Frage: Kann ich mit einem kty fühler zwei Messwerte verarbeiten? Grund: Eine temperatursteuerung schaltet mit einem fühler eine pumpe ein und aus. Schaltvorgang eingestellt auf 50 Grad. Nun soll bei Überschreiten von 70 Grad eine weitere Schaltung anspringen und ein Ventil öffnen. Quasi als Sicherheit falls die Wärme mal nicht weg kann und weiter ansteigt soll bei 70 Grad ein Ventil geöffnet werden das die Wärme wider weg kann. Es handelt sich um einen bausatztemperaturschalter von Conrad. Geht das? MfG
Das ist Problemlos möglich. Sollen da aber wirklich 2 Steuerungen dran oder eine Steuerung mit zwei Funktionen. Soll es diskret aufgebaut werden oder mit einem Mikrocontroller. Beschreibe doch bitte etwas genauer wie du es gerne hättest, bevor unpassende Lösungen kommen.
Kauf (bau) einen zweiten Bausatz und schliesse diesen an den gleichen Fühler an. Stell die Schalttemperatur auf 70 Grad ein.
Ja zwei schaltwellen meinte ich. Zweite Steuerung ist vor Ort ich teste das mal
Stelle fest es geht nicht. Wenn ich das fühlerkabel durchtrenne um zwei weiter Kabel davon abzuleiten und die dann in die andere temperatursteuerung stecke laufen beide relais sofort und man kann auch nix einstellen. Ist dann so wie fühlerkabel unterbrochen ist dann geht relais nämlich auch sofort an . Oder mach ich wat falsch? MfG
Ziel wäre. Mit einem fühler zwei steuerungen zu betreiben. Die eine soll bei 50 Grad schalten Die andere bei 70 Grad wenn die andere zb. Kaputt ist und Temperatur im wärmetauscher steigt.
Natürlich geht es nicht beliebig, sondern mit Plan. Aber wie genau, hängt von der verwendeten Schaltung ab. Darum: Carsten R. schrieb: > Beschreibe doch bitte etwas > genauer wie du es gerne hättest, bevor unpassende Lösungen kommen. Welche Schaltung wird an den Sensor angeschlossen?
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schurri schrieb: > Stelle fest es geht nicht. Dann gib hier doch einen Link auf deinen ominösen "bausatztemperaturschalter", damit nicht jeder rumkramen muss, was du da wohl für ein Ding hast und wie dein Problem vielleicht zu lösen wäre.
schurri schrieb: > Wenn ich das fühlerkabel durchtrenne um Die Schaltung ist ursprünglich nicht mit Kabel vorgesehen. Daß könnte zu Störungen führen (Antennenwirkung). Beide Adern sind miteinander zu verdrillen. Du hast zwei Möglichkeiten. 1. Du schließt an beide Geräte jeweils mit einem Kabel als Verlängerung je einen Fühler an und platzierst beide Fühler direkt nebeneinander. 2. Wenn du keinen Platz für zwei Fühler hast, schließt du eine Platine wie vorgesehen an. Dann entfernst du bei der zweiten Platine den Widerstand R2. Nun brückst du vom linken Fühleranschluss der einen Platine zum Gegenstück auf der anderen Platine. Eine zweite Brücke verbindet die rechten Fühleranschlüsse der Platinen miteinander, so daß beide Platinen parallel angeschlossen sind. Das verursacht zwar einen minimalen Meßfehler, welchen man aber durch die Potis wieder ausgleichen kann.
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schurri schrieb: > Link ist da Nimm einen 2. Fühler. kostet heiße 2 oder 3 Euro und dann ist auch ein Fühlerausfall kein Problem... denn es sind oft (aber nicht immer) die Fühler... Wenn das aus welch auch immer exotischen Gründen nicht geht - mach es gehend. Grüße MiWi
Nachtrag: Dabei sollten beide Platinen an der selben Spannungsversorgung hängen.
Das parallel Schalten ist nicht ohne Zusatzaufwand möglich, das gibt die verwendete Schaltung nicht her.
Wenn Du da wirklich Redundanz haben willst, nimm 2 Temperaturfühler. Die Schaltung lässt das Anstecken einer 2. Auswertung nicht ohne Modifikation zu. Da wird Stom durch den Fühler gejagt und dann die Spannung gemessen.
Normalerweise hätte man beide Eingänge parallel schalten können, und bei einem Bausatz den Speisewiderstand R2 weglassen. Allerdings wirkt die Rückkopplung (Hysterese) auf den Fühler. Wenn sich also die Hysteresebereiche überlappen, gibt es eine gegenseitige Beeinflussung. Aber man könnte es durchaus mal probieren, mfG Edit: warum sieht man Tippfehler immer erst nach Klick auf "Absenden"?!
Carsten R. schrieb: > Dann entfernst du bei der zweiten Platine den > Widerstand R2 Wenn es so einfach wäre. Was ist mit der Hysterese? Entweder einen Schalter ohne Hysterese aufbauen, dann klappert sich das Relais zu Tode oder der Abgleich wird höhere Mückenf... Das überfordert den TO.
Carsten R. schrieb: > Die Hysterese bleibt doch bestehen. Die zwei Komparatoren überlagern sich mit ihren Hysteresen. Damit hast du auch einen Einfluss auf die Schaltschwelle der jeweils anderen Schaltung. Wenn das sauber werden soll, muss R2-KTY über einen Opamp mit V=1 gehen und dann vom Ausgang des Opamp über je einen Widerstand (Wert: R2||KTY) auf die Schaltung. Ein zweiter Fühler ist die beste Lösung.
Georg G. schrieb: > Die zwei Komparatoren überlagern sich mit ihren Hysteresen Wie kommst du darauf? Rechne es mal durch. Ja, sie beeinflussen sich minimal gegenseitig, aber die Hysteresefenster überlappen sich nicht, nicht wenn die Schalttemperaturen so weit auseinander liegen. Das 50-Grad-Gerät ist immer eingeschaltet, wenn die zweite Einheit in ihren Arbeitsbereich kommt. Dadurch wird lediglich die Schaltschwelle des 70 Grad Gerätes geringfügig verschoben, was man mittels P1 ausgleichen kann. Erst wenn es zu einem ganz bestimmten Defekt im 50-Grad-Gerät kommt, kann es unter ganz bestimmten Bedingungen dazu kommen, daß sich die Schaltschwelle ein wenig verschiebt. Wieviel genau, hängt von Poti P2 ab. Da bliebe die Frage wie präzise die Notabschalttemperatur eingehalten werden muß. Georg G. schrieb: > Ein zweiter Fühler ist die beste Lösung. Da stimme ich dir vollkommen zu, schon allein wegen dem Argument, daß der Fehler oft beim Fühler liegt und zwei unabhängige Geräte besser sind. Die Frage ist halt, warum sie sich den Fühler teilen sollen. Das wurde bislang nicht genannt.
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Ich nehme zwei fühler und gut ist. Ich dachte es wäre einfacher weil ich könnte zwei freie Adern (4 hat das Kabel) für ne LED gebrauchen. Einfacher ist es wohl zwei litzen noch durchzuziehen. Danke
Was soll es denn werden? Für mich klingt das ein wenig nach Heizungssteuerung. Handelt es sich um eine Art Rücklaufanhebung?
Ja genau. Also mein kaminofen hat nen wärmetauscher und das funktioniert seid 10 Jahren Top. In der Übergangszeit muss man aber aufpassen wenn Heizkörper zu machen weil warm ist geht die Wärme nicht weg. Ergo greift die letzte Sicherung ein ablassventil. Dann also Wasser wider auffüllen und entlüften........... Mit der zweiten Steuerung will ich ein dreiwegeventil stromlos machen wenn Wärme nicht weggeht weil dann wird ein pufferspeicher geladen. Am Ofen soll dann ne LED leuchten. Das wäre das Zeichen das Speicher geladen wird also nicht mehr unbedingt etwas auflegen an Holz .
Ein hartes Umschalten mittels Dreiwegeventil finde ich nicht so schön. Ich frage mich wie das wohl funktionieren mag wenn du dann danach den Puffer wieder leeren willst. Aber das ist ja ein anderes Thema. Es klingt jedenfalls so als bestünde das schon inklusive Puffer und ist betriebsfähig. Das ist die Hauptsache. Damit ist der Aufbau gegeben. Wir haben das anders gelöst, aber was soll's. Auf jeden Fall wäre hier die 70 Grad Schwelle unkritisch. Ein paar Grad Abweichung hin oder her wird da nicht viel ausmachen. Und darum ging es mir.
Die zweite Schaltung kann auch bei 90 Grad auslösen. Sie soll halt auslösen bevor das Wasser im wärmetauscher kocht und das ablassventil greift. Wenn das greift bedeutet das Arbeit.........
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