Guten Morgen Ich habe ein kleines Problem mit einer LM723 Schaltung. Ich habe den Plan von http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/netzteil_lm723.htm verwendet, da es um ein Projekt für die Technikerschule geht und wir auf fertige Layouts zurückgreifen sollen. Natürlich gilt das nur für den Originalplan. Das Board ist selbst erstellt bzw auch ergänzt, um einen Pfad zur Lüftersteuerung via 7812, einer Betriebs-LED via BF256C und der Einbindung einer Strom und Spannungsanzeige. Leider bekomme ich die Ausgangsspannung nicht in den Griff. Bitte keine Kommentare über die verwendeten Bezeichnungen ;-) Und zwar erfolgt die Regelung der Spannung über zwei in Reihe geschaltete Potis, mit einem Gesamtwiderstand von 10,47kOhm. Der Strom wird mit 470 Ohm Poti eingestellt. Am Eingang befindet sich ein 24V 100VA Ringkerntraffo Derzeit ist es so, dass ich nicht über ca 18V hinauskomme. Diese erreiche ich bei ca 3/5 des Poti Wegs. Der Restweg führt zu keiner weiteren Änderung. Testweise habe ich den Stecker auch abgezogen, um sicher zu stellen, dass es nicht an den Potis liegt, aber trotzdem bleibt es bei max. 18V. Ich verzweifel ein wenig daran, da mir bisher nicht klar ist, woran es liegen kann. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Mfg Fabian
Was macht C3 in der Shcaltung ? Der ist völlig falsch angeschlossen. Vemrutlich schwingt deine Schaltung ab 18V. Ausserdem: Du teilst REF (ca. 7.15V) mit 10k und 2k auf IN+, ergibt 1.19V. Du teilst die Ausgangsspannung mit deinem 10k Poti und einen 270R Widerstand. Das ergäbe 1.19/270*10270 = 45V. Sicher nicht. Statt 270R eher 470R. Zudem: Du signalisierst die Ausgangsspannung mit einer LED, aber die Ausgnagsspannung kann von 1.2V bis 26V reichen. Unter 5V leuchteet bloss die LED nicht. Schalte deine Betriebsanzeige auf die Eingangsseite. Dort ist allerdings die Spannung zu hoch für den BF256, es tut wegen der konstanten Spannung aber auch ein Widerstand. Dann hast du einen 24V/100VA Trafo. Bringt 4.2A oder 2.6A nach Gleichrichtung und ca. 32V. Von denen gehen bei 2.6A durch den 4700uF Elko jede 1/100 Sekunde 5V verloren. Bleiben 27V. Der 2N3055 führt noch mal zu Verlusten von ca. 1V und der shunt von 0.18A Ohm nochmal zu 0.5V. Dein Netzteil liefert unter Last also gerade mal 24V, bei 10% Netzunterspannung gar nur 21.6V, da könnte man das POti (bzw. den 470R) auch passend auslegen. Hält der 2N3055 die 30V rein bei 2.6A auch aus ? Laut SOA Diagramm ja. Das Gehäuse sollte unter 75 GtradC bleiben, muss also auf einen Kühlkörper von weniger als 0.5K/W. Insgesamt ist das Design mit 1.19V IN+ Spannung ausserhalb des Datenblatt (minimal 2V) funktioniert aber mit machen 723, vor allem MAA723. Man fährt sicher besser, wenn man die Mindestspannung auf 2V legt.
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Michael B. schrieb: > Was macht C3 in der Shcaltung ? Normalerweise würde ein dort angeschlossener Kondensator eine Phasenvoreilung in der Rückkoppelschleife machen und so die Schaltung dynamisch stabiler machen. Was da oben an der Brücke/Unterbrechung dransteht kann ich nicht lesen; überhaupt ist die Farbwahl des Schaltplanes eine Zumutung. > Der ist völlig falsch angeschlossen. Falsch insofern, dass er verpolt ist . Und natürlich ist der Wert für die oben genannte Funktion mindestens um den Faktor 1k zu groß. Außerdem darf er nicht über dem Poti an der eingestellten Seite liegen, weil sich beim Verstellen der Spannung auch die Zeitkonstante der Korrektur verändert. Wenn man den Kondensator verwendet, sollte man die Ausgangsspannung an der Referenzseite einstellen.
Danke erst einmal für die schnellen Antworten. Zum Thema Farbe und Text: Das sind Ausschnitte aus Eagle, hab noch keinen besseren Weg gefunden, das sinnvoll Darzustellen. (Bin für Vorschläge offen) Die beiden Anschlüsse oben rechts sind für die Stromanzeige. Ich möchte noch betonen, dass dies meine erstes Board ist, dass ich erstellt habe, also bitte nur ansatzweise Kreuzigen, falls da prinzipiell was falsch ist, würde mich eher über Verbesserungen freuen, da ich die Platinenentwicklung sehr interessant finde und in Zukunft gerne mehr damit machen möchte. Zum Thema Bauteile: Ich verweise nochmal auf den angehängten Originalplan von http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/netzteil_lm723.htm da ich an diesem Grundsätzlich nichts geändert habe. Laut Angabe ist die Schaltung so sehr wohl funktionell und erreicht auch die angegebene Ausgangsspannung. Deshalb vermute ich einen Fehler in meiner Schaltung. Lasst euch nicht von dem zweiten kleineren Ringkern irritieren, er ist für eine zweite Platine, die unten rechts montiert wird, aber der Trafo ist nicht mit Spannung versorgt, also derzeit nur ein netter Briefbeschwerer. Ich habe auch noch ein Bild der aktuellen Funktion angehängt, auf der sichtbar ist, dass trotz vollausschlag der Potis, sogar weniger Spannung abgegeben wird. Als Widerstand verwende ich 6,8 Ohm / 100 Watt, aber auch im Leerlauf erhalte ich nicht ansatzweise max. Ziehen wir jetzt einfach mal 5V ab, die innerhalb der Schaltung verpuffen, bzw. durch mangelhafte Eingangsspannung, bin ich aber immer noch bei 28 V (und da hab ich schon abwärts gerundet) Zudem habe ich mal am Case des 3055 gemessen, da liegen 33 V an, also vermute ich mal, dass der LM nicht komplett freischaltet. Leider habe ich kein Oszilloskop um etwaige Schwingungen zu messen. Falls noch Informationen gebraucht werden, bitte ansprechen. Ich würde nur einfach gerne Wissen, wo der Fehler liegt, zumal in 2 Wochen der Abgabetermin ist und ich bis dahin gerne ein vernünftiges Ergebnis abliefern möchte, da ich schon versucht habe, so gut es mir möglich war zu arbeiten. MFG Fabian
Ok, ich habe das Problem, gefunden. Es waren die Potis, dummerweise habe ich den falschen Stecker abgezogen und somit nicht die Potis erwischt. Über 30 V und über 3 A Alles gut, danke
Fabian M. schrieb: > Laut Angabe ist die Schaltung so sehr wohl funktionell und erreicht auch > die angegebene Ausgangsspannung. Du glaubst auch alles, was im Internet steht...
Michael B. schrieb: > Du glaubst auch alles, was im Internet steht... Deine Analyse der Schaltung steht auch in Internet...
Fabian M. schrieb: > Über 30 V und über 3 A Die hast Du gemessen? das kann nur stimmen, wenn vorn mehr als 24V~ reingehen. Und vermutlich ist die Ausgangsspannung auch noch stark verbrummt. So oder so ist das ganze Design sehr "auf Kante" dimensioniert und würde schon bei geringer Netz- unterspannung versagen.
Tatsächlich sind es nach Trafo 27V. Und den Shunt habe ich an 3 ampere angepasst. Nach unten komme ich auf minimal 1,1V bevor er abschaltet. Aber wie gesagt, ist nen techniker zwischenprojekt, um die Handhabung mit Eagle, Layout und Platinen bzw. Bauteilsuche, in Verbindung mit einem lm723 zu üben. Und wie bereits erwähnt ist es das erste Mal, dass ich in dieser Form etwas erstellt habe. Daher finde ich es schade, das man hier teilweise direkt überrannt wird. Muss ich etwa im Thema "Anfänger" dazu schreiben?
Fabian M. schrieb: > Und wie bereits erwähnt ist es das erste Mal, dass ich in dieser Form > etwas erstellt habe. > Daher finde ich es schade, das man hier teilweise direkt überrannt wird. > > Muss ich etwa im Thema "Anfänger" dazu schreiben? Nun, wenn Deine Techniker-Ausbildung fertig ist, wirst Du ja wahrscheinlich selbst Schaltungen entwickeln. Dabei musst Du unbedingt die von verschiedenen Postern angesprochenen Dinge beachten. Zumal beispielsweise der Spannungsrippel und dessen Berechnung eher Grundlagen bei einer Elektrikerlehrlingsaus- bildung und nicht Stoff für einen fast fertigen Techniker ist. Grundlagen, die bei der Entwicklung von Netzteilen beachtet werden müssen, stehen u.a. auch in dem entsprechenden Abschnitt in den DSE-FAQ.
Fabian M. schrieb: > Das sind Ausschnitte aus Eagle, hab noch keinen besseren Weg gefunden, > das sinnvoll Darzustellen. (Bin für Vorschläge offen) Mit Optionen -> Benutzeroberfläche -> Hintergrund kannst du auf weißen oder farbigen Hintergrund umstellen. Die genaue Hintergrundfarbe kannst du notfalls noch unter Optionen -> Einstellungen -> Farben anpassen.
Ich hatte das Testweise umgestellt auf weiß, aber spätestens beim Board konnte man die Schrift nicht mehr lesen. Aber danke dir. :-)
Fabian M. schrieb: > Tatsächlich sind es nach Trafo 27V. Und dann kommen hinten 30V bei 3A raus ? Phantastisch, du solltest das Perpetuum Mobile anmelden, das kann sich ja selbst versorgen. Und nein, es kommen nicht mal 30V bei 0.1A oder 3A bei 1.2V raus, denn dein 2N3055 Kühlkörper ist ein Witz für 77 zu verheizende Watts. Deine Phantastillionen nimmt dir niemand ab, der halbweegs Sachverstand hat, denn er weiss, daß deine Zahlen nicht stimmen. Niemandem nützt ein Netzteil, das am Montag bei Schönwetter 30V im Leerlauf liefert, aber wenn man es braucht auf 24V einbricht, mit 5V Brummspannung, oder eben bei 5A/3A gut 1 Minute den Strom liefert dun dann die Schaltung wegen überhitzt durchlegiertem Leistungstransistor mit 27V/3A zerbrät, oder 24Vmit 3A liefert bis der Trafo merkwürdig riecht und die Isolierung abtropft bevor der Sicherungsautomat auslöst. Gerade Labornetzteile sollten betriebssicher ihre Daten einhalten, und das tut deines nicht, zumindest nicht deine erfunden Daten (bzw. diejenigen des Werbegeschwätzes der WebSeite die du gefunden hast).
Ich liebe es, wenn Menschen sich so gewählt zurückhalten können. Du hast schon recht, unter Last bricht mir die Spannung weg, logisch.. War zwar nicht auf der Uni aber ja, das konnte ich mir selbst denken. Da bleiben mir noch 21 V übrig(Laut meines Messgerätes). Da habe ich mich auch schlichtweg falsch ausgedrückt. 30 V Leerlauf, 3 A Strom bei 6,8 Ohm am Ausgang. Und ja, man glaubt es kaum, das sind Grenzwerte die das System(in der jetzigen Konfiguration) liefern kann....... Kurzzeitig Schon mal deinen Handyakku studiert? Wenn du auf die Herstellerdaten achtest, gibt es da auch einen Max Strom. Aber wenn du versuchst diesen auszureizen, haste nen tollen Ballon, wunder dich aber auch da bitte weder über Geruch, noch die entstehende Wärme. Nebenbei, wo habe ich geschrieben dass es sich um ein Verkaufsprodukt oder ein Produkt zur Weitergabe handelt? Auch erwähnt werden sollte, dass es nicht fertig ist (siehe Bild / Post), zudem (du studierst ja lieber nur geschriebenes) habe ich vermerkt (sowohl im Bild, als auch Post) dass noch ein Lüfter integriert wird(Ich hoffe es folgt jetzt keine Ausarbeitung über Temperaturverteilung in Gehäusen). Und obendrein steht jetzt ausreichend oft, dass es sowohl ein Einstieg in die Materie ist (nein, bin erst am Anfang der Fortbildung), als auch ein Projekt was nur eine Funktion haben soll... ein kurzer Testlauf vor den Lehrern und der damit einhergehenden Note... und da war es mir lieber, etwas zu bauen, dass ich zuhause auch mal verwenden kann (wie qualitativ sei mal dahin gestellt) und nach etwas aussieht, als mir nen Mignon-booster zu basteln, der nach der Note in ner Schublade liegt. Spaßes halber habe die Schaltung mit angehängt, die die anderen bauen, aus dem Bereich Netzteil. Da finde ich mein Projekt zumindest ansatzweise umfangreicher und es ist etwas, was die anderen dann eben nicht haben. Somit betreibe ausschließlich ich das System und natürlich weiß ich, dass ich die Grenzwerte nicht ausreizen sollte.. Aber sehr nett, dass du mich in dieser freundlichen Art darauf aufmerksam machst.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass die sexuelle Ausrichtung unwichtig sein sollte, glaube ich doch, dass Du Dir mit IC2 einen ganz schön warmen Bruder in Bett geholt hast. Mehr als 12 V (Tendenz Richtung 20 V) Spannungsabfall...
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Jap, das war auch mein Gedanke, aber noch mehr rein basteln wollte ich wirklich nicht. Hab mich mit der gesamten Nummer schon weit aus dem Fenster gelehnt, da die Lehrer der Meinung waren, es wäre besser, wenn alle auf das bereits erprobte System (siehe letzter Anhang) zurückgreifen. Trotzdem war es mir wichtig, dass ich nen 12V Lüfter unterbringen kann, damit ich eben nicht ganz so massive Hitze in dem System hab. Zudem läuft der Lüfter bei 200 mA, also nicht sooooo ein großer Verlust.. (Ja, bleibt trotzdem nicht ohne)
Worst Case: 20V * 0,2A = 4W - also ein ausreichender Kühlkörper.
Fabian M. schrieb: > ein kurzer Testlauf vor den Lehrern und der damit einhergehenden Note... ...und anschliessend wird es weggeworfen? Macht m.E. irgendwie keinen Sinn. Zumal die Modifikation zu einem richtigen Labor- Netzteil mit den Grenzwerten 22V/2A mit diesem Trafo nur einige geringe Modifikationen und die Beherrschung der Grundrechnungs- arten erfordert.
Ich hab die Schaltung seit mindestens 35 Jahren im Einsatz. Natürlich mit 3x 2N3055. Funktioniert einwandfrei. Nur die Strombegrenzung im unteren Regelbereich ist sehr Temperaturabhängig.
@ Harald: Lies nochmal nach. Ich hab ja gesagt, ich wollte was haben was ich eben nach der Aktion weiter verwenden kann. Deswegen hab ich versucht, wenigstens ordentlich beim Aufbau zu sein. Ich meine klar, ich will mir natürlich ne vernünftige Note abholen, aber unterm Strich hätte ich das auch mit einfacheren Möglichkeiten erreichen können. Aber am Rande, ich bin wirklich sehr daran interessiert mich zu verbessern, und bin wirklich wirklich ehrlich für Vorschläge und natürlich Kritik offen (sofern sie nicht in diesem schroffen Ton manch anderer wiedergegeben wird). Die Platine dafür + einige Platinen am gestrigen Tag (für die Kollegen die irgendwie zu langsam waren um die Schultermine wahrzunehmen) habe ich selbst geätzt mit einer selbst gebauten Ätzanlage. Ich möchte mich verbessern und würde mich auch freuen, wenn ihr mir Tipps geben könnt, bzw. Links mit brauchbarem Material. Ach und Harald, gib mir nen Tipp, dann mach ich bei Gelegenheit nen neues Design und ätz es mir. Nen ordentliches Netzteil mit stabilen Werten wäre schon praktisch. Wobei ich aber auch schon echt froh und ein klein wenig stolz bin, dass es bisher gut geklappt hat und das obwohl ich, im Gegensatz zu meinen Mitschülern, mir keine Hilfe der Lehrer geholt habe und es meine aller erste Platine war, die ich geätzt habe. Auch nen Grund, warum dieser Schroffe Ton, echt ans Gemüt geht. LG Fabian
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