Hallo Leute, ich brauche bei meinem Vorhaben Hilfe und muss euch stören. Und zwar soll Ich einen Gleichstromsteller mit einem IGBT aufbauen der sowohl Tiefsetzen als auch Hochsetzen kann. Das Umschalten erfolgt jedoch nicht während des Betriebs,das ist schon mal einfacher. Der IGBT soll eine Treiberschaltung bekommen und von einem Arduino per PWM gesteuert werden. Es soll ein Gleichstrommotor betrieben werden. Ich habe mir jetzt viele Gedanken gemacht und eine Schaltung erstellt. Ich wollte mir Schalter an der Oberfläche bauen womit ich zwischen TSS u Hss umschalten kann. Ich habe 230V AC und 250DC gegeben. Der Schalter soll so für 350V und 37 Ampere ausgelegt werden. Ich bin in Elektronik nicht der beste und habe kaum praktische Erfahrung und da tauchen doch einige Fragen auf. http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=d3ce01-1461682184.jpg Wäre super wenn ihr drüber schauen könnten ob die Schaltung funktioniert und villeicht könnt ihr mir auch mit meinen Fragen helfen. 1 )Zunächst weiß Ich nicht genau ob die Schaltung so funktionieren kann, vor allem die Kombination aus Tiefsetz/Hochsetzsteller. ? 2) Soll ich mir für meinen Arduino ein Netzteil bersorgen ,oder eine Gleichrichterschaltung bauen, was würdet ihr empfehlen ? 3 ) Wie soll ich den Sekundärkreis des Optkoppler /Treiber versorgen ? Am einfachsten wäre ja , wenn es möglich wäre die 250DC direkt an den optokoppler zu steckern. Wenn vom Arduino ein Signal kommt, soll der diese Durchschalten. Jedoch sind ja 250V am Gate viel zu viel.Gibt es Optotreiber und IGBTs die eine so hohe Spannung vertragen ? Ich bedanke mich im Vorraus
Also bei so wenig elementarem Wissen solltest Du die Finger davonlassen. Abgesehen davon weigert sich mein Malware-Blocker die von dir verlinkte Seite aufzurufen.
Eddie S. schrieb: > Und zwar soll Ich einen Gleichstromsteller mit einem IGBT aufbauen Warum 'sollst' du das machen, wenn du doch keine Ahnung von der Materie hast? Übrigens, Bilder kann man hier direkt reinstellen, bitte Bildformate beachten.
Was Du da gepostet hast geht auf keinen Fall. Hoch- und Tiefsetzsteller vergehen sich üblicherweise an Spulen. Schon allein das Schalten der von Dir gewünschten Ströme bereitet den meisten Technikern graue Haare. Fazit: Ohne weitreichende Fachkenntnis nicht zu machen...
Weil es eine Aufgabe für mich ist ? Könnt ihr alles das Bild nicht sehen ? Es ist jetz nicht so das ich gar keine Ahnung habe.
So sieht ein kombinierter Tief/Hochsetzsteller aus. Die Induktivität vom Motor muss sehr gut zur PWM Frequzenz passen damit es ohne zusätzliche Induktivität funktioniert, sonst stellt sich da wenig.
ACDC schrieb: > So sieht ein kombinierter Tief/Hochsetzsteller aus. Und wo ist da der Stepup? Ich sehe nur einen "Stepdown". Oder eher nur einen Motor mit aktiver Freilaufdiode...
:
Bearbeitet durch Moderator
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >> So sieht ein kombinierter Tief/Hochsetzsteller aus. >Und wo ist da der Stepup? Wenn der Motor als Generator läuft, dann kann diese Schaltung die Energie als Step Up rückspeisen. Das ist aber wahrscheinlich nicht das Ziel des OP.
Lothar M. schrieb: > ACDC schrieb: >> So sieht ein kombinierter Tief/Hochsetzsteller aus. > Und wo ist da der Stepup? In der geschickten Ausnutzung der Leitungsinduktivität zwischen Versorgung und T2. Äckadäcka hat ja schon geschrieben, dass die PWM-Frequenz "passend" gewählt werden muss.
@Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) >>> So sieht ein kombinierter Tief/Hochsetzsteller aus. >> Und wo ist da der Stepup? >In der geschickten Ausnutzung der Leitungsinduktivität zwischen >Versorgung und T2. Unfug. Ein kombinierter Step Up/Down sieht SO aus! https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler#Topologien_.28Grundschaltungen.29 Ganz unten, ein Buck-Boost Konverter mit H-Brücke.
Falk B. schrieb: >> In der geschickten Ausnutzung der Leitungsinduktivität zwischen >> Versorgung und T2. > Unfug Gib zu: du wolltest den bitterbösen Sarkasmus beim Thema "Leitungsinduktivität" nicht erkennen.
Falk B. schrieb: > Unfug. > > Ein kombinierter Step Up/Down sieht SO aus! > > https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler#Topologien_.28Grundschaltungen.29 > > Ganz unten, ein Buck-Boost Konverter mit H-Brücke. Unfug. Dein Beispiel ist die Leistungsrichtung beliebig. Hier geht es um einen Motor. Da braucht man nur Step Up zum Rückspeisen und Step Down zum Antreiben.
Erstmal vielen Dank für die Antworten. Genau , ich brauche hier den Tiefsetzsteller zum Antrieben und den Hochsetzsteller für die Rückspeisung. Die Zeichnung von "ACDC" ist das was ich brauche. Nur habe ich vor diese mit einem IGBT zu realisieren. Ich dachte das könnte ich mit Hilfe von Schaltern schaffen. Etwa Schalter Eins. Wenn ich rückspeise brauche ich die Diode am Schalter 1, dann Schalte ich diese zu. Durch Schalter 2 und 3 will ich diese 90 Grad Drehung erreichen. Das wäre so mein "Hauptproblem".
Eddie S. schrieb: > Ich dachte das könnte ich mit Hilfe > von Schaltern schaffen. ich weis nicht was du mit Schaltern meinst? Etwa tatsächlich mit der Hand betätigen? Oder Relais? Schütz? Bei mehreren kW Leistung? und dann auch noch den High Current Pfad schalten? Das kannst du gleich vergessen.
Nein Ich meinte Mit Hand schalten. So Kippschalter an der Oberfläche führen. Ich will die nicht währen des Betriebes umschalten. Mir ist klar das das bei einer realen Simulation nicht gehen würde. Etwa Straßenbahnbetrieb. Dann muss das System ja erkennen Gas/Bremse bzw. Up/Down. Würde das so dann gehen ?
@ Eddie S. (kyosho) >Nein Ich meinte Mit Hand schalten. So Kippschalter an der Oberfläche >führen. Bist du ein Troll oder abgrundtief naiv? Ein normale Halbbrücke mit IGBTs und antiparallel zu jedem IGBT eine Diode ist alles was man braucht. Man braucht KEINEN mechanischen Umschalter. >Ich will die nicht währen des Betriebes umschalten. Mir ist klar das >das bei einer realen Simulation nicht gehen würde. Reale Simulation, soso. Mach erstmal deine Hausaufgaben. Ehe DU einen 37A Umrichter in Betrieb nimmt, der nicht im Minutentakt geschmolzenes Silizium produziert, gehen noch viele Vollmonde ins Land.
Eddie S. schrieb: > Die Zeichnung von "ACDC" ist das was ich brauche. Solche "Prinzipschaltbilder" sind keine reell funktionierenden Schaltungen. Sie lassen alles "Unnötige" weg und zeigen nur die beiden "unbedingt notwendigen" Schalter. Die restlichen (mindestens) 20 Bauteile sind da nicht zu sehen.
Kleiner Nachtrag: bei 250V und 37A werden 20 Bauteile sicher nicht reichen. Mach da mal 50-100 draus...
Eddie S. schrieb: > Genau , ich brauche hier den Tiefsetzsteller zum Antrieben und den > Hochsetzsteller für die Rückspeisung. seufz - die Info hätte in den ersten Post gehört. Wo hat ACDC seine Glaskugel gekauft? Gibt's da noch welche von? @Falk/Lothar -> Danke Euch beiden für den ersten Lacher des Tages. :D @Eddie: ein bisserl Sorgen mach mir schon um Deine Gesundheit. Vor dem ersten Einschalten lass Deinen, wie auch immer gearteten, Aufbau von einem Fachmann kontrollieren. Und dann würde ich immer noch ein paar Meter Distanz zwischen Dir und Elektronik/Motor empfehlen.
Marcus H. schrieb: > Wo hat ACDC seine > Glaskugel gekauft? Gibt's da noch welche von? steht doch alles im Bild, was er da vor hat.
Ah, Danke. Da hat im ersten Durchgang meine Handschrifterkennung versagt. Das Wort "Rückspeisung" im Eingangspost wäre kein Luxus gewesen. Zu Deinem Prinzipaufbau - hast Du funktionsfähige Beispiele, welche die Rückspeisung aus einer permanenterregten Gleichstrommaschine ohne zusätzliche Induktivität lösen? Motortypen/Betriebsdaten/Schaltfrequenzen?
Falk B. schrieb: > Man braucht KEINEN mechanischen Umschalter. Ooch, ein solcher Schalter wäre da doch sicherlich geeignet: https://img1.etsystatic.com/045/0/7749462/il_570xN.670242321_2o0i.jpg
Marcus H. schrieb: > hast Du funktionsfähige Beispiele, bisher nicht ;) Es ist ja auch nur ein theoretische Betrachtung, denn der Threadersteller kann es ja nicht ernst meinen einen echten Aufbau mit mehreren kW zu machen, bei dem geringen Wissen über die Größenordnungen von Spannung und Strom. Ich habe aber gerade mal einen ein paar hundert Watt Modellbaumotor vermessen. Der hat ca. 180uH. 12V Eingangsspannung und 10A Motorstrom kommt man mit 5kHz ganz gut hin. Könnte also tatsächlich funktionieren
Damit es nicht nur Theorie ist und auch was aus der Praxis: Ich hab jetzt diesen Modellbaumotor genommen und einen "Regler" dazu. "Regler", weil es im Modellbau eben seit Jahrzehnten fälschlicherweise Regler und nicht Steller genannt wird. Es ist also ein Leistungssteller der den Motor antreiben und auch bremsen kann. Schaltung ist ähnlich meinem Prinzipschaltbild. Akku 3S LiFePO4, also rund 10V. Ich hab leider keine Schwungmasse an dem Motor, wo ein wenig Energie drin gespeichert werden könnte, sodass der Bremsvorgang recht kurz ist und nur die Rotationsenergie vom Rotor beim Bremsen wieder raus kommt. Da der Motor sich dreht ;) ist der Gleichstrom auf der Oszi leider auch keine Gerade. Siehe Bild 1. Positiver Strom bedeutet Strom aus dem Akku heraus. Negativ bedeutet Rückspeisung in den Akku. Antreiben war ohne PWM. Bremsen ist mit PWM, aber nicht nachgemessen welches Verhältnis. Bild 2 ist Bremsen. Leicht lückender Betrieb ;) Da könnte man also noch mit der Freqzenz herumspielen. Bild 3 ist dann links der Start und Beschleunigung, zu sehn an der Stromüberhöhung. Mitte dann Gas weg und Bremsen. Rechts ist dann der Strom negativ und es wird in den Akku zurückgespeist.
Danke Dir für die Messungen, diese Betriebsart habe ich mir noch nie angeschaut. Ist ja wie BLDC FOC ohne Clarke/Park. ;) Der Haken an der Sache ist die erhöhte Spitzenstrombelastung des Kommutators und damit dessen beschleunigte Alterung. Genau dieses Problem haben BLDC/Asynchronmaschinen nicht, da die Energieübertragung zwischen Stator und Rotor nur über das Magnetfeld geschieht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.