Hi, Wie macht ihr es denn, wenn ihr Schaltungen auf Streifenrasterplatinen aufbaut? Ich benutze für Lochrasterpatine die Karopapier- Methode, aber beim Streifenraster wird es doch etwas komplizierter... MfG
Patryk D. schrieb: > beim Streifenraster wird es doch etwas komplizierter... Dann solltest Du es meiden. M.E. ist das nur für einfache Schaltungen bei niedrigen Frequenzen brauchbar.
Patryk D. schrieb: > beim Streifenraster wird es doch etwas komplizierter ?!? Du hast die Streifen auf der Rückseite, die für jede waagerechte Verbindung taugen und dort getrennt werden wo es nötig ist, und du nimmst Drahtbrücken für die Vorderseite, mit denen du jede senkrechte Verbindung herstellst. Dein Raster ist halt 2.54mm, passt zu DIL-ICs. Viele Autorouter machen es genau so: Eine Seite waagerecht, die andere senkrecht, im Raster. Das gilt als primitivste Routinmethode. Nur halt mit feinerem Raster. Ja, man braucht Platz, manchmal passen nur 3 ICs auf eine Eurokarte.
@ Michael Ja ich weiß, aber es geht mir mehr darum, die Bauteile "direkt aus Dem Schaltplan aufzubauen...
Patryk D. schrieb: > aber es geht mir mehr darum, die Bauteile "direkt aus Dem > Schaltplan aufzubauen... Du fragst also, warum ein Auto so Scheisse ist, es geht dir mehr darum, den Acker zu pflügen ?
Patryk D. schrieb: > Ja ich weiß, aber es geht mir mehr darum, die Bauteile "direkt aus Dem > Schaltplan aufzubauen... Dann nimm Punktraster. Da kannst Du dann in einer Kopie des Schaltplans jeden gezogenen Draht rot markieren. So vergisst Du auch keine Verbindung.
Patryk D. schrieb: > wenn ihr Schaltungen auf Streifenrasterplatinen > aufbaut? Kommt eigentlich nicht vor allenfalls fuer kleine Experimente, wenn dann umdrehen. Kupfer nach oben, dann sieht man was :) Wenn die Art der Schaltung passt kann man das nehmen, ansonsten stoert mich das mehr. Lieber einen Draht irgendwohin legen als dauernd Bahnen zu unterbrechen. Beim Punktraster ist es klar ein Loch ein Loetpunkt, gibt kein vertun. Wohl auch keine grosse Hilfe, sorry.
Patryk D. schrieb: > Wie macht ihr es denn, wenn ihr Schaltungen auf Streifenrasterplatinen > aufbaut? Ich plaziere die Bauelements so, dass die externen Anschlüsse sinnvoll plaziert sind, ich möglichst wenig Verbindungen von Hand ziehen muss und dass die Zahl der erforderlichen Unterbrechungen nicht unnötig groß und kompliziert wird. Bei den händischen Verbindungen bevorzuge ich solche, die direkt durch umbiegen von Bauelementdrähten erzeugt werden können. Und alles so, dass drei Dil-16 ICs nicht unbedingt eine ganze Euro-Karte füllen.
Harald W. schrieb: >> beim Streifenraster wird es doch etwas komplizierter... > > Dann solltest Du es meiden. M.E. ist das nur für einfache Schaltungen > bei niedrigen Frequenzen brauchbar. Streifenraster nehme ich eigentlich nur für Adapter. Halt dann, wenn man viele parallele Leitungen im 2,54er Raster braucht. Alles andere ist mit Lochraster, Silberdraht (für Analog und Stromversorgung) und VeroWire(tm) Fädeldraht (für Digital) schneller gemacht.
Ich mag Streifenraster zum basteln: Man kann relativ einfach Schaltungen vom Breadboard übernehmen. :-)
Ich benutze zwar keine Streifenrasterplatinen sondern nur Lochraster, aber meine Methode müsste sich mit einer zusätzlichen Regel auch dafür verwenden lassen. Mir ist das auftrennen der Bahnen einfach zu mühsam. Stattdessen mache ich waagerechte und senkrechte Verbindungen, wie früher in der Lehre, mit blanken, gestrecktem Draht. Also: Ich zeichne einen Schaltplan in Eagle. Ganz normal. Ich versuche nicht die Verbindungen in besonderer Weise zu führen. So als wenn ich ein zu ätzendes Layout plane. Dann mache ich ein Layout daraus. Dabei betrachte ich in einem zweiseitigen Layout die eine Seite als die Kupferseite und die andere als die Bauteilseite. Bei den "Leiterbahnen", die ich ja nachher aus Draht mache, beschränke ich mich auf waagerechte und senkrechte Bahnen. (Raster natürlich auf 2,54mm eingestellt). Auf der Bauteilseite beschränke ich mich in gleicher Weise; nur das diese "Bahnen" eben aus isoliertem Draht gefertigt werden. Bei Streifenraster muss man sich auf der "Kupferseite" dann nur auf waagerechte Bahnen beschränken. An den "Enden der Bahnen" muss man dann unterbrechen. Es reicht ja eine Unterbrechnung auch wenn die nächste "Bahn" erst einige Rasterpunkte weiter links oder rechts beginnt. Das sollte so gehen, meine ich.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.