (Gast)

>Der gute Deutsche Bürger weiß ja, wie man Müll trennt.

Trenne niemals Müll!

Denn er hat nur eine Silbe ;-)

von Falk B. (falk)


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@ Rolf Magnus (rmagnus)


>Und der Elektroschrott wandert dann nach Afrika, wo ihn Kinder direkt
>auf der Deponie zerlegen, rausholen, was wertvoll ist, und den Rest
>einfach verbrennen.
>Youtube-Video "Giftige Geschäfte   Der Elektromüll Skandal"

Naja, das sind schon auch einige "ältere Kinder" mit dabei.

Achtung, jetzt wird's PI.

Andere Leute in anderen Kulturkreisen würden erkennen, daß der schwarze 
Rausch nicht sonderlich angenehm und gesundheitsförderlich ist, auch 
ohne Abschluß in Chemie oder Medizin. Und sie würden u.a. zusehen, daß 
sie das Kupfer aus Kabeln und Geräten anders rauskriegen als durch 
Verbrennen. Kabel kann man schälen, das geht auch improvisiert mit einem 
scharfen Stein, Metallteil etc. Trafos kann man mechanisch knacken usw. 
Aber dazu müßte man ja mal 5 Minuten nachdenken und ggf. auch ein wenig 
aktiv werden (aka arbeiten) . . .

So, jetzt darf man sich entrüsten.

Nichts desto trotz ist so ein Müllexport natürlich Müll!!! Das Zeug 
sollte hier bleiben bzw. hier aufbereitet werden. Das bringt Umsatz, 
Gewinn und Arbeitsplätze! Und es verpestet nicht fremde Länder.

von Old P. (Gast)


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Zerstörer schrieb:
> Ich habe einen defekten USB Stick, der neben einigen Restdaten nur noch
> Mist anzeigt, den ich entsorgen möchte. Leider enthät er u.a. wichtige
> Firmendaten. Wie kriege ich die Daten da sicher weg?

Wo ist eigentlich der Herr mit dem Hirn?

Old-Papa

von Falk B. (falk)


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@Old Papa (old-papa)

>Wo ist eigentlich der Herr mit dem Hirn?

Hirn ist out.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Andere Leute in anderen Kulturkreisen würden erkennen, daß der schwarze
>Rausch nicht sonderlich angenehm und gesundheitsförderlich ist, auch
>ohne Abschluß in Chemie oder Medizin.

Du meinst z.B. den alten DDR-Kulturkreis mit seinen umweltfreundlichen 
Chemie-Dreiecken? Oder dem verantwortungsvollen Umgang mit Menschenleben 
in der Wismut?

von Uhu U. (uhu)


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Falk B. schrieb:
> Hirn ist out.

Man darf nichtmal mehr Wurst daraus machen...

von Falk B. (falk)


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@ Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>>Andere Leute in anderen Kulturkreisen würden erkennen, daß der schwarze
>>Rausch nicht sonderlich angenehm und gesundheitsförderlich ist, auch
>>ohne Abschluß in Chemie oder Medizin.

>Du meinst z.B. den alten DDR-Kulturkreis mit seinen umweltfreundlichen
>Chemie-Dreiecken? Oder dem verantwortungsvollen Umgang mit Menschenleben
>in der Wismut?

Ja, auch diesem Kulturkreis wohnte eine gewisse Ignoranz des 
Offensichtlichen und Menschenverachtung inne . . .

von Lukas T. (tapy)


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Ach Leute, auf'n Sonntag morgen seid ihr immer wieder klasse.

Die Bastlervariante wäre doch:
Den Flash-Chip ausbauen und mit einem selbst gebauten Interface auslesen 
was noch da ist und dann mit ordentlichem Zufall aus Schrotrauschen 
überschreiben. Dann kann der weg.

Da der Chip beim Basteln mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schon 
vorher gegrillt wird, ist die Methode sogar für etliche USB-Sticks 
geeignet bis sie tatsächlich wie gedacht funktioniert.

Die Nummer mit dem Neodym am Flash ist auch für mein Menschenbild nicht 
gut.
Bei Menschen (ob bei "The Flash" auch kann ich allerdings nicht sagen) 
funktioniert das aber: Wenn der MTA einen Patienten zu fix in ein 
Hochfeld-MRT schiebt ... muss wegen der im Hirn induzierten Ströme 
hinterher wer putzen.

: Bearbeitet durch User
von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Sorry, aber weder der Hammer noch eine Mikrowelle ist eine geeignete 
Methode gem. BDSG.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Na dann: PLASMASCHNEIDER

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Andere Leute in anderen Kulturkreisen würden erkennen, daß der schwarze
> Rausch nicht sonderlich angenehm und gesundheitsförderlich ist, auch
> ohne Abschluß in Chemie oder Medizin.

Das wissen/spüren die Menschen dort auch. Wie übrigens auch die 
Arbeiter, die in irgendwelchen ungesicherten Minen Asbest, Coltan oder 
was auch immer aus der Erde kratzen.

> Und sie würden u.a. zusehen, daß  sie das Kupfer aus Kabeln und
> Geräten anders rauskriegen als durch Verbrennen.

Würden sie sicherlich gerne. Wenn man sie ließe.

Denn:

> Kabel kann man schälen, das geht auch improvisiert mit einem
> scharfen Stein, Metallteil etc. Trafos kann man mechanisch knacken usw.

Das dauert erheblich länger. Und bei "Gehältern", die nach Menge 
abgelieferten Materials berechnet werden, ist mehr Zeit schlichtweg 
nicht verfügbar. Die machen das da nicht als Hobby oder Zeitvertreib, 
sondern weil sie sonst schlichtweg gar nichts mehr verdienen und nächste 
Woche verrecken. Und so verwenden sie die schnellste Methode, um 
wenigstens ein paar Euro-Cent pro Stunde zu verdienen, statt ein paar 
Euro-Cent pro Tag oder Woche.

> Aber dazu müßte man ja mal 5 Minuten nachdenken

Ich glaube nicht, daß man darauf noch weiter eingehen muss, wer das mal 
sollte.

von Lukas T. (tapy)


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Dimitri R. schrieb:
> Sorry, aber weder der Hammer noch eine Mikrowelle ist eine geeignete
> Methode gem. BDSG.

Soweit ich weiß wäre ein passender Shredder (denn nichts anderes machen 
die Entsorger zur datensicheren Entsorgung) durchaus ausreichend. Ein 
Hammer reicht also durchaus als privates Äquivalent. Die "Schnipsel" 
müssen nur kleiner als die Chipfläche sein.

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Lukas T. schrieb:
> Ein
> Hammer reicht also durchaus als privates Äquivalent.

Ja, nur sind wir hier nicht im privaten Kontext, sondern im 
Firmenkontext:

Zerstörer schrieb:
> Leider enthät er u.a. wichtige
> Firmendaten.

von Falk B. (falk)


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@ Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) Benutzerseite

>> Und sie würden u.a. zusehen, daß  sie das Kupfer aus Kabeln und
>> Geräten anders rauskriegen als durch Verbrennen.

>Würden sie sicherlich gerne. Wenn man sie ließe.

Da habe ich so meine Zweifel.

>> Kabel kann man schälen, das geht auch improvisiert mit einem
>> scharfen Stein, Metallteil etc. Trafos kann man mechanisch knacken usw.

>Das dauert erheblich länger.

Jain.

>Woche verrecken. Und so verwenden sie die schnellste Methode, um
>wenigstens ein paar Euro-Cent pro Stunde zu verdienen, statt ein paar
>Euro-Cent pro Tag oder Woche.

Die einfachste in Punkto Arbeitsaufwand.

Ist schon komisch. Die Ossis waren selber schuld an ihrem Chemiedreck, 
der Afrikaner ist mal wieder Opfer, das gar nicht anders kann. Hmmm . . 
.

(Ja, er ist Opfer, was den Müllexport von Europa angeht. Er ist es aber 
NICHT, was die Verbrennung der Kunststoffteile angeht!)

von Falk B. (falk)


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@Dimitri Roschkowski (Firma: port29 networks) (port29) Benutzerseite

>> Ein
>> Hammer reicht also durchaus als privates Äquivalent.

>Ja, nur sind wir hier nicht im privaten Kontext, sondern im
>Firmenkontext:

Hab ihr noch alles Tassen im Schrank? Auch EIN Firmen USB-Stick ist mit 
ein paar massiven Hammerschlägen SICHER zerstört. Natürlich nicht mit 
dem Gummihammer. Einfach den IC brechen, fertig. Das kriegt bestenfalls 
die NSA wieder ausgelesen, und die weiß sowieso was auf dem USB-Stick 
gespeichert ist ;-)

Alles nur weltfremde Theoretiker und Bedenkenträger. Deutsche 
Kernkompetenz halt 8-(

von Joachim B. (jar)


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Falk B. schrieb:
> Alles nur weltfremde Theoretiker und Bedenkenträger. Deutsche
> Kernkompetenz halt 8-(

keine Rundumschläge nach ALLE, das schrieb ich schon weiter obern, 
ordentlichen Hammer und gut ist.

von Falk B. (falk)


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@Joachim B. (jar)

>keine Rundumschläge nach ALLE, das schrieb ich schon weiter obern,
>ordentlichen Hammer und gut ist.

Ja, Entschuldigung, ich wollte dir nicht auf die Finger hauen ;-)

von Lukas T. (tapy)


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Dimitri R. schrieb:
> Ja, nur sind wir hier nicht im privaten Kontext, sondern im
> Firmenkontext

Okay, dann formuliere ich das nochmal für besondere Menschen:

Soweit ich weiß wäre ein passender Shredder (denn nichts anderes machen
die Entsorger zur datensicheren Entsorgung) durchaus ausreichend. Ein
Hammer reicht also durchaus als mit haushaltsüblichen Mitteln 
auszuführendes Äquivalent solange die verbleibenden Fragmente
kleiner als die Chipfläche des im Gerät enthaltenen Speicherbausteins 
sind.

Und nur um mal zu klugscheißern: Der letzte Absatz ist zu beachten!

§ 9 BDSG: Technische und organisatorische Maßnahmen
Öffentliche und nicht-öffentliche Stellen, die selbst oder im Auftrag 
personenbezogene Daten erheben, verarbeiten oder nutzen, haben die 
technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, die erforderlich 
sind, um die Ausführung der Vorschriften dieses Gesetzes, insbesondere 
die in der Anlage zu diesem Gesetz genannten Anforderungen, zu 
gewährleisten. Erforderlich sind Maßnahmen nur, wenn ihr Aufwand in 
einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Schutzzweck steht.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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* Gehäuse entfernen damit man besser zielen kann
* 12er Bohrer in die Bohrmaschine
* Platine einspannen und ausrichten
* Schutzbrille aufsetzen
* Einschalten
* Hebel gefühlvoll nach unten führen
* Hebel wieder nach oben
* Ausschalten
* Brille ab
* Platine in den Müll
* Gehäuse in den Müll
* Dreck zusammenfegen und in den Müll
* Fertig, alles gelöscht.

von Paul B. (paul_baumann)


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Heut' ist es wieder mal so weit,
der Meister schlägt die Daten breit.
mit dem Hammer, mit der Stanze
-beim Datenschutz geht er auf' Ganze!

Er extrahiert noch alle Nullen
als Belag für Butterstullen
und die Beweise seiner Taten
mischt er in Samen (für Tomaten)

MfG Paul

von Falk B. (falk)


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AUA! Overengineering sogar beim Verschrotten von USB-Sticks. Sowas 
schafft nur ein Deutscher!

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Lukas T. schrieb:
> Okay, dann formuliere ich das nochmal für besondere Menschen:

Brauchst du nicht, denn es gibt dazu eine Din-Norm 66399, in der alles 
festgelegt ist.

von Bernd K. (prof7bit)


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Und das nächste Mal verschlüsselst Du den ganzen Wechseldatenträger wenn 
er für sensible Daten verwendet werden soll, dann kannst Du Dir den 
ganzen Zirkus sparen und den defekten Datenträger jederzeit ohne 
besondere Behandlung direkt sorgenfrei wegschmeißen.

von Lukas T. (tapy)


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Dimitri R. schrieb:
> Din-Norm 66399

Richtig. Und auch die kennt Schutzklassen, die sich nach der 
Wichtigkeit/Gefährlichkeit der Daten richten.

Ich möchte den Mitarbeiter sehen, der Daten mit nach Hause nimmt, deren 
"Reproduktion ausgeschlossen" sein muss. Außer vielleicht Snowden fällt 
mir da gerade niemand ein und der hat sich bei seinem offen kriminellen 
AG nicht gerade beliebt gemacht.

Wenn ein Mitarbeiter also Daten mit nach Hause nehmen kann, denen der 
Hammer nicht genügt, denn selbigen würde ich schon als "Reproduktion mit 
außergewöhnlichem Aufwand" ansehen, dann stimmt mit der Firma was nicht 
und nicht mit der Hammermethode zur datensicheren Entsorgung.

Oder nochmal für besondere Menschen:
Auch nach der Norm reicht ein Hammer. Das einzige was fehlt ist der 
Wisch der besagt, dass die Daten nach BlaBla vernichtet wurden. Und der 
macht die Vernichtung in gleichem Maße sicherer, wie die Passage im 
passenden Gesetz, die den ePostBrief als sicher erklärt.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Ist schon komisch. Die Ossis waren selber schuld an ihrem Chemiedreck,
>der Afrikaner ist mal wieder Opfer, das gar nicht anders kann. Hmmm . .

Nach deinem kruden Verständnis waren auch die Ossis die draufgegangen 
sind, zu blöd, um 5min nachzudenken. Hätten die Arbeit doch sein lassen 
können.

Man wie emotional verkommen bist du eigentlich...


Um es mal nicht PC auf die Spitze zu treiben: Die Afrikaner müssen 
selbst zurecht kommen, ihr Ossis werdet vom reichen Westen wenigstens 
noch ganz kommod durchgefüttert.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>>Ist schon komisch. Die Ossis waren selber schuld an ihrem Chemiedreck,
>>der Afrikaner ist mal wieder Opfer, das gar nicht anders kann. Hmmm . .

>Nach deinem kruden Verständnis waren auch die Ossis die draufgegangen
>sind, zu blöd, um 5min nachzudenken. Hätten die Arbeit doch sein lassen
>können.

Ja, das hätten sie, die waren KEINE Sklaven! Ich kenne das aus dem 
Familienkreis, dort hat ein Großvater auch gut 10 Jahre bei der Wismut 
gearbeitet, für VIEL Geld! Er hat es später mit der Gesundheit bezahlt. 
Als es gesundheitlich nicht mehr ging, ging es mit einem deutlich 
schlechter bezahlten Job auch. Hmmm . . .

>Man wie emotional verkommen bist du eigentlich...

Mit der Logik hast du es wohl nicht so ganz? Mit Emotionen kann man die 
Menschen immer recht leicht weichkochen und den Blick vernebeln, im 
Extremfall mit der Moralkeule eins überziehn. Willkommen in der 
Propagandabateilung!

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Lukas T. schrieb:
> Ich möchte den Mitarbeiter sehen, der Daten mit nach Hause nimmt, deren
> "Reproduktion ausgeschlossen" sein muss. Außer vielleicht Snowden fällt
> mir da gerade niemand ein und der hat sich bei seinem offen kriminellen
> AG nicht gerade beliebt gemacht.

Nur hat das mit der Realität wenig zutun. Da spielt der Datenschutz eine 
untergeordnete Rolle - vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen. 
Daten werden da wild durch die Gegend kopiert - auch auf den privaten 
USB-Stick.

Lukas T. schrieb:
> Das einzige was fehlt ist der
> Wisch der besagt, dass die Daten nach BlaBla vernichtet wurden. Und der
> macht die Vernichtung in gleichem Maße sicherer, wie die Passage im
> passenden Gesetz, die den ePostBrief als sicher erklärt.

Was hast du immer mit der Sicherheit?
Genau dieser Wisch macht die Datenvernichtung ja auch so "teuer". Denn 
mit dem Wisch wird die Verantwortung für die (sichere) 
Daten(vernichtung) auf einmal auf einen externen Dienstleister 
ausgelagert.

von Falk B. (falk)


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@Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>ihr Ossis werdet vom reichen Westen wenigstens
>noch ganz kommod durchgefüttert.

Auch das ist eine Legende, wenn gleich natürlich eine gewaltige 
Aufbauleistung im Osten steckt. Das waren aber INVESTITIONEN, welche 
sich für alle Beteiligten mehr als ausgezahlt haben!!! Der 
Wirtschaftboom im WESTEN wäre ohne den Aufbau Ost gar nicht möglich 
gewesen. Der Oggersheimer stand 1989 kurz vor seiner Abwahl, eben WEGEN 
der schlechten Wirtschaftslage.

Jaja, P.............

von Uhu U. (uhu)


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Falk B. schrieb:
> AUA! Overengineering sogar beim Verschrotten von USB-Sticks. Sowas
> schafft nur ein Deutscher!

Um die Firma nach allen Regeln der Kunst flach zu legen, braucht man 
zwei promovierte Physiker. (Im Kanzleramt ist nur einer verfügbar...)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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doch nicht mit dem Hammer drauf.
Schlachten das Ding, brauchbare Teile ernten.
und wenns nur der USB-Stecker ist.

da hats noch 'nen Quarz drauf, die LED eventüll noch.

von Lukas T. (tapy)


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Dimitri R. schrieb:
> Was hast du immer mit der Sicherheit?

Im Gegensatz zu manch anderem kein Problem.
Denn mir reicht der Hammer um verantworten zu können, dass Daten sicher 
vernichtet sind.

von Paul B. (paul_baumann)


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Lukas T. schrieb:
> Denn mir reicht der Hammer um verantworten zu können, dass Daten sicher
> vernichtet sind.

Ihm auch:

https://www.youtube.com/watch?v=FPtJtpTuMdI

mfG Paul

von Joe F. (easylife)


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Lade den Inhalt des Sticks doch einfach anonym zu Wikileaks hoch.
Wenn dann alles im Internet steht, ist es nicht mehr geheim, und du 
kannst den Stick ganz normal entsorgen.

duckundweg

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