Hallo zusammen, ich habe einen RGB-Strip (LPD8806) im Einsatz der für ein Projekt von einem Atmega328 angesteuert wird. Da noch ein ESP8266 in der Schaltung ist habe ich die Betriebsspannung auf 3,3V. Da die LED`s dann eine Spur zu dunkel sind habe ich den LED-Strip nun einfach an 5V geklemmt. (Schaltung wird mit 5V versorgt, ein LF33CV regelt dann auf 3,3V. Nun habe ich bedenken dass evtl. vom LED-Strip über den Data oder Clockpin die 5V zurückfließen könnten und mir meine Betriebsspannung für den Rest der Schaltung hochziehen und somit den ESP grillen. Um das zu verhindern habe ich 4,7 kOhm jeweils in Serie in die Clock und Datenleitung des Strips eingebaut. Soweit hat das auch funktioniert, nur funktioniert es offenbar nicht mit jedem Netzteil. Wie es aussieht ist dann das Clocksignal zu schwach durch den 4,7 kOhm Widerstand bzw. nicht mehr eindeutig HIGH/LOW. (So etwas hatte ich erst eh befürchtet beim Test mit dem Labornetzteil gings aber...) Wenn ich dem Widerstand an der Clockleitung parallel einen zweiten dazuhänge mit irgendetwas zw. 330 ohm und 2,2 kOhm je nach verwendetem Netzteil, dann klappts wieder. Nur bei 330 ohm wäre ein potentieller Rückstrom zuviel für die AVR Schutzdioden also könnte ich mir den dann gleich sparen. Die Frage ist nun, kann von dem Strip überhaupt Strom über Data oder Clock zurückfließen? Sind ja immerhin Eingänge und keine Ausgänge.. Hat da jemand Erfahrung? Dann könnte ich mir die Widerstände und Zehnerdiodenüberlegungen komplett sparen und Freude mit der funktionierenden Schaltung haben ;) Oder sollte man den Fall doch irgendwie absichern? viele Grüße, avorarlberger
Stefan L. schrieb: > Die Frage ist nun, kann von dem Strip überhaupt Strom über Data oder > Clock zurückfließen? Wenn überhaupt, dann sind es uA und somit ungefährlich und uninteressant. Eingänge haben normalerweise leakage current zwischen 1uA und 5uA. Wenn du beim AVR Eingänge auf Log.1 schaltest, werden interne Pull-Up Widerstände eingeschaltet (20-50K) und selbst damit ist max. Strom der über Eingänge abfliessen kann, auf etwa 250-100uA begrenzt. Glaube nicht, dass das beim LPD8806 anders ist. Natürlich kann man nie 100 Prozent sicher sein, aber ich schalte immer zuerst die LED-Stripe und dann die Steuerung oder beide gleichzeitig und bisher ist es immer gut gegangen, auch mit 12V (LPD6803).
Super Danke für die Info :) Manchmal übertreibe ich auch etwas mit meiner Vorsicht :) Bei den Tests mit deutlich geringerem Widerstand wäre mir auch kein Spannungsanstieg über die 3,3 Volt aufgefallen am Oszi.. denke sofern kein Defekt am RGB-Strip vorliegt dürfte da wirklich nichts passieren. vg, avorarlberger
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