Hallo zusammen, kennt jemand eine Möglichkeit, einen induktiven Näherungsschalter zerstörungsfrei zu öffnen? Das Ersatzteil ist schon bestellt - ein Reparaturversuch meinerseits ist also rein aus Interesse. Der Ausfall war einigermaßen merkwürdig: Beim Test hat er die erste Annäherung erkannt und richtig durchgeschaltet, und dann nicht mehr abgeschaltet. Die LED leuchtet jetzt auch ständig. Deswegen gehe ich erst einmal davon aus, daß entweder a) der Endstufentransistor leitend geworden ist, weil beim Test ein Überstrom erzeugt wurde (habe nämlich nachher ein Spänchen an falscher Stelle auf einer Leiterplatte gefunden) oder b) der Spulenkern gebrochen ist. Gegen b) spricht einfach, daß es keine mechanische Einwirkung gab. Wie dem auch sei: Erstmal offenkriegen, das Ding. Hat das schon jemand geschafft? Viele Grüße W.T.
Da dürfte nicht viel zu machen sein. Die Dinger sind zwecks IP67 und Rüttelfestigkeit fast immer voll vergossen - und das auch noch mit hartem PU oder Epoxy.
Ich kenn jetzt nur die Hülsen aus der Fertigung. Das ist im Prinzip ein Rohr mit Aussengewinde und hat im vorderen Drittel einen Einstich damit dei die Vergussmasse Formschluss hat. Sollte man längs vorsichtig aufsägen können. Wandstärke unter 1mm.
Walter T. schrieb: > Deswegen gehe ich erst einmal davon aus, daß entweder > > a) der Endstufentransistor leitend geworden ist, weil beim Test ein > Überstrom erzeugt wurde (habe nämlich nachher ein Spänchen an falscher > Stelle auf einer Leiterplatte gefunden) oder Vielleicht war auch einfach nur die Strombegrenzung des Netzgerätes zu großzügig eingestellt.
Hallo ! Dremel + Trennscheibe Viel zu sehen wird's aber nicht geben. MfG
Dieter W. schrieb: > Die Dinger sind zwecks IP67 und > Rüttelfestigkeit fast immer voll vergossen - und das auch noch mit > hartem PU oder Epoxy. OK, dann werde ich mal testen, was eine Nacht in Universalverdünnung eingelegt bringt. heinz schrieb: > Das ist im Prinzip ein Rohr mit Aussengewinde und hat im vorderen > Drittel einen Einstich damit dei die Vergussmasse Formschluss hat. Von außen ist nichts zu erkennen. Mal sehen, war man nachher sieht. Wolfgang A. schrieb: > Vielleicht war auch einfach nur die Strombegrenzung des Netzgerätes zu > großzügig eingestellt. Hmm...die Strombegrenzung des Netzteils liegt bei 4A (Hiccup-Mode). Das sollte aber bei einem Näherungsschalter mit Dreileiteranschluß nicht wirklich wichtig sein.
Walter T. schrieb: > Hmm...die Strombegrenzung des Netzteils liegt bei 4A (Hiccup-Mode). Das > sollte aber bei einem Näherungsschalter mit Dreileiteranschluß nicht > wirklich wichtig sein. Im Fehlerfall, wenn nämlich z.B. durch ein Spänchen die Spannung direkt über dem Endstufentransistor anliegen sollte, kann das lebensentscheidend sein ;-)
Rückfrage an Heinz: Wenn Du die (Gewinde-) Hülsen für Näherungsschalter kennst, kennst Du dann auch einen Lieferanten für solche Hülsen?? Ansonsten gilt wie schon gesagt: Näherungsschalter sind komplett vergossen und wohl kaum zerstörungsfrei zu öffnen oder gar zu reparieren. Die Schaltausgänge sind gewöhnlich gut geschützt gegen Kurzschluß + Falschpolung, sodaß eine elektrische Zerstörung nur schwer möglich ist.
>Wenn Du die (Gewinde-) Hülsen für Näherungsschalter kennst
Ja, mich;)
Ich mach da ab und an Prototypen - keine Serie.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.