Hallo, kann mir jemand eine Produktempfehlung für ein NAS System geben. Google gab mir zwar einige Produkte aber mir kommt vor, dass die meisten zu viel Dinge können und eher als Medienserver konzipiert sind. Mein Hauptverwendungszweck ist Datensicherung. Meine Anforderungen wären: - WLAN Zugriff und USB3.0 Zugriff möglich - RAID 1 - > 500 GB Speicher - Geschwindigkeit soll Streaming von Filmen ermöglichen - Zugriff via Win8.1, Win10, iOS, Android - Im Wesentlichen reicht es mir wenn die Festplatte als Netzlaufwerk im Explorer zu finden ist und es für Android/iOS ein App oder Webservice gibt. - Die Kosten sollten < 250 € sein (inkl. HDDs) Danke & LG
Markus B. schrieb: > - WLAN Zugriff und USB3.0 Zugriff möglich Du willst via USB auf das NAS zugreifen? Das ist nur sinnvoll möglich, wenn Du einen USB-Netzwerkadapter verwendest. Damit ist GBit-Ethernet erreichbar, d.h. ein Durchsatz von 100 MByte/sec. Das NAS verwaltet das Dateisystem auf den Festplatten; würdest Du es als USB-Massenspeicher an Deinen PC anschließen, würde der PC das Dateisystem verwalten; das NAS müsste sich währenddessen also deaktivieren (weil nicht zwei Rechner gleichzeitig ein Dateisystem verwalten können). Obendrein ginge die Nutzerverwaltung des NAS hier über den Jordan, weil Dein PC nichts davon weiß. Allenfalls die RAID-1-Funktionalität könnte erhalten bleiben.
Markus B. schrieb: > - Die Kosten sollten < 250 € sein (inkl. HDDs) Putzig. Dafür bekommst du nur Murks. Mein QNAP TS-470 hat seinerzeit 1000 EURO leer gekostet. Plus 4x3 TB WD Red Festplatten. Da hat man aber auch was gescheites. Da flutscht alles. Und das seit Jahren. Vollautomatisches Rebuild im Fehlerfall, trotzdem noch (Read Only) Zugriff auf alle Daten, und es funktioniert einfach und kackt nicht irgendwann mal ab und man steht ohne Daten da. 500 GB sind heute doch sowieso bereits viel zu wenig. Wer so rumknausert nehme eine externe USB-Festplatte für seine Backups und gut ist. RAID erfordert immer auch etwas Qualität damit es Spaß macht und im Havariefall auch funktioniert. Und wenn Streaming und Co. im Raum steht, werden auf einmal CPU und Speicher des NAS auch sehr wichtig.
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Meine Synology mit 4 Platt n hat auch um die 900 gekostet ds415+ für 250 bekommst du nix vernünftiges...
Markus B. schrieb: > - Die Kosten sollten < 250 € sein (inkl. HDDs) Das reicht höchstens für 3 vernünftige Platten der Dauerlaufklasse mit 1-2TB. (2 Platten im Raid und 1 Spareplatte).
Kleiner Tipp verzichte nicht auf die USB 2.0 Ports! Es sollten mindestens 1-2 USB 2.0 Ports vorhanden sein da Linux mit USB 3.0 Ports hin und wieder noch Probleme hat (durfte ich die letzte Zeit über lernen) Verwende selber ein Synology NAS DS215j
USB Zugriff ist eher nicht sinnvoll. Meine Synology, Raid 1 hat 3TB, und haengt am LAN. Ist daher auch per WLAN erreichbar. Das NAS hat einen USB Anschluss, aber einen Host anschluss, dh man kann mit einem Button am Gehaeuse einen USB Stock ansaugen, resp per software mounten. Aber 250E sind zuwenig, dafuer gibt's nichts Vernuenftiges. Fuer 250E nimmst du eine USB Festplatte, ohne Raid 1.
Suche wirft mit dem Profil ein "LenovoEMC Beacon" für 2 Disks aus, mit WLAN drin. Ab 80€ plus 2x 80€ Disks ist man damit noch im Limit. Ob das Teil was taugt weiss ich aber nicht - seit bald 2 Jahren auf dem Markt und immer noch ein Exot. http://www.heise.de/preisvergleich/lenovoemc-beacon-57330275-a1153711.html
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lizenzierter Funkloch Bohrspezialist schrieb: > USB Zugriff ist eher nicht sinnvoll. Meine Synology, Raid 1 hat 3TB, und > haengt am LAN. Ist daher auch per WLAN erreichbar. Das NAS hat einen USB > Anschluss, aber einen Host anschluss, dh man kann mit einem Button am > Gehaeuse einen USB Stock ansaugen, resp per software mounten. > Aber 250E sind zuwenig, dafuer gibt's nichts Vernuenftiges. > > Fuer 250E nimmst du eine USB Festplatte, ohne Raid 1. Ich verwende es auch um TV in's Netzwerk zu streamen (via USB Stick). Des weiteren ist es wirklich praktisch wenn man mal Daten auf eine USB Festplatte kopieren möchte, am Windows PC ist das deutlich langsamer als über das NAS. Also USB ist schon sehr wichtig finde ich.
USB gibt bei NAS als Host einen Sinn, aber nicht als Device. Beispielsweise um Medien aufs NAS sichern zu können.
Ich empfehle dir WD My Cloud NAS mit 2 Festplatten. Hab ich selber, funktioniert zufriedenstellend. Für Android gibts ne app, wo ich auch auserhalb von zu Hause darauf zugreifen kann. WLan und USB3 gibts für den Preis aber nicht. Ausser du meintest generell WLan zugriff, das hängt aber von deinem Router ab.
Cyblord -. schrieb: > es funktioniert einfach und kackt nicht > irgendwann mal ab und man steht ohne Daten da. Da hab ich mit einem TS210 leider eine andere Erfahrung machen müssen: das hat binnen 3 Wochen zwei Mal sämtliche Daten vernichtet - ganz ohne Vorwarnung. Die Synology DS212+ läuft ohne Probleme und hat sich das nie erlaubt. Toitoitoi...
Wobei die Synologys recht teuer sind. Was hast Du denn für einen Router? zum Filme streamen reicht eine USB-HDD am USB-Port einer FritzBox oder eines Speedports völlig aus! Ich selbst habe eine WD MyCloud mirror für genau diesen Zweck. DLNA, airplay und sonstiges gedöhns benötige ich nicht. die Datei wird via SMB oder NFS an den TV, RaspberryPi oder das Handy gestreamt. Apps für android braucht auch kein Mensch - Nim' den guten, alten TotalCommander mit FTP-Erweiterung. Im Gegensatz zur Windowsverison ist die Androidversion des TotalCommanders auch optisch modern...
Bei den Preisen kannste dir ne schüssel (xeon 16 gig ram ...) selbst zusammen stellen und free nas drauf installieren. 1 GBit ethernet reicht überigends nich für usb 3, denn das kann 10Gbit... ob es Endgeräte gibt die das können? Mir nicht bekannt.
@Peter Die Stromrechnung willst du aber nicht bezahlen. Dem TO geht es scheinbar darum per USB auf das NAS zuzugreifen...1GBit reicht hier vollkommen, da die Platten sowie die CPU in solch billigkisten der limitierende faktor sind... @TO nimm ein wenig mehr Geld in die Hand und kauf dir zB ein Synology DS215play
TestX schrieb: > Dem TO geht es scheinbar darum per USB auf das NAS zuzugreifen... Wohl kaum: "Im Wesentlichen reicht es mir wenn die Festplatte als Netzlaufwerk im Explorer zu finden ist und es für Android/iOS ein App oder Webservice gibt."
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Hallo, ich kenne kein NAS, das sowohl per LAN als auch als USB-Device nutzbar wäre. Es gab zwar mal Lösungen, die es wahlweise konnten (entweder im LAN oder ohne LAN am USB nach Neustart. Sowas war aber real nicht zu gebrauchen. Dazu kommt, daß das NAS die Platten meist im ext3 einrichtet, NTFS ist für Linux merklich ungünstiger. Mein Zyxel NSA325 kostet ohne Platten knapp 100 Euro, bei mir sind 2x 3TB drin, Geschwindigkeit über GB-LAN zwischen 50 und 75MB/s. 2x 1080p-Stream sind über LAN kein Problem, dabei kann man noch auf den Platten rumkramen ohne Aussetzer. 2x USB2 Host, Platten mit NTFS da dran ereichen vollen USB2-Speed (um 27MB/s). 1x USB3 Host, da habe ich nei getestet, wie schnell der ist. Außer der NAS-Funktion per Samba-Share und dem FTP nutze ich nichts von dem, was es sonst so kann (können soll). Gruß aus Berlin Michael
TestX schrieb: > Die Stromrechnung willst du aber nicht bezahlen. > Dem TO geht es scheinbar darum per USB auf das NAS zuzugreifen...1GBit > reicht hier vollkommen, da die Platten sowie die CPU in solch > billigkisten der limitierende faktor sind... Der Xeon brauch wenn der in entsprechende Energiesparmodi geht nicht wirklich viel mehr. Es sei denn du vergleichst jetzt gegen so schnarch langsame arm cpu kisten....
Vielen Danke für die vielen kompetenten Antworten. Die Idee für das USB war im Wesentlichen, dass wenn man größere Datenmengen hat, diese trotzdem schnell auf die Platten bringt und nicht über WLAN gehen muss. Da wie es mir scheint, meine Preisvorstellung nicht mit dem Angebot korreliert, frage ich euch ob ich eventuell sowieso am falschen Dampfer bin. Vielleicht wird es leichter was zu finden wenn ich weiter aushole: Wir sind ein zwei Personen Haushalt mit den folgenden Geräten (2x Windows Notebook (Win 10 und Win 8.1), 2x Android Smartphone, 1x iPad. Im Moment verwende ich die Dropbox zum sichern meiner Dateien, das hat aber mMn ein paar Wesentliche Nachteile: - Nutzt man die Dropbox als Programm muss der gleiche Speicher in der Cloud auch lokal frei sein - Das Übertragen großer Datenmengen benötigt viel Zeit - Abo kostet im Lauf der Zeit einiges Natürlich bietet ein Cloudspeicher auch einige Vorteile aber die lasse ich mal außen vor. Was ich mir von einem NAS o.ä. erhoffe ist Speicher auszulagern können und Daten halbwegs sicher gespeichert zu haben zB durch Redundanz. Zusätzlich sollen die Daten zumindest von den beiden Notebooks aus erreichbar sein. Wie löst der Otto-Normal-Verbraucher dieses Problem? Ich glaube nicht, dass viele ein Serversystem für ca. 1k€ daheim haben. Was mir sonst noch einfällt: - Eine zentrale Festplatte mit integriertem USB oder ein kleiner Rechner mit Platte - Datensicherung via DVDs Danke & LG
Wenn die Stromaufnahme nicht der primäre Faktor ist, gibt es von HP extrem günstige Serverhardware, die sich vorzüglich als NAS eignet. Das ist die Proliant Microserver Gen8-Reihe, die in der kleinsten Konstellation unter 200 EUR kostet. http://www.heise.de/preisvergleich/hp-proliant-microserver-gen8-819185-421-a1322637.html Das ist ein würfelförmiger exzellent verarbeiteter PC mit 4 Einbauschächten für 3.5"-Festplatten, die an einem RAID-Controller angeschlossen sind. Der PC hat drei Netzwerkanschlüsse, zwei vom installierten Betriebssystem nutzbare GBit-Anschlüsse und einen für Systemwartung und Fernbetreuung (ilo). Mit einem Low-Profile-PCIe-Slot lässt sich die Kiste auch erweitern. Die kleinste Konstellation mit Celeron G1610T ist mit 4 GB ECC-RAM ausgestattet; maximal können 16 GB verbaut werden (DDR3-12800 "unbuffered" ECC). Die primärseitige Leistungsaufnahme im Betrieb mit 2 Festplatten liegt bei etwa 30 Watt, und damit etwas über dem, was typische ARM-basierte NAS-Geräte benötigen. Ein Nachteil ist das Fehlen eines UEFI-BIOS, die Bootfestplatte darf daher maximal 2 TByte groß werden (MBR statt GPT). Es gibt auch Varianten mit Xeon E3-1220L oder i3-3240, die kosten dann natürlich mehr ...
Hallo, Weiter oben wurden ja schon mehrmals die Produkte von Synology erwähnt. Ich denke ein aktuelles Modell DS1xx oder DS2xx (mit zwei Festplattenschächten) dürfte deinen Anforderungen gerecht werden. Ich habe ebenfalls eine DS110j (also älteres Modell) ein paar Jahre 24/7 am laufen. Als Fileserver, FTP-Server, VPN-Server, DVB-S2/DVB-T Server über USB-Receiver zur Aufnahme und zum Streaming (auch HD) funktionert das Gerät absolut einwandfrei und zuverlässig. Zusätzlich habe ich zwei externe HDDs auf denen ich abwechselnd in unregelmäßigen Abständen ein Backup mache. mfg alex,
Ein bitterer Faktor bei NAS sind oft auch die Platten selbst. Die die ich hier habe brauchen zwischen 5 und 15 Watt ... bei bei minimum 2 Platten (Raid 1) ist man dabei schon bei 5 - 30 Watt. Ich hab sehr lange mit Synology, Netgear und QNAP geräten geliebäugelt. Ich denke deine Anforderungen wird man mit solchen Geräten schon erfüllen können.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein Nachteil ist das Fehlen eines UEFI-BIOS, die Bootfestplatte darf > daher maximal 2 TByte groß werden (MBR statt GPT). Fertige NAS Distributionen wie FreeNAS können teilweise auch problemlos einen USB Stick als Bootdevice verwenden. Ein interner Steckplatz dafür dürfte vorhanden sein, zumindest war das bei Vorläufer der Fall.
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Peter schrieb: > Ein bitterer Faktor bei NAS sind oft auch die Platten selbst. Bei Einsatz für Backup/Streaming muss man keine 7200er HDDs verwenden, sondern kann langsamere und sparsamere Typen verwenden. Wenn ein solches System nicht genutzt wird, dann kann es die Platten automatisch runterfahren. Insbesondere wenn auf den HDDs kein Bootsystem drauf ist. Den Stromverbrauch spezieller Systeme erreicht man damit nicht, aber Preis/Leistungsverhältnis und Flexibilität sind besser als bei fertigen NAS Systemen.
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Markus B. schrieb: > Wie löst der Otto-Normal-Verbraucher dieses Problem? Man könnte eine USB-HDD an den DSL-Router anstöpseln. Die Datenrate ist allerdings nicht berauschend, aber wenn man nicht ständig große Filmarchive umschaufeln will, reicht das für normale Datensicherung aus. Ich habe nen Desktop. Darauf sichere ich das Notebook über WLAN. Und als Backup habe ich 2* 4TB mit USB3, die stöpsele ich zur Sicherung an den Desktop und danach wieder ab.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist die Proliant Microserver Gen8-Reihe In epischer Breite zu finden unter: http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html
Markus B. schrieb: > Wie löst der Otto-Normal-Verbraucher dieses Problem? Ich glaube nicht, > dass viele ein Serversystem für ca. 1k€ daheim haben. Ich habe ein QNAP TS-231. Mit 500G HDs dürfte das in deinem Preisrahmen liegen. Für W-LAN brauchst du dann noch einen Router. Als USB-Festplatte kann man den TS glaube ich nicht nutzen. Einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil durch USB 3.0 hast du eh nur, wenn du SSDs verbaust. Ansonsten zur schnellen Datenübertragung z.B. die Laptops per GigE-Kabel anschließen.
Markus B. schrieb: > Die Idee für das USB war im Wesentlichen, dass wenn man größere > Datenmengen hat, diese trotzdem schnell auf die Platten bringt und nicht > über WLAN gehen muss. Dafür gibt Cat5e kabel. > Da wie es mir scheint, meine Preisvorstellung nicht mit dem Angebot > korreliert, frage ich euch ob ich eventuell sowieso am falschen Dampfer > bin. NAS ist gut. Geiz-ist-geil ist dabei aber der falsche Ansatz. > Vielleicht wird es leichter was zu finden wenn ich weiter aushole: > Wir sind ein zwei Personen Haushalt mit den folgenden Geräten (2x > Windows Notebook (Win 10 und Win 8.1), 2x Android Smartphone, 1x iPad. Besonders das Filme streamen kann eine Qual werden. Die FileServer performance kan durchaus ausreichend sein, aber wenn das Ding on-the-fly einen HD stream transkodieren soll, dann muss CPU power her. > Im Moment verwende ich die Dropbox zum sichern meiner Dateien, ... Das schlimmste an Dropbox ist ja, das wenn andere etwas mit dir Teilen, das per default deine Dropbox zumüllt. > Natürlich bietet ein Cloudspeicher auch einige Vorteile aber die lasse > ich mal außen vor. Du kannst deine NAS auch mit Internetzugriff versehen. > Was ich mir von einem NAS o.ä. erhoffe ist Speicher auszulagern können > und Daten halbwegs sicher gespeichert zu haben zB durch Redundanz. > Zusätzlich sollen die Daten zumindest von den beiden Notebooks aus > erreichbar sein. Ja, deshalb nutzt man eine NAS. > Wie löst der Otto-Normal-Verbraucher dieses Problem? A) Er kauft sich a) dumm und b) dusselig bei Google Drive/Dropbox/Apple iCloud/Microsoft Azure/.... B) hängt sich eine Festplatte an den Router... C) oder hat einen Rechner stehen, der Shares eingerichtet hat. D) kein Backup > Ich glaube nicht, > dass viele ein Serversystem für ca. 1k€ daheim haben. Da magst du recht haben. hier läuft eine Synology 214play. 2 Teenager + 2 Erwachsene 6 Desk-/Laptops (MacOS, Linux, Win7) 4 Mobiltelefone (iOS/Android) 3 Tablet (iOS) 2 Medien renderer (iTVOS + Roku Soundbridge) + 4 externe Nutzer Backup drive der desktops, Photoverwaltung, Audioverwaltung, Filme, Datein im Cloud-Sync, Druckerserver, etc...
Peter schrieb: > Die die ich hier habe brauchen zwischen 5 und 15 Watt ... bei bei > minimum 2 Platten (Raid 1) ist man dabei schon bei 5 - 30 Watt. Da man im Privaten Umfeld sicher nicht ständig auf dem NAS rumwuselt, kann man die Platten auch in den Standby schicken. Prinzipiell sollte man bei NAS beachten, dass es nicht als Backup ausreicht, einfach seine Daten auf dem NAS zu spiegeln. Es gibt 2 wesentliche Szenarien, um die man sich noch kümmern muss: 1.) Das synchronisierte Verzeichnis ist mit Lese-/Schreibzugriff ausgestettet. Wenn jetzt auf dem Rechner ein Verschlüsselungstrojaner ist, oder man einfach einen schlechten Tag hat und alles Löschen tut, dann sind die Daten weg. Einfachste Lösung ist, von dem Verzeichnis durch den NAS ein Backup zusätzliches anfertigen zu lassen, worauf die Clients keinen Zugriff haben. Das kann man z.B. täglich oder wöchentlich automatisch machen lassen. 2.) Der NAS und Notebooks werden incl. Festplatten vollständig Zerstört (z.B. Blitzeinschlag). Das ist zwar unwahrscheinlicher, aber kommt auch vor. Man braucht also ein zusätzliches Update, dass nicht am Strom hängt. Die meisten NAS können über den USB-Anschluss Backups auf externe Festplatten machen. Um ganz sicher zu gehen, sollte man die Festplatten noch an einem anderem Ort lagern. Solche Backups sind etwas umständlicher, muss man aber auch etwa alle 3 Monate machen.
Markus B. schrieb: > Wie löst der Otto-Normal-Verbraucher dieses Problem? Ich habe Zuhause eine ähnliche Situation. Ich habe zwar ein älteres Synologic Raid mit 5 x 2T Platten, aber das benutze ich eigentlich nur für Datensicherungen. Das Teil ist zu laut und verbraucht Zuviel Strom, WOL kann es auch noch nicht. Für schnellen Datenaustausch benutze ich ein einfaches Medion NAS mit 1T, das läuft ständig, schaltet sich selbstständig in einen Sleep Mode und schaltet sich bei Bedarf auch selber wieder ein. So viel vertrauen habe ich zu dieser Kiste aber auch nicht, wird wohl demnächst mal gegen was anders ausgetauscht. Meine Musik und Video Streaming Daten liegen auf einen WHS 2011 Home Server mit Atom CPU, ist auch schon ein älteres Teil. Der Home Server wird bei Bedarf über WOL gestartet.
Markus B. schrieb: > Wie löst der Otto-Normal-Verbraucher dieses Problem? Ich glaube nicht, > dass viele ein Serversystem für ca. 1k€ daheim haben. Nein, wie gesagt wenn du auf WLan verzichten kannst und dein NAS per LAN an deinen Router hängst, hast du was du brauchst für ~250€. Inkl. App um auf dein NAS zuzugreifen, Einbindung als Netzlaufwerk ist eh klar, Weboberfläche um dein NAS zu konfigurieren, wie automatische Backups, Zugriffsrechte etc. pp.
Markus B. schrieb: > Hallo, > kann mir jemand eine Produktempfehlung für ein NAS System geben. > > Meine Anforderungen wären: > - > 500 GB Speicher > - Die Kosten sollten < 250 € sein (inkl. HDDs) Cyblord -. schrieb: > Putzig. Dafür bekommst du nur Murks. stimmt, aber auch für 1000,-++ gehts kaum besser mein QNAP TS-453pro ist nach einem Monat gestorben, die Ersatzlieferung hatte sogar die Migration der Laufwerke zerschossen für den TO kommt ja nur ein PI2 mit 2 WDpassport a 1TB infrage bei der Preisvorgabe. Bei mir laufen jetzt 2 PI2 als mediaserver und NAS
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Joachim B. schrieb: > mein QNAP TS-453pro ist nach einem Monat gestorben, die Ersatzlieferung > hatte sogar die Migration der Laufwerke zerschossen > > für den TO kommt ja nur ein PI2 mit 2 WDpassport a 1TB infrage bei der > Preisvorgabe. Deshalb muss man doch keinen PI-Murks empfehlen.
A. K. schrieb: > Ein interner Steckplatz dafür dürfte vorhanden sein, zumindest war das > bei Vorläufer der Fall. Dem ist so. Es gibt auch einen internen SATA-Anschluss und sogar einen Steckplatz für eine Micro-SD-Karte; wofür auch immer der da sein mag, die Dokumentation ist da eher ... zurückhaltend.
Karl schrieb: > Einfachste Lösung ist, von dem Verzeichnis > durch den NAS ein Backup zusätzliches anfertigen zu lassen Oder Snapshots auf Filesystem-Ebene.
Rufus Τ. F. schrieb: > Steckplatz für eine Micro-SD-Karte; wofür auch immer der da sein mag, Vermutlich gleiche Rolle wie USB-Stick: Bootmedium für VMware ESXi. Der interne SATA-Anschluss ist fürs optionale DVD-Laufwerk. Da kann man aber natürlich auch eine kleine übrig gebliebene SSD als Bootplatte dranhängen.
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Weiter oben wurde ich auf die Heimanwender-Lösungen von ZyXEL aufmerksam geworden. Die kannte ich bisher noch nicht. Sind die als zentraler Fileserver brauchbar? Kommen mir bisl sehr günstig vor.
Le X. schrieb: > Sind die als zentraler Fileserver brauchbar? Ich hab mein Zyxel NSA durch ein Synology ausgetauscht. War die beste Entscheidung. Abgesehen von der unsäglichen BEdienung die mich nicht weiter störte, lief es einfach immer wieder instabil in Verbindung mit anderen Geräten. TimeMachine zum Beispiel brach die Backups immer wieder ab, Receiver konnte nicht richtig aufnehmen... Alles kein Problem mehr mit dem billigsten Synology. (DS215j)
Also ich hatte im Heimnetz bis vor 1 Wo einen Zyxel NSA220. Die gewünschten Funktionen (bis auf USB Slave und WLAN) hatte er. Allerdings war das Datenschieben eine Geduldsprobe. Mit den beiden 2TB Platten hat es über zwei Wochen gedauert, bis die Daten runter waren. Ein NSA320 (kurzzeitig getestet) war auch nicht besser. Daher würde ich für mittlere und größere Datenbestände, wie z.Bsp ein Filmarchiv kein BilligNAS mehr verwenden. Ich habe jetzt einen HP Microserver G7 (N36L) als Ersatz und der rennt. Als Betriebssystemplatte hängt da am internen SATA eine 120GB SSD (Intenso) für 42€.
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> Wie löst der Otto-Normal-Verbraucher dieses Problem? Wie gesagt: z.B. mit einer WD myCloud mirror. die kostet mit 2x2TB WD_red soviel wie ein Synology Leergehäuse. Natürlich hat die nicht die Performance wie eine DS216, aber ich glaube dannach hast Du nicht gefragt. Ich jedenfalls bin zufrieden und schiebe große Dateien (>1GB) in wenigen Sekunden per GB-Lan auf die NAS. wenn es Dich wirklich interessiert kann ich heute Abend gerne nochmal einen speedtest durchführen. Der bremsende Faktor wird hier aber Dein WLAN sein, nicht die NAS!
Für Otto Normal-Verbraucher wahrscheinlich ungeeignet, aber wir (2 Personen) haben die gleichen Vorgaben und uns für folgende Konfiguration entschieden: - odroid - 2x 4TByte WD MyBook Festplatten, per USB an odroid angeschlossen - Auf dem odroid läuft mediatomb als UPNP Server für diverse Endgeräte - Außerdem samba (Windows Zugriffe) - Filme anschauen läuft meistens über den VDR oder über den Blueray Player mit UNP (mediatomb) Anmerkung: Umkodiert wird da nix mehr, der Blueray Player hat gefälligst das zu fressen was er kriegt :-) Praktischerweise kann man die Platten einfach mitnehmen an den PC wenn größere Datenmengen umkopiert werden müssen. Anmerkung 2: NTFS Filesystem ist keine gute Idee auf USB Platten, habe sie jetzt mit EXT4 formatiert, bei 2 Platten mit NTFS kommt das FUSE (Filesystem im Userspace) durcheinander. Hatte leider auch einmal Dateiverlust mit NTFS. Seit der Änderung auf EXT4 hatte ich keine Probleme mehr. Die Platten sind im normalfall im Standby - Stromverbrauch einer Platte war nicht messbar mit einem Power Messgerät (der odroid hat natürlich weiterhin Stromverbrauch ein paar Watt).
Das mag ein schöner selbstgebastelter Medienplayer sein aber als ernsthaftes NAS würd ich das nicht bezeichnen.
Ich hab seit 2,5 Jahren ein Zyxel NSA325v2 und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Das Teil gabs für ~100 €, plus Festplatten biste bei deinen 250 €. Hat Gigabit-LAN, zwei Bays, und nen USB 3.0 Port. Lesen/Schreiben mit einer Western Digital Red hab ich über Gigabit LAN mit 65 Mbyte/s getestet, läuft also ganz gut. Das NSA320 hatte ich davor, das war schon deutlich langsamer, hat aber auch nen erheblich lahmeren Prozessor.
Ich habe das 325V2 seit ca 2 Jahren im Dauereinsatz. Damals bei einer Aktion für 70€ gekauft. Mittlerweile wurde sie von der 326 abgelöst. Die Web-Benutzeroberfläche ist scheinbar Geschmackssache. Da ich nichts außer Administrieren mache, habe ich mir die "Gimmicks" nur kurz angesehen und abgehakt. (Warum muss man über einen Webbrowser auf ein NAS zugreifen?) Die Administrationsseite find ich gut, da sie zwar sehr spröde aussieht, aber schnell alles auswählbar ist. http://uk.hardware.info/reviews/5093/6/zyxel-nsa325-v2-review-affordable-two-disk-nas-photos-and-screenshots Das Ding dient nur als Datenhalde und Backupmedium für die angeschlossenen Rechner. Das Backup-Backup wird über USB3.0 auf eine externe Festplatte geschoben. (4 Rechner + 2 Mediengeräte) Eingebaut sind irgendwelche "Samsung Green"-Festplatten. Momentan steht der Stundenzähler bei der ersten 2TB-Platte(Bj 2011) bei >6900h (laut SMART) Das Ding steht bestimmt 99% seiner Zeit im Standby. ...das was man damit vorhat und was man dann tatsächlich damit macht weicht meistens sehr voneinander ab. Ich würde mir wieder ein Zyxel kaufen, aber dann eins aus der 500er Serie. (4 statt 2 Bays) Mirko
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