Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Official Raspberry 7-inch Touchscreen fällt auseinander


von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Eine kleine Warnung an alle, die dieses Display in die Frontplatte 
einbauen: Die Rückwand mit den M3-Anschraubgewinden ist mit dem 
restlichen Display nur über ein schmales doppelseitiges Klebeband 
verbunden.

Wenn man wie ich das Display von außen durch die Frontplatte steckt und 
von hinten irgendwie anklemmt, dann fällt einem die Rückwand ins Gerät 
(gemäß Murphy dabei den maximalen Schaden anrichtend) und das Display 
wird nur vom braunen Folienkabel daran gehindert, sofort auf dem 
Fußboden zu zerschellen.

Die mechanische Zeichnung ist hier zu finden:
https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/display/7InchDisplayDrawing-14092015.pdf

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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Ein Beweisfoto. Oben und unten ein dünnes Klebeband ist alles, was das 
Ding zusammenhält.

Es gibt übrigens auch CAD-Daten im STEP-Format zum Display, wenn man 
sich kostenlos registriert:
https://grabcad.com/library/raspberry-pi-7-display-1

von Bitwurschtler (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Ein Beweisfoto. Oben und unten ein dünnes Klebeband ist alles, was
> das
> Ding zusammenhält.

Dein Verbesserungsvorschlag? Genügen ein paar Tropfen Sekundenkleber?

von René F. (Gast)


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Ich würde Elastosil 41/43 nehmen, das Zeug hält was es verspricht ;)

von Andy R. (andy_r)


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Christoph K. schrieb:
> Eine kleine Warnung an alle, die dieses Display in die Frontplatte
> einbauen:

Eine weitere Warnung:
Wird das Display von vorne durch die Front gesteckt sollte man es mit M3
Schrauben und ein paar Blechen kraftlos am Rand festhalten.
Obwohl die Kraft nicht zu hoch war bricht sonst (wie bei mir) das 
Frontglas.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Erschwerend kam hinzu, dass ich zuerst zu lange Schrauben verwendet 
hatte, die das ganze zusätzlich auseinander treiben. Da alles in ein 
niedriges Pultgehäuse soll, muss der Raspi neben die Adapterplatine, 
nicht dahinter, wie eigentlich vorgesehen. Da hängt dann einiges an dem 
Blech und zieht nach unten.

Am außen sichtbaren Schutzrand will ich nichts mehr unterfüttern, der 
bietet sich eigentlich als zusätzliche Klebefläche an.

Es wird wohl auf viel Klebstoff anstelle der Klebestreifen hinauslaufen. 
Dauerhaft erschütterungsfest scheint mir das aber nicht.

Schade, der Murks war von außen nicht zu sehen, funktioniert hat es auf 
Anhieb, auch die Touchfunktion.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Oha, dann sollte man es auch nicht zu kräftig be-touch-en. Sichtbare 
Schrauben wollte ich eigentlich vermeiden.

von Mechaniker (Gast)


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Der erfahrene Mechaniker verteilt die Andruckkraft auf eine große Fläche 
und verwendet eine weiche Zwischenlagen zum Ausgleichen von 
Unebenheiten. Das schont das Glas.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich werde unter dem Zierrand versteckt mindestens sechs 
Senkkopfschrauben M3*8...M3*10 verteilen und das ganze Display hinten 
mit 1,5mm...2mm dickem Alublech unterfüttern. Für die Adapterplatine 
muss ein Ausschnitt in die Mitte. Dann darf es hoffentlich auch ein 
Rabiator bedienen. Der Klebstoff muss dann nur noch ein Herausfallen 
nach außen verhindern.

von Andy R. (andy_r)


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Mechaniker schrieb:
> Der erfahrene Mechaniker verteilt die Andruckkraft auf eine große Fläche
> und verwendet eine weiche Zwischenlagen zum Ausgleichen von
> Unebenheiten.

Das ist auch erfolgt, als Unterlage wurde weiches Dichtungsband 
verwendet.

Es gab einen kleinen minimalen Riss, der Touch funktioniert problemlos. 
Jedoch sollte der Rahmen für das Geld etwas robuster sein.

Der Grund dafür liegt in dem sehr dünnen Glas was vorne wohl auch nur
auf dem Rahmen aufgeklebt ist.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Diesbezüglich hatte ich mit dem Pollin-Teil wenig Probleme.
Allerdings ist die Ansteuer-Elektronik dafür separat, was das 
Gesamtvolumen deutlich vergrößert. Dass man zusätzlich ein HDMI-Kabel 
braucht, macht die Sache nicht besser.

Max

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