Guten Tag, Ich will den Füllstand von einem Druckkessel wie im Bild zu sehen messen. Wahrscheinlich ist das einfachste und billigste den Abstand zur Wasseroberfläche zu messen. Gerne aber auch andere Vorschläge. Habe schon länger nach einem entsprechenden Sensor gesucht, bei der Druckbeständigkeit landet man da schnell im Industriellen Bereich. Das Teil sollte natürlich keine hunderte Euro kosten. Vielleicht hat jemand etwas ähnliches schon gemacht oder kennt sich zufällig auf dem Gebiet besser aus. Randbedingunen Min Entfernung: <~100mm Max Entfernung: 1000mm Genauigkeit: <10mm Druck: >=6bar Medium: Wasser / Sensor im Luftbereich Temperatur Medium: 5-15°C Sensorart: offen Schnittstelle: am besten in irgendeiner Form direkt digital auslesbar, kein "Füllstand erreicht Sensor" Montage: 1/2" ist oben am Tank, sollte also irgendwie darauf passend gemacht werden können Preis: <~100EUR
:
Bearbeitet durch User
Paul F. schrieb: > Randbedingunen Da fehlt noch was: Was ist in dem Druckkessel für ein Medium und was befindet sich darüber? Temperatur im Druckkessel?
Danke hab ich ergänzt. Es ist ein Druckkessel von einem Hauswasserwerk. Soll natürlich keiner für mich googl'n, vielleicht kennt sich jemand in dem Bereich aus oder kennt Seiten wo man sowas findet.
:
Bearbeitet durch User
Differenzmessung über zwei Drucksensoren. Der Rest wird dein Budget leider übersteigen. Gruß JackFrost
Lidar light in ein wasserdichtes Gehäuse packen.
Für diesen Einsatzzweck nicht so einfach, das war auch meine Erkenntnis. Die Sensorgrenzwerte und Schnittstelle könnte man noch abspecken, aber das ändert wahrscheinlich nicht viel....
So nebenbei, Ein Boiler ist fuer nur Wasser gedacht, da darf nicht oben Luft, oder Dampf sein. Ein Drucksensor geht offensichtlich nicht. Aber ein kapazitiver Sensor wuerde gehen.
Das ist kein Boiler ^^ da müsste man wohl kaum den Füllstand messen... Differenzdruck habe ich schon aufgenommen, habe noch nicht überprüft ob das überhaupt umsetzbar wäre von der Montage. Ultraschall wäre als Distanzsensor für den Messbereich nach meinen Erkenntnissen der am ehesten geeignete Sensortyp. Druckbeständig macht die Angelegenheit aber wohl kompliziert. Denke mittlerweile eine Füllstandssonde ist für den Bereich eher geeignet.
:
Bearbeitet durch User
Oh D. schrieb: > So nebenbei, Ein Boiler ist fuer nur Wasser gedacht, da darf nicht oben > Luft, oder Dampf sein. Bei 5-15°C und 6bar wird wohl kaum irgendetwas nennenswert erhitzt oder gar kochen. Ohne Druckpolster wird es außerdem schwierig, den Druck halbwegs zu halten. Ein gewisser Dampfdruck (Luftfeuchte) ist natürlich immer vorhanden.
@W.A. genau so ist. Stichwort Hauswasserwerk sollte eigentlich alles sagen. Es geht ja genau darum das Luftpolster zu messen, bzw. Verhältnis Wasser/Luft, nicht wirklich um den Inhalt des Kessels. Füllstandssonde scheint mir das richtige Stichwort, finde aber keine Preise. sowas hier: http://www.negele.ch/industrie-elektronik/produkte/fuellstand-kontinuierlich/nsl-m-00/
:
Bearbeitet durch User
Man sieht an der Seite 2 1/2" Anschlüsse, dort kommt im Regelfall ein Glas- oder PVCröhrchen ran. In diesem Röhrchen kann man dann den Füllstand ablesen. Einige Bastler haben dort einen Schwimmer eigesetzt, den man dann kapazitiv oder auch mit US auswerten kann. Gibt es auch mit Magnet und Reedkontakten drum herum. Wenn Du schweissen kannst bau Dir das nach, setze ganz oben einen US-Kopf ein. Link auf so etwas: https://portal.endress.com/wa001/dla/5000282/1996/000/00/CP015Fde_Bypass.pdf http://www.kobold.com/de/product/detail/~id.127~nm.61~nc.19/Bypass-Niveaustandsanzeiger-NBK-03...NBK-33.html
@Der andere Helmut ja, eine visuelle Füllstandsamatur ist vorhanden. Zu kompliziert sollte das Ganze allderings nicht werden. Letztes Jahr hat der Netzbetreiber die Phasen gedreht und die Pumpe lief trocken. Seit dem bin ich dran die Anlage besser abzusichern und zu überwachen. Den Füllstand digital zu erfassen mag Spielerei sein, aber so hat man alles einfacher im Blick und die Haussensorik kann Meldungen absetzen. Etwas am Füllstandsröhrchen zu basteln kam mir auch kurz in den Sinn, aber ich will keine mega Bastellei veranstalten die dann selbst ständig ausfällt.
:
Bearbeitet durch User
@Der andere Helmut: der Ansatz ist schon recht interessant. Auf jeden Fall sicherer als irgendwelche optischen Auswertungen. Müsste man aber selbst bauen, sonst wird es auch nicht billiger als ein richtiger Sensor. Das Auktionshaus zeigt, dass es Preislich möglich ist: http://www.ebay.de/itm/Endress-Hauser-Fuellstandssensor-Kapazitiv-Multicap-T-DC11-TES-AF11A1BCL1-/141965617935
:
Bearbeitet durch User
Davon gehe ich aus, sonst erscheint es hier ja auch nicht ;-) pack einen kleinen Magneten in ein passende luftgefüllte Kugel, bau um das Füllstandsröhrchen Magnetfeldsensoren, fertig. Das kostet nicht die Welt
Ultraschall bei 5...6bar Luftdruck wird nix bzw. Falsche Ergebnisse bringen.
Wenn es dir um den Pumpenschutz geht dann dürfte ein Grenzwertschalter wie z.B. ein Liquiphant reichen. Wenn der kein Signal liefert dann läuft die Pumpe nicht an. Mit zwei oder drei weitren Sensoren kannst du dann grob den Inhalt "messen". Gruß JackFrost
@Otto: ja, die Idee hab ich auch abgeschrieben. Vielleicht komme ich irgendwann günstig oder gebraucht an eine passende Füllstandssonde. @Bastian Werner: Pumpenschutz ist mittlerweile "mechanisch" mit einem Zeitrelais gelöst. So ist zumindest ein dauerhaftes Trockenlaufen verhindert. Füllstandsensor wäre eher Komfort zur Luftpolsterüberwachung. Könnte zwar auch absichern, dass der Pegel steigt wenn die Pumpe läuft, aber dazu würde auch eine Drucküberwachung reichen.
Otto schrieb: > Ultraschall bei 5...6bar Luftdruck wird nix bzw. Falsche Ergebnisse > bringen. Und warum hast du da Bedenken? Vom Druck hängt die Schallgeschwindigkeit kaum ab und grundsätzlich würde ich die Ausbreitung von Ultraschall in Luft bei 5..6bar erstmal nicht anzweifeln.
I habe vor, bald etwas Aehnliches zu bauen. Im Prinzip genau wie bei Dir, nur ohne Druckanforderung. Bei mir handelt es sich um einen 2 m^3 Wassertank in zylindrischer form. Dazu wollte ich dieses EVM hernehmen(75 USD): http://www.ti.com/tool/tdc1000-tdc7200evm Du braeuchtest den Piezo nur am Boden befestigen und mit zwei Draehten die Wand durchbrechen. Mittels Druckdurchfuehrung z.Bsp., sollte fuer 6 Bar nicht so das Problem darstellen. Dann misst Du ueber die Ultraschallgeschwindigkeit vom Piezo zur Wasseroberflaeche die Zeit und rechnest das in Distanz um, fertig. Druck und Temperatur haben zwar Einfluss auch die Ultraschallgeschwindigkeit, sollten da aber eine untergeordnete Rolle spielen. Ich habe jetzt zwar nicht nachgerechnet, aber 1cm Aufloesung sollten drin sein. Fuer mich hatte ich mir zwar auch noch ueberlegt, den Druck am Boden direkt zu messen, aber dann muesste ich einen Drucksensor finden, der 1mBar aufloesen kann. Mal sehen. Bei Dir koennte das schwierig werden, da Dein Kessel ja schon unter Druck ist.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.