Hallo ihr Ich hab da nen kleines Problem bzw. zwei.. Und zwar will ich MIDI Signale an einen avr senden bzw anders rum am besten über USB wie genau ich die USB - AVR Verbindung mache bin ich mir noch unschlüssig vielleicht beschäftige ich mich mal mit arduino der das ja von sich aus können sollte oder ich Bau mir den usbasp usb-uart Adapter mit auf meine Platine (damit hab ich schon semi gute Erfahrungen gemacht). Einmal geht es um ein recording - light, also "Aufnahme läuft l" ->LED rot, "Aufnahme wird abgespielt" -> LED grün, die benötigten Signale gibt's von der Software in midi Und sollen als einfache ttl Signale an den avr. Und das andere soll 3 Potis und 3 Taster vom avr via USB an den Laptop und dort in midi Signale umgewandelt an eine Software schicken. Wie die Sachen am avr umgesetzt werden hab ich schon im Kopf also uart an Ports bzw adc und i/o' s an uart. Was mir Kopfzerbrechen bereitet ist: gibt es eine fertige Software die auf dem PC (einmal windoof, einmal Linux) das ganze "konvertieren" kann? Also von ttl zu midi und andersrum? Jetzt schon lieben Dank für eure Hilfe und wenns die Frage schon gab hab ich falsch Gesucht (in dem Fall bitte ich um wüste Beschimpfungen und einen link.) Grüße Roberta
Robert M. schrieb: > Was mir Kopfzerbrechen bereitet ist: gibt es eine fertige Software die > auf dem PC (einmal windoof, einmal Linux) das ganze "konvertieren" > kann? > > Also von ttl zu midi und andersrum? Nein, gibt es nicht, da es zwei total unterschiedliche Dinge sind. TTL (Transistor-to-Transistor-Logic) beschreibt ein elekrischen Signalniveau, MIDI beschreibt ein Kommunikationsprotokoll. Du vergleichst hier das Kopfsteinpflaster mit dem Fahrplan der Buslinien... Dein AVR soll Taster und Potis auswerten und die Werte als MIDI Control Messages an dein PC schicken. Andersrum schickt dein PC MIDI Signale an den AVR. Am einfachsten wird es denn wenndu dir ein USB-MIDI Adapter zulegst. Dann braucht der AVR nur serielle Daten schicken und empfangen können über seinen UART.
Was meinst du mit "TTL"? ("Transistor-Transistor-Logik" ist es offensichtlich nicht.)
Hallo Robert, das ganze ist kein Problem. Stichwort "vUSB MIDI". Ich habe mich da auch schon mit beschäftigt und mir ein eigener universal Midi-Controler (aber hauptsächlich für Ableton Live) gemacht. Benötigt wird einfach ein Atmel µC der als USB-Schnittstelle mit vUSB fungiert. Dann kannst du entweder auf dem gleichen µC deine Anwendung weiter erstellen oder, wie ich es gemacht habe, einen 2. µC an dem ich meine Schaltung habe und mit dem vUSB-µC kommuniziert. Deine Schaltung wird dann auf deinem Betriebssystem als Midi-Controler erkannt und du kannst es in deine MIDI-Software integrieren. Funktioniert auf Windows und Linux-Versionen.
Ich hatte möglichst viel umschrieben was ich meinte, mit ttl meinte ich das was über uart geht. Ich wusste nicht das das die völlig falsche Benennung ist. Im Moment benutzt ich w-lan und shell's die befehle via putty senden um nen atmega8 zusteuern (ich kann über Internet mein Licht an machen thumbs up) und da hab mich gefragt ob ich das was die Software als midi übergibt nicht in einfach über uart sendbare befehle wandeln kann. @Alex Hy ja das klingt gut, ich hatte zwar gehofft ohne neue ICs zu kaufen aus zukomme, aber die 90€ der kommerziellen Lösung wir das kaum überschreiten.. Welchen avr hast du denn genutzt? Danke für die Antworten
Robert M. schrieb: > @Alex > Hy ja das klingt gut, ich hatte zwar gehofft ohne neue ICs zu kaufen aus > zukomme, aber die 90€ der kommerziellen Lösung wir das kaum > überschreiten.. > > Welchen avr hast du denn genutzt? V-USB läuft mit so gut wie jedem AVR, der ein wenig Flashspeicher hat. Nur die allerkleinsten wie der Tiny9/10 und 13 haben nicht genug Platz (und beim Tiny25 wirds sehr knapp). Ein Hinweis auf die URL des V-USB Projektes wäre angebracht gewesen: https://www.obdev.at/products/vusb/index.html Man muss dazu sagen, das V-USB zwar meistens funktioniert, in einigen Specs aber nicht den USB Standard erfüllt.
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Robert M. schrieb: >... > und da hab mich gefragt ob ich das was die Software als midi übergibt > nicht in einfach über uart sendbare befehle wandeln kann. > Midi ist doch basierend auf UART Kommunikation mit 32500 Baud, 1 Startbit, 8 Datenbits und einem Stoppbit. Was willst du da noch wandeln? Die Signallevel auf der Leitung?
The D. schrieb: > 32500 Baud Genaugenommen sind es 31250 bits/s. Aber das nur der Vollständigkeit halber. The D. schrieb: > Die Signallevel auf der Leitung? Hmm, evtl. gibts zu dem Stromschleifenkonzept von MIDI Fragen? Ein simples Midiinterface auf UART jedenfalls gibts sogar auf der offiziellen MIDI Seite: https://www.midi.org/specifications/item/midi-din-electrical-specification
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@ the daz Naja die Signale über USB an den avr, weil PC kein MIDI Port hat und ich auch kein blassen von MIDI hab. @ Alex Cool Hab schon was gefunden danke der vUsb Tipp war schon super. Du hast nicht zufällig dein Projekt irgend wo vorgestellt? Läuft USBasp auch über sie VUsb Sache? Wenn ich wieder Zuhause bin Werd ich mich gleich mal an die Umsetzung setzen hab vom usbasp noch passende Dioden Zuhause B-) Nochmals Danke
Ich glaub ich hab mich doof aus gedrückt mit MIDI Die midi Signale existieren nur auf der Software Ebene also einmal auf Windows was ich im Studio nutze für meine DAW und Linux auf dem Laptop wo Mixxx bedient werden soll.
Robert M. schrieb: > Ich glaub ich hab mich doof aus gedrückt mit MIDI > Die midi Signale existieren nur auf der Software Ebene also einmal auf > Windows was ich im Studio nutze für meine DAW und Linux auf dem Laptop > wo Mixxx bedient werden soll. Du sprichst also von Midi command codes die du an einen Mikrocontroller schicken willst. Das hat nix mit Signalen zu tun. Soll das vom DAW aus passieren oder programmierst du gegen eine Windows API?
vielleicht könnten diese Videos für den TO interessant sein: http://goetzmd.de/category/diy/diy-midi-controller Da werden jedenfalls eine Menge guter Tipps gegeben.
Warum nicht einfach einen USB-Midi Adapter fertig kaufen. Gibts für kleines Geld, ca 30-40 Euro, z.B. Roland UM-1G oder Roland UM-ONE mk2. An die DIN Buchse kann man jeden beliebigen uC anschliessen, ist ja über Optokoppler galvanisch getrennt. Und wird am PC als Midiadapter erkannt, sollte jede Musiksoftware mit umgehen können. Gruß, dasrotemopped.
dasrotemopped schrieb: > Warum nicht einfach einen USB-Midi Adapter fertig kaufen. > Gibts für kleines Geld, ca 30-40 Euro, z.B. Roland UM-1G > oder Roland UM-ONE mk2. An die DIN Buchse kann man jeden > beliebigen uC anschliessen, ist ja über Optokoppler > galvanisch getrennt. Und wird am PC als Midiadapter erkannt, > sollte jede Musiksoftware mit umgehen können. > > Gruß, > > dasrotemopped. 30 - 40 € sind nicht unbedingt kleines Geld 2 ICs + Kleinteile komm ich unter 10 würde ich behaupten. Zumal ich eigentlich alles da hab. Und wie schon geschrieben von MIDI an sich hab ich keinen blassen Schimmer deswegen hatte ich drauf gehofft das es eine Software gibt die die midi Daten mit liest und bei meinem Wunsch MIDI Signal z.b. Ein "a" an putty und mein Wunsch Ziel sendet.
Also, billige MIDI-USB Interfaces gibt es schon für unter 10 Euro. Mit nem Optokoppler und 2 Widerständen kannst du daran einen 3 Euro uC via UART betreiben. Oder man benutzt sowas wie dies : http://projectgus.github.io/hairless-midiserial/ Damit hat man, wenn ich es richtig verstanden habe, ein virtuelles MIDI interface auf dem PC, daß unter der Decke einen Arduino über sein serielles USB interface betreibt. Kostet dann 3 Euro für einen Arduino Nano und ein USB Kabel. Natürlich muß der Arduino noch programmiert werden, aber das ist ein Kinderspiel (wenn man programmieren kann).
Robert M. schrieb: > ... > Und wie schon geschrieben von MIDI an sich hab ich keinen blassen > Schimmer deswegen hatte ich drauf gehofft das es eine Software gibt die > die midi Daten mit liest und bei meinem Wunsch MIDI Signal z.b. Ein "a" > an putty und mein Wunsch Ziel sendet. Nein, gibt es nicht. Wozu auch ? Es gibt aber Frameworks und libraries, die die Programmierung erleichtern. Du wirst bei deinem Projekt um die Programmierung eines Mikrocontrollers nicht herumkommen. Oder du schickst du MIDI commands z.B. an eine PC-Software für Lightshows. Dazu brauchst du dann noch ein DMX Interface und einen DMX Empfänger, der Steckdosen schaltet. Die Lightshow Software kann auch mit MIDI events umgehen. Aber bei dieser Lösung liegst du dann für eine triviale Aufgabe um mehrere Größenordnungen über den 10 - 40 Euro.
@thedaz Danke nochmal aber Alex hat mir da schon nen guten Tipp gegeben Ich dachte es ginge noch einfacher wie beim Messenger "Terminal" der mir via Pyhton ne Shell öffnet. Das ich um die myC Programmierung nicht rum komme ist mir klar und auch gar nicht so gewollt. wo bleibt sonst der nervige Teil an AVRspielereien.. Ich will ja auch mit meinen Kenntnissen weiter kommen bzw die Kenntnisse festigen. Nur fehlen intensive Programierer*innen Kenntnisse [zb um in Windows midi Infos abzufangen(dafür hab ich sonst mein IT Systeminformatiker, nur ist der Grade verhindert Nachwuchs im Ansturm)] und hab gehofft hier schnelle Hilfe zu finden {wie so oft}. Also falls andere Menschen vor dem gleichem Problem stehen VUsb-Midi http://cryptomys.de/horo/V-USB-MIDI/index.html Ich Werd wieder Posten wenn ich da weiter bin Ansonsten bin ich offen für weitere Infos!
wenn umsonst das entscheidende Kriterium ist. dann ist vielleicht das Anvil Studio in der kostenlosen Version das richtige für den PC. Zusammen mit einem Midi Interface. egal ob fertig gekauft oder selbst gebastelt, hat das bei mir gut funktioniert. https://youtu.be/WVj0P28P8Yg Und ich habe gar keine Ahnung von dem Midi Protokoll, ich wollte nur die alten Waveblaster Karten mal wieder ans Laufen bringen Gruß. dasrotemopped.
Robert M. schrieb: > Du hast nicht zufällig dein Projekt irgend wo vorgestellt? Leider noch nicht fertig. Hab dir eine PM geschickt
Du willst etwas mit MIDI bauen und hast keinen blassen Schimmer davon? Reichlich sportlich. Wenn Du Deinen Wissenstand erweitern willst, dann würde ich erstmal vorschlagen, sich über MIDI einzulesen, zB im MIDI Kompendium auf zem-college.de, oder auch auf Midi.org. Des Weiteren kannst Du das Ganze vereinfachen, indem Du einen Arduino nimmst, da gibt's nämlich eine sehr gute MIDI Library dafür. Des Weiteren unbedintgt den Artikel "MIDI and the AVR" von Paul Maddox lesen, sollte es auf avrfreaks geben. Wenn Du Hardware für USB über MIDI baust, solltest Du die USB-Schirmung der Buchse von der restlichen Masse trennen, zB mit einem keramischen Kondensator, denn USB ist im Gegensatz zu klassischem MIDI nicht galvanisch getrennt und macht auch sonst alle Vorteile von klassischem MIDI kaputt.
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