Hallo, Ich hätte da eine Frage: Wie kann ich den Arduino (welchen ist mir egal) mit mobilem Internet verbinden so das eine Arduino Einheit zB.in einer Treibboje im See treibt und Messwerte über das Internet in Google Docs eintägt.Das ganze sollte aber nach Möglichkeit nicht größer als drei normale Arduinos sein und nicht übermäßig schwierig teuer schwer oder Stromhungrig sein. LG Hamster
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Ähm ... hast du an eine Satellitenverbindung für eine Boje weit draußen gedacht oder doch eher an eine GSM Verbindung in der Nähe des Festlands ? Für Letzteres gäbe es GSM shields.
Eventuell ist es praktikabler, ein Smartphone zu verwenden und dessen (magere) I/O Schnittstellen über Bluetooth, USB oder ein IOIO Board zu erweitern.
Hamster schrieb: > Das ganze sollte aber nach Möglichkeit nicht größer als drei > normale Arduinos sein Ist der Arduino Due in diesem Sinne noch normal? Nimm einen Arduino, ein Bluetooth LE Modul und ein Smartphone - fertig.
Hamster schrieb: > in einer Treibboje im See > treibt und Messwerte über das Internet in Google Docs eintägt. Klar, noch mehr Plastikmüll in den Ozeanen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/pottwal-aus-dem-mittelmeer-verendet-an-plastikmuell-a-887845.html
Du solltest mal klären, welches Übertragungsprotokoll für Google Docs nötig ist. Falls da HTTPS, SSL oder TLS drin auftaucht, kannst du diese kleinen Arduinos direkt vergessen. Dann solttest du besser auf ein System setzen, welches das entsprechende Protokoll schon mit liefert (z.B. Android oder Linux).
Statt die Boje direkt mit dem Internet zu verbinden, mach da einen Kurzwellen-Sender drauf, an Land Empfangen (und von dort in's Internet) Viele Daten hast du vtml. nicht zu senden, deshalb kommst du mit wenig Bandbreite und Sendeleistung aus. Schau dir an, wie das die WSPR-Kerle machen, die kommen mit 100 mW über den Atlantik... Amateurfunk-Lizenz machen, oder hoffen, dass du nicht erwischt wirst. Lesenswert für dich: https://de.wikipedia.org/wiki/Weak_Signal_Propagation_Reporter Runterscrollen, Quelle # 4 herunterladen. "A Radio Relay System for Remote Sensors in the Antarctic." Der hat ziemlich genau das gebaut, was du auch vorhast, nur unter erschwerten Temperaturbedingungen.
Wenn es schnell gehen muß würde ich ein fertiges Board/Kit kaufen. Eben ergoogelt: http://www.seeedstudio.com/depot/Wireless-Sensor-Node-Solar-Kit-p-919.html Falls es dagegen nicht eilig ist kannst du auch mal versuchen an der nächstgelegenen Uni einen Prof. des entsprechenden Fachbereichs für dich zu gewinnen, vielleicht mag der das seinen Studis als Übungsprojekt vorwerfen. :) PS: Für WSNs werden übrigens gerne MSP430 verwendet, die sind noch einen Tacken stromsparender.
Hallo, ersten muss ich mich für dieses überaus nette und schnelle feedback bedanken. Aber Fpga Kuechle die Boje wird nach ihrer Mission also nach einem Monat wieder eingesammelt dazu haben wir einen "normalen" GPS Tracer vorgesehen außerdem ist der See in dem das ganze stattfinden wird nicht besonders groß was die Suche nochmals erleichtern wird also mach dir keine Sorgen um die armen Wale. Das mit dem smartphone habe ich auch schon überdacht und bin zu dem Schluss gekommen das es für mich nicht ideal ist Kurzwelle ist mir zu aufwändig weil ich extra Relaistationen am ufer des Sees instllieren müsste außerdem besitze ich (noch) keine Amateurfunklizentz. Am liebsten währe mir eigentlich die Lösung mit GSM. Danke, Hamster
Hallo, Hamster schrieb: > dazu haben wir einen "normalen" GPS Tracker > vorgesehen was ist ein "normaler" GPS-Tracer? GPS onBoard und eine Möglichkeit, die aktuell mit GPS bestimmte Position irgendwie irgendwem mitzuteilen? Damit mit hast Du doch dann ohnehin eine Datenverbindung, die GPS-Daten auf SD-Card in der Boje zu speichern wäre ja nciht so sonderlich hilfreich zum Wiederfinden... Gruß aus Berlin Michael
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Unter normalem GPS Tracker verstehe ich ein käuflich erwerbares Produkt LG Hamster
Hallo, Hamster schrieb: > Unter normalem GPS Tracker verstehe ich ein käuflich erwerbares Produkt deshalb ja meine Frage. Wenn Du sowieso eine Datenkarte und ein GSM-Modul und einen GPS-Empfänger als Blackbox (GPS-Tracker) kaufen willst, warum dann kein GPS/GSM-Modul an den Arduiono und Position und Daten zusammen senden? Das Eintragen bei Google, Loggen der Daten und der Position kann doch jeder Webserver (Dein Webserver) mit PHP/MySQL nebenbei erledigen, dem Du diese Daten von der Boje aus schickst. System aufwecken, GPS und GSM anwerfen, Daten auslesen und vorbereiten, gültigen GPS-Daten abwarten, Einloggen ins GSM, Aufruf der Webseite mit Parametern schicken und den Request abwarten. Alles wieder schlafen schicken. Stromverbrauch und Stromversorgung muß doch ohnehin geklärt werden. Gruß aus Berlin Michael
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Hab mir mal die Arduino GSM shields angeschaut und gesehen, dass die Stromversorgung über eine externe 2A Quelle sichergestellt werden muss. Ziemlich heftig, auf keinen Fall low-power.
Da die Boje sich nur alle 8 aus dem stand by Modus erweckt ist das mit dem Stromverbrauch kein Problem LG Hamster
Hallo, The D. schrieb: > Hab mir mal die Arduino GSM shields angeschaut und gesehen, dass die > Stromversorgung über eine externe 2A Quelle sichergestellt werden muss. > Ziemlich heftig, auf keinen Fall low-power. vermutlich sind sie nicht gerade low-power, allerdings ist die Impulsstromaufnahme vermutlich auch da nicht gerade geirng, zumindest beim Einbuchen bis sie eine Verbindung zum Mast ausdiskutiert haben. Ich vermute mal, mehr als wenige 100mA werden die im Betrieb auch nicht brauchen. Müßte man vermutlich messen oder Datenblatt suchen. Alle 8 Stunden wäre 4x am Tag sagen wir für 5 Minuten, also 20 Minuten am Tag. In 3 Tagen 1 Stunde, bei 0,5A also 1Ah in 3 Tagen. Die Stromrechnung und die Arbeitszeit sind meiner Meinung nach eher pessimistisch geschätzt. Wenn GPS für den Lock länger braucht, kann das GSM-Modul ja noch schlafen. Also Aufwecken, GPS einschalten, messen, was zu messen ist, warten bis GPS-Position da ist und dann GSM an und abschicken. Da dürfte der Stromverbrauch in 4 der 5 Minuten eher bei 20-50mA sein. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Alle 8 Stunden wäre 4x am Tag Wenn man richtig schlecht rechnen kann, stimmt es sogar ... :-D Hamster schrieb: > außerdem ist der See in dem das ganze stattfinden wird nicht > besonders groß Wie groß wäre ja auch mal interessant gewesen ... Gruß Jobst
Ja, wäre schön, wenn man vom Fragesteller weitere Infos hätte. Größe des See z.B.
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