Hallo zusammen, Nächste Woche habe ich meine Zwischenprüfungen in Konventioneller Zerspanung. Um mich vorzubereiten habe ich noch ein Paar fragen. Tipps sind immer willkommen. - Habt ihr Tipps zum drehen von POM Kunststoff? (Polyoxymethylen) Da hab ich nie saubere kanten. - Wenn ihr erfahrungen mit planschleifen habt. Lohnt es sich nach dem schruppen die Schleifscheibe nochmal nachzunehmen oder ist das zeitverschwendung? - Und habt ihr Tipps zum Rundschleifen auf einem Schaublin 102 Drehbank? Auch ander Tipps, auch was man beim vorberiten vergisst oder so sind willkommen. Vielen Dank für eure Hilfe! Ich geb euch dann Rückmeldung.
Maschinenwerkzeuge wie Bohrer soweit es geht doppelt mitbringen, bei meiner Zwischenprüfung als Elektroniker gab es einige die es geschafft haben in ihrer Prüfungszeit verschiedene Werkzeuge zu zerstören. Meist waren die Werkzeuge schon vorher im Betrieb und erlagen Verschleiss (durchgebrannte Sicherungen im IK88 Netzteil, zerbrochene Abgleichstifte, abgebrochene und verbogene Tastkopfspitzen etc...)
Hab alles neue oder gute werkzeuge und alles was oft kaputt geht hab ich doppelt. Danke für deine tipps
Lehrling_18 schrieb: > und alles was oft kaputt geht hab > ich doppelt. Hände, Augen und Ohren. ;-) MfG Paul
Lehrling_18 schrieb: > Nächste Woche habe ich meine Zwischenprüfungen in Konventioneller > Zerspanung. Willst Du Mikrocontroller zerspanen - oder warum fragst Du hier an?
Weil ich hier schon ein paar gute anrworten auf meine mechanik Fragen bekommen habe.
Paul B. schrieb: >> und alles was oft kaputt geht hab >> ich doppelt. > > Hände, Augen und Ohren. Lehrling_18 schrieb: > Weil ich hier schon ein paar gute anrworten auf meine mechanik Fragen > bekommen habe. Wenn Du das sagst ... :-) Vielleicht findet Du hier noch interessante Anregungen :-) http://www.haarforum.de/
Lehrling_18 schrieb: > Nächste Woche habe ich meine Zwischenprüfungen in Konventioneller > Zerspanung. Unbedeutend. Auf gute Noten kommst da nicht drauf an, weil die nur zum Fortführen der Lehre herangezogen wird. Also bestehen und gut. Auf die Abschlussprüfung kommst an, denn die Ergebnisse werden dann im Abschluss-Zertifikat dokumentiert und die lesen dann auch künftige Arbeitgeber. > Um mich vorzubereiten habe ich noch ein Paar fragen. Tipps sind immer > willkommen. > > - Habt ihr Tipps zum drehen von POM Kunststoff? (Polyoxymethylen) Da hab > ich nie saubere kanten. Je weicher der Werkstoff, um so größer der Schnittwinkel von deine Drehmeißel. Das sollteste aber längst gelernt haben. > - Wenn ihr erfahrungen mit planschleifen habt. Lohnt es sich nach dem > schruppen die Schleifscheibe nochmal nachzunehmen oder ist das > zeitverschwendung? Hängt von der geforderten Oberflächengüte ab. Schlichten, Feinschlichten, Polieren, Honen und Läppen sind dir geläufig, oder hab ich dich missverstanden? Für jedes Verfahren gibts dann auch die richtigen Werkzeuge bzw. das richtige Verfahren. > - Und habt ihr Tipps zum Rundschleifen auf einem Schaublin 102 > Drehbank? Wenn du zwischen Spitzen drehen kannst, evtl. unter zuhilfenahme eines Drehherzes, sollte das relativ auf jeder Drehbank möglich sein. Allerdings sind Rundschleifmaschinen da noch etwas Rundlaufgenauer weil dort ein Gleitlager(statt eines Kugellagers) seinen Dienst tut, aber allgemein verbindlich ist das natürlich nicht. > Auch ander Tipps, auch was man beim vorberiten vergisst oder so sind > willkommen. Solche Tipps werden kaum zielführend sein wenn deine Lehrfirma sich nicht um deine Ausbildung kümmert und die Prüfung vorher nicht mit dir trainiert, selbst wenns mehrfach nötig ist, bis du es packst.
nemesis... schrieb: > Unbedeutend. Auf gute Noten kommst da nicht drauf an, weil die > nur zum Fortführen der Lehre herangezogen wird. Völlig falsch. Heute geht die Zwischenprüfung in die Endnote mit ein. Deshalb heißt sie auch nicht mehr Zwischenprüfung, sondern Abschlussprüfung erster Teil (oder so ähnlich).
Vielleicht noch einen Tipp, abseits von den reinen Fertigkeiten. Siehe zu, dass du Arbeiten machst, sobald eine Maschine frei ist. Mach alles schnell und nicht so 100% auf besonders schöne Radien oder was auch immer. In meiner Fluggerätemechanikerprüfung war ich der Einzige, der überhaupt ein fertiges und funktionierendes Teil hatte. Die "Passung" habe ich fürs letzte Loch einfach "nach gefidelt" (aufpassen, dass kein Prüfer guckt. Einige haben so ewig lange mit der Radienlehre geguckt, ob das auch wirklich 100% perfekt ist. Am Ende hat kein Prüfer den Radius von keinem Werkstück geguckt. Ein Kollege hat das sogar falsch herum zusammen genietet. Ich bekam ne 2, weil ich beim Nieten vergessen hatte das abzukleben (Abdrücke vom Niethammer). Bei der Passung haben sie auch nur geguckt, ob der Stift in alle Löcher passte. Meist ist sehr wenig Zeit für so eine Prüfung. Solange die anderen noch feilen und die Drehbank frei ist, dreh erst deine Teile. Alles wozu du Maschinen brauchst, da musst du dran, wenn die frei sind. Und ein 8,5er Loch kann auch mal 9 sein, wenn dann alles schön passt. :-) Funktion und Vollständigkeit ist wichtiger als viele schöne Einzelteile.
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